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Was steht wirklich in der Bibel?

25.292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 10:40
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und hier geht's ja um Glaubensgemeinschaften im Allgemeinen, wo ich eben eine gewisse Gefahr der Abschottung sehe.
Klingt irgendwie nach dem Unterschied "religiös sein - Religion sein", das eine biste, gegens andere haste was, mußte auf die Ebene Scientology stellen. Klingt jetzt (immerhin / nur) netter formuliert als bei Deinem Einstieg. Nein, Du, Glaubensgemeinschaften sind nicht gleich ein Sektierertum mit Gehirnwäsche-Programm. Es zu unterstellen bleibt Affront.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und hier geht's ja um Glaubensgemeinschaften im Allgemeinen, wo ich eben eine gewisse Gefahr der Abschottung sehe. Was ich meine, ist zuweilen bspw. unter dem sog. "Echokammer-Effekt" (ein Begriff, über den ich erst vor zwei, drei Tagen gestolpert war) bekannt:

"Eine Echokammer ist eine metaphorische Beschreibung einer Situation, in der Überzeugungen durch Kommunikation und Wiederholung innerhalb eines geschlossenen Systems vertieft oder gefestigt werden."
Und dazu bedarf es einer institutionalisierten Religionsgemeinschaft? Für sowas reicht doch schon ein simpler Netzugang! Was sage ich, dafür reicht schon - rein gar keine Voraussetzung! Ich für meinen Teil bin jedenfalls damit groß geworden, habs in der Schule gelernt und von allen und jedem so gehört: Im Mittelalter glaubte man fest an die Scheibenwelt, Kolumbus' Matrosen wären deswegen fast umgekehrt. Das Mittelalter war finster und zutiefst unterdrückerisch. Selbst ein Schliemann wurde verlacht. Und Aufklärung ist gut und brachte den Menschen nichts als Verbesserung. Bli, Bla und Blubb. Unser aller Köpfe waren - und sind noch immer - voll von Kammerechos und Blasengefiltertem. Einfach weil wir soziale Wesen in einem sozialen Gefüge sind. Und auch, weil wir Neues leichter und ungeprüfter aufnehmen, wenn es zu dem bereits Aufgenommenen zu passen scheint.

Du hast schon ein richtiges Wort genannt. Abschottung. Und in der Tat, es gibt instutionalisierte Gemeinschaften, bei denen es solch eine Abschottung gibt. Auch im Christentum. Ist das aber die Regel? Oder die Ausnahme? Also meiner Heimat-Denomination "evangelisch" wird ja gerne mal vorgehalten, daß da jeder irgendwas anderes glaubt, keine Linie drin ist. Ja super, müßtest hingegen Du sagen. Optimistens Gemeinschaft ist da schon ein anderes Kaliber. Aber hindert das Optimist, sich mit wem aus ner anderen Gemeinschaft, gar mit Nichtchristen auszutauschen? (Und zwar ohne daß "Austausch" letztlich für "Mission" steht!)

Wer "Kirche" hört und sofort "Abschottung" denkt / befürchtet, der ist selbst ein Filterblasen-Opfer.

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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 11:48
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:(Und zwar ohne daß "Austausch" letztlich für "Mission" steht!)
Geht es um Religion, geht es eigentlich oder fast immer um Mission und warum ?
Matthaeus 28
…18Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
https://bibeltext.com/matthew/28-19.htm

Das Christentum ist eine Missionslehre und lebt vom Missionieren.
Das Fach Missionswissenschaft beschäftigt sich mit der systematischen Erforschung der Geschichte und Praxis der christlichen Mission im Zusammenhang ihrer vielfältigen Kontexte. Ihre Anfänge reichen bis ins Mittelalter zurück. Teil der universitären Forschung und Lehre wurde sie allerdings erst im 19. Jahrhundert. Heute ist sie innerhalb vieler protestantischer und katholischer theologischen Fakultäten mit Lehrstühlen und besonderen Instituten vertreten.
Wikipedia: Missionswissenschaft

Es geht um Überzeugung und die kann nun mal nur durch missionieren nähergebracht werden. Man sollte schon dazu stehen, ansonsten fehlt eben die Überzeugung, welche aus den bibl. Texten hervorgeht.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 11:57
Nachtrag:
Zitat von KL21KL21 schrieb:Man sollte schon dazu stehen, ansonsten fehlt eben die Überzeugung, welche aus den bibl.
Als bekennender Christ, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.


