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Raubkatzen

200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Katzen, ZOO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Raubkatzen

20.06.2016 um 11:30
@migrantbird

Rilke wusste es anfang 1900 schon - sowas treffend zu formulieren. Jetzt über 100 Jahre später ist es tendenziell noch schlimmer geworden. :|

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Raubkatzen

20.06.2016 um 11:32
@datrueffel
ja da hast du recht.. :(


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Raubkatzen

20.06.2016 um 11:42
@datrueffel
Wir reden hier natürlich über die Kreuzung von Unterarten, mit Muli und den Buntbarschen wollte ich nur den Unterschied zeigen.
Bleibt halt die Frage, warum ausgerechnet die Kreuzung von Geparden "fatal" sein soll, aber das müsste man den Autor der Seite fragen. Fatal wäre das höchstens für die "Rassereinheit" - aber da fragt sich eben noch, ob die sich genetisch wirklich so stark unterscheiden und ob es im früheren, ausgedehnten Verbreitungsgebiet nicht auch Kreuzungen gab.

@migrantbird
Über den Sinn und Nutzen der Haltung von großen Raubtieren (und Fischen, und Affen, und ...) scheiden sich immer die Geister.
Die Befürworter überehen dabei oft, dass sich durch das veränderte Verhalten und die andere Umgebung mit anderer Beanspruchung auf die Dauer eben auch andere Veränderungen zeigen können, so wie die Haustiere allesamt sich verändert haben.
Man wird z.B. nicht die aggressivste Löwin aus einem Wurf weiter züchten ...

Ohne all den Stress und die Anforderungen der Wildnis wären diese Tiere ja auch nie geworden, was sie sind. Und dann meint man, dass das stressfreie Leben für sie "besser" wäre. Ich meine, es macht aus ihnen andere Tiere. Meine uralte Couchpotato ist auch nicht mit einer Wildkatze zu vergleichen. ;)
Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man sie auch nicht wieder auswildern kann. Hunde verhalten sich dann auch nicht wieder wie Wölfe. Ja, ich weiß, das ist ein Extrembeispiel, denn der Gepard in Gefangenschaft hat sich noch nicht so weit genetisch verändert.
Aber wie viele Generationen braucht es, bis Geparden die Jagdkunst verlernt haben, oder andere Überlebensstrategein entwickeln - z.B. sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten? Weiß das jemand?

Wohlgemerkt: Das ist kein Plädoyer gegen Tierhaltung. Man muss sich halt nur darüber klar sein, dass man nicht das Wildtier mit seinen ursprünglichen Verhaltensweisen vor sich hat, wenn man einen zahmen Geparden im Käfig sieht.


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Raubkatzen

20.06.2016 um 12:11
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Über den Sinn und Nutzen der Haltung von großen Raubtieren (und Fischen, und Affen, und ...) scheiden sich immer die Geister.
Die Befürworter überehen dabei oft, dass sich durch das veränderte Verhalten und die andere Umgebung mit anderer Beanspruchung auf die Dauer eben auch andere Veränderungen zeigen können, so wie die Haustiere allesamt sich verändert haben
Wie gesagt, ich sehe das bei Wildtieren in Gefangenschaft kritisch, einfach weil schon das Prinzip Tiere auszurotten, um sie schließlich unter günstigen menschlichen Bedingungen nachzuzüchten, irgendwie pervers ist.
Mir ist aber auch klar, dass es durchaus sinnvolle Projekte zur Arterhaltung gibt, nicht immer, und aus verschiedenen Gründen, kann man solche Tiere, wie du schon sagst, in ihren angestammten Lebensraum zurückkehren lassen.
Dennoch haben sie ein Recht auf Leben, ist klar.
Zitat von FFFF schrieb:Ohne all den Stress und die Anforderungen der Wildnis wären diese Tiere ja auch nie geworden, was sie sind.
Ohne den Stress und die Anforderungen eines natürlichen Überlebenskampfes, wird aus jedem Tier irgendwann so etwas wie der "Mensch", wie wir ihn heute haben:
Instinktlos, überspezialisiert, fett und parasitär. zu allem bereit, zu nix zu gebrauchen.
Intelligent genug zum Mond zu fliegen, aber zu dumm und satt sich um den Erhalt des eigenen Planeten zu kümmern.

