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Hunde

18.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

09.11.2017 um 19:19
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Beim Haushund wohlgemerktBedürfnisse sind Fressen, Saufen, Schlafen, sich Lösen können mehrmals täglich, körperliche und geistige Auslastung/Bewegung, Sicherheit, Gesundheit, soziale Kontakte mit Artgenossen, verlässliche Bezugsperson/Lebensituation, Rückzugsort, Individualität ausleben können, Freiräume, Sexualität (deshalb kastrieren! falls er/sie nicht darf/soll)und das Ausleben von angezüchtetem und/oder natürlichem, genetisch bedingtem Verhalten (Jagen zum Beispiel)
Ein Punkt fehlt mir noch in deiner Aufzählung: 
Dem Hund zeigen, dass man ihn mag bzw. Zuneigung zum Ausdruck bringen (z.B. ab und zu Streicheln usw.).
Ich weiß, wilde Rudeln oder Wölfe können sich nicht streicheln, aber sie zeigen es durch Berührungen, Kuscheln und andere Gesten, wenn sie jemanden mögen. Und sie sind traurig, wenn ein Artgenosse oder Bezugsperson weg ist.

Wie siehst du das mit diesem  Punkt "Zuneigung bekunden"?


@1440
Zitat von 14401440 schrieb:Ferner hatten diese Hunde es teilweise sogar drauf,zu ganz bestimmten Zeiten in einem ganz bestimmten Bus oder sonst was zu steigen,um schnell mal in einen anderen Stadtteil zu gelangen,um später mit den entsprechenden Verkehrsmittel wieder zurück zu fahren !
Das ist ja der Wahnsinn! Dass die so schlau sind, hätte ich nicht gedacht (ob die auch nen Fahrschein lösen? :D ). Mich wundert es dass die von den Leuten nicht rausgescheucht werden bzw das geduldet wird?
Zitat von 14401440 schrieb:D.h.,wir haben es durchaus , in dem Fall vielleicht aus der Not heraus,mit einem extrem anpassungsfähigen Tier zu tun,welches auch bis Dato noch Rätsel bietet und komplett unterschätzt wird
Ja ich glaube auch, die werden sehr unterschätzt, leider von viel zu vielen (wenn man sich so bestimmte Meinungen anhört und auch wie sie von manchen behandelt werden)
Zitat von 14401440 schrieb:Was die "Vermenschl."angeht....Es gibt schon einige Leute,die es vielleicht übertreiben,aber im grossen und ganzen ist das ok. Viel schlimmer finde ich dann Misshandlungen oder Hunde die 365×24 nur im Zwinger hocken ...
So ist es leider. Wenn ein Hund die Wahl hätte würde er sich bestimmt lieber vermenschlichen lassen also in solchen schlimmen Verhältnissen zu leben.
Zitat von 14401440 schrieb:Wie auch immer,ich finde es als Hundeführer ganz toll,dass man sich hier so austauschen kann..
Finde ich auch sehr  schön und nützlich.
Hier wurden in der Vergangenheit auch schon viele nützliche Ratschläge zu speziellen Fällen ausgetauscht.

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09.11.2017 um 19:35
@1440
Die Moskauer Strassenhunde dienen auch der Stadtreinigung und man könnte meinen, sie haben ein besseres Leben, als die Hunde, die hier so leben. Sie leben im Rudel, sie leben selbstbestimmt, haben Futter, sind frei, sind nicht überfüttert und müssen in der Stadt nicht immer an der Leine sein, sind nicht dem Besitzer und seinem Lebensplan etc ausgeliefert, werden nicht durch Züchtung total versaut......


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09.11.2017 um 19:37
@Tussinelda
ich stimme dir in allen Punkten zu.
Allerdings müssen die von Müll leben, das stelle ich mir dann nicht so toll vor und es sind sicher auch viele krank (deswegen).

Kann ich hierzu noch auf eine Antwort hoffen?:
Wie siehst du das mit diesem Punkt "Zuneigung bekunden"?



