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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Atheisten

04.07.2005 um 14:34
Und dieses Zufallsprodukt entdeckt nach Jahrtausenden der Irrungen und Wirrungen durch die dummen (monotheistischen und anderen) Religionen im Zuge der Evolution, dass das Universum auf Zufall aufbaut und meint, die Quelle des Zufalls gefunden zu haben!
Ein ganz schön überhebliches Zufallsprodukt!

Na ja, wers glauben will...

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An Atheisten

04.07.2005 um 14:37
@intercity
"Ist es Am Ende befindet es sich gleichzeitig wieder am Anfang, es war immer da ohne den Gedanken der Zeit einzubeziehen. "

Das meinte ich mit: Selbst ein ewiger Kreislauf muß mal angefangen haben !
Es ist unfaßlich, wie soll schon immer alles dagewesen sein ?
Diese Tatsache (?) ist für den menschlichen Verstand einfach nicht greifbar !
Wie sagte mein Opa immer: Von Nichts kommt Nichts ! :)
Gilt so auch für die Existenz des Universums und was es sonst vielleicht noch gibt.

Man kann darüber philosophieren, sich Theorien ausdenken oder einfach alles auf Gott schieben. Es gibt, zumindest noch auf lange Frist, einfach keine definitive Antwort.


NICHTS lebt ewig !


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An Atheisten

04.07.2005 um 14:40
@ slogi

wäre ich Fundi wäre ich kein Buddhist. Da ich für alles was ich mache alleine verantwortlich bin kann ich mich auch nicht auf niedergeschriebe Geschichten berufen, die ich als alleinige Wahrheit hinstelle.

@ al-chidr

Alles entstand durch Gott. ...na ja, wers glauben will ;-)

Gruß Gato

Der Optimist glaubt in der bestmöglichen Welt zu leben.
Der Pessimist befürchtet das er recht hat.



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An Atheisten

04.07.2005 um 14:45
Ich persönlich glaube nicht an einen Gott, aber dennoch:

Ist doch egal, ob nun Gott, Wissenschaft, Atheismus oder was auch immer:
Dies sind letztlich nur verschiedene Realitäten, von denen JEDE Recht hat. Die Realität der Wissenschaften sind nämlich ebenfalls längst nicht DIE Wahrheit, sondern - und zwar auf völlig gleichzustellender Ebene - eben auch nur eine von vielen Wahrheiten - genauso, wie die Wahrheit von Gott ebenso nur eine davon ist, die selber auch nicht DIE Wahrheit ist. DIE Wahrheit gibt es nicht - was macht es für einen Sinn, sich über einzelne Wahrheiten zu streiten, die tatsächlich jede für sich gleichberechtigt und gleichwertig wahr ist. Es kommt darauf an, welche Wahrheit der Einzelne zu seiner Wahrheit macht, denn diese ist es, die er erfährt.
Um es an einer Analogie zu beschreiben: Die Wahrheit einer Tomate ist nicht wahrer, realer, richtiger, berechtigter, wertvoller, übergeordneter, als die Wahreit eines Apfels - beide SIND, und darauf kommt es alleine an. Es ist die "Tomatenliga", die behauptet, nur die Tomate wäre dies. Und die "Apfelliga" macht es genauso, mit dem Unterschied, dass sie gleichermaßen für den Apfel argumentiert.


@leopold:

Die Existenz aller Dinge und ihre Enstehung, ist ein Rätsel das dem menschlichen Verständnis nicht zugänglich ist. Zumindest nicht auf absehbare Zeit.
Die Frage, wo alles was im Universum existiert ursprünglich herkommt, ist mehr wie berechtigt, aber für uns nicht lösbar.
Die Frage nach dem eigentlichen Ursprung aber, wird uns wahrscheinlich für alle Zeiten verborgen bleiben. ...
Eines ist den Gläubigen wie den Atheisten gemeinsam. WISSEN werden wir es wohl nie..........


