Katzen

OutofOrder schrieb:Wenn ich mal in der Nähe sein sollte....musst du ihn verstecken.😉
Zum klauen.

Ich muss ihn schon vor sovielen Klaufingern retten :'D
Allen voran meine Mutter, die schon mit ihren Freundinnen bei mir vorbei kommt zum "Baby gucken" :D

cat_and_go schrieb:So ein kleines hatschepüh

Und bald schon ist er so groß wie deine 2 Extremkuschler 🥰

@Streuselchen
Ich will die stimmung nicht drücken, aber ist nen zweites knirpsie geplant?

@gastric

Nein, erstmal nicht.
Ich denke man kann (!) Katzen auch einzeln halten, wenn alle Voraussetzungen stimmen und sie sich nicht langweilen. Natürlich ist es für die Sozialisierung ansich besser, aber ich hatte bisher immer Einzelkatzen und damit nie Probleme. Kam mir auch keine verstört, einsam oder traurig vor.
Denke man merkt es der eigenen Katze an, ob Artgenossen gewünscht sind - sollte sich das bei Bailey rausstellen, kann man über einen Weggefährten nachdenken.
Sollte da wer anderer Meinung sein, geschenkt ^^

Nicht jeder Katze braucht eine zweite an die seite.

Davor hatte ich zu verschiedene katzen und mal
6 an der zahl. Und jeder war anders @gastric

Streuselchen schrieb:Ich denke man kann (!) Katzen auch einzeln halten,

Was man kann und was man sollte sind zwei paar schuhe. Es geht nicht um langeweile, sondern um kontakt zu artgenossen. Das wäre in etwa so, als würde man dich in ein giraffengehege sperren und dann sagen, die ist schon glücklich, solange sie sich nicht langweilt, hier ne spielangel. Katzen sind durchaus soziale tiere, sofern sie nicht völlig isoliert von artgenossen aufwachsen. Die aller aller wenigsten katzen sind von natur aus einzelgänger, sie wurden vielmehr eher durch fehlende sozialisierung im kittenalter (bspw flaschenaufzucht als einzekitten) oder aber durch jahrelange einzelhaltung zu eben jenen gemacht.

klompje1 schrieb:Nicht jeder Katze braucht eine zweite an die seite.

Nö ne katze, die jahrelang allein gelebt hat und damit die "katzensprache" verlernt hat, die kann noch am ehesten als einzeltier weiterleben. Ein kitten von vornherein als einzeltier halten zu wollen..... schwierig. So, wie nicht jede katze unbedingt eine zweite braucht, so sollte man im vorfeld auch sagen, dass nicht jede katze allein glücklich ist, die aber allein gehalten wird. Woran du (oder sonst wer) nun aber feststellen willst, dass genau diese katze allein "glücklich" wird (was man nicht mehr kennt vermisst man nicht ;) ), wird mir verborgen bleiben. Mir fehlt anscheinend noch die erfahrung, sowas an der nasenspitze anzusehen.

Nur mal als funfact: Einige kantone in der schweiz haben die einzelhaltung von katzen als reine wohnungskatzen verboten. Dort gilt das mal eben als tierquälerei.

@gastric

Wie gesagt, da darf jeder seine Meinung haben und solang ich nicht das Gefühl habe, dass mein Kater darunter leidet, wird es so bleiben wie es ist. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren.

@Streuselchen
Woran willst du das leid denn überhaupt festmachen?

@gastric

Wenn er sich zurück zieht, evtl nicht frisst, oder andersweitig Verhaltensauffällig erscheint.

gastric schrieb:Nur mal als funfact: Einige kantone in der schweiz haben die einzelhaltung von katzen als reine wohnungskatzen verboten. Dort gilt das mal eben als tierquälerei.

Und wenn man danach geht, dann ist jede Tierhaltung in der Wohnung Tierquälerei denn Artgerecht ist das alles nicht.
Auch bei mehreren Katzen, vorallem in einer kleiner Wohnung.
Wäre schön wenn du nicht durch die Blume vermitteln würdest, das mein Kater total sozialgestört aufwachsen muss und es an Tierquälerei grenzt ^^

@gastric
ich sehe das genau so, wie Du. Bei meinem Kater vor über 20 Jahren habe ich den Fehler gemacht, weil ich es nicht besser wußte, ich würde keine Einzelkatze mehr halten, wenn ich mir Kitten hole, sondern mindestens 2.
Eine Einzelkatze käme nur dann in Frage, wenn es nachweislich ein Tier ist, dass aus zum Beispiel von Dir benannten Gründen eben nicht mit Artgenossen zurecht kommt. Das wäre dann aber kein Kitten.