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13.10.2019 um 11:58
Zitat von KL21KL21 schrieb:Geht es um Religion, geht es eigentlich oder fast immer um Mission
Filterblasen-Vorurteil. (Davor sind auch bekennende Christen nicht gefeit.)

Daß Mission zum Christentum gehört, ist korrekt. Daß deswegen alles, was Christen tun, Mission sein müsse, ist es nicht.

Außer für Ideologen, die das so sehen wollen.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es geht um Überzeugung und die kann nun mal nur durch missionieren nähergebracht werden.
Wenn ich Optimist meine Überzeugungen vermittle, Optimist aber bereits Christin ist - dann ist das zwar ein Überzeugungenvermittelnwollen, aber dennoch kein Missionieren in dem von Dir via Zitation angesprochenen Sinne. Allenfalls in einem Sinne, der für alle Menschen gilt und nicht auf ein "tritt bei uns ein".


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13.10.2019 um 12:38
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn ich Optimist meine Überzeugungen vermittle, Optimist aber bereits Christin ist - dann ist das zwar ein Überzeugungenvermittelnwollen, aber dennoch kein Missionieren in dem von Dir via Zitation angesprochenen Sinne. Allenfalls in einem Sinne, der für alle Menschen gilt und nicht auf ein "tritt bei uns ein".
Es ist korrekt, wenn du mich darauf hinweist, nur ist es eben so, das vor allem auch in dem Thread hier, der Auslegungsfaktor eine größere Rolle zu spielen scheint. Wo gehen da die unterschiedlichen Gemeinschaften konform und wo nicht ? Es wird das Trennende betont, wenn es um Schafe und Böcke oder Gläubige und Ungläubige geht. Mal geht der Eine mit, mal nicht. Also worum geht es , wenn man bei der Wahrheit bleiben will ? Es soll nichts hinzugefügt und nichts dabei weg genommen werden. Was aber bei genauem Hinsehen immer dann geschieht, wenn unterschiedlich ausgelegt wird, weil eben unterschiedlich verstanden. Aber es gibt eben diesen Unterschied gar nicht, weil, entweder glaubt man oder eben nicht, das ist doch ganz einfach oder ? Man glaubt nicht nur ein bißchen, genau so wenig wie man ein bißchen schwanger sein kann und wenn man sein eigenes Bibelverständnis interpretiert, dann interpretiert man was man herausliest und nicht was da steht. Und genau da fängt missionieren an. Es geht mir nicht darum wie du dich mit @Optimist austauscht, sondern was ihr euch sagen wollt und die Aussagen beruhen nun mal nicht soweit ich das überblicken kann auf dem gleichen Bibelverständnis. Weil das so ist, wirft das die Frage auf, wer will wem von was überzeugen, sprich wohingehend missionieren ? Die Bibel ist eine Buchreligion und sowie A.T. als auch N.T. sind die schriftliche Grundlage für den daraus resultierenden Glauben. Sich am Buch zu orientieren ist somit in der unterschiedlichen Interpretation und Auslegung nur dort legitim, wo der jeweilige Ausgangpunkt ein anderer ist, aber nicht dort, wo zwei Christen darüber nicht in Gänze einig sind. Es geht mir auch nicht darum ob hier aufgrunddessen eurer Auslegung Jemand irgeneiner der Gemeinschaften beitreten soll, sondern darum, ob mn sich über die Grundintention überhaupt einig ist und das ist nicht durchgehend der Fall. Also nicht darum welche Aussage ist richtiger und ist der anderen vorzuziehen. Ausschlaggebend ist das Wort, das im Buch steht und nicht das, was man da herausliest, weil es sich besser anhört oder Ähnliches.

