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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

16.02.2012 um 13:49
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:jetzt müssen wir denen nur noch klar machen, dass wir ebenfalls nur Menschen sind. Der Mensch kann ohne Religion leben, aber die Religion nicht ohne den Menschen.
ja sie sollten uns auch so begegnen ;). die meisten machen das ja, also auf jeden fall die, die an meine tür kamen

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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

16.02.2012 um 14:11
@BluesBreaker

da wo ich wohne ist zum Glück eine Z.J. freie Zone. Habe hier noch nie jemanden gesehen, der von Tür zu Tür rennt oder das die irgendwo am Bahnhof stehen. Früher habe ich die auch verjagt, heute mache ich mir meinen Spaß daraus. ;)
Zitat von BluesBreakerBluesBreaker schrieb: die meisten machen das ja, also auf jeden fall die, die an meine tür kamen
sie sind bekannt für ihre falsche oberflächliche Freundlichkeit. Leider findet man unter denen selten einen, der bereit ist sich mal in Ruhe auch die andere Seite anzuhören.


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18.02.2012 um 12:39
@Namah
Früher habe ich die auch verjagt, heute mache ich mir meinen Spaß daraus.....
Leider findet man unter denen selten einen, der bereit ist sich mal in Ruhe auch die andere Seite anzuhören.
Mal ganz ehrlich: Würdest Du auch mal ihre Seite anhören ?


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 17:35
@Enterich007

selbsteverständlich!!! Als erstes werde ich wohl fragen, ob ich denen Tinte leihen kann, damit sie die Bibel komplett abschreiben können. Fehlende Bibelstellen werden auch falsch gedeutet. Nur da wo BIBEL draufsteht ist auch BIBEL drin! ;)
Die BIBEL würde ich als historisches wertvolles Buch nicht unbedingt angreifen. Aber denen klar machen, dass Jesus die Person war, die alles neu gemacht hat.

Youtube: Der Weg Satans 3 - Fehlende Verse Antwort Teil 2
Der Weg Satans 3 - Fehlende Verse Antwort Teil 2
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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 18:40
achja @Namah

die üblichen unterstellungen ,schau mal lieber nach in welchen anderen übersetzungen diese verse auch fehlen ,und dann wunder dich vielmehr,warum sie hier und da "aufgefüllt" wurden.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 19:10
Wie war das denn? Ihr vergleicht doch eure Schrift mit der Lutherbibel. Selbst mit der Elberfelder stimmt die "Schrift" der Zeugen nicht überein, obwohl sie die bis ca.1950 benutzten.
Wede in der Elberfelder noch in der Lutherbibel steht das man den Glauben AUSÜBEN muss um nicht VERNICHTET zu werden. in sämtlichen anderen Übersetzungen steht, NUR an Gott glauben damit man nicht verloren geht. Nix mit ausüben, nix mit vernichten. Das steht auch so NICHT in den andern Einheitsübersetzungen.

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/


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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 19:25
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:Selbst mit der Elberfelder stimmt die "Schrift" der Zeugen nicht überein, obwohl sie die bis ca.1950 benutzten.
redest von der elberfelder oder der unrevidierten elberfelder bibel? benutzt wurde die unrevedierte elberfelder die genauso jehova für das tetragramm benutzt wie die NWÜ


die lutherbibel ist nunmal überhaupt kein kompetenzkriterium.
Zitat von NamahNamah schrieb:Wede in der Elberfelder noch in der Lutherbibel steht das man den Glauben AUSÜBEN muss um nicht VERNICHTET zu werden
auch hier verwunderlich ,deine sachignoranz ,denn wie ich dir bereits nachweiste ,steht in der interlinearübersetzung vom griechischen ins englische an der betreffenden stelle : DESTROYED

solltest dann auch mal zur kenntnis nehmen können ,da ich dir das schonmal ausführlich darstellte.
hier kannst selbst prüfen:
http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm


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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 19:30
zur erinnerung: @Namah

Die Zeugen Jehovas 19.12.2011 um 23:33

@Namah

http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/NTpdf/joh3.pdf

. In Joh. 3.16 heißt es in der BIBEL ...die allle die an ihn glauben nicht verloren werden. Also NUR an ihn glauben um nicht VERLOREN zu werden. in der "Heiligen Schrift" der Z:J: wurde vollkommen falsch die Übersetzung erfunden: ...der Glauben an ihn AUSÜBT nicht VERNICHTET werde.