ja ich gebs zu, etwas nihilistisch.. aber..
Zitat von FFFF schrieb:Aber wie viele Generationen braucht es, bis Geparden die Jagdkunst verlernt haben, oder andere Überlebensstrategein entwickeln - z.B. sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten? Weiß das jemand?
Interessante Überlegung.
Biologen und Genetiker bitte schlaue Antworten?!
Kann mir nicht vorstellen, dass es lange dauert, sie an die Nähe des Menschen zu gewöhnen, allerdings lange ihnen jeglichen Jagdinstinkt auszumerzen. Sprich: Raubkatzen und Menschen in einem urbanen Umfeld. Failure!
In der Wildnis, stirbt halt mal nen Mensch, oder nen Gnu, oder nen Geparden-Junges. So muss es sein.


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Raubkatzen

20.06.2016 um 12:19
Zitat von FFFF schrieb:Aber wie viele Generationen braucht es, bis Geparden die Jagdkunst verlernt haben
Das werden Geparden nie verlernen, weil es Instinkte sind.
Zitat von FFFF schrieb:oder andere Überlebensstrategein entwickeln - z.B. sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten? Weiß das jemand?
Sowas passiert ständig. Anpassung an vorherrschende Bedingungen. Ein ganz normaler Prozess in der Evolutionsbiologie.
Zitat von FFFF schrieb:Hunde verhalten sich dann auch nicht wieder wie Wölfe.
Das verstehe ich nicht?! Wieso verhalten sich (verwilderte) Hunde nicht wie Wölfe? Es gibt durchaus Hunderudel (in Russland glaub ich), die verwildert sind und die gleichen Hierarchiestrukturen und Verhaltensweisen wie Wölfe aufweisen. Der Hund wird immer ein Nachfahre der Wölfe bleiben und somit gewisse Instinkte des Wolfes in sich tragen.


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Raubkatzen

20.06.2016 um 12:45
@Finchen

Mich würde ja wirklich mal interessieren wer dieser Tiertrainer ist von dem du sprichst.

Wenn du willst kannst du mir das mal an an anderer stelle sagen.

Mir würde nur der Lacey einfallen, züchten tut der aber nicht mehr.

Ich dachte mir doch ast das da noch welche rumgeistern, aber die hängen das dann sicher nicht an die große Glocke.

Wären ja dämlich.

Schau da sind wir anderer meinung ich bin nicht für Großkatzen Hybride, aber nunja was soll ich dagegen machen, bringt ja nichts scheint noch erlaubt zu sein.


@migrantbird

Alles ganz nett und toll geschrieben, kann ich vieles unterschreiben. Mir ist aber aufgefallen das du fast nur negatives geschrieben hast, die frage wäre doch wie dillst Du was an der situatione ändern? Mit verlaub nur meckern nützt keinem.

@all

Den Jagdinstinkt verlieren Raubkatzen nicht so schnell, allgemein bleiben die insinkte bestehen, ein kleines beispiel aus der praxis ist sicher ganz interessant.

Wenn ich mich mit dem rücken zum Tiger oder Leopard setze und so tu als wenn ich ihn nicht bemerke wahrnehme schleicht er sich an und will mir auf den rücken nacken bereich springen (erwachsene tiere) die frage ist dann nur was will er..... will er einfach spielen obwohl dieses spielen für uns menschen schon sehr heikel sein kann aber nicht muss.

Oder will er angreifen.... besonders bei fremden tieren die ich ab und zu mal bei mir aufnehme ist das so....


Sehr interessantes Thema der Jagdinstinkt eienr Raubkatze und alles was dazu gehört.

Das sind so dinge wo viele menschen die mit solchen tieren was zu tun habe auch mal unterschiedlicher meinung sein können, eine eine richtige antwort auf diese fragen gibt es meienr meinung nach nicht das ist von tier zu tier unterschiedlich alles sehr komplex.

Aber das was weiter oben geschrieben wurde mit wildheit verlieren usw kann ich nicht bestätigen ich hatte tiere die waren so wild und zwar natürlich wild nicht unnötige aggresion, das sie mich in der luft zerissen hätten wenn sie dran gekommen wären. Raubtier bleibt Raubtier ein schmuse tier wie oben geschrieben wird das niemals wer das denkt soll bitte fern bleiben von solchen Tieren. Alleine schon aus Gefahrtecnischen punkten.