Buchreligion:
[Christentum
Im Christentum ist die Bibel (Altes und Neues Testament) die Heilige Schrift. Sie ist die schriftliche Grundlage des christlichen Glaubens. Die Bücher der Bibel wurden von Männern in unterschiedlichen Zeiten geschrieben und zu einem Buch, die Bibel genannt, zusammengefasst. Jesus, der in den Büchern als der verheißene Messias (Christus) und Sohn Gottes verkündigt wird, bezog sich selbst auf die geschriebenen Schriften des Tanach, der hebräischen Bibel (Matthäus 4,4 EU). Für Christen ist Jesus Christus das „Wort Gottes“ in diese Welt hinein, wovon die Schrift nur Zeugnis gibt – und auf diese Weise an seiner Geltung teilhat. /quote]

Wikipedia: Buchreligion#Christentum



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13.10.2019 um 12:55
Zitat von KL21KL21 schrieb:Mal geht der Eine mit, mal nicht. Also worum geht es , wenn man bei der Wahrheit bleiben will ? Es soll nichts hinzugefügt und nichts dabei weg genommen werden. Was aber bei genauem Hinsehen immer dann geschieht, wenn unterschiedlich ausgelegt wird, weil eben unterschiedlich verstanden
Wenn man sich beim Auslegen/Interpretieren nicht hinstellt und sagt: nur meine Interpretation ist die absolute Wahrheit, dann hat man doch vom Bibelinhalt nichts weggenommen und auch nichts zugefügt. Es ist einfach nur die Sichtweise des Auslegenden.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Aber es gibt eben diesen Unterschied gar nicht, weil, entweder glaubt man oder eben nicht, das ist doch ganz einfach oder ?
Man muss sich doch aber auch im Klaren sein, was man überhaupt glaubt? Und darüber muss doch ein Austausch mit anderen Menschen möglich sein und ist doch manchmal auch sehr fruchtbar, wie man jetzt letztens bei perttivalkonen und mir hatte sehen können (auch wenn ich seine Sichtweise nicht sofort kapiert hatte, aber das spielt ja keine Rolle)
Zitat von KL21KL21 schrieb:Man glaubt nicht nur ein bißchen, genau so wenig wie man ein bißchen schwanger sein kann und wenn man sein eigenes Bibelverständnis interpretiert, dann interpretiert man was man herausliest und nicht was da steht.
Sicherlich. Aber man ist doch aufs Interpretieren angewiesen, sonst könnte man doch gar nicht mit den scheinbaren Widersprüchen in der Bibel klar kommen.
Und ich bin immer wieder der Meinung, dass Gott genau das auch bezweckte, ansonsten würde sich vielleicht kein Mensch mehr mit der Bibel beschäftigen, hätte die sich vielleicht gar nicht so sehr verbreitet (also wenn man diese so einfach wie nen Roman lesen und dann weglegen könnte).
Zitat von KL21KL21 schrieb:Und genau da fängt missionieren an
Missionieren gibts auch, aber eben nicht nur. Und vor allem nicht bei solch einer Allmy-Diskussion. Dann würde der Missionierer übrigens auch gesperrt werden.
Und außerhalb von Allmy gibts eben auch Diskussionen und nicht nur Missionieren.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es geht mir nicht darum wie du dich mit @Optimist austauscht, sondern was ihr euch sagen wollt und die Aussagen beruhen nun mal nicht soweit ich das überblicken kann auf dem gleichen Bibelverständnis
Ja, kann auch nicht immer auf dem gleichen Verständnis beruhen, weil jeder Mensch unterschiedlich ist (ein Subjekt) und jeder unterschiedliche Prägungen und Wahrnehmungen hat.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Weil das so ist, wirft das die Frage auf, wer will wem von was überzeugen, sprich wohingehend missionieren ?
Wie gesagt, ich sehe nicht nur Missionieren außerhalb von Allmy und hier schon gar nicht.
Ich habe hier manchmal eher den Eindruck, dass zuweilen mancher Atheist einen missionieren will, doch vom Glauben abzufallen :)
Zitat von KL21KL21 schrieb:Die Bibel ist eine Buchreligion und sowie A.T. als auch N.T. sind die schriftliche Grundlage für den daraus resultierenden Glauben
Ja
Zitat von KL21KL21 schrieb:Sich am Buch zu orientieren ist somit in der unterschiedlichen Interpretation und Auslegung nur dort legitim, wo der jeweilige Ausgangpunkt ein anderer ist, aber nicht dort, wo zwei Christen darüber nicht in Gänze einig sind
Weshalb dürfen denn 2 Chisten nicht uneins in ihre Auslegungen sein? Das waren die Jünger in den Urgemeinden doch auch hin und wieder.
Dann wird halt darüber diskutiert, notfalls auch gestritten und entweder kommt man zu einem Konsens oder nicht.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es geht mir auch nicht darum ob hier aufgrunddessen eurer Auslegung Jemand irgeneiner der Gemeinschaften beitreten soll, sondern darum, ob man sich über die Grundintention überhaupt einig ist und das ist nicht durchgehend der Fall
Da müsstest du erst mal definieren, was die Grundintention ist, z.B. "Jesus hat sich für uns geopfert, ist auferstanden usw..." -> was gehört also alles zur Grundintention dazu?
Zitat von KL21KL21 schrieb:Ausschlaggebend ist das Wort, das im Buch steht und nicht das, was man da herausliest, weil es sich besser anhört oder Ähnliches
Wenn nur das Wort ausschlaggebend wäre, so wie es drin steht, man also alles buchstäblich nehmen müsste, dann müsste man sich z.B. ein Auge rausreißen (weißt sicher welchen Vers ich meine?)