Nein, eben das ist gerade nicht der Fall - zudem erschaffst Du wiederum genau die Ursache für diese Meinungsverschiedenheiten, indem Du voraussetzt und implizierst - weil Du es selber als absolut betrachtest -, dass es eine ABSOLUTE Wahrheit gibt.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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An Atheisten

04.07.2005 um 15:04
ich gebe dir recht!
Es gibt genug Vertreter auf beiden Seiten (wissenschaft und Religion), die um die Vereinbarkeit von Evolution und Gott Bescheid wissen, ohne allerdings in die Dogmen des Kreationismus und der Evolutions-Theorie abzudriften!


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An Atheisten

04.07.2005 um 15:12
@geraldo
Korrekt !
Ich denke schon, das es diesbezüglich eine ABSOLUTE Wahrheit gibt ! Ich weiß es natürlich nicht. Sagen wir: Es ist mein Glaube. ;)

Ich habe auch kein Problem damit, das jemand an einen Gott glaubt. Das muß jeder mit sich selbst abmachen.
Was mir nicht gefällt ist der Rattenschwanz an Religionen, die ALLE für sich in Anspruch nehmen die einzig Seeligmachende zu sein und Anders bzw. Nichtgläuben die fürchterlichsten Strafen androhen.
Eigentlich würde ich darüber lachen, wenn es nicht so oft so fatale Folgen für BEIDE Gruppen hätte.
Auch hier hat der Mensch bis heute nichts aus der Geschichte gelernt..... :(



NICHTS lebt ewig !


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An Atheisten

04.07.2005 um 15:12
geraldo daumenhoch....

punkt für dich...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Legalize it...



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An Atheisten

04.07.2005 um 15:12
Verdrehst das nicht n bisschen.

Wenn ich sage, der Apfel wächst auf Bäumen und der nächste sagt, Birnen wachsen auf Bäumen. Sind das 2 Wahrheiten von 2 verschiedenen Dingen.

Wenn ich sage der Apfel wächst auf Bäumen, und der andere, er wächst aufm Boden, hat nur einer Recht.

So ist es auch bei uns. Gott kann nicht gleichzeitig existieren und nicht existieren.

Die Wissenschaft bestimmt nicht, was sein soll, sondern frägt stets die Natur, das Universum um an ihre Erkenntnisse zu gelangen. Die Religionen sagen einfach was sein soll, weil das mal irgend ein Typ gesagt hat.

Wer gerne auf das vertraut was irgendein Typ sagt, werdet Sandmantoligisten!

Der Sandmann bietet:

ewiges Leben
wer stirbt, kann machen und lassen was er will (Freibier incl.), solang er an ihn glaubt, ansonsten kommt er auf die Sonne, wo er qualen erleidet! Und kein anderer Toter kann ihm was schlimmes. Geht nicht? Doch. Der Sandmann ist allmächtig!
Der Sandmann entsagt sich jeder Verantwortung von schlimmen Dingen die auf der Welt geschehen, schiebt das gefälligst auf jemand anders!
Wer zum Mond betet, hat ne Chance vom Sandmann erhört zu werden, sofern er Bock drauf hat.
ewige Steuerfreiheit!

Der Sandmann verlangt:

Viiiieeel Geld zu spenden, um teure Tempel, aus Gold, Platin, Brillanten und was grad teuer ist, zu bauen.
Nächstenliebe, jeder Nichtsandmantoligist ist dazu nicht fähig!
Jeden Sonntag in die Kneipe gehen, und den Urin Sandmanns trinken.
An jedem 1. zur Messe, um den Sand Sandmanns zu erhalten, Geldscheine selber mitnehmen, und da lassen.

Und, klingt doch gut?

"Wozu zwingt man die Menschen in bestimmte Religionssysteme, wenn sie nachher Jahrzehnte brauchen, um wieder davon loszukommen?" (Friedrich Schiller)

Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als der, der alle Antworten weiß.
(Chuang Tsu)



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An Atheisten

04.07.2005 um 18:38
@maxetten:

Danke :)



@ramones

Verdrehst das nicht n bisschen. Wenn ich sage, der Apfel wächst auf Bäumen und der nächste sagt, Birnen wachsen auf Bäumen. Sind das 2 Wahrheiten von 2 verschiedenen Dingen.

Korrekt!

Wenn ich sage der Apfel wächst auf Bäumen, und der andere, er wächst aufm Boden, hat nur einer Recht.