kannst ja mal in der interlinear -übersetzung
http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm
nachschauen ,da wird ins englische sowohl -"should be being perishing"- ,als auch "should be being DESTROYED" übersetzt.

im übrigen ,wird der der verlorengeht den 2. tod erleiden,und somit selbstverständlich vernichtet werden . dir fehlen wie so oft die zusammenhänge.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 19:52
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: redest von der elberfelder oder der unrevidierten elberfelder bibel? benutzt wurde die unrevedierte elberfelder die genauso jehova für das tetragramm benutzt wie die NWÜ
wer redet denn hier von dem Namen ? Niemand!!! Dieser Jehova kann niemals der Schöpfer der Welt sein. Jahwe ist nicht so grausam.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:
die lutherbibel ist nunmal überhaupt kein kompetenzkriterium.
so :P: :P: Nur weil IHR die nicht akzeptiert? Ich werde gleich mal nachsehen wo die Post stehen wo genau dieses immer wieder behauptet wird. Nur wo Bibel draufsteht ist auch Bibel drin. Die meisten Z.J. wissen ja noch nicht einmal was mit dem Titel "Cäsar" anzufangen. Es wird doch tatsächlich von vielen (oder auch allen - habe ich noch nicht kontrolliert) behauptet, mit Cäsar sei nicht der Kaiser ( in dem Fall Tiberius) gemeint. Einfach lächerlich. Ihr wollt die komplette Wissenschaft widerlegen? Macht mal weiter :P: Ihr werdet sehn wie die Menschen in Zukunft darauf reagieren. :D
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: dir fehlen wie so oft die zusammenhänge.
wo ausgerechnet die Z.J. dafür bekannt sind alles aus dem Kontext zu ziehen. Schon klar :D


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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 19:59
Zitat von NamahNamah schrieb:wer redet denn hier von dem Namen ? Niemand!!! Dieser Jehova kann niemals der Schöpfer der Welt sein. Jahwe ist nicht so grausam.
Yhvh ist gleichbedeutend mit dem Ego und das Ego ist der Kreator der Welt. Der Demiurg. @Namah


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 20:01
@pere_ubu

wie war das noch mit dem verschobenen Doppelpunkt in der Kreuzigungsgeschichte? Was steht denn dazu im Original? Genau- ihr habt den eine Position nach links verschoben. NUR IHR!!!!!!!

@snafu

weiß ich doch alles. Darum geht es hier aber nicht. ;)


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18.02.2012 um 20:07
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:Die meisten Z.J. wissen ja noch nicht einmal was mit dem Titel "Cäsar" anzufangen
du blubberst dir hier was zusammen. lesens und kommentierungswürdig ist das kaum noch.


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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 20:12
Zitat von NamahNamah schrieb:wer redet denn hier von dem Namen ? Niemand!!!
wer vom namen redet??

@Namah


das fragst ernsthaft, wo jesus bekanntestes gebet damit beginnt: geheiligt werde dein name....

also ich weiss ja nicht was ihr für "grundlagen " habt,ausser der satanischen bibel (wenn man die als solche bezeichnet).


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 20:12
@pere_ubu

ne klar - musst ausgerechnet du sagen :P:


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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 20:19
cäsaer : ;)
namah schrieb:
Die meisten Z.J. wissen ja noch nicht einmal was mit dem Titel "Cäsar" anzufangen
*** it-1 S. 459-462 Cäsar ***
Ein römischer Familienname, der dann ein Titel wurde. Im Jahre 46 v. u. Z. ernannte man Gajus Julius Caesar zum Diktator von Rom für 10 Jahre, aber im Jahre 44 v. u. Z. wurde er ermordet. Caesar war sein Familienname, Gajus sein Vorname und Julius der Name seines Geschlechts oder Hauses. Der Familienname ging auf seinen Adoptivsohn und späteren Nachfolger Gajus Julius Caesar Octavianus (Oktavian) über. Im Jahre 31 v. u. Z. wurde Oktavian unumstrittener Herrscher des Römischen Reiches, und im Jahre 27 v. u. Z. verlieh ihm der römische Senat den Titel Augustus, wodurch er als Cäsar Augustus bekannt wurde (Luk 2:1-7).
Die vier nachfolgenden römischen Kaiser (Tiberius, Gajus [Caligula], Claudius und Nero) erhoben aufgrund ihrer Verwandtschaft oder Adoption Anspruch auf den Namen. Mit der Zeit verband man diesen Familiennamen so eng mit der Stellung des Souveräns, daß er selbst nach dem Aussterben des Cäsarengeschlechts als Herrschertitel beibehalten wurde. Von diesem Namen sind unsere Wörter Kaiser und Zar abgeleitet.
Die Namen der Kaiser, die in dem Zeitraum regierten, den die Christlichen Griechischen Schriften umfassen, die Dauer ihrer Herrschaft und die bedeutendsten biblischen Ereignisse jener Zeit werden in der nebenstehenden Liste angeführt. In der Bibel werden nur drei der angegebenen Herrscher mit Namen angeführt: Augustus, Tiberius und Claudius. Eine eingehendere Betrachtung ist in den Artikeln unter ihrem Namen zu finden.
Gott und Cäsar. Der Grundsatz: „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott“ ist der einzige schriftlich festgehaltene Hinweis Jesu auf den Cäsar (Mat 22:17-21; Mar 12:14-17; Luk 20:22-25). Bei der Frage, die zu dieser Äußerung Anlaß gab, ging es um die „Kopfsteuer“, die die Juden dem römischen Staat zahlen mußten. Es handelte sich dabei also um ein bestehendes Gesetz oder etwas allgemein Übliches, weshalb offenbar weder die Frage noch die Antwort nur auf den damals regierenden Tiberius abzielte. (Vgl. Mat 17:25.) Unter dem Begriff „Cäsar“ verstand man die Obrigkeit, d. h. den Staat, vertreten durch seine rechtmäßig eingesetzten Repräsentanten, die von Paulus als „obrigkeitliche Gewalten“ und von Petrus als „König“ und dessen „Statthalter“ bezeichnet werden (Rö 13:1-7; Tit 3:1; 1Pe 2:13-17; siehe OBRIGKEITLICHE GEWALTEN).
Unter Cäsars „Dingen“ war daher die Bezahlung der vom Staat geleisteten Dienste zu verstehen, für die dieser Steuern oder einen Tribut verlangte. Obwohl Rom ein imperialistischer Staat war, leistete er den unterworfenen Völkern zahlreiche Dienste. Er ließ Straßen bauen, unterhielt einen Postdienst, sorgte für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und bot Schutz vor dem Verbrechertum. Für diese Dienste zahlte das Volk Steuern. Jesus unterstrich diese Tatsache, als er auf die Münze des Cäsars, die sogenannte Kopfsteuermünze, hinwies (Mat 22:19).
Cäsars Befugnis, auch von Christen Steuern zu verlangen, berechtigte ihn aber nicht, sie an ihrem Dienst für Gott zu hindern. Das ließ Jesus erkennen, als er sagte, daß ‘Gottes Dinge Gott zurückgezahlt werden sollten’ (Mat 22:21). Die Apostel Jesu bewiesen, daß sie ihre Verpflichtung gegenüber den obrigkeitlichen Gewalten als bedingt oder relativ, nicht als absolut betrachteten, denn als sie später vor das höchste jüdische Gericht gebracht wurden, erklärten sie entschieden: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“, das heißt, sofern menschliche Gesetze oder Vorschriften mit Gottes Gesetzen in Widerspruch standen (Apg 5:29).
