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Erfüllte biblische Prophezeiungen

3.725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Prophezeiungen, Erfüllte Prophezeiungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfüllte biblische Prophezeiungen

02.11.2018 um 00:32
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:"Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war;...

Wenn das Land der Philister nicht von den Philistern bewohnt wurde von wem dann ?
Dir ist schon klar, daßdie Geschichte niedergeschrieben worden ist, als die Philister da bereits lebten. Wieso also nicht zum besseren Verständnis vom "Land der Philister" sprechen? Selbst wenn der Verfasser gedacht hätte, daß die Philster da schon dort gesiedelt hätten, tangiert das doch nicht die Tatsache, daß sie es historisch eben nicht getan hatten.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Wenn das Land der Philister nicht von den Philistern bewohnt wurde von wem dann ?
Als Teil des Landes Kanaan natürlich von den Kanaanäern. Also von dem Völkermix, den die Bibel zuweilen aufzählt, Kanaaniter, Jebusiter, Hiwwiter, Amoriter usw. Philister werden als Vorbevölkerung dort nie mitaufgezählt.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Beim unebenen Meeresboden mit Rif kann sich,ähnlich einem Pool das Wasser in einem Becken stauen und bei Seen halt nicht da kann keine Passage enstehen .Meeresböden haben bekanntlich täler und Riffe da kann ein Durchgang entstehen.
Hä??? Wie soll sich das Wasser, das mehrere Dutzend Meter über dem Meeresboden steht, in den Vertiefungen dieses Meeresbodens sammeln, sodaß andere Bereiche trocken lägen? Wenn da irgendwelche Wassermassen sich teilen und links und rechts von einer trockenen Passage wie Wände aufgetürmt dastehen, dann ist es dafür scheißegal, ob der Boden eben ist oder beträchtliche Höhenschwankungen besitzt.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Ich dachte Ebbe und Flut gibt es im jeden Meer
Ja natürlich, aber in welchem Meer haben Ebbe und Flut was mit irgendeiner Passage zu tun? Ist der Golf von Sues ein Wattenmeer? Nö!
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:War nur so ein Gedanke
Und Null Anstrengung, den Gedanken mal ansatzweise gegenzuprüfen, bevor Du ihn als Argument einbringst. Es geht Dir wohl nicht darum, herauszufinden, ob an dem, was Du so sagst, was dran sein könnte. Es reicht ja, daß es ohne Prüfung schon nach "wäre möglich" riecht. Als Diskussionsstil finde ich das ziemlich - naja...

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H7-24 ehemaliges Mitglied

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02.11.2018 um 07:58
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dir ist schon klar, daßdie Geschichte niedergeschrieben worden ist, als die Philister da bereits lebten. Wieso also nicht zum besseren Verständnis vom "Land der Philister" sprechen? Selbst wenn der Verfasser gedacht hätte, daß die Philster da schon dort gesiedelt hätten, tangiert das doch nicht die Tatsache, daß sie es historisch eben nicht getan hatten.H7-24 schrieb:Wenn das Land der Philister nicht von den Philistern bewohnt wurde von wem dann ?Als Teil des Landes Kanaan natürlich von den Kanaanäern. Also von dem Völkermix, den die Bibel zuweilen aufzählt, Kanaaniter, Jebusiter, Hiwwiter, Amoriter usw. Philister werden als Vorbevölkerung dort nie mitaufgezählt.
Danke fürs den exkurs,jedenfalls waren es Völker die sie nicht Mochten und Moses würde sie doch nicht zu den feinden HJhV führen.Er würde doch vielmehr dahin mit ihnen gehen wo her im Exil lebte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hä??? Wie soll sich das Wasser, das mehrere Dutzend Meter über dem Meeresboden steht, in den Vertiefungen dieses Meeresbodens sammeln, sodaß andere Bereiche trocken lägen? Wenn da irgendwelche Wassermassen sich teilen und links und rechts von einer trockenen Passage wie Wände aufgetürmt dastehen, dann ist es dafür scheißegal, ob der Boden eben ist oder beträchtliche Höhenschwankungen besitzt.H7-24 schrieb:Ich dachte Ebbe und Flut gibt es im jeden MeerJa natürlich, aber in welchem Meer haben Ebbe und Flut was mit irgendeiner Passage zu tun? Ist der Golf von Sues ein Wattenmeer? Nö!H7-24 schrieb:War nur so ein GedankeUnd Null Anstrengung, den Gedanken mal ansatzweise gegenzuprüfen, bevor Du ihn als Argument einbringst. Es geht Dir wohl nicht darum, herauszufinden, ob an dem, was Du so sagst, was dran sein könnte. Es reicht ja, daß es ohne Prüfung schon nach "wäre möglich" riecht. Als Diskussionsstil finde ich das ziemlich - naja...
Hier ein Beispiel wie eine Landbrücke auftaucht sowas wirst nur in Meeren finden die bergich sin und täler haben und nicht in Seen,die meist nur Absenkungen gefüllt mit Wasser sind.

https://www.focus.de/wissen/natur/australien-bei-ebbe-taucht-vor-kueste-das-inselartige-montgomery-riff-auf_id_9525066.html


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

02.11.2018 um 12:17
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:jedenfalls waren es Völker die sie nicht Mochten und Moses würde sie doch nicht zu den feinden HJhV führen.Er würde doch vielmehr dahin mit ihnen gehen wo her im Exil lebte.
Die Bibel beziffert die Größe des Volkes Israel am Anfang wie am Ende des Auszugs mit je einer Volkszählung auf 600.000 Männer ab 20 Jahren. Ein Zweimillionenvolk muß sich nun wahrlich keine Gedanken über "Feinde" machen beider Auswahl seines Wohnorts. Im Gebiet von Galiläa, Samaria und Judäa, also dem späteren Israel, lebten in der mittleren oder späten Bronzezeit insgesamt vielleicht 150.000 Menschen - jedenfalls wenn man die Bevölkerungsdichte in den Ortschaften bei 25.000 EW/km² ansetzt.

Historisch wird eine Auszugsgruppe beträchtlich geringeren Umfang gehabt haben, eher ein paar Dutzend bis mehrere hundert. Historisch betrachtet hatte Israel allerdings auch weitestgehend keine Probleme mit den "anderen Völkern Kanaans". Die archäologisch greifbare Bevölkerungsumschichtung im 13. und 12. Jh. in der südlichen Levante führte zur Aufgabe, zumindest weitgehendenVerkleinerung städtischer Siedlungen in den Ebenen und zur Bildung dörflicher Siedlungen im reichlich vorhandenen, ehedem nahezu menschenleeren Bergland. Während die Ortschaften in den Ebenen kulturell ihr kanaanäisches Gepräge beibehielten, wandelten sich die kulturellen Hinterlassenschaften der Berglandsiedlungen ganz allmählich von kanaanäisch über protoisraelitisch zu israelitisch. Es fand also gar kein Bevölkerungsaustausch statt, wie biblisch beschrieben "Israel kommt insLand,vernichtet die kanaanäischen Städte in den Ebenen und besiedelt selbst das Bergland". Vielmehr entsteht Israel im Land aus den Kanaanäern heraus. Dazu paßt, daß die Sprache der altisraelitischen Schriftdokumente aus dem 11. und 10. Jh. sich noch nicht bzw. nur kaum erkennbar von der kanaanäischen Sprache unterschied und erst inden folgenden Jahrhunderten zu einer eigenständigen, vom Kanaanäischen verschiedenen Sprache (besser: Dialekt) wurde.