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 13:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist einfach nur die Sichtweise des Auslegenden.
Das Problem dabei scheint zu sein, das man die Bibel gar nicht auslegen soll. Denn macht man das. läßt man auch die ursprüngliche Aussage weg und ersetzt sie, durch die eigene. Also ist der Auslegende das Wort Gottes oder ist das Wort Gottes unveränderbar, was ist richtig ?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man muss sich doch aber auch im Klaren sein, was man überhaupt glaubt? Und darüber muss doch ein Austausch mit anderen Menschen möglich sein
Wem soll man glauben, den Menschen oder Gott ? Glaubt man Menschen mehr, hat man andere "Götter" die man ja nicht haben soll.

(Ich versuche hier nicht andere Überzeugungen zu etablieren, sondern darauf aufmerksam zu machen, inwieweit die Urüberzeugung oder das Urchristentum sich bereits voneinander entfernt haben Damals galt der jeweilige Herrscher als absolut. In einem Rechtsstaat und Demokratie gilt das nicht, von daher hat der Gottesbegriff heute eine andere Qualität, worauf auch die modernen Auslegungen aufbauen). Die heutige absolute Autorität ist die Wissenschaft, von daher gilt wissen mehr als glauben, was insofern richtig ist, weil Gott nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sein kann. Also glaubt man der Wissenschaft, wenn die jeweiligen Ansatzpunkte und Theorien das vorgeben, weil überprüfbar. Folgt man jedoch Gottes Wort aus der Bibel, begibt man sich auf Glatteis, weil gerade er im krassen Widerspruch zu seinen Geboten agiert, was für einer auf Logik aufgebauten Sichtweise schlicht unmöglich ist.

Beispiel:
[
Laut Bibel kann Gott angeblich nicht lügen. Aber an anderer Stelle ist Gott sehr wohl unehrlich, denn er unterstützt und verursacht Lügen!

"... – denn es ist unmöglich, dass Gott lügt – ..."

(Hebräer 6,18) "Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, ..."

(2. Thessalonicher 2,11)
"Nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist gegeben in den Mund aller deiner Propheten; ..."