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Hunde

09.11.2017 um 19:39
@Optimist
halte ich nicht für nötig, schadet aber nicht, in Maßen.....und wir übertreiben alle damit


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09.11.2017 um 19:42
@Tussinelda
halte ich nicht für nötig
du bist demnach der Meinung, ein Hund braucht es nicht, Zuneigung zu spüren?
Obwohl die Rudelhunde sich doch auch Zuneigung zeigen?

Die haben doch genauso Gefühle oder bist du etwa der Meinung, die haben SOLCHE Art von Gefühle nicht?
(noch mal zur Erinnerung, in dem Bericht über Wölfe kam zur Sprache, dass  auch Wölfe an "gebrochenem Herzen" sterben können, die Nahrung verweigern...)


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09.11.2017 um 19:44
@Optimist
wie zeigen sich denn Rudelhunde Zuneigung? Und am gebrochenen Herzen sterben ist so dermaßen vermenschlicht, dass ist nun wirklich übertrieben......


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Hunde

09.11.2017 um 19:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und am gebrochenen Herzen sterben ist so dermaßen vermenschlicht, dass ist nun wirklich übertrieben......
Das war eine Frau, die "zusammen" mit Wölfen lebt, diese jahrelang beobachtet und studiert hatte. Die erzählt sicherlich keinen Quatsch.
Und man hört es auch im privaten Bereich, dass Hunde leiden, wenn der Kumpel gestorben ist.
Ich selbst habs bei einer guten Freundin erlebt, wie verändert der Hund war, nachdem seine "Freunding" tot war.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie zeigen sich denn Rudelhunde Zuneigung?
-->
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich weiß, wilde Rudeln oder Wölfe können sich nicht streicheln, aber sie zeigen es durch Berührungen, Kuscheln und andere Gesten, wenn sie jemanden mögen. Und sie sind traurig, wenn ein Artgenosse oder Bezugsperson weg ist.
Muss noch mal nachfragen, du glaubst also nicht, dass auch Hunde zu "großen Gefühlen" fähig sind?


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Hunde

09.11.2017 um 19:51
@Optimist
große Gefühle? Welche? Ja, ich kenne viele Geschichten von Menschen, die mit Wölfen lebten, man sollte aber bedenken, dass die Frau alles aus menschlicher Sicht betrachtet.....und die Wölfe dann ja auch eine gewisse menschliche Prägung haben, wenn sie mit dem Menschen leben......


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09.11.2017 um 19:53
@Tussinelda

Was ist hiermit?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und man hört es auch im privaten Bereich, dass Hunde leiden, wenn der Kumpel gestorben ist. Ich selbst habs bei einer guten Freundin erlebt, wie verändert der Hund war, nachdem seine "Freunding" tot war.
Glaubst du etwa ich schreibe das nur so oder hab das erfunden?


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09.11.2017 um 20:04
@Optimist
ähm ja, da hat auch keiner der Menschen sich anders verhalten? Es hat sich nicht die Struktur, somit womöglich die "Lebensqualität" des Tieres verändert?


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1440 ehemaliges Mitglied

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Hunde

09.11.2017 um 20:06
@Optimist

"So ist es leider. Wenn ein Hund die Wahl hätte würde er sich bestimmt lieber vermenschlichen lassen also in solchen schlimmen Verhältnissen zu leben."

Grundsätzlich stimme ich dem zu.
Wie immer gibt es ja schlimmeres(steigerungen) ;-(


@Tussinelda

"Die Moskauer Strassenhunde dienen auch der Stadtreinigung und man könnte meinen, sie haben ein besseres Leben, als die Hunde, die hier so leben. Sie leben im Rudel, sie leben selbstbestimmt, haben Futter, sind frei, sind nicht überfüttert und müssen in der Stadt nicht immer an der Leine sein, sind nicht dem Besitzer und seinem Lebensplan etc ausgeliefert, werden nicht durch Züchtung total versaut......"