Selbstverständlich wurden in die sich herausbildende israelitische Kultur ("Volk") auch Einwanderergruppen integriert, die von Norden her (Aram-Naharain), von Osten (über den südlichen Jordan, das "Einzugstor" schlechthin) sowie aus dem Süden (also aus Richtung Sinaihalbinsel) ins Land kamen. Und auch semitische Gruppen, die zeitweilig in Ägypten lebten und schließlich wieder zur Levante zurückwanderten. Von diesen Gruppen stammen dann die ganzen Einwanderungsüberlieferungen, die später dann zu einem Großen und Ganzen zusammengearbeitet wurden, wonach das Volk Israel insgesamt von außen gekommen sei. Vater Abraham kam aus Haran in Aram-Naharain nach Kanaan und erhielt dieses Land als Erbbesitz. Sein Enkel Jakob/Israel wanderte mit seiner ganzen Familie nach Ägypten aus, wo sich dann das Volk Israel bildete. Und dies schließlich kam über den Sinai ins wüstenhafte Südland (Negev) Kanaans, von wo aus sie nach Norden zogen, um das Land zu erkunden. Dennoch wanderten sie dann gar nicht von Süden her ein, sondern von Osten über den Jordan. Alle vier Einwanderungsrichtungen vorhanden, alles implementiert.

In dieser Zusammenschau dann, wo man selber komplett "von außen kam" und nichts mit den Einwohnern des Landes zu tun hatte, in diesem späten Rückblick wurden dann die Kanaanäer natürlich zu den "Feinden", und ihr weitgehendes "Fehlen" im Lande wurde als "Ausrottung der Feinde" erklärt und erzählt.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Hier ein Beispiel wie eine Landbrücke auftaucht sowas wirst nur in Meeren finden die bergich sin und täler haben und nicht in Seen,die meist nur Absenkungen gefüllt mit Wasser sind.
Ach, und in Seen gibt es keine Inseln, auch keine Untiefen, die bei trockenheitsbedingtem Wassermangel als Inseln erscheinen, gar als Passagen? Was für ne Logik ist das denn!

Solch ein Riff jedenfalls kannste gerne mal im Golf von Suez suchen.

Dort, wo das Montgomery-Riff bei Ebbe erscheint, im Camden Sound, ist der Meeresboden weder besonders tief noch besonders uneben. Es handelt sich um ein ehemaliges großes Flußdelta, welches während der Eiszeit, als der Meeresspiegel tiefer lag, noch oberhalb der Wasserlinie lag. "Flach wie'n Eierpfannkuchen" also.

Ich finde es bestürzend, wie Du Dir hier "Realitäten" erfindest.


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H7-24 ehemaliges Mitglied

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02.11.2018 um 15:01
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Bibel beziffert die Größe des Volkes Israel am Anfang wie am Ende des Auszugs mit je einer Volkszählung auf 600.000 Männer ab 20 Jahren. Ein Zweimillionenvolk muß sich nun wahrlich keine Gedanken über "Feinde" machen beider Auswahl seines Wohnorts. Im Gebiet von Galiläa, Samaria und Judäa, also dem späteren Israel, lebten in der mittleren oder späten Bronzezeit insgesamt vielleicht 150.000 Menschen - jedenfalls wenn man die Bevölkerungsdichte in den Ortschaften bei 25.000 EW/km² ansetzt.Historisch wird eine Auszugsgruppe beträchtlich geringeren Umfang gehabt haben, eher ein paar Dutzend bis mehrere hundert. Historisch betrachtet hatte Israel allerdings auch weitestgehend keine Probleme mit den "anderen Völkern Kanaans". Die archäologisch greifbare Bevölkerungsumschichtung im 13. und 12. Jh. in der südlichen Levante führte zur Aufgabe, zumindest weitgehendenVerkleinerung städtischer Siedlungen in den Ebenen und zur Bildung dörflicher Siedlungen im reichlich vorhandenen, ehedem nahezu menschenleeren Bergland. Während die Ortschaften in den Ebenen kulturell ihr kanaanäisches Gepräge beibehielten, wandelten sich die kulturellen Hinterlassenschaften der Berglandsiedlungen ganz allmählich von kanaanäisch über protoisraelitisch zu israelitisch. Es fand also gar kein Bevölkerungsaustausch statt, wie biblisch beschrieben "Israel kommt insLand,vernichtet die kanaanäischen Städte in den Ebenen und besiedelt selbst das Bergland". Vielmehr entsteht Israel im Land aus den Kanaanäern heraus. Dazu paßt, daß die Sprache der altisraelitischen Schriftdokumente aus dem 11. und 10. Jh. sich noch nicht bzw. nur kaum erkennbar von der kanaanäischen Sprache unterschied und erst inden folgenden Jahrhunderten zu einer eigenständigen, vom Kanaanäischen verschiedenen Sprache (besser: Dialekt) wurde.Selbstverständlich wurden in die sich herausbildende israelitische Kultur ("Volk") auch Einwanderergruppen integriert, die von Norden her (Aram-Naharain), von Osten (über den südlichen Jordan, das "Einzugstor" schlechthin) sowie aus dem Süden (also aus Richtung Sinaihalbinsel) ins Land kamen. Und auch semitische Gruppen, die zeitweilig in Ägypten lebten und schließlich wieder zur Levante zurückwanderten. Von diesen Gruppen stammen dann die ganzen Einwanderungsüberlieferungen, die später dann zu einem Großen und Ganzen zusammengearbeitet wurden, wonach das Volk Israel insgesamt von außen gekommen sei. Vater Abraham kam aus Haran in Aram-Naharain nach Kanaan und erhielt dieses Land als Erbbesitz. Sein Enkel Jakob/Israel wanderte mit seiner ganzen Familie nach Ägypten aus, wo sich dann das Volk Israel bildete. Und dies schließlich kam über den Sinai ins wüstenhafte Südland (Negev) Kanaans, von wo aus sie nach Norden zogen, um das Land zu erkunden. Dennoch wanderten sie dann gar nicht von Süden her ein, sondern von Osten über den Jordan. Alle vier Einwanderungsrichtungen vorhanden, alles implementiert.In dieser Zusammenschau dann, wo man selber komplett "von außen kam" und nichts mit den Einwohnern des Landes zu tun hatte, in diesem späten Rückblick wurden dann die Kanaanäer natürlich zu den "Feinden", und ihr weitgehendes "Fehlen" im Lande wurde als "Ausrottung der Feinde" erklärt und erzählt.
Auch wenn es keine Gefahr von Seiten der Bevölkerung der Levante gab,hatten sie immer noch die Ägypter hinter sich.Man bedenke es war immer noch die Militärmacht in der Region,da können auch die 600000 tausend Hebräer nichts entgegen bringen.Also mussten sie entlang des "Westsinai"wo sie immer die Berge(Wildniss)hatten um sich gegebenfalls zurückziehen konnten.