Und genau darin liegt der Knoten, über den u. a. hier so verbissen diskutiert wird. Du nimmst an, dass es darüber nur EINE gültige Wahrheit (die absolute und sog. objektive) geben kann. Das ist m. E. eine Illusion, die aus dem Wahrheitscharakter von Wahrheit entspringt. Wahrheit erscheint IMMER ganz wahr und wirklich (deshalb ist es ja Wahrheit), aber sie hat keinen Anspruch auf Absolutheit, sondern wird überhaupt erst durch die Wahrnehmung des Wahrnehmenden erzeugt.

Das einzige, was Du über Dein Beispiel tatsächlich aussagen könntest, wäre, dass Du wahrnimmst, dass der Apfel auf Bäumen wächst, und zudem ein anderes Individuum wahrnimmst, das meint, Äpfel würden auf dem Boden wachsen. In DEINER Wahrheit mag das andere Individuum falsch liegen, aber Du kannst NICHT für seine Wahrnehmung sondern immer nur für Deine sprechen - auch dann nicht, wenn Du andere Individuen findest, die in ähnlicher Weise wahrnehmen, wie Du.


So ist es auch bei uns. Gott kann nicht gleichzeitig existieren und nicht existieren.

Doch er kann - und er tut es bereits.

Was Du mit Deiner Sandman-Analogie aussagen willst, kann ich jetzt nicht so recht nachvollziehen!



Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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An Atheisten

04.07.2005 um 21:30
"Wenn ich sage, der Apfel wächst auf Bäumen und der nächste sagt, Birnen wachsen auf Bäumen. Sind das 2 Wahrheiten von 2 verschiedenen Dingen.

Wenn ich sage der Apfel wächst auf Bäumen, und der andere, er wächst aufm Boden, hat nur einer Recht. "

das einer ist eben ein APFELbaum
das andere ein BIRNENbaum... :) ^^

das ist der unterschied..

und ich glaub, dass hier jeder weiß, dass Birnen und Äpfel auf dem Vaum wachsen.. das kann man ja sehen. und beweißen!

bb tinchen


Jesus- All you need
bb=be blessed
P.U.S.H.=
Pray until something happens



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An Atheisten

04.07.2005 um 22:20
Wie soll was gleichzeitig existieren können und nicht existieren können? Existenz ist nichts subjektives, wenn jemand glaubt das dreiköpfige Menschen mit 10 Armen, 15 Füssen 7 Mägen und Modem neben der Leber existieren, macht es diese nicht existent.

Und das mit Sandmantology. Wenn man irgendnem Typen glauben will was er für phantastische Sachen erzählt, wieso nich mir *g*

"Wozu zwingt man die Menschen in bestimmte Religionssysteme, wenn sie nachher Jahrzehnte brauchen, um wieder davon loszukommen?" (Friedrich Schiller)

Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als der, der alle Antworten weiß.
(Chuang Tsu)



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An Atheisten

04.07.2005 um 22:38
@Tinchen:

ächz..... manno..... solch "geistige" Ergüsse hätt's nun nicht unbedingt gebraucht. Hier geht's nicht wirklich um nen Appel- oder Birnenbaum Tinchen :(


@ramones:

Wie soll was gleichzeitig existieren können und nicht existieren können? Existenz ist nichts subjektives, wenn jemand glaubt das dreiköpfige Menschen mit 10 Armen, 15 Füssen 7 Mägen und Modem neben der Leber existieren, macht es diese nicht existent.

Realität ist immer subjektiv. Es geht nicht darum, was sich jemand einredet, sondern darum ob und wie jemand etwas erlebt/sieht. Dass wir Menschen manche Dinge ähnlich wahrnehmen, heißt nicht, dass diese deshalb absolut wahr sind, sondern lediglich, dass viele in dem Punkt eine gleich- od. ähnlich geartete Wahrnehmung haben. Zudem liegen diese "ähnlich wahrnehmend anderen" auch wiederum in Deiner Wahrnehmung, was heißt, sie gehören und spiegeln vielmehr Deine Welt und was Du glaubst, als die der anderen Individuen.