Was das Thema mit der Stadtreinigung angeht,da kann ich nicht ganz mitsingen.
Mag sein,dass die einen Beitrag dazu leisten..:-)

Ich meine aber,die Strassenhunde in Moskau sind teilweise gar nicht so dünn und dürr wie man denkt,denn sie haben durchaus ihren geregelten Tagesablauf und wissen ganz genau,wo es etwas zu holen gibt !
Das Problem ist aber auch,was sie denn auch unterwegs "aufschnappen" (Parasiten) und da hilft natürlich dann keiner mehr und ich möchte nicht wissen,wie viele........
Es gibt immer eine Kehrseite :-(
Die Hunde werden und haben niemals die Lebenserwartung ...
Aber vielleicht glücklicher.

Liebe Leut,meine Heidewachtel bittet mich gerade höflichst darum,noch mal übers Feld zu laufen...


In diesem Sinne...

Wir sind erst mal raus


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Hunde

09.11.2017 um 20:12
@1440
sie jagen die Ratten und fressen sie, vertreiben sie also, sie fressen den Müll, sie koten sogar meist dort, wo es den Fußgänger nicht stört, also ganz anders, als man es so gewohnt ist in Großstädten und sie werden auch gefüttert. Sie sind nicht verpönt, wie Strassenhunde es sonst so sind.


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Hunde

09.11.2017 um 20:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ähm ja, da hat auch keiner der Menschen sich anders verhalten? Es hat sich die Struktur, somit womöglich die "Lebensqualität" des Tieres verändert?
das kann schon sein, dass so ein Hund auch MIT auf das Verhalten des Besitzers reagiert.
Jedoch wenn auch schon in freier Wildbahn beobachtet wurde, dass Tiere trauern - z.B. auch bei Enten, wenn der Partner stirbt, dann wird schon was dran sein, dass der Hund echte Gefühle hat und dies nicht nur abgeschaut ist oder eine Reaktion auf veränderte Verhältnisse ist usw...
Tussinelda schrieb:
und die Wölfe dann ja auch eine gewisse menschliche Prägung haben, wenn sie mit dem Menschen leben
Ja eben. Und Hunde haben diese Prägung auch.
Und gerade deswegen haben die eben auch ihre Gefühle und sogar teilweise sehr große Gefühle.
Der eine mehr der andere weniger. Es gibt auch Hunde denen machts gar nichts weiter aus, wenn der "Kumpel" stirbt, hatte ich auch schon erlebt solche Fälle.

Aber im Großen und Ganzen haben Hunde ähnliche Gefühle - nach meinen Beobachtungen.
Schon alleine die unterschiedliche Mimik bei manchen Hunderassen bringt das doch auch schon zum Ausdruck (ein Mops z.B. hat natürlich aufgrund der Anatomie nicht so unterschiedliche Mimik, ein Jack-Russel z.B. dagegen hat ein sehr goßes Reportuar )

Kann man doch nicht alles immer mit "Vermenschlichen" abtun, finde ich.
Wie gesagt, sogar Enten sind zu Trauergefühlen fähig - ganz ohne dem Menschen.

Mal anders gefragt, glaubst du denn nicht, dass Tiere, insbesondere Hunde, überhaupt trauern können?
Und falls ja, weshalb sollten die das nicht können? (nur weil sie keine Menschen sind?)
-----------------------------------

@1440
Zitat von 14401440 schrieb:Liebe Leut,meine Heidewachtel bittet mich gerade höflichst darum,noch mal übers Feld zu laufen...
:D


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Hunde

09.11.2017 um 20:21
@Optimist
doch, Tiere können trauern, nicht alle, nicht vergleichbar mit dem Menschen. Übrigens hat der Mops eine sehr ausgeprägte Mimik.


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Hunde

09.11.2017 um 20:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Übrigens hat der Mops eine sehr ausgeprägte Mimik.
gut dann hab ich mich wohl vertan, dann war es eine andere Hunderasse wo ich das mal gelesen hatte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch, Tiere können trauern, nicht alle, nicht vergleichbar mit dem Menschen
"nicht vergleichbar" -> worin siehst du den Unterschied zu der menschlichen Trauer?