Im Norden gab es kein Rückzugsgebiet um sich vor den ausgebildeten Militärs Ägyptens zu schützen.


Als sie dann die Spitze des "Ostsinais"erreichten gab es den Sturm und die Landbrücke war frei für Moses und seine Leute um nach Midian zuflüchten
https://cdnde2.img.sputniknews.com/images/31616/50/316165047.png (Archiv-Version vom 14.06.2017)

Ach, und in Seen gibt es keine Inseln, auch keine Untiefen, die bei trockenheitsbedingtem Wassermangel als Inseln erscheinen, gar als Passagen? Was für ne Logik ist das denn!

Solch ein Riff jedenfalls kannste gerne mal im Golf von Suez suchen.

Dort, wo das Montgomery-Riff bei Ebbe erscheint, im Camden Sound, ist der Meeresboden weder besonders tief noch besonders uneben. Es handelt sich um ein ehemaliges großes Flußdelta, welches während der Eiszeit, als der Meeresspiegel tiefer lag, noch oberhalb der Wasserlinie lag. "Flach wie'n Eierpfannkuchen" also.

Ich finde es bestürzend, wie Du Dir hier "Realitäten" erfindest.

Ich erfinde nichts, das ist eine der Theorien an welchen Ort der Crossover Moses stattfand und die ich für plausibel halte,weil die Nordroute am Mittelmeer zu gefährlich auf hinblick Pharos armee.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

02.11.2018 um 22:14
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Man bedenke es war immer noch die Militärmacht in der Region,da können auch die 600000 tausend Hebräer nichts entgegen bringen
Ernsthaft? Also ok, heute leben ca. 85 Millionen Menschen in Ägypten, vor 25 Jahren warens übrigens noch 50 Millionen. Im Römischen Reich lebten nach Flavius Josephus immerhin knappe 8 Millionen, auch wenn Diodorus Siculus von nur 3 Millionen schreibt. Allein in Alexandria lebten schon 300.000 Menschen. Dennoch scheint bei ziemlich geringen Bevölkerungswachstumsraten die Gesamtbevölkerung um 525 v.Chr. bei um die 5 Millionen gelegen zu haben und in der Mitte des Neuen Reichs bei 2,9 Millionen. Womit wir ganz grob beim Exodus-Datum angekommen wären.

Wenn Ägypten zur Zeit des Exodus ein Heer von einigen Zigtausend aufstellen konnte, dann war das schon gut. Die meisten der - in Anlehnung an die 600.000 Männer eines Zweimillionenvolkes mal eben hochgerechneten - 900.000 waffenfähigen Männer Ägyptens werden auf den Feldern gearbeitet haben müssen. Auch andere Berufsbranchen galtes noch zu füllen. Selbst wenn Ägypten 100.000 Männer zum Waffendienst mobilisiert hätte, so wären sie bei einem Zusammentreffen mit deren waffenfähigen Männern sechs zu eins in der Unterzahl gewesen. Klar hätte eine gute militärische Ausbildung das ausgleichen können, aber wirklich ausgebildet waren eben keine 100.000 Ägypter.

In der Regel sollten ja auch ein paar tausend, vielleicht sogar 20.000 völlig ausreichen, um Feinde zu besiegen oder andere Länder zu überfallen. Denn dort ist ja ebenfalls nur ein Bruchteil der Leute unter Waffen und in deren Handhabe ausgebildet. Dafür aber gibt es in der Levante nur Stadtstaten mit jeweils einem Winzheer; die kann man locker eins nachm andern platt machen. Hier aber gehts um ein auswanderndes Volk, das sich nicht über Dörfer und Städtchen verteilt. Und hier sind die meisten waffenfähigen Männer nicht grad fernab aufm Feld oder sonstwie an ihre Arbeit gebunden.

Nee Du, sobald Du die biblischen Zahlen ernst nimmst, war der Heerbann Israels praktisch unangreifbar und unbesiegbar, selbst wenn die nur Knüppel hatten. Ein starkes Heer hätte ihnen beträchtlichen Schaden zufügen können, keine Frage, wäre aber am Ende doch mit Bravour unterlegen gewesen.

Aber diese Diskussion ist eh überflüssig, denn so viele waren es da nun mal nicht, nicht ansatzweise. Da müssen schon drei bis vier Nullen weggestrichen werden.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Also mussten sie entlang des "Westsinai"wo sie immer die Berge(Wildniss)hatten um sich gegebenfalls zurückziehen konnten.
Wo kommt denn diese Ortskenntnis her??? Nee Du, sobald die Auswanderer / Flüchtlinge nach Überwinden der Grenzanlage nicht direktemank auf der Hauptstraße gen Kanaan zogen (um nicht gleich vom allerersten nachgeschickten Suchtrupp aufgebracht zu werden), hätten die quer durch die Wildnis jeden Weg einschlagen können, den sie wollten. Solang es ab und zu mal ne Quelle gibt, ist alles geschmeidig.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Im Norden gab es kein Rückzugsgebiet um sich vor den ausgebildeten Militärs Ägyptens zu schützen.
Eine Tagesreise querfeldein nach Süden gelatscht, und man hätte in ca.30km Entfernung von der Nordküste unbehelligt ostwärts wandern können. Die Nord-Süd-Ausstreckung der Sinaihalbinsel ist mehr als das Zehnfache von 30km. Alleine von Port Said nach Suez sinds rund 150km. Wie ich schon sagte, man konnte nahezu überall durch die Sinaihalbinsel laufen, auch wenns fernab der Hauptstraße von Kanaan nach Ägypten sein soll. Und vom Ostende des Sirbonischen Sees bis nach Beerscheba sinds gerade mal Luftlinie121 Kilometer. Selbst wenn man erst mal ein, zwei Tage lang nach Süden geht und dann erst nach Osten, so wäre man in ner Woche im Negev angekommen. Vier Wochen, wenn man unbedingt an der Südspitze der Sinaihalbinsel vorbeischauen wollte.

