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Gedankenlesen und Telepathie

6.103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telepathie, Gedankenlesen, Anekdötchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gedankenlesen und Telepathie

Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 12:41
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Bei @Kotknacker kann ich das unterschreiben. Bei @Tajna stören mich zwar auch einige Punkte der Diskussionsführung, aber ggf. kann man das auf eine rationale Ebene lenken.
Man hat ihr schon in diversen Threads die methodischen Fehler bei der Durchführung oder der Datenanalyse erklärt.
In 2 Tagen kannst Du dann wieder lesen, dass, "Telepathie, wissenschaftlich nachgewiesen ist.

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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 12:47
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Man hat ihr schon in diversen Threads die methodischen Fehler bei der Durchführung oder der Datenanalyse erklärt.
In 2 Tagen kannst Du dann wieder lesen, dass, "Telepathie, wissenschaftlich nachgewiesen ist.
Vielleicht.
@Tajna hat hier aber die Möglichkeit, die Belastbarkeit der Studien zu belegen.

Wenn es natürlich darin endet, dass sie sich weiterhin weigert, die ihr zustehende Beweislast zu tragen, stimme ich Dir zu.


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07.12.2017 um 12:51
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn ich sehe, dass die Studien systematisch in Ordnung sind, wären wir einen Schritt weiter.
Deinereiner macht sich doch gar nicht erst die Mühe sich länger als 2 Minuten mit "pseudowissenschaftliche" Studien zu befassen. Ihr seit nur auf "Fehlersuche" getrimmt. Ihr seit nur auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, das Haar in der Suppe. Und der "Rest" die schmackhafte Suppe und das wohlriechende Heu entgeht euch total. Bei so viel Engstirnigkeit gibt es nur einen Konsens: Wir sind uns einig, dass wir uns uneinig sind und gehen getrennter Wege.

Klingt gut doch gut, oder? Funktoniert nur leider beim Trampeltier nicht, der seinen Trieben dient. :D


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 12:51
Zitat von emanonemanon schrieb:OK.
Wann und von wem wurde was widerlegt?
Gib am besten gleich die Links der Widerlegungen mit an.
Da ging es aber um Präkognition und nicht um Telepathie:
Metaanalyse von 90 Widerlegungen

Feeling the future: A meta-analysis of 90 experiments on the anomalous anticipation of random future events
von Bem bei PubMed als Volltext:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4706048/


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07.12.2017 um 12:55
@Kotknacker
Wie gesagt, Taube und Schachbrett. Das musst Du meinetwegen nicht noch weiter unterfüttern, das habe ich verstanden. Auch wenn Dein Beitrag dies wieder sehr eindrücklich deutlich macht.


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07.12.2017 um 13:02
@Tajna
Ich merke schon es wird wieder schwierig.
Wo wurde widerlegt, dass Bem der Texas-sharpshooter-fallacy erlegen ist?
Bitte Textstelle verlinken bzw bezeichnen.
Welche Kautelen führten dazu, dass die Ergebnisse Bems nicht reproduzierbar waren?
Bezogen auf
It has finally published a set of experiments that attempted (and failed) to replicate Bem’s results. Seven experiments conducted by Jeff Galek of Carnegie Mellon University, Robyn A. LeBoeuf of the University of Florida, Leif D. Nelson of the Uni­versity of California at Berkeley, and Joseph P. Simmons of the University of Pennsylvania ...”
https://www.csicop.org/si/show/failure_to_replicate_results_of_bem_parapsychology_experiments_published_by (Archiv-Version vom 23.12.2017)
Wo lagen ihre "Fehler" und wo hat Bem die beschrieben?


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:02
@kleinundgrün

Ich sehe mich jetzt nicht dazu verpflichtet eine Stunde oder länger mit dem Nachweis zu verbringen, wo du in diesem Artikel nicht genau genug gelesen hat.

