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Hunde

18.291 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Alano ehemaliges Mitglied

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Hunde

04.05.2014 um 18:54
@ramisha

ist natürlich immer gut, wenn Hund sowas von Anfang an lernt. Meine Hunde haben sowas immer von Anfang gelernt, in immer größeren Zeitabständen.

Von daher ist dein Tipp schon gut und Loreas Einwand ebenfalls (erst reinkommen, wenn Hund ruhig ist).

Man kann das zwischendruch auch so öfters mal machen, dass man einfach aus der Haustür geht und nach einer Minute wieder reinkommt. Das zieht man dann in die Länge, auf 2 Minuten, 5 Minuten, usw. Und immer öfter.

Und ganz wichtig:

wenn man wieder die Wohnung betritt, den Hund erstmal ignorieren bzw, so tun, als sei nix gewesen. Ihn auch nicht anschauen. Wenn er sich freut wie verrückt, dann ganz locker bleiben und nicht darauf eingehen.

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Hunde

04.05.2014 um 18:56
@Lorea
Ich habe die Befürchtung, dann sitzt Herrchen stundenlang auf der Treppe.
Aber wenigstens kann er die Zeit dazu nutzen, den Nachbarn plausibel zu machen,
warum der Hund so traurig ist. ;-)


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Hunde

04.05.2014 um 18:57
@Alano
Zitat von AlanoAlano schrieb:Zudem sind Zecken ja so drauf, dass sie in freier Umgebung einen "Sitzplatz" suchen, von wo aus sie auf ihre Opfer lauern.

Von alleine auf Opfer raufkrabbeln, ist wohl "nicht ihr Ding".
Ja das wirds wohl sein. :)
Allerdings hatte ich auch draußen einen Test gemacht -> Zecke auf Blatt gesetzt -> sie ließ sich auf den Hund fallen.
Aber auch in freier Natur und nachdem sie freiwillig den Hund bestieg, grabbelte sie sofort in Richtung Bauch und ließ sich dann wieder runterfallen.

Ob sie sich vielleicht zu beobachtet fühlte ... wollte ihre Schandtat HEIMLICH verüben :D


@Lorea
@ramisha
Zitat von LoreaLorea schrieb:Erst wieder den Raum betreten, wenn der Hund RUHIG ist.
Genauso würde ich es auch machen. Wobei ich nicht schon mit 5 Minuten, sondern mit paar Sekunden bis 1 Minute anfangen würde.

Dann würde ich auch nicht sofort ganz raus gehen, sondern erst mal nur in ein Nebenzimmer (Türe erst anlehnen und später zumachen.
Also wirklich ganz klein anfangen und mit der Zeit immer mehr steigern.

Und immer wenn er ruhig war loben und Leckerli nicht vergessen.

Was von Hund zu Hund auch verschieden ist: Manche Hunde brauchen es - wie Kinder auch - dass man sie auf das Weggehen (aber erst, wenn man vor hat, LÄNGER wegzubleiben) mit Worten vorbereitet.

Bei meinem Hund mache ich es so und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht:
Wenn ich gehen will, sage ich ihm: "R. bleibt hier, ich komm bald wieder" - das wiederhole ich im Abstand von paar Sekunden noch ein oder 2 Mal.
Man muss sicherstellen, dass der Hund wirklich "zuhört", ihm das also am besten sagen, wenn man merkt, er ist aufmerksam, z.B. dass er einen gerade anschaut.
Ist bei Kindern auch nicht anders, ihre Aufmerksamkeit ist auch nicht zu jeder Zeit gleich und man sagt ihnen: hör mir mal jetzt zu...

Das Reden ist bei meinem jedenfalls sehr wichtig. Wenn ich es nicht mache, dann bellt er wenn ich gehe.

Was bei meinem auch noch bezeichnend ist: Wenn ich ihn wochenlang NICHT allein gelassen hatte, er es also nicht mehr gewöhnt ist, dann jault er die ersten 1 bis 2 Tage auch wieder, obwohl ich ihn vorbereitet hatte. Erst wenn er es gewöhnt ist, in der Woche mindestens 1 Mal alleine zu sein, gibt es keine Probleme.
So ein Hund ist eben auch nur ein "Gewohnheitstier" ;)
Also lasse ich ihn regelmäßig ganz bewusst alleine, auch wenn es gar nicht nötig wäre.


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Hunde

04.05.2014 um 18:58
@Alano
Danke für die Bestätigung meines Gedankengangs.
Wichtiges hast du auch noch gesagt:
Nicht die große Freude beim Wiedersehen nach 5 Minuten - ignorieren -
alles ist so selbstverständlich. Prima - für mich voll verständlich. :-)


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Hunde

04.05.2014 um 19:03
@Alano
Zitat von AlanoAlano schrieb:wenn man wieder die Wohnung betritt, den Hund erstmal ignorieren bzw, so tun, als sei nix gewesen. Ihn auch nicht anschauen. Wenn er sich freut wie verrückt, dann ganz locker bleiben und nicht darauf eingehen.
Da sagen auch die einen Fachmänner so und die Anderen sagen, loben... ;)

Wenn ein Hund das Alleinbleiben gewöhnt ist, braucht man sicher kein Brumborium mehr machen, aber ich brauche meinen Hund andererseits auch nicht bwusst ignorieren. Ich zeige meine Freude, dass ich ihn wieder sehe und es klappt wunderbar.