Na und was das Verbergen betrifft. Selbst wenn eine Gegend total platt wäre, nicht mal Sanddünen, so führt die Erdkrümmung dazu, daß zwei Zweimetertypen in 15km Entfernung voneinander nicht mal mehr den Haarschopf des je anderen überm Horizont drüberlugen sehen können. Da brauchts keine Berge zum Verstecken.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Als sie dann die Spitze des "Ostsinais"erreichten gab es den Sturm und die Landbrücke war frei für Moses und seine Leute um nach Midian zuflüchten
https://cdnde2.img.sputniknews.com/images/31616/50/316165047.png (Archiv-Version vom 14.06.2017)
Ähm, aber dort fand das Meerwunder nach Angaben der Bibel nun mal nicht statt. Sondern direkt nach dem Lagern bei Pi Hachirot, Migdol und Baal Zefon. Also nahe dem Nordwestende der Sinaihalbinsel.

Und mal ganz so nebenbei. die Straße von Tiran ist zwar nur 5km breit (jedenfalls bis zur Insel Tiran, bis zum midianitischen Festland isses noch weiter), aber direkt vor der Küste der Sinaihalbinsel verläuft ein Graben, der durchgängig mindestens 290m tief ist. Ganz ohne Riff, und von Ebbe nicht auszutrocknen.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Ich erfinde nichts, das ist eine der Theorien an welchen Ort der Crossover Moses stattfand
Sa'ma', red ick chinesisch oder wat?!? Ich beschwer mich über Deine Erfindung, daß nur Meere unebenen Boden hätten; especially Dein Montgomeryriff-Beispiel war dafür sogar ein voller Griff in die Kloschüssel. Wie zum Frell kommst Du nur auf den Schuh, ich zeihe Dich der Erfindung von Meerwunderlokalisierungen??? Was Meerwunderlokalisierungen betrifft, so kenne ich wahrscheinlich mehr bereits vorgeschlagene als Du. Ich kenn sogar eine, die eine Durchquerung des Mittelmeers von Nordafrika nach Sizilien behauptet. Und selbstverständlich kenne ich auch Vorschläge den Golf von Akaba betreffend.

Eigentlich hätte Dir mittlerweile schon auffallen können, daß ich ein klein wenig bewandert in diesem Themenbereich bin. Da mußt Du nicht denken, ich denke, dieser Lokalisierungsvorschlag wäre von Dir. Dazu bist Du deutlich erkennbar viel zu wenig vertraut mit der Materie, ja allein schon mit dem Bibeltext des Meerwunders.


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03.11.2018 um 21:22
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Eigentlich hätte Dir mittlerweile schon auffallen können, daß ich ein klein wenig bewandert in diesem Themenbereich bin. Da mußt Du nicht denken, ich denke, dieser Lokalisierungsvorschlag wäre von Dir. Dazu bist Du deutlich erkennbar viel zu wenig vertraut mit der Materie, ja allein schon mit dem Bibeltext des Meerwunders.
Das gebe ich auch zu das du in diesem Themenbereich mehr bewandert bist als meinereiner ,aber ich verstehe nicht wieso du den Berg "Sinai" auf der Halbinsel verortest.Du hast dich dazu zwar noch nicht geäußert aber ich nehme an das du auch denkst das der Berg auf der "Sinai"Insel ist.


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03.11.2018 um 22:36
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ernsthaft? Also ok, heute leben ca. 85 Millionen Menschen in Ägypten, vor 25 Jahren warens übrigens noch 50 Millionen. Im Römischen Reich lebten nach Flavius Josephus immerhin knappe 8 Millionen, auch wenn Diodorus Siculus von nur 3 Millionen schreibt. Allein in Alexandria lebten schon 300.000 Menschen. Dennoch scheint bei ziemlich geringen Bevölkerungswachstumsraten die Gesamtbevölkerung um 525 v.Chr. bei um die 5 Millionen gelegen zu haben und in der Mitte des Neuen Reichs bei 2,9 Millionen. Womit wir ganz grob beim Exodus-Datum angekommen wären.Wenn Ägypten zur Zeit des Exodus ein Heer von einigen Zigtausend aufstellen konnte, dann war das schon gut. Die meisten der - in Anlehnung an die 600.000 Männer eines Zweimillionenvolkes mal eben hochgerechneten - 900.000 waffenfähigen Männer Ägyptens werden auf den Feldern gearbeitet haben müssen. Auch andere Berufsbranchen galtes noch zu füllen. Selbst wenn Ägypten 100.000 Männer zum Waffendienst mobilisiert hätte, so wären sie bei einem Zusammentreffen mit deren waffenfähigen Männern sechs zu eins in der Unterzahl gewesen. Klar hätte eine gute militärische Ausbildung das ausgleichen können, aber wirklich ausgebildet waren eben keine 100.000 Ägypter.In der Regel sollten ja auch ein paar tausend, vielleicht sogar 20.000 völlig ausreichen, um Feinde zu besiegen oder andere Länder zu überfallen. Denn dort ist ja ebenfalls nur ein Bruchteil der Leute unter Waffen und in deren Handhabe ausgebildet. Dafür aber gibt es in der Levante nur Stadtstaten mit jeweils einem Winzheer; die kann man locker eins nachm andern platt machen. Hier aber gehts um ein auswanderndes Volk, das sich nicht über Dörfer und Städtchen verteilt. Und hier sind die meisten waffenfähigen Männer nicht grad fernab aufm Feld oder sonstwie an ihre Arbeit gebunden.Nee Du, sobald Du die biblischen Zahlen ernst nimmst, war der Heerbann Israels praktisch unangreifbar und unbesiegbar, selbst wenn die nur Knüppel hatten. Ein starkes Heer hätte ihnen beträchtlichen Schaden zufügen können, keine Frage, wäre aber am Ende doch mit Bravour unterlegen gewesen.Aber diese Diskussion ist eh überflüssig, denn so viele waren es da nun mal nicht, nicht ansatzweise. Da müssen schon drei bis vier Nullen weggestrichen werden.
Wenn du meinst das die Hebräer dem ägyptischen Militär überlegen war,ja wieso sind sie durchs/übers Meer geflüchtet warum haben sie sich ihnen nicht entgegengestellt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wo kommt denn diese Ortskenntnis her??? Nee Du, sobald die Auswanderer / Flüchtlinge nach Überwinden der Grenzanlage nicht direktemank auf der Hauptstraße gen Kanaan zogen (um nicht gleich vom allerersten nachgeschickten Suchtrupp aufgebracht zu werden), hätten die quer durch die Wildnis jeden Weg einschlagen können, den sie wollten. Solang es ab und zu mal ne Quelle gibt, ist alles geschmeidig.H7-24 schrieb:Im Norden gab es kein Rückzugsgebiet um sich vor den ausgebildeten Militärs Ägyptens zu schützen.Eine Tagesreise querfeldein nach Süden gelatscht, und man hätte in ca.30km Entfernung von der Nordküste unbehelligt ostwärts wandern können. Die Nord-Süd-Ausstreckung der Sinaihalbinsel ist mehr als das Zehnfache von 30km. Alleine von Port Said nach Suez sinds rund 150km. Wie ich schon sagte, man konnte nahezu überall durch die Sinaihalbinsel laufen, auch wenns fernab der Hauptstraße von Kanaan nach Ägypten sein soll. Und vom Ostende des Sirbonischen Sees bis nach Beerscheba sinds gerade mal Luftlinie121 Kilometer. Selbst wenn man erst mal ein, zwei Tage lang nach Süden geht und dann erst nach Osten, so wäre man in ner Woche im Negev angekommen. Vier Wochen, wenn man unbedingt an der Südspitze der Sinaihalbinsel vorbeischauen wollte.Na und was das Verbergen betrifft. Selbst wenn eine Gegend total platt wäre, nicht mal Sanddünen, so führt die Erdkrümmung dazu, daß zwei Zweimetertypen in 15km Entfernung voneinander nicht mal mehr den Haarschopf des je anderen überm Horizont drüberlugen sehen können. Da brauchts keine Berge zum Verstecken.
Da muss ich passen,du kennst dich da besser aus
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:H7-24 schrieb:Als sie dann die Spitze des "Ostsinais"erreichten gab es den Sturm und die Landbrücke war frei für Moses und seine Leute um nach Midian zuflüchtenhttps://cdnde2.img.sputniknews.com/images/31616/50/316165047.pngÄhm, aber dort fand das Meerwunder nach Angaben der Bibel nun mal nicht statt. Sondern direkt nach dem Lagern bei Pi Hachirot, Migdol und Baal Zefon. Also nahe dem Nordwestende der Sinaihalbinsel.Und mal ganz so nebenbei. die Straße von Tiran ist zwar nur 5km breit (jedenfalls bis zur Insel Tiran, bis zum midianitischen Festland isses noch weiter), aber direkt vor der Küste der Sinaihalbinsel verläuft ein Graben, der durchgängig mindestens 290m tief ist. Ganz ohne Riff, und von Ebbe nicht auszutrocknen.
Du sagst ja selber das Pi Hachirot, Migdol und Baal Zefon nicht eindeutig lokalisiert sind.