Du musst dir schon selbst Kenntnisse über die Durchführung der Ganzfeld-Experimente aneignen, dann wüsstest du auch, dass da mit Klopfzeichen nichts läuft.
Benutze den ersten Teil dieser Literaturliste, die ich schon verlinkt hatte.
Bedenke, ohne Kenntnisse ist auch keine fundierte Kritik möglich:
https://www.anomalistik.de/images/pdf/sdm/sdm-2001-01-ganzlit.pdf (Archiv-Version vom 19.04.2022)

Meiner Meinung nach ist das Ganze gerade eben ohnehin nur ein Versuch von dir, nicht zugeben zu müssen, dass ich recht habe.

Ich bleibe dabei:
Wenn du Einzelstudien oder andere Forschungsergebnisse kritisieren willst, dann musst du sie selbst auftreiben



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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:06
@Tajna
Wenn du behauptest, dann belegst du bitte auch.
Gerade wenn du Dinge behauptest, die der Rest der Welt anders sieht.
Und da reicht es nicht einfach Links hinzuklatschen, da musst du schon etwas exakter werden.
Als Kennerin der Studien dürfte dir das auch nicht allzu schwer fallen.
Also belege bitte dass die Existenz von Telepathie bewiesen ist.
Ganz konkret.


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:08
@emanon

Schon das ist ein Beleg:
https://www.anomalistik.de/images/pdf/sdm/sdm-2001-01-ganzlit.pdf (Archiv-Version vom 19.04.2022)

Dr. Wunder ist übrigens ein Gründungsmitglied der GWUP.


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:17
@Tajna
Werd mal ein wenig konkreter. Ich warte auf die zugehörigen Textstellen. Die Liste hast du in deiner Hilflosigkeit schon x-mal ins Forum geklatscht.
Da werden mehrere Studien verlinkt.
Du wirst also immer unpräziser und nicht etwa konkreter.
Wunder ist meines Wissen Sozialwissenschaftler und Geograph (oder so ähnlich). Kein argumentum ad verecundiam eher ein signum inopiae.

Also bitte beim nächsten Mal etwas präziser.


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07.12.2017 um 13:26
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ich sehe mich jetzt nicht dazu verpflichtet eine Stunde oder länger mit dem Nachweis zu verbringen, wo du in diesem Artikel nicht genau genug gelesen hat.
Dann endet das wohl an der Stelle. Denn wüsstest Du, wo das Problem liegt, könntest du die Stelle leicht benennen.
Aber Du behauptest einfach nur, es stünde drin. Das genügt nicht.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du musst dir schon selbst Kenntnisse über die Durchführung der Ganzfeld-Experimente aneignen
Das versuche ich. Aber Du verweigerst mir die Studien, die diese Problematiken bei der jeweiligen Studie aufzeigen und behandeln.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Meiner Meinung nach ist das Ganze gerade eben ohnehin nur ein Versuch von dir, nicht zugeben zu müssen, dass ich recht habe.
Das mag Deine Meinung sein, aber sie ist unfundiert. Denn mein Standpunkt ist korrekt. Wer behauptet muss belegen. Du behauptest, möchtest aber die Beweislast an mich übergeben. Das ist systematisch falsch.

Aber gut. Ich habe ehrlich versucht, Dich zu verstehen und eine argumentative Basis zu finden.
Du verweigerst eine systematische Herangehensweise, deswegen ist mein Versuch gescheitert.


Damit bleibt folgender Schluss stehen:
Du glaubst, dass es Telepathie gibt. Und unter dem Gesichtspunkt der Spiritualität kannst Du das auch machen.
Aber Deine Behauptung, es wäre belastbar wissenschaftlich nachgewiesen, ist schlicht falsch. Denn diese Behauptung kannst Du nicht plausibel machen. Daher solltest Du auch zukünftig davon Abstand nehmen, das auf diese Weise darzustellen.