Im Grunde ist es meiner Meinung nach so ähnlich wie mit Kindern. Da zeigt man sich doch auch gegenseitig dass man sich freut, sich wieder zu sehen. Hunde ticken in dieser Hinsicht nicht viel anders als Kinder.

Aber die unterschiedlichen Tipps und Erfahrungen in dieser Hinsicht liegen ja im Grunde auch daran, dass jeder Hund seinen eigenen Chrakter hat.
Man muss es halt ein stückweit ausprobieren was für seinen Hund die beste Methode ist.


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Hunde

04.05.2014 um 19:04
@ramisha
ramishavor 3 Minuten
@Lorea
Ich habe die Befürchtung, dann sitzt Herrchen stundenlang auf der Treppe.
Aber wenigstens kann er die Zeit dazu nutzen, den Nachbarn plausibel zu machen,
warum der Hund so traurig ist. ;-)
Ja. :D
@Alano hat's wirklich noch viel besser auf den Punkt gebracht. Auch das Ignorieren beim Wiederkommen signalisiert Normalität.


@Optimist
Ja. Zuerst lieber nur ganz ganz kurze Zeiten üben. Hast recht.


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Hunde

04.05.2014 um 19:04
@Optimist
Das ist es: Aufmerksamkeit des Tieres gewinnen und mit ihm reden!
Aber bei dem Herrchen und seinem Hund ist es eher umgekehrt:
Der Hund macht auf sich aufmerksam und Herrchen macht, was er will.
Die beiden hängen an einander, der Hund himmelt sein Herrchen an,
aber es war schon eine Schwierigkeit, ihn "stubenrein" zu kriegen,
wobei der Rüde noch immer nicht anzeigt, wenn er raus muss, sondern
einfach ein 3 bis 4 Stundenrhythmus eingeführt ist.

Ich kenne das von anderen (bzw. meinem ehemaligen), dass dann zur
Tür gegangen und durch Kratzen oder Jaulen das Bedürfnis angezeigt wird.


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Hunde

04.05.2014 um 19:09
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Der Hund macht auf sich aufmerksam und Herrchen macht, was er will.
Das ist eine ganz schlechte Vorraussetzung, wenn der Hund sich als Boss betrachtet.

Das bekommt man aber ganz schnell raus, wenn man mit dem Hund Gehorsamsübungen macht. (z.B. "Sitz" und "bleib", Pfötchengeben und anderen Schnickschnack).

Der Hund muss quasi erkennen, dass, wenn man im "Arbeitsmodus" ist, er NICHTS zu sagen hat, sich unterordnen muss.
Und dann muss man dem Hund auch deutlich signalisieren, wann er "Freizeit" hat und er DANN machen kann was er will.
Diese 2 "Bereiche" zu trennen, halte ich für sehr wichtig, zumindest am Anfang, bis der Hund weiß, wer das Alpha-Tier ist.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Hunde

04.05.2014 um 19:11
Also, ich habe das nun selber aus eigener Erfahrung so gesehen. Und wichtig auch nochmal zur ergänzung:

man muss das über die Jahre beständig so machen. Wenn man zeitweise einknickt, oder sich Änderungen ergeben( Änderungen im Verhalten, Wohnungsänderung usw), dann reagieren unsere Tiere schon sofort drauf.

Ich habe zum Beispiel vor kurzem auch einige Phasen gehabt, wo mein Hund plötzlich anfing, scheiße zu bauen, wenn er allein war. Und das nur, weil sich das Verhalten meiner Freundin geändert hatte, und die Wohnsituation.

Er hat zwar nicht gebellt, aber Türrahmen zerkratzt, Müll zerpflückt, oder auf dem Sofa "gebumst" und alles voll gewixt (wirklich).

Und das nur, weil meine Freundin in der Zeit ihn wieder sehr verhätschelt hatte, besonders, wenn wir nach Hause kamen.

Also musste ich auch meine Freundin wieder "zurechtweisen", dass sie das nicht tut. Und jetzt geht wieder alles sehr gut.

Es fängt auch in der Wohnung schon an: der Hund darf nicht immer gleich aufspringen und hinterherlaufen, sobald man sich bewegt und in einen anderen Raum geht. Sowas muss man unterbinden.


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04.05.2014 um 19:13
@Lorea
@Optimist
@Alano
Danke für eure Ratschläge in der jetzt gerade akuten Situation, wo Herrchen verunfallt
ist und daher das Problem mit dem "einsamen" Hund noch größer. Und man könnte
meinen, RAMISHA könnte ja stundenweise aufpassen: Richtig, aber ich fahre Herrchen
zu den Arztbesuchen und Anwendungen und überall da hin, wo er nicht zu Fuß hin kann.