Lieber Gruß


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Raubkatzen

20.06.2016 um 13:01
Pablo Neruda - Ode to the black panther
[Translated from the Spanish by David Unger]

It happened 31 years ago,
I can’t forget it,
in Singapore, the rain
falling
hot like blood
on the ancient white walls
half-eaten by the dampness
that left
leprous kisses on them.
The dark crowd
suddenly glowed
in a flash of lightning,
baring teeth
or eyes
and the steel-like sun
was an implacable sword
in the sky.

I stumbled through flooded streets,
the red Betel nuts
lifting themselves
above
the beds of fragrant leaves
and the Dorian fruit
rotted away
in the sultry afternoon.

All of a sudden
I faced a stare
coming out of a cage
in the middle of a street,
two icy circles,
two magnets,
two enemy currents,
two eyes
that penetrated my eyes
and nailed me to the earth
and to the leprous wall.

I then saw
the rippling body
and it was
a trace of velvet
flexing perfectly,
darkest night.

Under her black fur
brushed with dust
flashed topaz rhombuses,
or gold hexagons—
I’m not sure which—!
whenever her thin presence moved.

The thinking
throbbing
panther
was
only
a
savage
queen
in a box
in the middle
of a filthy street.
Out of the jungle
far away from lies,
the stolen spaces,
the bittersweet odor
of humans
and their dust-filled houses
she alone
expressed
through her gem-like
eyes
her disgust,
her burning hatred,
and those eyes
were
two
unbreakable
seals
that closed
until
eternity
a door to the wilderness.

She paced back and forth
like fire and like smoke,
and when she closed her eyes
she became invisible
distant unembraceable night.


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Raubkatzen

20.06.2016 um 13:10
@Krimi.
Zitat von Krimi.Krimi. schrieb:Alles ganz nett und toll geschrieben, kann ich vieles unterschreiben. Mir ist aber aufgefallen das du fast nur negatives geschrieben hast, die frage wäre doch wie dillst Du was an der situatione ändern? Mit verlaub nur meckern nützt keinem.
öhm... mom.. mußte kurz noch mal lesen was ich geschrieben habe.. :D..
Also, du hast Recht, ich bin ein alter Knurrer, der diesem Thema sehr skeptisch ggüber steht, aber, mit Verlaub, ich meckere sehr unterhaltsam ;P
Ja, es ist negativ, was wir unserer Welt und allen Arten, auch uns!, antun.
Den Königsweg im Arten-/ und Umweltschutz des 21.Jahunderts kenn ich jetzt auch nicht, bzw. schon, aber ließe sich der nur umsetzen, wenn wir endlich kapieren würden, dass der übermäßige Raubbau an der Natur ein Ende finden muss.
Renaturierung, Auswilderung, Zucht von Arten, die nicht mehr in natürlicher Umgebung etabliert sind, im Zuge oben genannter Maßnahmen.
Gnadenhöfe für die Artexemplare, die nicht überlebensfähig sind, da bereits in Gefangenschaft gezüchtet oder zu sehr an den Menschen gewöhnt.
Langfristig muss da von Gesetzwegen was passieren, spielt halt bei dem Artensterben dieser Zeit der Mensch und seine Heiligtümer Wirtschaft und Industrie nun mal eine fatale Rolle.


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Raubkatzen

20.06.2016 um 13:17
Hier geht es doch um die Haltung und allgemein um die Faszination Raubkatzen.

Nettes Gedicht, sicherlich.

Aber wir haben hier schon genug selbsternannte Tierschützer und Tierrechtler, von peta ganz abgesehen.

Nicht das jetzt hier jeder eine Ode auf was auch immer singt, und gleichzeitig die fische im zu kleinen aquarium im moos verenden lässt.

@migrantbird

Knurren und meckern ist an sich ja nichts tragisches mache ich auch gerne mal lach.

Genau du sprichst es an! Der Raubbau an der Natur das ist das ganz große Problem, die Tiere sind immer die leittragenden.

Deswegen verstehe ich manche Gruppen die vehemend gegend alles und jeden vorgehen nicht, die leute sollten sich mal um genau dieses thema kümmern dann wäre allen geholfen, und nicht vor zoos stehen mit irgendwelchen blöden plakaten.... die müssen wirklich nichts besseres zu tun haben. Das ärgert mich wenn schon eine große klappe dann sollen die leute auch mal was machen, dann bin ich der letze der da was dagegen sagt.

Das nächste problem ist von deutschland aus ist es halt schwierig etwas in den entsprechenden ländern zu tun.