(1. Könige 22,23)/quote]

http://www.bibelzitate.de/wsidb.html


So, jetzt kommt die Auslegung der Bibeltreuen, auf die ich schon gespannt bin.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sicherlich. Aber man ist doch aufs Interpretieren angewiesen, sonst könnte man doch gar nicht mit den scheinbaren Widersprüchen in der Bibel klar kommen.
Du siehst es also selbst, das die Bibel widersprüchlich ist ? Das erlaubt immerhin selbst nachzudenken, ob man den richtigen Weissungen folgt und ob die Bibel tatsächlich Gottes Wort sein kann, denn sonst wären diese Worte nicht widersprüchlich, sondern klar und deutlich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb dürfen denn 2 Chisten nicht uneins in ihre Auslegungen sein?
Das sind sie wohl meistens, was immerhin schon sehr viele Kriege und andere Greueltaten zur Folge hatte. Es gibt das Wort, dass im Anfang war, also das zuerst war.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was gehört also alles zur Grundintention dazu?
"Vater unser, der du bist im Himmel" kommt dir das bekannt vor ? Christus hatte ich so weit ich weiß auch keinen anderen, obwohl hier und da etwas anderes ausgesagt wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn nur das Wort ausschlaggebend wäre, so wie es drin steht, man also alles buchstäblich nehmen müsste, dann müsste man sich z.B. ein Auge rausreißen (weißt sicher welchen Vers ich meine?)
Das stammt aus der Bergpredigt und du weißt sicher das Christus in Gleichnissen sprach also in Sinnbildern, was dir gleichzeitig auch als Erklärung dienen dürfte , wenn du den ganzen Satz liest.
Der Herr sagte in der Bergpredigt: "Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß gibt, so reiß es aus und wirf es von dir", und: "wenn deine rechte Hand dir Anstoß gibt, so hau sie ab und wirf sie von dir" (Mt 5,29.30).
https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=242

Sagt was ? Rechts und Links , das Denken steht in der Mitte also im Weg zur Gefolgschaft Christi und um die geht es bei der Bergpredigt. Das ist keine Auslegung sondern Logik. Frag dich bei Gleichnissen immer danach, worum es geht vom Inhalt her. Ein Gleichnis ist niemals eine tatsächliche Handlung.



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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 16:21
Zitat von KL21KL21 schrieb:Frag dich bei Gleichnissen immer danach, worum es geht vom Inhalt her. Ein Gleichnis ist niemals eine tatsächliche Handlung.
Das ist schon klar.
Aber ich bin überzeugt auch wenn etwas nicht als Gleichnis deklariert oder direkt als solches ausgewiesen ist, kann man dennoch nicht wirklich alle Bibelstellen wortwörtlich nehmen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man muss sich doch aber auch im Klaren sein, was man überhaupt glaubt? Und darüber muss doch ein Austausch mit anderen Menschen möglich sein
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wem soll man glauben, den Menschen oder Gott ? ...
Natürlich nicht den Menschen. Aber das bedeutet für mich nicht, dass man menschliche Aussagen nicht auf Plausibilität hin abklopfen ... und daraus dann seine eigenen Schlüsse ziehen könnte ("prüfet und behaltet das Gute").
Also bin ich nicht gezwungen, Menschen zu glauben.

Aber ich sags noch mal, da die Bibel eben nicht so einfach zu lesen und verstehen ist wie ein Roman, ist man ab und zu schon mal auf Menschen angewiesen, bzw. auf den Austausch mit ihnen...
... wie denn dieses und jenes aufgefasst werden könnte - ohne sich deren Sichtweise zu eigen machen zu müssen (diesen Zwang hat man ja nicht).

Ich möchte mal den Menschen sehen, der wirklich ohne jeglichen Austausch mit anderen Menschen die Bibel allumfassend bis ins kleinste Detail verstehen könnte.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 17:21
Zitat von KL21KL21 schrieb:Geht es um Religion, geht es eigentlich oder fast immer um Mission
Falsch. Nicht immer und auch nicht bei jeder Religion. Das Judentum missioniert zB. überhaupt nicht. Beim Christentum spielt Mission allerdings schon eine große Rolle, wenn auch nicht die einzige, weil Jesus es so aufgetragen hat: Gehet in alle Welt und verkündet das Evangelium!
Zitat von KL21KL21 schrieb:Das Problem dabei scheint zu sein, das man die Bibel gar nicht auslegen soll.
Wer sagt das denn? - Du? Steht das in der Bibel, dass man alles wortwörtlich nehmen muss und nicht auslegen soll? Das ist mit Verlaub einfach nur Quatsch. Die Bibel muss sogar ausgelegt werden, sonst kann man sie gar nicht richtig verstehen.