Als Zwischenlösung wird Poldi (so heißt er) bei Bekannten abgegeben, aber auf Dauer
ist die Gewöhnung an kurzzeitiges Alleinsein unerlässlich.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Hunde

04.05.2014 um 19:17
@ramisha

es ist wirklich eine Sache von Nerven und Geduld und Übung, seinen Hund an bestimmte Sachen zu gewöhnen, und zu erziehen.

Ich kenne es selbst, dass man nicht immer die Geduld und die Nerven hat, und dann wieder nachlässt. Dein "Freund" muss also wirklich Hammerhart sein und diese Sachen üben, und das über Jahre hinweg.
Wenn er da einmal wieder einknickt, oder dies und jenes nicht macht, ist es für die Katz.

Noch eine Sache: hat sein Hund ein Hundekörbchen?


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Hunde

04.05.2014 um 19:19
@Optimist
DAS habe ich dem Herrchen auch schon gesagt:
Der Hund muss wissen, dass Herrchen das Alphatier ist, aber dazu gehört Konsequenz
und da bleib mal hart bei einem treuen Hundeblick aus so hübschen Augen!
Aber Konsequenz tut ja nicht weh und eher würde sich Herrchen auch noch den anderen Haxen
brechen, als dass seinem Liebling was passiert. Aber etwas Durchsetzung muss sein!

@Alano
Wenn Herrchen von einem in das andere Zimmer humpelt, rumpelt der Hund nicht unbedingt
gleich hinterher. Er hat wohl den Eindruck, Herrchen verlässt nicht das Revier, erst wenn er
die Wohnungstür hinter sich schließt.


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Hunde

04.05.2014 um 19:22
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Aber Konsequenz tut ja nicht weh
Genau.
Im Gegenteil, Inkonsequenz "tut ihm SEELISCH weh", weil er dann nicht weiß was fakt ist, keine Regeln hat usw.
Ein Hund braucht Regeln und das Wissen, wo er in der Rangordnung steht.
Und wenn er das nicht weiß und SELBST das Ruder in die Hand nehmen muss (wenn er DAS glaubt), dann ist es für den Hund Stress und er leidet sicher.

Vielleicht kannst Du dem Herrchen DAS klar machen, damit er den treuen Hundeblicken besser widerstehen kann? :)


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Hunde

04.05.2014 um 19:22
@ramisha
Gern.

Ich hab ein ähnliches Problemchen mit unserem Dicken. Mittlerweile bleibt er weitgehend ruhig; aber zerfetzt, was er finden kann. Ich hoffe, irgendwann sind nicht die Möbel reif.

Sieht manchmal abenteuerlich aus, wenn man zurückkommt. :)


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Hunde

04.05.2014 um 19:23
@Alano
"Körbchen" finde ich gut. :-)
Aber ja, er hat in dem Raum, in dem sich am meisten abspielt, nämlich in der Wohnküche
unter dem Fenster, nahe des Heizkörpers eine riesige Hunde-Matratze.

Aber er schläft mit Herrchen im Ehebett, denn auf der seit Jahren verwaisten Seite ist
Platz und da liegt auch eine Extra-Decke. Aber Herrchen ist ganz gerührt, wenn er
aufwacht und Poldi liegt an ihn gekuschelt mit dem Kopf auf seinem Kissen. :-)


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Hunde

04.05.2014 um 19:25
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Aber er schläft mit Herrchen im Ehebett,
Finde ich schön.
Da sagen ja nun auch manche Hundepsychologen, das darf nicht sein (wegen "wer ist der Boss"), aber das halte ich für Quatsch.
Man kann nem Hund auch auf andere Weise klar machen, wer das Sagen hat. :)


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04.05.2014 um 19:27
@Optimist
Optimistvor 21 Sekunden
Aber er schläft mit Herrchen im Ehebett,
Finde ich schön.
Da sagen ja nun auch manche Hundepsychologen, das darf nicht sein (wegen "wer ist der Boss"), aber das halte ich für Quatsch.
Man kann nem Hund auch auf andere Weise klar machen, wer das Sagen hat. :)
Ganz genau meine Meinung. Das Kontaktliegen ist wichtig für die Bindung.


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04.05.2014 um 19:28
@Optimist
Ich werde das Herrchen klar machen!
Mit ein wenig mehr Konsequenz geht es allen besser!
Und das mit der Nutzung des ohnehin freien Bettes finde ich auch in Ordnung.
Bedenklicher wäre es, Herrchen würde es sich auf Poldis Matratze bequem machen. ;-)


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Hunde

04.05.2014 um 19:29
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Bedenklicher wäre es, Herrchen würde es sich auf Poldis Matratze bequem machen. ;-)
:D
Ist die so groß, dass Herrchen darauf passen würde? :D


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Hunde

04.05.2014 um 19:31
@Optimist
Nee, ich schätze 1,20 m und oval und Herrchen ist kein Gnom - im Gegenteil.


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