Hunde

@Thalassa

Wenn ich am Wochenende mal ausschlafen kann, wird jede Bewegung ab 8:00
mit Beifall(Rute) beklatscht. Noch besser ist dann das frustrierte "Mmhpff", wenn
der Sack doch noch nicht aufsteht. :D

Dazu, wie sie uns mit ihren Gesten und Mimiken um die Pfoten wickeln das hier:

Nicht selten interpretieren wir was ganz falsches ins typische Hundeverhalten.

http://www.hunde-stories.de/verhaltensweisen/wille-durchsetzen.html

Ich find's interessant. :D

@Lorea
wirklich sehr interessant. :)

Allerdings muss ich sagen, ich kenne so viele Hunde, wo die Beziehung zwischen Hund und Herrchen/Frauchen eher partnerschaftlich abläuft ;) ... aber dennoch hören sie wenn es drauf ankommt (also ich meinte die HUNDE hören :D ).

@Optimist
Ja. So ist es ja auch. Oft. :) Trotzdem find' ich es vorteilhaft, Hundedenken zu verstehen.

@Lorea

Lorea schrieb:Trotzdem find' ich es vorteilhaft, Hundedenken zu verstehen.

ja sehe ich im Grunde genauso.

Dennoch finde ich es halt etwas übertrieben, wenn jemand - nur weil er befürchtet, dann vermeintlich an Autorität einzubüßen - seinem Hund gar keine Freiheiten lässt.... solche Halter gibt es sehr viele.

Es gibt halt genug Hundebesitzer, wo der Hund beim Gassigehen nicht rechts und links schnuppern darf, geschweigedenn mal stehen bleiben. Das finde ich nicht Hundegerecht, denn ein Hund muss auch mal Zeitung lesen dürfen. :)

Meiner Meinung nach kommt es bei der Erziehung auf das Gesamtpaket der Ausstrahlung des Menschen an. Entweder man hat eine gewisse Autoriät dem Hund gegenüber (das spürt er ganz genau) oder nicht. Wenn man diese hat, kann man auch hin und wieder die Zügel lockerer lassen, ohne dass der Hund gleich "denkt", er sei der Chef - meine bescheidene Meinung :) .

@Optimist

Optimist schrieb:Meiner Meinung nach kommt es bei der Erziehung auf das Gesamtpaket der Ausstrahlung des Menschen an. Entweder man hat eine gewisse Autoriät dem Hund gegenüber (das spürt er ganz genau) oder nicht. Wenn man diese hat, kann man auch hin und wieder die Zügel lockerer lassen, ohne dass der Hund gleich "denkt", er sei der Chef.

Genau das vertrete ich ebenso.

Die Sprache meines Lieblings zu verstehen ist für mich aber trotzdem sehr interessant. Früher gab's darüber ja weniger Erkenntnisse - heute kann man sie nutzen.

@Lorea

Lorea schrieb:Die Sprache meines Lieblings zu verstehen ist für mich aber trotzdem sehr interessant

Ja sicherlich. :)
Aber meinst Du, was darüber geschrieben wird, ist in JEDEM Fall - also wirklich bei jedem Hund - genauso?
Ich meine, es hat doch jeder Hund seinen Charakter. Könnte es da nicht vielleicht sein, dass bei dem einen oder anderen Hund ein "Anstupsen" wirklich nur Freundlichkeit ist, weil sich doch Hunde einige Verhaltensweisen auch von uns abschauen (z.B. wenn wir einem Menschen freundschaftlich auf die Schulter fassen...)

Was ich damit sagen will: Was Forscher herausfinden, in allen Ehren und das trifft sicher auch meistens zu, aber obs wirklich immer so ist, hab ich meine Zweifel.

Es heißt ja z.B. auch Lefzen hochziehen sei Aggressivität. Aber genau das stimmt zumindest bei meinem Hund nicht immer, bei dem ist es ofmals ein Ausdruck von Freude. :)

@Optimist
Man muss da feine Unterscheidungen treffen; aber dieselbe Sprache sprechen sie alle.

Wie Du schon schreibst: Lefzen hoch bedeutet Freude; aber dann sind die Reißzähne bedeckt. Achte mal drauf.

Ohren anlegen ist ja auch nicht = Ohren anlegen.
Stupsen nicht stupsen usw.

Man muss manchmal auch den ganzen Hund betrachten und nicht nur ein Merkmal beurteilen.

Ich sag ja: Interessant. :)

@Lorea

Lorea schrieb:Man muss manchmal auch den ganzen Hund betrachten und nicht nur ein Merkmal beurteilen.

ja da hast Du Recht. .... man kann da schnell mal was übersehen.