Jesu Verhör. Als Jesus dem römischen Statthalter Pontius Pilatus zum Verhör vorgeführt wurde, erhoben die geistlichen Führer schwerwiegende Anklagen gegen ihn. Sie sagten: „Wir fanden, daß dieser Mensch unsere [die jüdische] Nation aufwiegelt und verbietet, Cäsar Steuern zu zahlen, und sagt, er selbst sei Christus, ein König“ (Luk 23:1, 2). Durch diese dreifache Anklage wurde Jesus in Wirklichkeit des Hochverrats oder, wie die Römer es nannten, des crimen laesae maiestatis (heute Majestätsbeleidigung genannt) beschuldigt. Pilatus erkannte dies, denn er sagte später: „Ihr habt mir diesen Menschen gebracht als einen, der das Volk zur Auflehnung reizt“ (Luk 23:13, 14). Im Jahre 48 v. u. Z. kam das als Lex Iulia maiestatis bezeichnete Gesetz zustande, nach dem jede gegen die Staatsgewalt Roms gerichtete Tätigkeit strafbar war. Dieses Gesetz wurde so allgemein angewandt, daß in den Tagen Jesu so gut wie jede Beleidigung des Cäsars oder jede als aufrührerisch erscheinende Tätigkeit zu einer Anklage auf Hochverrat führen konnte. Tiberius Cäsar, der damalige Kaiser, reagierte auf Kritik oder Opposition sehr empfindlich, und unter seiner Herrschaft wurden Denunzianten oder Angeber, die Anklagen gegen angebliche Verräter erhoben, gefördert.
Ohne die Zustimmung des Kaisers durfte im ganzen Römischen Reich kein König regieren. Als daher Pilatus Jesus verhörte, konzentrierte er sich offensichtlich auf die Frage des Königtums Jesu (Mat 27:11; Mar 15:2; Luk 23:3; Joh 18:33-37). Pilatus bemühte sich, Jesus als schuldlos freizulassen, aber die Führer der Juden schrien: „Wenn du diesen Mann freiläßt, bist du kein Freund Cäsars. Jeder, der sich selbst zu einem König macht, redet gegen Cäsar“ (Joh 19:12). Die Bezeichnung „Freund Cäsars“ war ein Ehrentitel, der häufig Statthaltern verliehen wurde; doch in diesem Fall gebrauchten die Führer der Juden die Bezeichnung offensichtlich in einem allgemeinen Sinn. Sie wollten damit sagen, Pilatus setze sich dadurch der Gefahr aus, wegen Begünstigung eines Hochverräters denunziert zu werden. Die Furcht vor einem eifersüchtigen Kaiser trug dazu bei, daß Pilatus einen Unschuldigen zum Tod verurteilte. Unterdessen bekundeten die Priester lautstark ihre Treue zum Kaiserthron, indem sie riefen: „Wir haben keinen König außer Cäsar“, wodurch sie jede theokratische Herrschaft verwarfen (Joh 19:13-16; vgl. Jes 9:6, 7; 33:22). Sie protestierten vergeblich gegen den Titel „König der Juden“, den Pilatus an Jesu Pfahl angebracht hatte (Joh 19:19-22). Die Römer brachten gewöhnlich eine Inschrift an, die anzeigte, welches Verbrechens sich ein Verurteilter schuldig gemacht hatte.
Berufung und Gefangenschaft des Paulus. Um die Predigttätigkeit des Paulus und des Silas zu unterbinden, bildeten die geistlichen Führer der Juden in Thessalonich eine Pöbelrotte und beschuldigten sie auf ähnliche Weise des Verrats am Kaiserthron (Apg 17:1-9). Damals regierte Claudius (41—54 u. Z.) als Kaiser (Apg 11:28).
Die übrigen biblischen Hinweise auf den Cäsar oder Kaiser beziehen sich auf Nero, der von 54 bis 68 u. Z. — dem Jahr, in dem er im Alter von ungefähr 31 Jahren Selbstmord beging — regierte. Auf Nero berief sich Paulus, als er in Cäsarea, während er von Festus verhört wurde (offenbar um 58 u. Z.), bestritt, irgend etwas gegen den Cäsar getan zu haben, und es ablehnte, sich in Jerusalem richten zu lassen, indem er sagte: „Ich stehe vor dem Richterstuhl Cäsars, wo ich gerichtet werden muß. . . . Ich berufe mich auf Cäsar!“ (Apg 25:1, 6-11). Paulus machte hier von seinen Rechten als römischer Bürger Gebrauch. Man konnte sich entweder nach der Urteilsverkündung oder schon während der Verhandlung auf den Kaiser oder Cäsar berufen. Da Festus zu erkennen gab, daß er den Fall nicht selbst entscheiden wollte, und da eine Gerichtsverhandlung in Jerusalem so gut wie keine Hoffnung auf Gerechtigkeit versprach, bat Paulus offiziell darum, vor das höchste Gericht des Reiches gestellt zu werden. Offenbar konnte die Berufung in gewissen Fällen, zum Beispiel im Falle eines auf frischer Tat ertappten Diebes, Seeräubers oder Verräters, abgelehnt werden. Wahrscheinlich aus diesem Grund verhandelte Festus zuerst mit der „Versammlung der Räte“, bevor er die Berufung annahm. Durch das Verhör, das danach vor dem zu Besuch weilenden Herodes Agrippa II. stattfand, sollte Festus genauere Angaben über Paulus erhalten, die er Nero, dem „Augustus“, übermitteln konnte (Apg 25:12-27; 26:32; 28:19). Mit der Berufung auf den Kaiser erreichte Paulus außerdem, daß er nach Rom kam, was er gemäß früheren Äußerungen schon lange vorhatte (Apg 19:21; Rö 15:22-28). Die prophetische Zusicherung Jesu und die Botschaft eines Engels, die er später empfing, beweisen, daß dies alles unter göttlicher Leitung geschah (Apg 23:11; 27:23, 24).