Streuselchen schrieb:Wenn er sich zurück zieht, evtl nicht frisst, oder andersweitig Verhaltensauffällig erscheint.

wieso sollte er, er weiß es doch jetzt gar nicht besser und verlernt es irgendwann.

Möglichst artgerecht bedeutet eben auch, dass Katzen, die keine Freigänger sind, Artgenossen haben, denn man kann das niemals ersetzen, auch wenn sie NICHT liebend ununterbrochen aufeinander hängen.

Streuselchen schrieb:Wäre schön wenn du nicht durch die Blume vermitteln würdest, das mein Kater total sozialgestört aufwachsen muss und es an Tierquälerei grenzt ^^

wenn man es aber nun mal so sieht? Dann darf man das nicht sagen?

Meine beiden Kater könnten nicht ohne den anderen.
Der Kater meiner Schwester, sie hat ihn aus dem Tierheim,
war/ist von den anderen Katzen nur genervt gewesen.
Er lebt nun als "Einzelprinz" und wirkt schon sehr, sehr zufrieden.

@Streuselchen

Was spricht denn für Dich gegen eine zweite Katze?

Tussinelda schrieb:wieso sollte er, er weiß es doch jetzt gar nicht besser und verlernt es irgendwann.

Und wenn er es nicht anders kennt, bzw es nicht besser weiss, dann leidet er darunter?

Tussinelda schrieb:wenn man es aber nun mal so sieht? Dann darf man das nicht sagen?

Doch, aber ich muss mich auf die Diskussion nicht einlassen. Was ich hiermit auch nicht mehr tue.
Gibts eben keine Bilder mehr von meinem armen, gequälten Kater. :) dann brauch sich auch keiner aufregen unter welch brachialen Missständen er hier aufwachsen muss :'D

Streuselchen schrieb:Und wenn er es nicht anders kennt, bzw es nicht besser weiss, dann leidet er darunter?

ja, weil wir als Menschen niemals den Artgenossen ersetzen, das ist ja kein bewusstes Leiden, man nimmt dem Tier aber was essentielles, nämlich den Austausch, das Sozialverhalten etc. mit Artgenossen.

Streuselchen schrieb:Doch, aber ich muss mich auf die Diskussion nicht einlassen. Was ich hiermit auch nicht mehr tue.
Gibts eben keine Bilder mehr von meinem armen, gequälten Kater. :) dann brauch sich auch keiner aufregen unter welch brachialen Missständen er hier aufwachsen muss :'D

ja, so kann man reagieren, für angemessen halte ich das nicht, so unter Erwachsenen. Da könnte man ja auch mal aufgeschlossen reagieren oder erklären, warum man denn meint, dass es genau das Richtige sei.

klompje1 schrieb:Nicht jeder Katze braucht eine zweite an die seite.

Sehe ich auch so. Und besonders dem Tierhalter sollte man durchaus auch zutrauen festzustellen, ob das Haustier leidet oder eben nicht. Es gibt Millionen von Tierhaltern, die ihre Katzen als Einzelkatzen halten und denen es dennoch fantastisch geht.

OutofOrder schrieb:Der Kater meiner Schwester, sie hat ihn aus dem Tierheim,
war/ist von den anderen Katzen nur genervt gewesen.
Er lebt nun als "Einzelprinz" und wirkt schon sehr, sehr zufrieden.

Der Kater einer Freundin ist auch sehr zufrieden als Einzelkind. :D Sie bekam ihn auch als Kitten und nach 5 Monaten kam noch ein zweiter dazu, funktionierte überhaupt nicht, sie mußte den Zweiten wieder abgeben. Es gibt eben solche und solche.

Ich hatte auch immer mehrere Katzen, hätte auch gerne wieder zwei Kitten, nachdem meine mittlerweile alle leider verstorben sind, alle im hohen Alter. Dennoch würde ich auch eine Einzelkatze nehmen und wäre mir dennoch sicher, daß sie ein tolles Leben hätte. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen.

Tussinelda schrieb:ja, so kann man reagieren, für angemessen halte ich das nicht, so unter Erwachsenen. Da könnte man ja auch mal aufgeschlossen reagieren oder erklären, warum man denn meint, dass es genau das Richtige sei.

Ich habe bereits erklärt warum ich das so handhabe und habe auch gesagt, dass da jeder seine Meinung zu haben kann.
Hätte man dir vor 20 Jahren gesagt, dass es falsch ist, hättest du sicher sofort eine zweite Katze geholt, richtig?
Wie auch immer, ich mag mich hier dann einfach nicht mehr beteiligen.