Bitte, was willst Du eigentlich?

Mir fällt auf, hier kommen laufend User die herum meckern, aber nichts, absolut gar nichts zum Thema beitragen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 18:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kann man dennoch nicht wirklich alle Bibelstellen wortwörtlich nehmen.
Dann frag dich warum ? Die Bibel ist meiner Ansicht nach nicht wortwörtlich das Wort Gottes. Vielmehr ist sie schon von Anfang an mit Menschenwort oder Geist durchsetzt. Was kann demnach tatsächlich das Wort Gottes sein ? Wo spricht er von sich und wo vom Menschen ? Und wer kennt sich in Hermeneutik aus ? Als erstes die Exegeten. Wenn Jeder nach Herzenlust und Verständnis auslegt, muß das nicht zwangsläufig richtig und korrekt tun. Natürlich macht das aber Jeder der die Bibel liest und das halte ich für gefährlich, wenn göttliche Aussagen mit menschlichem Tun vermischt werden. Deshalb habe ich ja davon geschrieben, das vieles in der Bibel in Symbolen und Bildersprache ausgedrückt wird und auch eben in Gleichnissen.

Beispiel hier:
8. In den vorigen Lektionen haben wir uns schon einmal mit Lukas 22,36 beschäftigt. Der Heiland sagt dort, dass jemand, der kein Schwert hat, sein Kleid verkaufen und sich ein Schwert anschaffen soll. Die Jünger haben dabei wörtlich an eine solche Waffe gedacht, denn sie sagen: «Herr, siehe ________________________________ .» Petrus benutzt später eins der beiden. Was sagt der Herr jedoch in Matth. 26 Vers __________ ?

Hieraus wird klar, dass der Herr nicht wörtlich ein Schwert gemeint haben kann. Aber welche Bedeutung hat denn das Wort in Lukas 22,36? Wohl die folgende: Der Herr wusste, dass nun eine Zeit anbrechen würde, wo sie mit Entbehrungen, Verfolgungen und Widerstand rechnen mussten. Sie mussten sich daher für den bevorstehenden Kampf des Glaubens geistlich rüsten. Dazu benötigten sie verschiedene Hilfsmittel. Der Herr gebraucht das Beispiel eines Geldbeutels und eines Schwertes, um den Jüngern zu zeigen, dass sie, anstatt auf eine direkte Hilfe zu zählen wie zur Zeit als er bei ihnen war, im Masse ihres persönlichen Glaubens mit dem rechnen sollten, was Gott ihnen zur Verfügung stellen würde. Ein besonders wirksames Mittel im Kampf des Glaubens ist das «Schwert des Geistes» (Epheser 6,17), ein wesentlicher Bestandteil der «Waffenrüstung Gottes», wovon der Apostel im gleichen Kapitel spricht.
https://www.bibelkurs.com/kurs/1322-15-muessen-wir-alles-was-der-bibel-steht-woertlich-nehmen (Archiv-Version vom 13.04.2019)

Und wenn ich vom Austausch hier schreibe, dann deswegen, weil man natürlich nicht weiß oder wissen kann, ob die Aussagen richtig oder falsch sind. Also geht man auch da von glauben aus, wo es offensichtlich um zeitgeschichtliche, teils auch persönliche Einflüsse geht. Ich finde es nicht schlimm, darauf hingewiesen zu haben. Nur halte ich es eben für falsch, wenn Jeder was Anderes glaubt. Inzwischen tut es mir leid überhaupt darauf hingewiesen zu haben. Denn wenn Falschaussagen von den Naturwissenschaften her der Bibel entnommen als wahr deklariert werden, können sie offensichtlich nicht das Wort Gottes sein, weil der es eigentlich besser wissen müßte. Deswegen sollte man zunächst mal für sich klarstellen, was in der Bibel das Wort Gottes ist und was ganz offensichtlich nicht. Wenn ich also von Auslegungswillkür schreibe dann meine ich selbstverständlich das, was die Bibel zum Wort Gottes macht. Wie z.B. hier im Leitfaden.