Und das mit Sandmantology. Wenn man irgendnem Typen glauben will was er für phantastische Sachen erzählt, wieso nich mir *g*

Hängt von Dir ab :)


Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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An Atheisten

05.07.2005 um 00:30
Das genaue Gegenteil erzählt mir allerdings Wikipedia:

Realität (Wirklichkeit) bezeichnet das, was unabhängig vom Subjektiven, also von Wahrnehmung, Gefühlen und Wünschen, objektiv der Fall ist und existiert.




"Wozu zwingt man die Menschen in bestimmte Religionssysteme, wenn sie nachher Jahrzehnte brauchen, um wieder davon loszukommen?" (Friedrich Schiller)

Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als der, der alle Antworten weiß.
(Chuang Tsu)



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An Atheisten

05.07.2005 um 00:34
Subjektivität und Objektivität müssen ineinander verschmelzen. Aber was erzähl ich, alles Indoktrination.

"Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleibern, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie"

Irren ist menschlich, aber um richtig Scheisse zu bauen brauchst Du einen PC



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An Atheisten

05.07.2005 um 01:04
@ramones:

Das genaue Gegenteil erzählt mir allerdings Wikipedia: Realität (Wirklichkeit) bezeichnet das, was unabhängig vom Subjektiven, also von Wahrnehmung, Gefühlen und Wünschen, objektiv der Fall ist und existiert.

Was nichts besagt, außer, dass es gegenwärtig so in Wikipedia steht. Dieses Verständnis ist zweifelsfrei weit verbreitet, stellt aber für sich ebenso eine Realität dar, nämlich die Realität über die Beschaffenheit von Realität, welche die Welt dementsprechend erfahrbar macht - für mein persönliches Verständnis eine das Individuum entmächtigende Realität. Es gibt auch Beispiele (u. a. auch in den gängigen Wissenschaften - s. Quantenphysik, Philosophie...), welche die gegenteilige Auffassung von Wikipedia vertreten. Wie ich bereits sagte... die Häufigkeit einer ähnlich oder gleich gearteten Wahrnehmung besagt nicht, dass sie deshalb warher ist, als eine anders geartete Wahrnehmung, sondern lediglich, dass es mehrere in einer bestimmten Weise wahrnehmen, was die Illusion von Objektivität erzeugt.

Es wäre grotesk, eine erfahrene Wahrheit für falsch zu erklären, nur, weil die Mehrheit diese Erfahrung nicht oder anders macht.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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An Atheisten

05.07.2005 um 01:37
Mein Fehler, in Wikipedia geht es weiter:

Realität (Wirklichkeit) bezeichnet das, was unabhängig vom Subjektiven, also von Wahrnehmung, Gefühlen und Wünschen, objektiv der Fall ist und existiert. Im engeren Sinne ist Realität der philosophischen und wissenschaftlichen Betrachtung und Erforschung zugänglich; Dinge der Realität sind also messbar, und können als Basis für Theorienbildung dienen.

Die menschlichen Sinne (Wahrnehmung) sind zu leicht beeinflussbar, als sie als Grundlage für unsere Realität herzunehmen.
Zumal tust du so als würds die Realität jucken, wie sie jeder einzelne Mensch wahrnimmt. Wir sind auch nur ne Anhäufung von Atomen, irgendwo in einem winzigen (untertrieben) Teil des Universums sind.

"Wozu zwingt man die Menschen in bestimmte Religionssysteme, wenn sie nachher Jahrzehnte brauchen, um wieder davon loszukommen?" (Friedrich Schiller)

Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als der, der alle Antworten weiß.
(Chuang Tsu)



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An Atheisten

05.07.2005 um 01:47
Link: www.ilexikon.com (extern) (Archiv-Version vom 30.11.2005)

@al-chidr
>ich gebe dir recht!
Es gibt genug Vertreter auf beiden Seiten (wissenschaft und Religion), die um >die Vereinbarkeit von Evolution und Gott Bescheid wissen, ohne allerdings in die Dogmen des Kreationismus und der Evolutions-Theorie abzudriften!