Weißt Du eigentlich was es bedeutet, wenn ein Hund öfter mal leckt - entweder sich selbst über seine Schnauze, oder irgendwo anders (z.B. Stoff - wirkt manchmal wie eine Art Leckzwang), oder wenn er die Hand des Besitzers lecken will ...?

@Optimist
Lecken ist eine u. a. Beschwichtigungsgeste, Unterwürfigkeit; aber kann auch eine Mangelerscheinung sein. Oder ein Ekzem, wenn er es bei sich praktiziert.

@Lorea
aha.

Lorea schrieb:Beschwichtigungsgeste, Unterwürfigkeit

dies auch, wenn er wie gedankenverloren da liegt und an seiner Unterlage (Stoff) leckt?
Oder dann eher Mangelerscheinung? Aber was soll ihm dann der Stoff bringen, da ist ja nichts Gescheites für ihn drin?

Und der Hund der sich ab und zu über die Schnauze leckt, macht das meistens in solchen Momenten, wo er vom Frauchen gar nicht beachtet wird. Kann das da auch mit Unterwürfigkeit zu tun haben, wenn er sich doch gar nicht beobachtet fühlt? (Ekzem kann man bei ihm ausschließen)

@Optimist
Dieses, finde ich, ist eine plausible Erklärung für das Stofflecken. Oder?

http://hunde.deine-tierwelt.de/gemeinschaft/gruppen/alles-ueber-hunde/forum/37143/1/

Unser Hund macht das auch, es liegt bei uns daran, durch seine Futtermittelunverträglichkeit hatte sich zu viel Säure im Magen angesammelt. dadurch ist der Hund beigegangen und alles abgeleckt um seine Speichelproduktion zu erhöhen. Durch die erhöhte Speichelproducktion versucht er die übersäuerung zu mildern. Daher leckt er auch meinen Speichel aus dem Mund als ob er am verdursten ist, weil er merkt es tut ihm gut.

@Lorea
Danke für den Link und die Erklärung - klingt sehr plausibel.

Lorea schrieb:Daher leckt er auch meinen Speichel aus dem Mund als ob er am verdursten ist, weil er merkt es tut ihm gut.

küsst Ihr Euch? :D

Nein ernstlich, lässt Du Dich bei offenem Mund ablecken? Wenn ja, hast Du keine Angst wegen Erreger in seinem Speichel

@Optimist

Lorea schrieb:Daher leckt er auch meinen Speichel aus dem Mund als ob er am verdursten ist, weil er merkt es tut ihm gut

DAS hab ich doch nicht geschrieben.

@Optimist
DAS ist doch aus dem Zitat. :D

Ich lass mich nicht so gern am Mund belecken. Drehe ihm lieber die Wange hin; aber manchmal erwischt er mich doch.

@Lorea

Daher leckt er auch meinen Speichel aus dem Mund als ob er am verdursten ist, weil er merkt es tut ihm gut

-->
DAS hab ich doch nicht geschrieben.

ach so ja, das ist aus dem Link, sorry, dass ich dir das zugetraut hatte :)

Ich lass mich im Gesicht auch nicht gerne erwischen. Das weiß er auch und macht es schon lange nicht mehr :)

Wir hatten uns weiter oben überschnitten, hattest Du das gelesen? Beitrag von Optimist (Seite 394) vor allem das hier

Optimist schrieb:Und der Hund der sich ab und zu über die Schnauze leckt, macht das meistens in solchen Momenten, wo er vom Frauchen gar nicht beachtet wird. Kann das da auch mit Unterwürfigkeit zu tun haben, wenn er sich doch gar nicht beobachtet fühlt? (Ekzem kann man bei ihm ausschließen)

@Optimist
Letztens las ich, dass Hundespeichel aseptisch sein soll. Ohne Gewähr. :)

@Lorea

Lorea schrieb:Letztens las ich, dass Hundespeichel aseptisch sein soll. Ohne Gewähr. :)

interessant. Aber man weiß halt nicht was man glauben kann, heute sagen sie so und morgen anders.

jetzt hatten wir uns schon wieder überschnitten. Hast das über Deinem Posting gesehen? :)

@Optimist
Achso sorry. Hab ich überlesen.

Optimist schrieb:
Und der Hund der sich ab und zu über die Schnauze leckt, macht das meistens in solchen Momenten, wo er vom Frauchen gar nicht beachtet wird. Kann das da auch mit Unterwürfigkeit zu tun haben, wenn er sich doch gar nicht beobachtet fühlt? (Ekzem kann man bei ihm ausschließen)

Das kann Betteln sein, auch um Aufmerksamkeit, Beschwichtigung oder auch ein Konfliktverhalten. Müsste man mehr zu wissen. Oder die Situation beobachten.

@Lorea

Lorea schrieb:oder auch ein Konfliktverhalten.

Das könnte hinkommen.