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04.11.2018 um 00:16
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:aber ich verstehe nicht wieso du den Berg "Sinai" auf der Halbinsel verortest.Du hast dich dazu zwar noch nicht geäußert aber ich nehme an das du auch denkst das der Berg auf der "Sinai"Insel ist.
Oh mann! Du weißt selbst, daß Du das nur denkst von mir, aber wunderst Dich schon mal, daß ich das so sehe. Echt, Du solltest nicht so viele Vorannahmen machen und in andere Leute hineininterpretieren. Und wenn Du mir schon eine größere Bewandertheit in dieser Materie zutraust, solltest Du auch lieber damit rechnen, daß etwas, das Du darüber weist, mir entsprechend ebenfalls bekannt sein dürfte.

Was mich allerdings verwundert, das ist die Gewißheit, die in Deiner Verwunderung steckt, der Berg Sinai könne unmöglich auf der Sinaihalbinsel liegen. Ich wüßte nicht, daß dies ausgeschlossen sei. Oder auch nur besonders unwahrscheinlich. Mirist schon klar, worauf Du hinaus willst, aber dann sprich doch nicht vom "Berg Sinai"!
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Wenn du meinst das die Hebräer dem ägyptischen Militär überlegen war,ja wieso sind sie dürchs meer geflüchtet warum sie sich ihnen nicht entgegengestellt?
Weil die Geschichte ursprünglich von der Flucht einer Handvoll Semiten aus Ägypten handelte. Hab ich ja nun wirklich schon geschrieben. Mehrfach. Oder etwa nicht?

Ich mein, sonst würde es doch ziemlich ulkig aussehen, wenn es heißt, daß die Israeliten in der Wüstenzeit beinahe gegen den kleinen Stamm der Amalekiter verloren hätten (2.Mose17,11). 600.000 gegen vielleicht 600, und kriegen von dieser Handvoll die Hucke voll (4.Mose14,45)??? Nein, all diese Erzählungen lassen deutlich erkennen, daß die Überlieferung ursprünglich von einer deutlich kleineren Gruppe von Wüstenwanderern handelte.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Du sagst ja selber das Pi Hachirot, Migdol und Baal Zefon nicht eindeutig lokalisiert sind.
Dennoch ist ihre ungefähre Lage gesichert. Dank der Quelle aus dem Kairoer Museum wissen wir, daß die Orte sich an der ägyptischen Grenze auf der Sinaihalbinsel befanden. Also zwischen Sues und dem Sirbonischen Meer. Es geht sogar noch genauer, aber selbst diese grobe Lokalisierung reicht ja schon völlig aus: Als die Israeliten sich nach 2.Mose14,2 bei Pi Hachirot (und bei Migdol und Baal Zefon nahe dem Meer) lagern sollten, geschah dies also im Nordwestbereich der Sinaihalbinsel. Und direkt nach dem Befehl an Mose, die Israeliten aufbrechen zu lassen (Vers15), kommt der Befehl an Mose ("Du aber"), die Hand auszustrecken und das Meer zu teilen (Vers16). Daß das zu teilende Meer sich praktisch direkt vor der Nase der gerade noch bei Pi Hachirot lagernden Israeliten befindet, ist man sowas von klar! Da ist niemand erst mal Dutzende, gar hunderte Kilometer weit gelatscht, um an den Rand des Wundermeeres zu gelangen.

Nach dem Aufbruch vom Schilfmeer kamen sie am 15. Tag des zweiten Monats ihres Aufbruchs in der Wüste Sin an (16,1). Wahrscheinlich waren sie aber nur einen Monat unterwegs gewesen, nicht anderthalb, da sie erst in der Mitte eines Monats aufgebrochen waren (12,6 und folgende), genauer gesagt, in der Mitte des ersten Monats (12,2). Nochmal ungefähr einen Monat später kamen sie schließlich in die Wüste Sinai (19,1) und zum dortigen Berg der Gesetzesgabe und des Bundesschlusses. Dieser Berg ist übrigens nicht der Gottesberg Horeb im Lande Midian (3,1). An diesem Gottesberg Horeb waren die Israeliten zuvor schon vorbeigekommen (17,6; 18,5). Der Berg Sinai dagegen wird nicht "Berg Gottes" genannt.

Zwei Monate Wanderung sind genug Zeit, um vom Nordwestende der Sinaihalbinsel erst mal zum Horeb und dann zum Sinai zu laufen, egal, auf welcher Seite des Golfes von Akaba jeder dieser beiden Berge nun zu suchen ist. Selbst bei nur 15 km pro Tag und jedem zweiten Tag Rast kämen 450km Laufpensum zusammen, genug für ein gehöriges Querfeldein.