Wissen? Think again. Die sind eher als religiöse Fundamentalisten anzusehen, die die Wissenschaft zum Ziele des Beweises ihrer Religion verklären.
Die neutralen Wissenschaften sehen das allerdings gelassen.
Sie würden das Vorhaben, den Weihnachtsmann zu beweisen, nicht minder belächeln. Ein wissenschaftlich nicht haltbares Unterfangen also, für das ich nciht meine Steuergelder verplempert wissen möchte.

Die Evolutionstheorie ist im Gegensatz zum Schöpfungsmodell übrigens kein Dogma:

"Ein Dogma (griechisch δογμα, das bedeutet Meinung, Beschluss oder Lehrsatz) ist eine Basisaussage, die von einer Gruppe von Menschen als grundlegend und nicht verhandelbar für eine Religion, Weltanschauung oder Wissenschaft festgelegt oder erkannt wurde." Quelle liegt bei.

Diesen Schuh hat die Evolutionstheorie sich nie anziehen lassen, weil sie der Wissenschaft entspringt, die jede Theorie abcanceln würde, die aufgrund neuer Beweise nicht haltbar ist.
Die genetischen und fossilen Beweise sind so erdrückend, dass man sie zwar wissenschaftlich widerlegen müsste. Dies ist allerdings nie geschehen. In der Bibel oder dem Koran finden sich allerdings keinerlei Beweise dazu, die das Schöpfungsmodell wissenschaftlich stützen können. Auch in der Wissenschaft
gibt es keinerlei Hinweise dazu. Dennoch wird es als unwiderlegbares Faktum unterstellt, dessen Anfechtungen in einigen religiösen Ländern dieser Welt
sogar verboten sind.


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An Atheisten

05.07.2005 um 02:39
@ramones:

Darauf kommt es aber m. E. nicht an, da auch wissenschaftliche Erkenntnisse IMMER eine geartete Wahrnehmung darstellen, was nicht heißt, sie wären nicht wahr, aber eben IMMER nur innerhalb ihrer gearteten Wahrnehmung, also gerade eben nicht absolut oder im Sinne von Objektivität. Das ist der causus knaktus! Realität außerhalb der Wahrnehmung messbar zu machen ist demnach unmöglich, da sie das Nichts darstellen würde. Natürlich juckt die Realität die subjektive Wahrnehmung, das diese sie überhaupt erst erzeugt. Du nimmst Realität als eine feste Konstante an, die sich außerhalb der Wahrnehmung befindet, und durch diese (mehr oder weniger, richtig oder falsch) wahrgenommen wird - ich gehe vom ganzen Gegenteil aus. Für mein Verständnis beraubst Du Dich mit Deiner Sicht der Kausalität des Bewusstseins des Individuums als Ursache von Realität, wodurch Du es herabsetzt und entmächtigst, und diese Macht einer angenommenen Konstante zusprichst, was ein dementsprechendes Erleben und Erfahren der Welt nach sich zieht. Diese Sicht erklärt auch Dein Verständis des Individuums als bloße Anhäufung von Atomen, doch glaube ich nicht, dass Du Dich selber als solches betrachten würdest, oder etwa doch?


@astral-buddy:

Aber auch die wissenschaftliche Sicht ist nur eine bestimmte Wahrheit, welche ihre Beweise und Argumente ausschließlich in der Materie sucht, und mit dieser nicht minder reduktionistischen Sicht alles andere in gleicher Weise negiert. Also längst nicht aller Weisheit letzter Schluss. Ihre Kurzsichtigkeit offenbart sich alleine dadurch, dass sie einzig als Beweis definiert, was in ihrem definierten Spektrum liegt und anderes belächelt. Zudem kann Wissenschaft immer nur aus einem gegenwärtigen Stand und Vermögen heraus operieren, der selber relativ ist, womit klar wird, dass auch damit keine gültigeren, sondern gleichsam relative Aussagen getroffen werden können - allerhöchstens verschiedene und andersartige, die ihre Berechtigung zwar haben, aber in ihrer strukturellen Argumentationsweise hinsichtlich einer wahreren und trefflicheren Aussagekraft sich nicht groß von den Religionen unterscheidet, auch wenn die Wissenschaft meint, dies zu tun.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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An Atheisten

05.07.2005 um 03:28
@geraldo
>Aber auch die wissenschaftliche Sicht ist nur eine bestimmte Wahrheit, welche ihre Beweise und Argumente ausschließlich in der Materie sucht, und mit dieser nicht minder reduktionistischen Sicht alles andere in gleicher Weise negiert.
>Also längst nicht aller Weisheit letzter Schluss. Ihre Kurzsichtigkeit offenbart sich alleine dadurch, dass sie einzig als Beweis definiert, was in ihrem definierten Spektrum liegt und anderes belächelt.