Niemand wird ein Problem damit haben, wenn Du an Telepathie glaubst. So wie manche an die Schöpfung glauben oder an andere spirituelle Dinge. Es wäre vermessen, solchen Glauben in Frage zu stellen.
Aber die Aussage "Telepathie ist wissenschaftlich nachgewiesen" ist keine Frage des Glaubens. Wenn Du diese Aussage aufstellst, musst Du Dich mit dem messen lassen, was sie dar stellt. Das ist Dir nicht gelungen.

Schade. Ich hatte mich durchaus auf einen Austausch zu dem Thema gefreut. Aber @DyersEve hatte recht. Leider, muss ich in dem Fall sagen. Es hatte zunächst den Anschein, dass Du bereit wärst, Dich inhaltlich damit auseinander zu setzen. Im Gegensatz zu @Kotknacker , der nicht einen einzigen relevanten Beitrag geleistet hat, hattest Du zunächst einen ersten Schritt mit der Verlinkung einzelner Metastudien geleistet. Nur leider ist es dann versackt und die aus der Verlinkung entstandenen Fragen blieben unbeantwortet.


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07.12.2017 um 13:28
Können die Profinegierer hier noch was zum Wikizitat sagen? Oder passt das so? :)


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07.12.2017 um 13:31
Zitat von emanonemanon schrieb:Also belege bitte dass die Existenz von Telepathie bewiesen ist.
Ganz konkret.
Wie Telepathie bewiesen wurde ist hier kurz erklärt:

ZITAT:

Eine Weiterentwicklung der Traum-Telepathie-Experimente stellte die sog. „Ganzfeld“ - Methode dar.
Hierbei werden dem Empfänger, welcher einer künstlichen, leichten sensorischen Deprivation ausgesetzt ist, ebenfalls von einem räumlich getrennten Sender Bilder übermittelt.
Für den Sender wurde das zu übermittelnde Bild per Zufallsgenerator oder per Computer ausgesucht, der Empfänger musste nach der „Sende-Empfangs-Phase“ aus vier Bildern jenes aussuchen, welches ihm seiner Meinung nach von dem Sender übermittelt worden war, somit lag die Zufallserwartung bei 25%.
Durch immer weitergehende Automation des Experiments wurden so gut wie alle Fehlerquellen ausgeschlossen, was die Ganzfeld-Methode zu einem sehr aussagekräftigen experimentellen Design macht, nicht zuletzt da diese Methode sehr oft repliziert worden ist.
Die Trefferquote lag bei insgesamt 762 Sitzungen bei 37% (im Vergleich zu der oben erwähnten Zufallserwartung von 25%), also konnte wiederum ein hochsignifikantes Ergebnis erzielt werden.

http://wwwu.uni-klu.ac.at/gsuess/bewusstseinpsy/RonaldWeigl.htm (Archiv-Version vom 16.08.2017)


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:39
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wie Telepathie bewiesen wurde ist hier kurz erklärt
Leider nicht, denn:
Zitat von TajnaTajna schrieb:Durch immer weitergehende Automation des Experiments wurden so gut wie alle Fehlerquellen ausgeschlossen
Das betrifft nur einen Aspekt des Experiments. Damit werden keine Fehler bezüglich der Bewertung der Ergebnisse ausgeschlossen, keine Fehlerquellen der möglichen Kommunikation etc.
Der Herr Weigl behautet etwas, das nicht stimmt. Er hätte lediglich anmerken können, dass eine Fehlerquelle (die der Auswahl der zu übermittelnden Bilder) durch eine Automatisierung reduziert wurde - meinetwegen auch ausgeschlossen.
Aber er hat sich hinreißen lassen, diesen einen Aspekt auf den gesamten Versuchsaufbau und -auswertung zu projizieren. Und das ist schlicht falsch.

Und genau das meine ich. Wenn man sich Studien an sieht, erkennt man deren Fehler (oder erkennt, dass sie fehlerfrei durchgeführt wurden, was dann die Ursprungsthese stützt).