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04.11.2018 um 19:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Dieser Berg ist übrigens nicht der Gottesberg Horeb im Lande Midian (3,1). An diesem Gottesberg Horeb waren die Israeliten zuvor schon vorbeigekommen (17,6; 18,5). Der Berg Sinai dagegen wird nicht "Berg Gottes" genannt.
Ist es nicht ein und derselbe Berg?

Berg Gottes, Berg Sinai und Berg Horeb?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Mirist schon klar, worauf Du hinaus willst, aber dann sprich doch nicht vom "Berg Sinai"!
Es ist doch klar das Moses mit seinen Leute dahin geht wo er Gott zuesrt begegnet ist und da bekam er auch die 10 Gebote und das ist nun mal in Arabien ,Midian.Das ist es worauf ich hinauswollte.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

04.11.2018 um 19:29
Der Berg der im Mittelpunkt stehen sollte in der Exodus Geschichte ist der Jebel Lawz und wird von Josephus Flavius als der höchste Berg ,Midians bezeichnet.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

04.11.2018 um 20:33
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Ist es nicht ein und derselbe Berg?

Berg Gottes, Berg Sinai und Berg Horeb?
Nicht überlieferungsgeschichtlich. Ich schrieb es ja beeits, daß da eine Menge ehedem unabhängiger Einzelüberlieferungen zu einer großen Einheit miteinander verwoben wurden. Daß auf der Ebene der Endredaktion Sinai und Horeb miteinander identifiziert wurden, wird zumindest allgemein angenommen. Ich habe da meine Zweifel, da die Israeliten ausdrücklich erst am Horeb Stationgemacht haben, dann weiterzogen und nun erst am Sinai ankamen. Eine Vermischung und Ineinssetzung von Sinai und Horeb erkenne ich da nicht. 2.Mose3 immerhin könnte auf eine Identifizierung der beiden Berge abzielen:
Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr an diesem Berg Gott dienen.
Aberstreng genommen findet am Sinai kein Dienen statt, sondern eben Gesetzesgabe und Bundesschluß. Insofern halte ich es für fraglich, ob 3,12 letzteres und damit das Sinaigeschehen überhaupt gemeint habe. Ein Dienen wird so nicht als Erfüllung mitgeteilt und muß schon "still mitgedacht" werden. Das aber kann auch in Kapitel 12 "still mitgedacht" werden, wo Israel ja tatsächlich am Horeb weilte.

Ob Sinai und Horeb in der Endgestalt der biblischenTexte nun miteinander gleichgesetzt wurden oder nicht, ist aberegal, sobald man die Frage aufwirft, was denn nun historisch geschehen sei. Da hilft uns nicht die Endgestalt von Überlieferungen, da müssen wir nach den Vorstufen schauen. Und da ist es nun mal sicher: Sinai und Horeb sind zwei verschiedene Berge in zwei verschiedenen Regionen, kultisch genutzt von verschiedenen Gruppen, die erst später in Israel vereint waren und nun ihr jeweils mitgebrachtes Überlieferungsgut miteinander in Einklang bringen mußten.
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Es ist doch klar das Moses mit seinen Leute dahin geht wo er Gott zuesrt begegnet ist und da bekam er auch die 10 Gebote und das ist nun mal in Arabien ,Midian.Da ist es worauf ich hinauswollte.
Und wieso sollte das klar sein? Ne Menge Leute hatten irgendwann mal ihr persönliches Aha-Erlebnis, aber deswegenschleppt nicht jeder seine Anhänger, die er seither gemacht hat, deswegen dorthin, wo er dieses Aha-Erlebnis hatte. Und selbst wenn dieser Ort irgendwie wichtig ist, muß deswegen dennoch nicht alles dort und nur dort stattfinden.

Mose fand den HERRN am Horeb, und er erhielt sogar den Auftrag, die Israeliten dorthin zu bringen. was er auch getan hat. So die Erzählung. Aber wieso muß nun auch die Gebotsvergabe dort stattfinden? Und wenn Dumeinst, daß das klar sei, wieso hat Mose den Israeliten nicht auch schon am Sinai das Land verteilt? Für die grundsätzliche Aufteilung der zwölf Parzellen hätt man nicht vor Ort sein müssen.

Historisch ist die Gesetzesgabe am Sinai eh nicht. Die älteste Gesetzessammlung in der Thora, das sogenannte Bundesbuch, wird auf das neunte bis (eher) achte Jahrhundert datiert (siehe auch hier (Archiv-Version vom 05.12.2015)).
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Der Berg der im Mittelpunkt steht in der Exodus Geschichte ist der Jebel Lawz und wird von Josephus Flavius als der höchste Berg ,Midians bezeichnet.
Götterberge sind immer der "höchste Berg". Doch nur im mythischen Sinne, nicht notwendig, ja nicht einmal wahrscheinlich im historischen Sinne. Wenn also irgendeine Gruppe in Midian einen heiligen Berg hatte, dann irgendeinen aus diesem oder jenem Grunde besonders markanten, aber selbstverständlich in der Nähe des Siedlungsraumes dieser Gruppe. Weswegen es schon mal selten der höchste Berg einer Gesamtregion war.

So heißt es denn auch von Noahs Arche, daß sie auf dem Gebirge Ararat niederging (1.Mose8,4) - und seit dem ist es jedermann "klar", daß damit jener Vulkankegel gemeint sein muß, der der "Große Ararat" genannt wird, nicht etwa der etwas kleinere Vulkanberg daneben, der "Kleine Ararat". Steht aber nicht da, nur denkt sich halt Hinz und Kunz sofort "natürlich isses dann der höchste Berg davon".

Dabei sind diese beiden Berge überhaupt kein Gebirge. Mit "Gebirge Ararat" ist das "Bergland von Urartu" gemeint, einer historischen Landschaft bzw. eines historischen Reiches dieses Namens in der Region. Und dafür käme eigentlich nur das Bergland in Frage, welches sich von NW nach SO durch Armenien zieht, also am Nordrand von Urartu. Auf einem der Ausläufer davon befindet sich übrigens der Aragaz, ebenfalls ein Vulkanberg, aber mit immerhin 4090 Metern deutlich höher als der "Große Ararat" mit "schlaffen" 3611m. Und nicht übersehen: der "Große Ararat" hat seinen Namen natürlich von der Bibel her, eben weil man ihn für den Berg der Archelandung hielt.