Streuselchen schrieb:Wenn er sich zurück zieht, evtl nicht frisst, oder andersweitig Verhaltensauffällig erscheint.

Welche verhaltensauffälligkeiten? Nur mal ein kleiner auszug von dem, was als auffällig gilt:
Hyperaktivität, agressives verhalten (geht gern los mit hacken beißen), zerstörungswut, aber auch enorme anhänglichkeit dem menschen gegenüber, depressionen sind möglich, das menschlein zu unschönen zeiten wecken und und und. Viele zeigen aber auch gar kein "verändertes" verhalten. Es entwickelt sich quasi schleichend und wird teilweise als "normal, sogar niedlich" wahrgenommen.

https://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

Zurückziehen und nicht fressen ist schon ein verhalten, da ist das kind in den brunnen gefallen und nur noch schwer herauszuholen. Das kommt erst nach jahren und du hast in diesem fall bereits den sonderling erzogen, der nicht mehr weiß, wie er mit einer anderen katze sprechen muss und mit großer wahrscheinlichkeit nur noch sehr sehr seeeehr schwer zu vergesellschaften ist.

Photographer73 schrieb:Sie bekam ihn auch als Kitten und nach 5 Monaten kam noch ein zweiter dazu, funktionierte überhaupt nicht, sie mußte den Zweiten wieder abgeben. Es gibt eben solche und solche.

Ein kitten probiert und es funktionierte nicht. Großartig. Du kannst auch jeden menschen riechen, den man dir in die wohnung packen würde was?

gastric schrieb:Ein kitten probiert und es funktionierte nicht. Großartig. Du kannst auch jeden menschen riechen, den man dir in die wohnung packen würde was?

Ich ging auf den Beitrag von @OutofOrder ein, darauf erfolgte meine Antwort. Wir können uns jetzt aber natürlich auch gegenseitig Anekdoten um die Ohren hauen, pro und kontra besprechen. Ändert nichts daran, daß es zu diesem Thema verschiedene Meinungen gibt und fertig. Katzenhalter, die Einzelkatzen halten hier quasi als Tierquäler hinzustellen, gehört für mich aber sicherlich nicht zu einer gepflegten Diskussion.

Photographer73 schrieb:Sehe ich auch so. Und besonders dem Tierhalter sollte man durchaus auch zutrauen festzustellen, ob das Haustier leidet oder eben nicht. Es gibt Millionen von Tierhaltern, die ihre Katzen als Einzelkatzen halten und denen es dennoch fantastisch geht.

fantastisch, nach Meinung von Menschen und ohne Berücksichtigung, was Artgenossen für eine Rolle spielen.

Photographer73 schrieb:Ändert nichts daran, daß es zu diesem Thema verschiedene Meinungen gibt und fertig.

ja, nur sind Meinungen eben nicht unbedingt das, was die Bedürfnisse von Hauskatzen irgendwie spiegeln würde.

Streuselchen schrieb:Ich habe bereits erklärt warum ich das so handhabe

Äh, nein, hast Du nicht. Du hast nicht erklärt, warum, sondern nur mit Nachdruck gesagt, dass.
Meine Frage, was gegen eine zweite Katze spräche, hast Du auch nicht beantwortet. Also erklärt hast Du nichts (es sei denn, ich hätte es übersehen).

Abgesehen davon bist Du sicherlich nicht den ganzen Tag lang zu Hause, und die Katze stundenlang alleine. Wie in Einzelhaft ohne Besuchserlaubnis.

Photographer73 schrieb:Und besonders dem Tierhalter sollte man durchaus auch zutrauen festzustellen, ob das Haustier leidet oder eben nicht

Und wie stellt der Tierhalter das fest? Besonders jemand, der sich offenbar sachlich nicht mit der Thematik auseinander setzen will und sogar beleidigt ist, wenn man es erklärt?

Photographer73 schrieb:Sie bekam ihn auch als Kitten und nach 5 Monaten kam noch ein zweiter dazu, funktionierte überhaupt nicht

Im Grunde genommen kennst Du das Problem Anekdoten vs Daten, oder?

Zum Einen muss man nicht jeden leiden können, der ins Haus kommt, zum Anderen kann das aber ein Zeichen für misslungene kätzische Sozialisation sein. Der Kleine wusste nämlich nicht, wie man sich Artgenossen gegenüber verhalten sollte.