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:46
@Tajna
Da wurde exakt nichts bewiesen, ausser dass deine Quellen immer beliebiger werden.
Schaut man sich die Quellen Weigls an (u. A. Lucadou und Radin) wird einem ja vollends flau im Magen.

Aber wenn für dich das einen Bewies darstellt, ich gehe jetzt gar nicht mal auf die Schwierigkeit ein ausserhalb der Mathematik einen Beweis zu führen, dann soll es so sein.

Im Tajnaversum gilt die Telepathie (wahrscheinlich auch Präkognition, Telekinese, Teleporation, das Rumpelstilzchen und einiges Andere) als erwiesen, muss man wissen.


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 13:54
@kleinundgrün

Nur ein Beispiel, das zeigt, dass du den Text nicht wirklich gelesen hast und mich eher für dumm verkaufen willst:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:b) Fehlerquellen sind:
- Wie genau muss B das Objekt beschreiben, damit der Test erfolgreich ist? Genügt z.B. "Gemälde", wenn in Raum A ein Picasso hängt oder muss er das Bild detailliert beschreiben können?
Schon im 2. Absatz des Texts (den du nicht gelesen hast) steht, dass der Empfänger unter 4 Stimuli den richtigen heraussucht:
In most studies using the ganzfeld procedure, two participants--a "sender" and a "receiver"--are sequestered in separate, acoustically isolated rooms. For approximately 30 min, the sender concentrates on a randomly selected stimulus target, for example, an art print, a photograph, or a brief videotaped sequence. During the same period, the receiver is immersed in a mild form of perceptual isolation called the ganzfeld (total field) while providing a continuous verbal report of his or her ongoing thoughts, feelings, and images. At the completion of the ganzfeld period, the receiver is shown several stimuli (usually four) and, without knowing which stimulus was the target, is asked to rate the degree to which each matches the thoughts, feelings, and images experienced during the ganzfeld period. If the receiver assigns the highest rating to the target stimulus, it is scored as a hit. Thus, if the experiment uses judging sets containing four stimuli (the target and three decoys or control stimuli), the hit rate expected by chance is 25%. (1)
http://www.biomedsearch.com/article/Updating-ganzfeld-database-victim-its/83262436.html
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Damit werden keine Fehler bezüglich der Bewertung der Ergebnisse ausgeschlossen, keine Fehlerquellen der möglichen Kommunikation etc.
Der Empfänger kann nur den richtigen oder den falschen Stimulus benennen, was soll es da für Bewertungsprobleme geben und wenn ein Computer die 4 Stimuli zur Auswahl vorlegt kann er dabei auch nicht unkontrolliert kommunizieren.