Meist verläuft das alles im sande.

Guter Beitrag von dir, aber ich sehe das eben nur als wunschvorstellung mit gewissen dingen aufzuhören, eher das gegenteil es wird immer schlimmer was manche unserer natur antun.

Daher ist es wichtig wenn verschiedene arten erhalten bleiben, besser in menschenhand als ausgestorben.


Gruß


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Raubkatzen

20.06.2016 um 13:36
@Krimi.
Zitat von Krimi.Krimi. schrieb:Knurren und meckern ist an sich ja nichts tragisches mache ich auch gerne mal lach.
echt jetzt?? ach ja, stimmt.. da war doch was ...;)
Ach kein Ding! Sag dir schon wenns mir zu bunt würde.
Genau du sprichst es an! Der Raubbau an der Natur das ist das ganz große Problem
Meist verläuft das alles im sande.
aber ich sehe das eben nur als wunschvorstellung mit gewissen dingen aufzuhören, eher das gegenteil es wird immer schlimmer was manche unserer natur antun.
Tja, Recht hast du, deshalb bin ich auch so ein halber Nihilist ;) der auf den großen Knall wartet, bis dahin allerdings tut, was ihm wichtig und richtig erscheint (Für Mensch und Tier!), und hofft, dass dann wenigstens noch genug Zeit für nen fetten Joint und einen guten Bordeaux ist, wenn der "Himmel uns auf den Kopf fällt"! :D

Also fleissig weiter interessante Bilder und lesenswerte Hintergrundstories hier rein knallen, ich mecker jetzt woanders weiter..versprochen ;)

gruss


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Raubkatzen

20.06.2016 um 13:44
@migrantbird

Joint ist nicht so meins, aber ein guter roter geht immer.

Schreib doch weiter hier trägt doch im grunde schon was zum Thema bei. Ist lesenswert!

Ich tu mein bestes... grins

So lange beim meckern immer noch eine prise Humor dabei ist gehts finde ich. So handhabe ich das.

Ich bin mal weg.

Lieber Gruß


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Raubkatzen

20.06.2016 um 14:01
Ich glaube nicht, dass ein Tier seine Instinkte verliert.
Selbst unsere Hunde und Pferde, die sich seit Ewigkeiten in menschlicher Gesellschaft befinden, haben noch ihre Urinstinkte (Jagdverhalten, Fluchtinstinkt) und werden sie nicht verlieren. Gerade bei Pferden gibt es kaum einen Unterschied zwischen Wildpferd und Hauspferd, was das Verhalten, Körpersprache etc betrifft.

Selbst jemand, der seit Jahrzehnten Raubkatzen hält, züchtet und 24 Std mit ihnen verbringt, mit gegenseitigem Vertrauen zwischen ihm und den Tieren, würde angegriffen werden wenn er im Käfig stolpert und hinfällt...
Und es könnte auch keine fremde Person zu den Tieren - ihre "Zahmheit" bezieht sich nahezu ausschließlich nur auf ihre Bezugspersonen.
Würde man einfach so ein Kaninchen zu den Katzen ins Gehege werfen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es gejagt und erlegt wird.

@migrantbird
Ja.. was der Mensch der Natur antut, ist unfassbar. Wir bezeichnen uns als die intelligenteste Art
und sind gleichzeitig die einzige Art, die ihren Lebensraum selbst zerstört.
Wenn ich die vielen dummen und gleichgültigen Menschen um mich herum sehe, die sich nur für das TV-Programm interessieren statt für das, was wichtig ist, dann könnte ich weinen... :(
Ich finde ja, dass es mittlerweile zu viele Menschen gibt...


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Raubkatzen

20.06.2016 um 14:13
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Ich finde ja, dass es mittlerweile zu viele Menschen gibt...
Naja, grundsätzlich nicht, auf dieser Welt müßte keiner hungern oder leiden, wir könnten friedlich und ergiebig miteinander und allen anderen Spezies leben.
Für unser eindimensionales Verständnis von Nachhaltigkeit jedoch, sind wir definitv zu viele!
... these times mankind sucks deeply!


