Nemon schrieb:b:
da brauche ich keine sende/empfangsanlage, nicht?
Aber doch.
Leider kenne ich dein kybernetisches Modell nicht, das möglicherweise auf einer deterministischen Matrix beruht?
Und selbst dann … Information muss vermittelt und übermittelt werden
Ich glaube es allerdings auch nicht, dass man, wenn man bezüglich telepathischer "Übertragung(en)", die Kommunikation von Geist zu Geist auch meinen würden/könnten, streng zwischen Sender und Empfänger unterscheiden müsste. Ich benutze diese Begriffe allerdings auch, weil Kommunikationsmodelle, da hast du schon Recht, Kommunikationen als einfachstes Modell meist so unterscheiden.
In vielen Fällen könnte es Sinn machen, zwischen Sender und Empfänger zu entscheiden, aber der menschliche Geist neigt zu einer Komplexität, in der diese Unterschiede definitiv verschwinden könnten. Ich würde nicht glauben, niemals sogar, dass Telepathie so einfach immer wäre und das ist eher der extremste Fall, indem man zu einfach Telepathie mit Telegraphen gleichsetzt; selbst Telefone sind so komplex, dass an beiden Hörern Senden und Empfang geschieht, wenn auch das "phone" (Mikrophon) und der "speaker" (Lautsprecher) ein angewandtes Modell noch sind, welches von der einfachen Unterscheidung ausgeht. Aber bitte siehe ein, dass ein Chat im Internet schon so komplex ist, dass zum Beispiel bei "Senden" (Abschicken des Posts) der eigene Sender seine Nachricht mit gleich vielen Empfängern empfängt und lesen kann; d.h. ein Chat im Internet oder auf einem Mobilen "intelligenten" Endgerät, das mit dem Internetverbunden ist, ist bereits ein Beispiel aus der Technologie, bei welchem ein Sender zuggleich sein eigener Empfänger ist. Der menschliche Geist ist mindestens komplexer als diese kybernitische Kommunikationsstruktur aus dem Internet, was ich zumindest zu bedenken geben würde.