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 14:07
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Können die Profinegierer hier noch was zum Wikizitat sagen? Oder passt das so? :)
Was sollte daran nicht passen?
Denn Du hast nicht den ganzen Abschnitt kopiert:
Parapsychologen wie Dean Radin, Charles Honorton und Daryl J. Bem berichten, dass in den Ganzfeld-Versuchen – weltweit wurden ca. 3000 Sitzungen von rund zwei Dutzend Versuchsleitern durchgeführt – überdurchschnittlich oft vom „Empfänger“ das Bild oder Video ausgewählt wurde, das vorher auch „gesendet“ wurde.[
Deren "Berichte" werden aber von der seriösen Wissenschaft Aufgrund von:
Skeptische Gutachter kritisieren, dass scheinbar erfolgreiche Versuchsergebnisse in der Psi-Forschung eher auf ungenauen Versuchsdurchführungen, schlecht ausgebildeten Forschern und methodischen Fehlern beruhen als auf echten Psi-Effekten.[102][103][104][105] So wurden die Ergebnisdaten des PEAR-Labors von der Statistik-Professorin Jessica Utts und dem Psychologen Ray Hyman in Frage gestellt. Utts hat festgestellt, dass diese Versuche an einer Vielzahl von Problemen leiden, was die Randomisierung, die statistischen Kontrolldaten und die Anwendung statistischer Modelle betrifft. Wegen der Defizite in den Versuchsanordnungen und der statistischen Auswertungsverfahren seien die publizierten Signifikanzwerte wertlos.[106]
Psi ist ein negativ bestimmter Begriff, das heißt, die übliche Vorgehensweise, Belege für parapsychologische Phänomene zu gewinnen, geht über die statistische Abweichung vom mittleren Zufallswert. Der kritische Punkt ist jedoch: statistische Abweichung vom mittleren Zufallswert ist, streng genommen, nur ein Beleg für eine statistische Anomalie, oder ein Indiz, dass irgendeine unbekannte Variable die beobachtete Mittelwertabweichung bewirkt hat. Damit aber kann keine positive Aussage über Psi gemacht werden. So stellt Psi eine Leerhülse dar, die eigentlich nur beschreibt, dass die Daten eines Experimentes mit den bekannten Variablen nicht zu 100 Prozent erklärt werden können. Hyman geht noch weiter und schlussfolgert, dass selbst, wenn eine parapsychologische Forschung in der Lage ist, einen signifikanten, reproduzierbaren Effekt zu erzeugen, das noch weit entfernt ist von der Schlussfolgerung, dass Psi-Wirkungen endlich bewiesen seien.[107] Einige Wissenschaftler bezeichnen aus diesen Gründen die Parapsychologie als Pseudowissenschaft.
abgelehnt.

Zusätzlich:
Ausgewähltes Berichten (engl. „selection bias“ oder „selective reporting“) wird von Kritikern als eine Erklärung für die positiven Ergebnisse der Parapsychologie angegeben. Selektives Publizieren bedeutet, dass nur positive Studien publiziert werden, während negative Studien oder unbedeutende Ergebnisse nicht öffentlich gemacht werden.[61] Selektives Publizieren hat einen erheblichen Einfluss auf Metaanalysen, die eine statistische Methode darstellen, um die Ergebnisse vieler Studien zusammen zu fassen und daraus eine Gesamtsignifikanz zu bestimmen, die größer als diejenige von einzelnen Studien sein kann. Wenn aber die negativen und unbedeutenden Studien in solch einer Metaanalyse nicht vorkommen, wird das Gesamtergebnis am Ende positiv verzerrt und führt dann zu falschen Schlüssen. Als Beispiel: Die Metaanalyse zu Psychokineseversuchen vereinte die Ergebnisse von 380 Studien[60] einschließlich der Daten des Princeton Engineering Anomalies Research-Labors. Durch eine andere Methode der Effektstärkenberechnung stellte sich heraus, dass die positive Gesamtsignifikanz dieser gesamten Studien sich durch nur wenige zusätzliche negative Studien aufhebt, was den Verdacht von selektivem Publizieren als Ursache des positiven Gesamtergebnisses schürt.[38]

Die Popularität von Metaanalysen wurde schon von zahlreichen Wissenschaftlern kritisiert und stellt die Resultate der Parapsychologie in Frage.[110] Kritiker werfen der Parapsychologie vor, sie missbrauche Metaanalysen, um den falschen Eindruck zu erwecken, über die statistische Signifikanz sei bereits der Nachweis von Psi-Phänomenen gelungen.[111] Ähnliche Probleme mit Metaanalysen wurden auch schon in der Medizin beobachtet. Jim E. Kennedy hat geschrieben, dass die Bedenken zum Gebrauch der Metaanalysen in Wissenschaft und Medizin auch die Probleme in der Parapsychologie mit ausmachen. Auch Post-hoc-Analysen, d.h. Auswertungen, bei denen nach Abschluss der Versuche die Auswertungsverfahren festgelegt werden, können einen falschen Eindruck erwecken, wenn sie nicht zur Hypothesenfindung dienen, sondern Psi-Effekte nachträglich ausweisen sollen.
Wikipedia: Parapsychologie#Ganzfeldversuche


