@freestyler:
freestyler schrieb:Das ist doch wohl logisch oder?
Ich meine, wenn die letzten Verse des Korans ein Paar Tage vor seinem Tode offenbart wurden, dann sollte das nicht verwunderlich sein.
Was überraschend unlogisch ist. Wieso brauchte Gott so lange um ihm alles zuvermitteln?
Es ist ja nicht so das Gott nicht wüsste, was er ihm "diktiert" und der Koran ist auch nicht gerade super dick. Somit wäre es in weniger als einem Jahr locker abgehandelt wesen. Danach hätte sich Mohammed komplett auf die Missionierung der anderen konzentrieren können.
Das klingt mehr nach, mir ist da noch was eingefallen, was mir Gott gerade eben gesagt hat.
freestyler schrieb:Es bedarf zur Deutung des Korans, den Koran selbst, die Aussagen des Propheten sav, die der Gefährten und der nachfolgenden 2 Generationen. Dazu gibt es auch genügend klassische Literatur.
Warum bedarf es einer Deutung? Es wäre ja so, als würde Gott absichtlich den Koran nur Menschen zugänglich machen, die ihn korrekt deuten und dort ist wieder die Frage, ist die Deutung wirklich korrekt?
Ebendo sind die Aussagen der Gefährten und der nachfolgenden zwei Generationen komplett unbedeuteten, da sie eben keine Propheten sind.
freestyler schrieb:Das macht gerade die Besonderheit aus, wenn du mich fragst.
Das Besondere, dass jeder doch sein eigenes Süppchen mit dem Koran kochen kann.
Es ist offensichtlich, dass eine solche Deutbarkeit sehr viel Platz für Extreme lässt und Extreme sind eins im Speziellen, sehr schädlich für Menschen.
freestyler schrieb:Wenn ich mir das so betrachte, wie viele Richtungen innerhalb des erlaubten Maßes entstanden sind und wie viel Tiefe ein Vers wie z.B. der Lichtvers enthält, dass sogar darüber ein ganzes Buch entstanden ist, dann ist das meiner Meinung nach definitiv göttlichen Ursprungs.
Wenn die Ausdrucksweise keinen Interpretationsspielraum übrig lassen würde, dann wäre der Koran nur für eine bestimmte Generation gedacht. Das wäre dann die der ersten Generationen gewesen...Das ist aber nicht der Fall.
Ja kommt Schiiten und Sunniten, schlagt euch weiter die Köpfe ein.
Oder lasst uns zu einer der Richtungen tendieren, die Ungläubige als durchaus akzeptable Ziele für Terroranschläge sehen.
Mir wäre es im übrigen neu, dass der Koran sonderlich gut mir Gesellschaftsveränderungen klar kommen würde.
Ebenso ist es für mich komplett erstaunlich, wie man darüber reden kann, wie toll der Koran doch ist und wie menschlich und normal sich die islamischen Länder verhalten.
Kurz um, der Koran hat eigentlich nur eine Art Machtbasis geschaffen, jedoch eine innerlich so zerstrittene, dass sie die Welt zwar beeinflusst hat, aber eben nicht zu positiven.
Was ich hier schreibe, trifft aber defacto auf jede Religion zu.
Der Koran kann ein schönes Buch sein und für einige Menschen bestimmt eine Lebenshilfe, aber die Realität die ich wahrnehme, zeigt mir einfach wie zu tiefst Menschlich und typisch unlogisch das alles ist.
Von Gott erwarte ich perfektion, die sich sofort und schnell anpassen kann.
Die Religionen sind für mich das Gegenteil davon. Wie gesagt, ist nur meine Meinung und du musst sich nicht mal im Ansatz akzeptieren, da sich unser beiden Leben nicht entscheindent verändern werden. Wir werden weiterhin, essen, trinken, schlafen müssen und um das zu können müssen wir arbeiten. Alles andere ist ein Bonus.
Kurz um, egal ob der Koran nun recht hat, ich habe keine Angst vor dem sterben, da ich dann endlich wirklich herrausfinden werde, wer nun recht hat.