Wahrscheinlich während seiner ersten Gefangenschaft in Rom (um 60/61 u. Z.) schrieb Paulus einen Brief an die Philipper. Am Ende des Briefes erwähnte er, daß ihnen die Brüder in Rom Grüße senden würden, besonders „die vom Hause Cäsars“ (Php 4:21, 22). Der Ausdruck „Haus Cäsars“ bezeichnet nicht unbedingt die nächsten Familienangehörigen des damaligen Herrschers Nero, sondern kann das Personal einschließen, das im kaiserlichen Dienst stand, die Sklaven und die untergeordneten Beamten. Ob diese Christen aus dem Hause Cäsars die Frucht der Predigttätigkeit des Paulus waren, wird nicht gesagt. Wenn das Haus, in dem Paulus als Gefangener wohnte, mit der Prätorianergarde irgendwie in Verbindung stand (Php 1:13), dann hätte er in der Nähe des Palastes Neros gewohnt und wäre in der Lage gewesen, vielen vom „Hause Cäsars“ zu predigen (Apg 28:16, 30, 31). Wie diese Christen aus dem Hause Cäsars mit Paulus in Verbindung kamen, ist nicht von Belang; sie waren aber an den Brüdern in Philippi offenbar besonders interessiert. Da Philippi eine römische Kolonie war, in der viele im Ruhestand lebende Soldaten und Regierungsbeamte wohnten, mögen einige Christen dort mit den Personen, deren Grüße Paulus übermittelte, verwandt oder befreundet gewesen sein.
Im Jahre 64 u. Z. zerstörte eine gewaltige Feuersbrunst ungefähr ein Viertel der Stadt Rom. Als sich das Gerücht verbreitete, Nero sei an dem Brand selbst schuld, suchte er den Verdacht von sich abzuwälzen, indem er, wie der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet, die Schuld auf die Christen schob (Annalen, 15. Buch, Abs. 44). Es folgten Massenverhaftungen, und unzählige Christen sowie Personen, die unter dem Verdacht standen, Christen zu sein, wurden gefoltert oder getötet, ja einige wurden bei lebendigem Leibe öffentlich verbrannt. Damit scheint eine umfangreiche Verfolgung begonnen zu haben, die nicht von religiöser, sondern von politischer Seite ausging und die darauf abzielte, die Christenversammlung auszurotten. Wahrscheinlich erlebte Paulus, der nach zweijähriger Gefangenschaft in Rom (um 59 bis 61 u. Z.) offenbar freigelassen worden war, jetzt seine zweite Gefangenschaft (um 65 u. Z.). Man nimmt allgemein an, daß er danach auf Befehl Neros hingerichtet wurde. (Vgl. 2Ti 1:16, 17; 4:6-8.)
Der Aufstand der Juden begann im Jahre 66 u. Z., zwei Jahre vor Neros Tod, konnte aber erst im Jahre 70 u. Z. unter der Regierung Vespasians (69—79 u. Z.) niedergeschlagen werden. Der Apostel Johannes wurde vermutlich unter der Herrschaft Domitians (81—96 u. Z.), eines grausamen Gegners des Christentums, auf die Insel Patmos verbannt (Off 1:9).
[Übersicht auf Seite 460]
Name Regierungs- Wichtige biblische Ereignisse
jahre während der Regierung
Augustus 31 v. u. Z. Geburt Johannes’ des Täufers;
(Oktavian) bis 14 u. Z. Einschreibungsverordnung und
Geburt Jesu in Bethlehem
(Luk 2:1); Tod Herodes’ des
Großen
Tiberius 14—37 u. Z. Dienst Johannes’ des Täufers
und Jesu (Luk 3:1) sowie ihr Tod.
Pfingsten 33 u. Z. und Beginn
der Tätigkeit der neugegründeten
Christenversammlung. Die Bekehrung
des Saulus (Paulus)
Gajus 37—41 u. Z.
(Caligula)
Claudius 41—54 u. Z. Erste und zweite sowie ein Teil
der dritten Missionsreise des
Paulus. Eine große Hungersnot;
Verbannung der Juden aus Rom
(Apg 11:28; 18:2)
Nero 54—68 u. Z. Erste Gerichtsverhandlung
des Paulus in Rom
(Apg 25:21; 26:32).
Beginn der heftigen offi-
ziellen Christenverfolgung nach
dem großen Brand in Rom; wahr-
scheinlich auch die zweite
Gerichtsverhandlung des Paulus
und seine Hinrichtung. Beginn
des Aufstandes der Juden
(66 u. Z.)
Galba 68/69 u. Z.
Otho 69 u. Z.
Vitellius 69 u. Z.
Vespasian 69—79 u. Z. Zerstörung Jerusalems
(70 u. Z.)
Titus 79—81 u. Z.
Domitian 81—96 u. Z. Verbannung des Apostels
Johannes nach Patmos
(Off 1:9)
Nerva 96—98 u. Z.
Trajan 98—117 u. Z. Bibelkanon vollendet,
wahrscheinlich in seinem
ersten Regierungsjahr