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Raubkatzen

20.06.2016 um 15:08
@datrueffel
@Krimi.
Sicher bleiben die Instinkte erhalten. Aber die haben Hunde z.B. in unterschiedlichem Maß: Der eine könnte noch problemlos Hasen jagen, ein anderer würde hinterher laufen, wüsste aber nicht mehr viel mehr damit anzufangen. So einen Kandidaten hatten wir mal. :D
Ob die Jagd erfolgreich ist, das hängt dann doch nicht nur von den Instinkten, sondern auch vom Training ab ... Großkatzen verbringen ja nicht umsonst relativ lange Zeit mit der Mutter.
Ich meine auch nicht, dass das bei der Raubkatzen von heute auf morgen passiert, die Hunde und Katzen haben ja auch ein paar mehr Jahre dazu gebraucht.


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Raubkatzen

20.06.2016 um 15:49
@Finchen

Ich nehme mal an du magst Raubkatzen, du respektierst sie, du findest sie allgemein klasse. Wie kann man dann sowas hier fabrizieren?
Wir projizieren unsere Bedürfnisse und Ansichten auf die Tiere.
So glauben wir, ein Löwe müsste ein riesiges Gehege, am besten kilometergroß, haben.
Dass Löwen, wenn man ihnen Nahrung anbietet, 22Std am Tag dösen und schlafen und sich nicht bewegen,
wird dabei gerne missachtet.
Das ist so als wenn ich schreibe dass ich Hausfrauen mag, sie aber am liebsten jeden Morgen Daheim einsperre weil ich der Meinung wäre sie verlassen eh nie das Haus.

Oder liege ich mit meiner ersten Annahme falsch und dir ist das Wohlbefinden jeglicher eingesperrten Tiere egal?


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Raubkatzen

28.06.2016 um 01:14
@Finchen

@Waldkind

Ich sehe das so. Um so größer das Gehege und der Platz für die Tiere ist um so besser. Das Tier wird es einem danken. Es stimmt das ein Löwe gerne Lange schläft, aber deswegen befürtworte ich es trotzdem nicht wenn manche Cricusse und kleinere Tierparks mir öfters mal erzählen dass das dem Tier gefällt oder nichts aussmacht.

Ein Tier will platz, das muss nicht eine halbe Savanne sein aber eben genügend Platz um sich auszutoben und seinen bedürfnissen nachzugehen. Gerade beim Geparden gibt es sogar sehr gute möglichkeiten die Jagt zu imitieren, nur mal um ein beispiel zu nennen.

Darauf könnte man auch mal näher eingehen.


Gruß


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Raubkatzen

28.06.2016 um 12:43
soweit ich weiß, muss nochmal schauen, gibt es in Deutschland jemanden, der einen Geparden besitzt und damit Rollfelder auf einem Flugplatz von Vögeln frei hält :)
somit kann der gepard auch sein jagdverhalten ausleben.


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Raubkatzen

28.06.2016 um 21:04
@Krimi.
Die einzige ordentliche Art wie man zb Löwen sehen sollte ist diese hier.

1

Alles andere ist doch absoluter Mist. Da werden riesige Raubtiere eingesperrt die einen mit einem Schlag töten könnten, sowas sperren wir ein zur Belustigung.


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Raubkatzen

28.06.2016 um 21:53
@Waldkind

Was soll man dir denn in diesem zusammenhang schreiben, da ist jedes Wort verkehrt und verschenkt.

Du scheinst deine ansichten zu haben, sei dir unbenommen. Aber ernst kann ich diese Ansicht nicht nehmen.

Gruß


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Raubkatzen

29.06.2016 um 07:15
@Waldkind
Das Foto ist aus dem Orana Wildlife Park in Neuseeland.
In Neuseeland sind die Löwen auch nicht heimisch sondern genau so eingesperrt wie in jedem anderen Zoo auch.
Diese Löwen werden nicht wirklich oft gefüttert, und im "Menschenkäfig" befindet sich rohes fleisch, von dem sie dann kleine Häppchen bekommen.
Das ist also keine Tierquälerei, sondern die
Zitat von WaldkindWaldkind schrieb:ordentliche Art
wie man Löwen sehen sollte?

Ich finde das einfach nur sensationsgeil und irgendwie pervers.

http://www.oranawildlifepark.co.nz/plan-your-visit/must-do-activities/lion-encounter/
Laut Homepage gibt es angeblich nur 20 Tickets pro Tag, die je 45NZD (~29€) pro Person kosten.

Übrigens - die Auspuffgase sind für die Tiere auch nicht wirklich gesund, so langsam wie dort täglich diese Transporter durchtuckern.


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