Auch Jesus war, als er vierzig Tage lang in der Wüste Juda fastete, mal auf so einem "sehr hohen Berg". Und zwar war der so hoch, daß man von ihm aus sämtliche Reiche der Erde überblicken konnte, welche ihm der Satan als Besitz offerierte, wenn Jesus ihn nur anbeten würde. Klar hätte der Satan Jesus mal eben auf den Mount Everest teleportieren können. aber auch dort wäre der Panoramablick nicht so erdumfassend gewesen. Es handelt sich also um eine mythische Sicht, nicht um einen historischen höchsten Berg.

Oder der Berg der Verklärung, auf den Jesus drei Jünger mitgenommen hatte, als sie in Galiläa waren. Klar ist - es muß der Tabor gewesen sein. Weil: der ist so besonders hoch und so besonders markant. Dabei war Jesus, als er die Jünger auf den Berg nahm, dutzende Kilometer weiter Richtung Nordosten. Und nach dem kurzen Ausflug waren sie alle wieder dort weit oben nordöstlich vomTabor.Wenn, dann warense auf irgendnem größeren Hügel nicht weit von ihrem Aufenthaltsort, aber doch nicht aufm Tabor! Doch schert das natürlich keinen mehr oder weniger religiösen Israeltouristen. Es muß der Berg Tabor sein!

Und so muß es für Josephus natürlich auch der höchste Berg Midians sein. Es geht nicht um Historisches, es geht um die Bedeutsamkeit.


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H7-24 ehemaliges Mitglied

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04.11.2018 um 21:24
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Götterberge sind immer der "höchste Berg". Doch nur im mythischen Sinne, nicht notwendig, ja nicht einmal wahrscheinlich im historischen Sinne. Wenn also irgendeine Gruppe in Midian einen heiligen Berg hatte, dann irgendeinen aus diesem oder jenem Grunde besonders markanten, aber selbstverständlich in der Nähe des Siedlungsraumes dieser Gruppe. Weswegen es schon mal selten der höchste Berg einer Gesamtregion war.So heißt es denn auch von Noahs Arche, daß sie auf dem Gebirge Ararat niederging (1.Mose8,4) - und seit dem ist es jedermann "klar", daß damit jener Vulkankegel gemeint sein muß, der der "Große Ararat" genannt wird, nicht etwa der etwas kleinere Vulkanberg daneben, der "Kleine Ararat". Steht aber nicht da, nur denkt sich halt Hinz und Kunz sofort "natürlich isses dann der höchste Berg davon".Dabei sind diese beiden Berge überhaupt kein Gebirge. Mit "Gebirge Ararat" ist das "Bergland von Urartu" gemeint, einer historischen Landschaft bzw. eines historischen Reiches dieses Namens in der Region. Und dafür käme eigentlich nur das Bergland in Frage, welches sich von NW nach SO durch Armenien zieht, also am Nordrand von Urartu. Auf einem der Ausläufer davon befindet sich übrigens der Aragaz, ebenfalls ein Vulkanberg, aber mit immerhin 4090 Metern deutlich höher als der "Große Ararat" mit "schlaffen" 3611m. Und nicht übersehen: der "Große Ararat" hat seinen Namen natürlich von der Bibel her, eben weil man ihn für den Berg der Archelandung hielt.Auch Jesus war, als er vierzig Tage lang in der Wüste Juda fastete, mal auf so einem "sehr hohen Berg". Und zwar war der so hoch, daß man von ihm aus sämtliche Reiche der Erde überblicken konnte, welche ihm der Satan als Besitz offerierte, wenn Jesus ihn nur anbeten würde. Klar hätte der Satan Jesus mal eben auf den Mount Everest teleportieren können. aber auch dort wäre der Panoramablick nicht so erdumfassend gewesen. Es handelt sich also um eine mythische Sicht, nicht um einen historischen höchsten Berg.Oder der Berg der Verklärung, auf den Jesus drei Jünger mitgenommen hatte, als sie in Galiläa waren. Klar ist - es muß der Tabor gewesen sein. Weil: der ist so besonders hoch und so besonders markant. Dabei war Jesus, als er die Jünger auf den Berg nahm, dutzende Kilometer weiter Richtung Nordosten. Und nach dem kurzen Ausflug waren sie alle wieder dort weit oben nordöstlich vomTabor.Wenn, dann warense auf irgendnem größeren Hügel nicht weit von ihrem Aufenthaltsort, aber doch nicht aufm Tabor! Doch schert das natürlich keinen mehr oder weniger religiösen Israeltouristen. Es muß der Berg Tabor sein!Und so muß es für Josephus natürlich auch der höchste Berg Midians sein. Es geht nicht um Historisches, es geht um die Bedeutsamkeit.
Dann war die Beschreibung des Berges auch ein mythische?Den er sollte manchmal rot geleuchtet haben und Töne von sich gegeben haben.Korrigiere mich falls ich was falsches schreibe.Deutet das nicht auf einen Vulkan hin?


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H7-24 ehemaliges Mitglied

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04.11.2018 um 21:56
Was mich auch tendieren lässt das es ein Vulkan in der Nähe des "Sinai" gewesen sein könnte ,ist die Erwähnung der "weissen wolke/Säule" bei Tag und bei Nacht war es eine leuchtende Wolke/Säule ,die das Volk Moses geleitet hat.


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04.11.2018 um 21:59
@H7-24

Von einem Berg, der rot leuchtet und Töne von sich gibt, ist mir nichts bekannt aus der Bibel.

Die Theophanie Gottes auf dem Sinai wird in 2.Mose19,16.18 wie folgt beschrieben:
Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da brachen Donner und Blitze los, und eine schwere Wolke [lagerte] auf dem Berg, und ein sehr starker Hörnerschall [ertönte], so dass das ganze Volk, das im Lager war, bebte.
[...]
Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer auf ihn herabkam. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig.
Dies wird in der Tat immer wieder als Beschreibung eines "unruhigen Vulkans" interpretiert. Doch gehören Blitz und Donner nicht zu einem brodelnden Vulkan. Und auch der Posaunenschall leuchtet mir nicht so recht ein. Sagt man nun, daß diese Sachen hinzugenommen wurden, weil sie typische Elemente einer Theophanie sind, stellt sich sofort die Frage, ob nicht auch weitere Elemente hinzugestellt wurden. Auch Beben, dichtes Gewölk, Feuer und Rauch sind typische Elemente einer "Herabkunft Gottes", einer Theophanie (Gotteserscheinung). Insofern halte ich es für müßig, darüber nachzudenken, ob hier ein ziemlich aktiver Vulkan gemeint sei.