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

18.02.2012 um 20:30
@pere_ubu

schön das du das ausgegraben hast, jetzt musst du das nur noch JEDEM EINZELNEN klarmachen :P: MIR brauchst du solche Dinge nicht schicken, die stehen im Internet.

Du willst doch wohl nicht ausgerechnet mir was über die ersten 6 Kaiser einschießlich dem Konsul Julius Cäsar was erzählen. Kannst du auch mal was aus eigener Erfahrung bringen?

Abgesehen davon wird es langsam lästig wenn du ständig die komischen Hefte Seitenweise postest. Ein Satz und ein Link zu dem Heft ist wesenttlich übersichtlicher.
UND wie war das noch mit den 4 Ethnarchen obwohl es nur einen gab? Die anderen waren Tetrarchen. :P:


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Namah ehemaliges Mitglied

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18.02.2012 um 20:31
Den Bericht der WTG muss erst auf wahrheitsgehallt überprüft werden. Walle anderen auch.


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18.02.2012 um 20:36
@Namah


verlinken kann ich dir das nicht,da musst dir das "einsichten-buch" zulegen, ich kanns dir nur kopieren.
Zitat von NamahNamah schrieb:MIR brauchst du solche Dinge nicht schicken, die stehen im Internet.
aber schön wenn du es angeblich weisst, ZJ kennen sich aber entgegen deiner behauptung:
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: namah schrieb:
Die meisten Z.J. wissen ja noch nicht einmal was mit dem Titel "Cäsar" anzufangen
bestens mit biblischer geschichte aus .


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18.02.2012 um 21:14
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: ernannte man Gajus Julius Caesar zum Diktator von Rom
toll eure Beschreibung. :D Er war als allerestes mal ein Konsul. Warum steht da nicht sein Beruf?
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: Die übrigen biblischen Hinweise auf den Cäsar oder Kaiser beziehen sich auf Nero,
oben wird Cäsar GENAU erklärt und hier steht wieder die Verwirrung. :D Nicht :
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: Cäsar oder Kaiser
Nicht ODER!!!! Cäsar IST der Kaiser.


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Namah ehemaliges Mitglied

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18.02.2012 um 21:35
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: Unter dem Begriff „Cäsar“ verstand man die Obrigkeit, d. h. den Staat, vertreten durch seine rechtmäßig eingesetzten Repräsentanten
Wenn ich das schon lese: Unter dem BEGRIFF . Da müsste stehen unter dem Namen, dem Tittel

Fehlt nur noch das man Pontius Pilatus mit Cäsar betittelt. :D

Tiberius war zwar ein Scheusal - aber - Tiberius selbst allerdings keine Verfolgungen gegen Christen in Erwägung gezogen habe, was die Verbreitung des Frühchristentums begünstigt habe.


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