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Hunde

09.11.2017 um 20:26
@Optimist
wir denken an das, was war, was wir verloren haben, was hätte sein können und jetzt niemals mehr da ist.....wir erfassen den Verlust anders


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Hunde

09.11.2017 um 20:29
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wir denken an das, was war, was wir verloren haben, was hätte sein können und jetzt niemals mehr da ist.....wir erfassen den Verlust anders
okay, da hast du schon recht.

Dann sag ichs mal so, Hunde trauern vergleichbar eines Kleinkindes (haben ja auch die Intelligenz eines Kleinkindes). Nur selbst wenn sich ein Lebewesen (Kind oder Hund) nicht denkt
was hätte sein können und jetzt niemals mehr da ist.
, werden sie dennoch den anderen schmerzlich vermissen können.

Was ich sagen will: das seelische Schmerzgefühl ist sicher vergleichbar, auch wenn sich nichts weiter dabei gedacht wird.


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1440 ehemaliges Mitglied

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Hunde

09.11.2017 um 21:03
Hallo,wir melden uns noch mal kurz nach unserer Runde rein.

Ich habe gerade unterwegs am Smartphone nach dem Bericht gesucht,mein "Ronny" so heisst "Er" hatte
mal wieder den richtigen "Richer"...

Das ist zwar net der Original Bericht,den ich meine,aber der erzählt schon einiges...

Viel Spass beim Lesen ;-)
Hier der Link mit besten Empfehlungen von Ronny ;-)


http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/reisen/die-metro-hunde-moskaus/ (Archiv-Version vom 01.03.2018)


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Hunde

09.11.2017 um 21:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie zeigen sich denn Rudelhunde Zuneigung?
Durch z. B. Kontaktliegen. Auch Lefzenlecken, Ohrenlecken, gegenseitiges Fellputzen usw. - also Komfortverhalten. Stärkt das Gemeinschaftsgefühl und gehört zum Sozialverhalten von Hunden.

An mich wird sich ja auch rangekuschelt, mich abgeschleckt und nach Streicheleinheiten gebuhlt.
Also denk ich mal schon, dass Hunde Zuneigung (natürlich auch von ihren Menschen) benötigen. Sind ja soziale Tiere, wie wir wissen.

Klar, jeder Hund ist anders und mancher steht vielleicht gar nicht auf gemeinsames Kuscheln oder was auch immer.


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Hunde

09.11.2017 um 21:15
@Tussinelda

ich möchte noch mal darauf zurück kommen, davon waren wir dann irgendwie abgekommen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du bist demnach der Meinung, ein Hund braucht es nicht, Zuneigung zu spüren? Obwohl die Rudelhunde sich doch auch Zuneigung zeigen?
@Schlagsahne
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:An mich wird sich ja auch rangekuschelt, mich abgeschleckt und nach Streicheleinheiten gebuhlt.Also denk ich mal schon, dass Hunde Zuneigung (natürlich auch von ihren Menschen) benötigen. Sind ja soziale Tiere, wie wir wissen.Klar, jeder Hund ist anders und mancher steht vielleicht gar nicht auf gemeinsames Kuscheln oder was auch immer.
Sind auch ganz genau meine Erfahrungen.
Ich kenne einige Hunde, die kommen laufend an, wollen gestreichelt werden und zeigen es wie sie das genießen.
Manche stubsen einen mit dem Pfötchen an, wenn man aufhört und wollen, dass man weiter macht.
Und dann habe ich auch schon das blanke Gegenteil erlebt - ein Hund vertrug es nur ein paar Sekunden, gestreichelt zu werden, dann knurrte er einen an :) (hab natürlich dann auch immer sofort aufgehört).
Der benahm sie so wie ich es oft bei Katzen beobachte - ja nicht zu lange streicheln (aber auch bei Katzen gibt's ja welche, die man nicht lange genug streicheln kann).
Jedes Tier hat halt seinen Charakter - genau wie bei Menschen.


@1440
sehr schön und interessant dein Link, danke :)
Ich dachte bis jetzt nun auch immer, Straßenhunde leiden, aber das scheint zumindest in Moskau ganz und gar nicht der Fall zu sein.


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