Wenn, dann wäre die Wolken- und Feuersäule interessant. OK, wenn Gott mit den Auswanderern mitzieht, dann kann man schon ein Gewölk erwarten. Biblisch heißt es immer wieder, er wohne im Wolkendunkel udgl. Aber da ist ja ausdrücklich von einer Wolkensäule die Rede, nicht von einer Wolke. Diese Wolkensäule würde also in der Tat am besten als eine historische Erinnerung an eine Rauchsäule über einem weit entfernten Vulkan zu verstehen sein. Dazu würde auch passen, daß diese des Nachts als Feuersäule zu sehen war. Denn sofern ein ferner Vulkan glutrote Magma ausspuckt, könnte die Wolke in der Nacht entsprechend rötlich angestrahlt worden sein. Weiß nicht, ob das so stark eflektiert, daß man von ferne dann noch ne (zumindest im unteren Bereich) rötliche Säule sehen kann. Ebenso würde ja dazu passen, wenn man auf so eine Säule zuläuft, quasi als göttlicher Guide, daß man dann irgendwann an nem Berg ankommt, der ein Vulkan ist.

Nicht dazu paßt 14,19, wo es heißt, daß dieSäule ihre Position vor den Israeliten verläßt und sich hinter sie stellt, genauer: zwischen Israeliten und Ägypter. Aber das gehört ja schon zum Meerwunder, welches ja erst sekundär mit der ursprünglich eigenständigen Überlieferung eines Zugs von Menschen hinter einer Wolken-und Feuersäule her verknüpft wurde. Daher ist klar, dieses Detail einer wandernden Säule ist sekundär hinzugedichtet.


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H7-24 ehemaliges Mitglied

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04.11.2018 um 22:31
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dies wird in der Tat immer wieder als Beschreibung eines "unruhigen Vulkans" interpretiert. Doch gehören Blitz und Donner nicht zu einem brodelnden Vulkan.
Es bilden sich schon Blitze wenn eine gewaltige Rauchwolke ensteht ,durch die Reibung der Ascheteilchen entlädt sich ein Blitz ,der Donnerschall ist auf die Eruption rückzuführen.Bei Nacht sieht man die Blitze besonders.


Der Posaunenschall leuchtet mir aber auch nicht ein, hat man es zu der Theophanie hinzugenommen weil Gott mit Engeln angekündigt wird?

Um die These des Vulkans als Gottesberg zu untermauern müsse man sich nur die Gegend Nordwestarabiens anschauen ,das sind heute noch viele (Inaktive)Vulkane .


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04.11.2018 um 23:12
@H7-24
Wenn ich das imVid richtig gesehen habe, dann ist auch das mit der nächtlichen Feuersäule plausibel.


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04.11.2018 um 23:46
Wenn sich These als wahr herausstellt ,dann müsste das Gebiet als heilig betrachtet werden.Den neben Moses hat laut Hadithen(o.gep) der Prophet Mohammed hier Station am Vulkan gemacht wo er auf seiner Miraj Reise weiter nach Jerusalem zog.

Doch nur wenige Muslime ahnen die archäologisch,religiöse Wichtigkeit des Gebiets .Den es wird eine Megaproject ,genau in dem Gebiet enstehen.Eine Megacity so groß wie Brandenburg und soll drei Länder Verbinden.Das Projekt soll "Neom"heissen.


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05.11.2018 um 05:37
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Neom
Hm ...
Neom soll seine eigenen Gesetze und Steuersätze bekommen. Abweichend von den einschränkenden Vorschriften für Frauen im übrigen Land dürfen sie sich hier ohne männliche Begleitung bewegen und können auf das Tragen der Abaya verzichten.
...
Für sein Projekt Neom gibt Kronprinz Mohammed bin Salman zum Teil radikale Vorgaben. Alle Dienstleistungen und Standardprozesse sollen „zu 100 Prozent automatisiert“ sein und „von Robotern ausgeführt“ werden.

Neom soll seinen Energiebedarf ausschließlich aus Wind- und Sonnenkraft speisen. Das Projekt hat zum Ziel, die Wirtschaft Saudi-Arabiens unabhängiger vom Öl zu machen
Wikipedia: Neom


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05.11.2018 um 09:19
Sure 20:12
"Ich bin dein Herr. Zieh deine Sandalen aus! Du befindest dich im heiligen Tal Tuwaa." von Rudi Paret übersetzt.


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05.11.2018 um 14:10
@H7-24
Zitat von H7-24H7-24 schrieb:Wenn sich These als wahr herausstellt ,dann müsste das Gebiet als heilig betrachtet werden.Den neben Moses hat laut Hadithen(o.gep) der Prophet Mohammed hier Station am Vulkan gemacht wo er auf seiner Miraj Reise weiter nach Jerusalem zog.

Doch nur wenige Muslime ahnen die archäologisch,religiöse Wichtigkeit des Gebiets .Den es wird eine Megaproject ,genau in dem Gebiet enstehen.Eine Megacity so groß wie Brandenburg und soll drei Länder Verbinden.Das Projekt soll "Neom"heissen.
Wo steht dann in den Hadithen oder im Koran, dass etwas heilig sein soll, nur weil irgendein Prophet dort durchgewandert ist?

Wenn sich durch ein Megaprojekt in einem Ort mehr Geld verdienen lässt als durch die Heiligsprechung eines Ortes, dann macht man dieses Megaprojekt. Das verwundert dich?

Diese angeblichen heiligen Städten im Islam dienen doch nur der Geldmacherei und Sünde. Da wäre das Megaprojekt auch nicht viel anders als Mekka und Medina. Diese Städten sind sehr unheilig. Selbst nach muslimischen Maßstäben sind sie unheilig.

Denn reiche Leute darf es nach dem Koran nicht geben. Sie müssen ihren Überschuss hergeben.
„Man fragt dich nach dem Wein und dem Losspiel. Sag: In ihnen liegt eine schwere Sünde. Und dabei sind sie für die Menschen (auch manchmal) von Nutzen. Die Sünde, die in ihnen liegt, ist aber größer als ihr Nutzen. Und man fragt dich, was man spenden soll. Sag: Den Überschuss (von dem, was ihr besitzt)! So macht Gott euch die Verse klar. Vielleicht würdet ihr nachdenken.

– 2:219
Jeder Muslim müsste den Überschuss, den er besitzt, spenden. Und Überschuss definiert sich immer an dem, was andere haben. Sonst wäre es auch kein Überschuss. Da die in Afrika weniger haben, müssen sie solange spenden, bis alle gleich viel Geld haben. Und dabei wird nicht zwischen Muslimen und nicht Muslimen unterschieden.

Den Muslimen ist die Lehre doch auch ziemlich egal, auch den Dschihadisten und den Schariaanhängern, die beachten den Koran sowieso nur, wenn es ihnen in den Kram passt (Cherry Picking). Und beim Geld hört die Religion plötzlich auf.

Vor allem die Scheihs in Saudi-Arabien haben mit am meisten Geld unter den Muslimen.
Das stört aber kaum einen Muslim, der nach Mekka kommt, dass diese Leute (Tourismusbranche) diese Sure nicht erfüllen.

Komischerweise achten viele aber das Weingesetz, das in derselben Sure vorkommt ;).


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