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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 14:19
Zitat von TajnaTajna schrieb:und mich eher für dumm verkaufen willst:
So musst Du gar nicht weiter machen.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Der Empfänger kann nur den richtigen oder den falschen Stimulus benennen, was soll es da für Bewertungsprobleme geben und wenn ein Computer die 4 Stimuli zur Auswahl vorlegt
Nenne mal einen solchen Versuchsaufbau mit den vier konkreten Auswahlmöglichkeiten. Dann sage ich Dir, welche Fehler passieren können. Oder eben nicht passieren können.
Beim o.g. Beispiel kann es zwischen "art print" und "photograph" leicht zu Schnittmengen führen, die mit etwas Interpretationswillen dem zugeschlagen werden, der schon die meisten Hits hat.
Zitat von TajnaTajna schrieb: kann er dabei auch nicht unkontrolliert kommunizieren
Das behauptest Du. Aber Du weigerst Dich darzulegen, wie das verhindert wird. Es gibt diverse Möglichkeiten. Ein paar hatte ich genannt.
Zitat von TajnaTajna schrieb:the hit rate expected by chance is 25%.
Selbst das ist nicht zwingend.
Vielleicht haben Versuchspersonen überdurchschnittlich oft das dritte Bild genommen - Menschen sind keine Maschinen, die Entscheidung, welches Bild genommen wird, erfolgt nicht nach dem strengen Zufallsprinzip, sondern u.U. nach Neigungen. Das müsste man näher erforschen, indem man z.B. Verteilungen hinsichtlich der Reihenfolge analysiert.
Alleine, wenn einige Versuchsteilnehmer immer dann, wenn sie nichts "empfangen" intuitiv oder auch bewusst die Nummer drei nehmen, werden die Ergebnisse schon verzerrt. Wurde dem Rechnung getragen?


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07.12.2017 um 14:19
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Schaut man sich die Quellen Weigls an (u. A. Lucadou und Radin) wird einem ja vollends flau im Magen.

Was ist den studierten Wissenschaftlern Lucadou und Radin denn vorzuwerfen?
Oder sind wir wieder mal bei den üblichen "Argumenten" der "Skeptiker" angekommen, es handle sich um Betrug, Scharlatanerie und Pseudowissenschaft?
Und das angesichts dessen, dass die parapsychologischen Untersuchungen gar nicht gelesen wurden, was man an den gestellten Fragen unschwer erkennen kann.



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Gedankenlesen und Telepathie

07.12.2017 um 14:26
@Tajna
Du hast ja eben, als ich dich bat konkreter zu werden, meine Fragen nicht mehr beantwortet.
Ich versuche es noch einmal
Warum konnten Wiseman, Ritchie und French, die ihre Tests (von Experimenten die Bems selbst vorgeschlagen hatte) an drei verschiedenen Universitäten laufen liessen, Bems Ergebnisse nicht reproduzieren?
Welche Fehler machten die drei?
Denn wenn sie keine Fehler machten muss wohl Bems eh kritisierte Auswertung fehlerhaft sein.

Na ja, Bem hat das ziemlich uncool aufgenommen. Im Gegensatz zum ersten Gutachter hatte Bem (wie peinlich kann man sein) Einwände gegen die Arbeit: "man solle eine weitere Versuchsreihe von jemandem leiten lassen, der an paranormale Fähigkeiten glaube".
Ist es schon mehr als äähm "ungewöhnlich", dass jemand die Reproduzierversuche seiner Arbeit begutachtet, so ist der Käs spätestens nach der Begründung vollends gegessen, denn die Reproduzierbarkeit darf nicht vom Glauben des Studienleiters abhängig sein. Hätte er Verfahrensfehler gefunden, OK. Aber so?
Albern der gute Bem, nicht mehr.


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