https://www.die-bibel.de/bibeln/leitfaden-bibellese/ist-die-bibel-noch-aktuell/die-bibel-wort-gottes/

Ich finde es einfach verwirrend, wenn zuviel und unterschiedlich ausgelegt wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich möchte mal den Menschen sehen, der wirklich ohne jeglichen Austausch mit anderen Menschen die Bibel allumfassend bis ins kleinste Detail verstehen könnte.
Damit meinte ich ja auch das Wort Gottes und nicht das was als Historie angenommen wird, davor habe ich ja gewarnt. Siehe die angefügten Links.

Also noch mal tut mir leid, dich vielleicht auf dem falschen Fuß erwischt zu haben, obwohl das nicht meine Absicht war.:)


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13.10.2019 um 18:56
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Falsch. Nicht immer und auch nicht bei jeder Religion. Das Judentum missioniert zB. überhaupt nicht.
Ich hab ja auch von fast immer geschrieben und nicht von immer.
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Wer sagt das denn? - Du? Steht das in der Bibel, dass man alles wortwörtlich nehmen muss und nicht auslegen soll?
Was man wörtlich nehmen kann und was nicht und warum, ist nachzulesen.

https://www.bibelkurs.com/kurs/1322-15-muessen-wir-alles-was-der-bibel-steht-woertlich-nehmen (Archiv-Version vom 13.04.2019)
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Die Bibel muss sogar ausgelegt werden, sonst kann man sie gar nicht richtig verstehen.
Und wo steht das sie von dir oder wem auch immer ausgelegt werden muß und warum ?
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Bitte, was willst Du eigentlich?
eigentlich nur darauf hinweisen, das es Exegesen gibt, welche zuverlässig Fragen zur Bibel beantworten, so das man nicht zu HAUF auf Teufel komm raus auslegen muß, was eventuell nur Verwirrung stiftet.
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:die herum meckern, aber nichts, absolut gar nichts zum Thema beitragen.
Ich finde, das ich eine ganze Menge zum Thema beigetragen habe, was hilfreich sein könnte, wenn man es zulassen würde, anstatt sich auf den Schlips getreten zu fühlen. Es ging mir um das "Wort Gottes" und um das was als solches zu oft ausgelegt und verdreht wird.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 19:05
Zitat von KL21KL21 schrieb:Und wenn ich vom Austausch hier schreibe, dann deswegen, weil man natürlich nicht weiß oder wissen kann, ob die Aussagen richtig oder falsch sind. Also geht man auch da von glauben aus, wo es offensichtlich um zeitgeschichtliche, teils auch persönliche Einflüsse geht
Die Bibel legt sich selbst aus.
Gerade dein Beispiel mit dem Schwert(Lukas 22,36 ) ist sehr gut.
In anderen Bibelstellen wird von der geistigen Waffenrüstung gesprochen, wozu auch das Schwert gehört.
Wenn man also diese Bibelstelle:
Zitat von KL21KL21 schrieb:8. In den vorigen Lektionen haben wir uns schon einmal mit Lukas 22,36 beschäftigt. Der Heiland sagt dort, dass jemand, der kein Schwert hat, sein Kleid verkaufen und sich ein Schwert anschaffen soll.
mit der anderen parallel betrachtet, dann ist alles klar, da kann man nicht sehr viel falsch interpretieren und braucht auch nicht mal die Historie bemühen, finde ich.
Also noch mal tut mir leid, dich vielleicht auf dem falschen Fuß erwischt zu haben, obwohl das nicht meine Absicht war.:)
hast du nicht, man kann doch über alles reden :)
Zitat von KL21KL21 schrieb:eigentlich nur darauf hinweisen, das es Exegesen gibt, welche zuverlässig Fragen zur Bibel beantworten, so das man nicht zu HAUF auf Teufel komm raus auslegen muß, was eventuell nur Verwirrung stiftet.
die legen doch aber auch "nur" aus, die Exegesen und sind auch Menschen, welche sich irren könnten.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 19:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann ist alles klar
Ist euch klar, dass mit dem Schwert Das Wort Gottes gemeint ist, ja? @Optimist @KL21


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13.10.2019 um 19:21
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ist euch klar, dass mit dem Schwert Das Wort Gottes gemeint ist, ja?
ja.