Wenn man die Existenz einer geistlichen Welt voraussetzt, muss diese zwangsläufig mit der materiellen Welt korrespondieren. Hätten deine "Gedanken" zum Beispiel keinen Einfluss auf die Materie, dann könntest du nur schwer diesen Unfug in' s Internet blasen. Ich sehe keine andere Möglichkeit, Wissen über Zusammenhänge zu erschließen, als sich der Wissenschaft zu bedienen.
Anders herum gefragt:
Woher nehmen sich Religionen denn den Anspruch, die materielle Welt erklären zu können?


>Also längst nicht aller Weisheit letzter Schluss. Ihre Kurzsichtigkeit offenbart sich alleine dadurch, dass sie einzig als Beweis definiert, was in ihrem definierten Spektrum liegt und anderes belächelt.


Diese "Kurzsichtigkeit" hat immerhin dazu geführt, die Absurdität der Bibel aufzuzuzeigen, die jeder reproduzierbaren Erkenntnis der Naturwissenschaft trotzt. Nun gut... damals konnten die Menschen einiges noch nicht wissen und mussten sich daher mit "Wundern" herumplagen, weil sie in ihrer Dummheit einfach nicht begreifen konnten, was da vor sich geht.
Leute, die heute aber noch auf diesen Quatsch anspringen, kann man ja wohl wirklich nur für döselig halten.


>Zudem kann Wissenschaft immer nur aus einem gegenwärtigen Stand und Vermögen heraus operieren, der selber relativ ist, womit klar wird, dass auch damit keine gültigeren, sondern gleichsam relative Aussagen getroffen werden können - allerhöchstens verschiedene und andersartige, die ihre Berechtigung zwar haben, aber in ihrer strukturellen Argumentationsweise hinsichtlich einer wahreren und trefflicheren Aussagekraft sich nicht groß von den Religionen unterscheidet, auch wenn die Wissenschaft meint, dies zu tun.


Die Wissenschaft ist lernfähig - Die Religion ist es nicht.
Deswegen war sie der Religion nicht nur immer voraus; der Abstand hat sich inzwischen zu einem Maße vergrößert, dass man als humorvoller Mensch ja nur noch drüber lachen kann.
Selbst die Päpste haben nie einen Hehl daraus gemacht, den christlichen Glauben als Dogma zu begreifen (unumstößlicher Lehrsatz), während die Wissenschaft ja nur darauf wartet, dass einige Annahmen widerlegt werden, damit sich neue, geeignetere finden lassen. Die Religion ist an diesem Vorhaben bis heute gescheitert, obwohl sie jederzeit willkommen ist, ihre abstrusen Ideen auf` s neue zu verpacken ;)
Früher geschah das mit tätlicher Gewalt, heute mit subtileren Mitteln der geistigen Kriegsführung, wie Androhung eines Fegefeuers.

Für mich persönlich ist das das Ausnutzen von Ängstlichkeiten, um sie für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen. Von Neutralität und Aufgeschlossenheit ist da jedenfalls keine Spur...
Und Wissen impliziert dies schon aufgrund seiner Definition.


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An Atheisten

05.07.2005 um 03:52
Ergänzung:

>Woher nehmen sich Religionen denn den Anspruch, die materielle Welt erklären zu können?
Wenn sie das nämlich könnte, warum ist es ihr dann noch nciht gelungen, Flugzeuge, Schiffe, Computer, Mikrowellen, Raumschiffe,
(..10 Std. später..)
Psychopharmaka, Atombomben(die hättet ihr wohl gerne;)), Taschenlampen usw. usf. zu entwickeln?


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