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 19:25
Zitat von KL21KL21 schrieb:Ich hab ja auch von fast immer geschrieben und nicht von immer.
Du hast Dich ausschließlich auf das Christentum bezogen. Ich wollte Dir zeigen: Da gibts noch andere.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Was man wörtlich nehmen kann und was nicht und warum, ist nachzulesen.
Soso. Und das muss dann stimmen und von allen genauso gesehen werden?
Zitat von KL21KL21 schrieb:Und wo steht das sie von dir oder wem auch immer ausgelegt werden muß und warum ?
Dass sie von mir ausgelegt werden muss, habe ich nicht geschrieben, sondern dass sie ausgelegt werden muss, um sie überhaupt zu verstehen. Aber Du kannst es natürlich auch lassen, also das auslegen. Das ist deine Sache.
Zitat von KL21KL21 schrieb:nur darauf hinweisen, das es Exegesen gibt, welche zuverlässig Fragen zur Bibel beantworten, so das man nicht zu HAUF auf Teufel komm raus auslegen muß, was eventuell nur Verwirrung stiftet.
Dies hast Du ja nun hiermit getan.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Ich finde, das ich eine ganze Menge zum Thema beigetragen habe
Ach? Ich habe noch keine Stellungnahme in Bezug auf Matthäus 25 von Dir hier lesen können, wer nun mit den Schafen oder den Böcken gemeint ist? Das war nämlich das Thema.


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13.10.2019 um 19:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja.
Wirklich? @Optimist


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 19:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist euch klar, dass mit dem Schwert Das Wort Gottes gemeint ist, ja?

ja.
und wenn man 2 Schwerter hat, dann hat man 2 Wörter Gottes?
und warum sind 2 Wörter bereits genug?
und warum soll es keine literale Bedeutung haben?


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.10.2019 um 19:35
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ist euch klar, dass mit dem Schwert Das Wort Gottes gemeint ist, ja?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wirklich? @Optimist
ja.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In anderen Bibelstellen wird von der geistigen Waffenrüstung gesprochen, wozu auch das Schwert gehört.
ist die geistige Waffenrüstung denn nicht das Wort Gottes? Oder umgedreht - ist das Wort Gottes nicht die geistige Waffenrüstung?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und wenn man 2 Schwerter hat, dann hat man 2 Wörter Gottes?
wer hat denn 2? (2 geistige Schwerter meine ich)


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13.10.2019 um 19:35
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und wenn man 2 Schwerter hat, dann hat man 2 Wörter Gottes?
und warum sind 2 Wörter bereits genug?
und warum soll es keine literale Bedeutung haben?
Die gaben Ihm doch zwei tatsächliche Schwerter @Bishamon weil sie nicht verstanden hatten, was Er meinte.


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13.10.2019 um 19:43
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:weil sie nicht verstanden hatten, was Er meinte.
und dann sagte er "das ist genug" oder "ihr törichten Holzköpfe habt nicht verstanden"?

es gibt auch eine literale Auslegung:
Vor ihnen lag ein Weg, wo sie eine Börse brauchten, weil sie sich selbst versorgen mussten und sie mussten sich auf die Verteidigung ihres Lebens – dafür steht das Schwert als normaler Ausrüstungsgegenstand jedes Reisenden in der römischen Welt – einstellen.
https://www.frogwords.de/bibel_at_nt/fragen_zum_nt/antwort_lk_22_36

wenn das Schwert nicht literal zu verstehen ist, was ist dann mit dem Mantel?


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