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Hunde

18.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

24.12.2017 um 19:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ob Musik an machen helfen könnte (Übertönung)?
Na, um das zu Übertönen müßten wir die Musik o.ä. so laut machen, daß die Polizei kommen würde ;) . Wir lassen ihr schon immer als Ablenkung einen Fernseher an, wenn wir doch mal beide ohne sie aus dem Haus müssen. Sie jault zwar nicht, sondern ist dann ganz cool, aber dann hat sie "Gesellschaft".
Andere Hunde im Haus bei uns jaulen und bellen alleine andauernd :( .

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Hunde

24.12.2017 um 19:10
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Andere Hunde im Haus bei uns jaulen und bellen alleine andauernd :( .
die Armen.

Mal unabhängig von der Knallerei, es gibt halt viele Leute, welche nicht wissen, wie man einem Hund beibringen kann, mit dem Alleinsein zurecht zu kommen.
Die lassen z.B. einen Hund der das Alleinsein noch nicht kannte, von heute auf morgen gleich mal paar Stunden alleine und wundern sich dann...

Gibt vielleicht auch Hunde, denen man das evtl. auch nie beibringen kann, sind aber sicherlich die Ausnahmen


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Hunde

24.12.2017 um 22:22
@all
hab etwas sehr schönes über Hundeerziehung gefunden:
4 Dinge, die du ändern solltest, damit dein Hund auf dich hört:

Hundetraining ist keine Lösung bei Stress

Egal, wie sehr du deinen Hund trainierst, das Hundeproblem bleibt bestehen. Der Hund macht was er will und agiert wie ein Hund, zumindest im Stress. Der Mensch reagiert wie ein Mensch - Er diszipliniert und stellt Forderungen. Aber damit erreichen wir leider nicht die Seele unserer Hunde! Wir leben weiter im gleichen Haus, aber in komplett verschiedenen Welten!

Wir sollten beginnen, das ‚falsche’ Verhalten unserer Hunde zu akzeptieren und produktiv zu nutzen, statt es im Keim zu ersticken. Wir sollten endlich auf die Bedürfnisse unserer Hunde eingehen ....
Die Zeit des Gehorchens ist längst vorbei. ... Wir brauchen unsere Hunde nicht mehr zu dominieren. Wir wollen, dass sie unsere besten Freunde werden.

Aber sind wir das? Bist du der beste Freund deines Hundes? Folgt er dir blind? Macht dein Hund alles, was du verlangst, ohne zu zögern? Würde er für dich durchs Feuer gehen? In seinem natürlichen Rudel, würde er das tun. Es ist eines seiner Grundbedürfnisse, mit seinem Rudel verbunden zu sein.

Tiefes Urvertrauen ist der Schlüssel

Wenn das unter Hunden klappt, warum dann nicht bei uns zu Hause? Weil es ein hartes Stück Arbeit ist, das Vertrauen eines Tieres zu erringen.
...
dieses Vertrauen müssen wir uns verdienen...
Wen wundert es da, dass fast alle Menschen es sich leicht machen und dem Hund ‚Kommandos’ beibringen oder dubiose Hilfsmittel benutzen... weil sie glauben, damit hätten sie ihn dann im Griff. Wie einfältig!

Hunde sind keine vierbeinigen Menschen. Auch wenn sie seit tausenden Jahren mit uns Leben, sie haben keine Ahnung von unserer menschlichen Welt. 
Auch dein Hund hat andere Bedürfnisse, als du. Und er sieht die Welt anders als wir Menschen.

Die Lösung liegt im Miteinander

Gehe einmal andere Wege, zusammen mit deinem Hund, nicht gegen ihn. Kommuniziere in seiner Sprache mit ihm. Versuche sein Verhalten zu verstehen, statt zu meckern. Hilf ihm, statt ihn mit artfremden Forderungen zu überlasten.

Es wird einfacher, das Vertrauen deines Hundes zu gewinnen, wenn du wenigstens vier typisch menschliche Dinge änderst:

Höre auf, deinen Hund herum zu kommandieren! Vergiss Sitz, Platz, Fuß und alles, was mit ‚Gehorsam’ zu tun hat. Das sind antrainierte Verhalten, und für den Hund selber einfach wertlos. In hoher Erregung (Freude, Schreck, Angst, Triebverhalten...) kann ein Hund nur genetisch verankerte Verhaltensweisen abrufen.
...
Kein Hund kann sich im Stress hinsetzen oder gar legen. Selbst wenn er es nach 5maliger Aufforderung endlich halbherzig tut, macht es ihn nicht ruhig! Und im Alltag ist es nicht notwendig, dem Hund ständig „Sitz“ zu sagen. Verlange solche Verhalten nur, wenn es absolut nötig ist. Also, so wenig wie möglich! Dann wird es dein Hund im Ernstfall auch gerne tun.

Vergiss Strafen und Disziplin. Bestrafung ist typisches Menschenverhalten und pure Dominanz. Machtgehabe, das dein Hund nicht nachvollziehen kann. Es funktioniert ja nicht einmal bei Menschen, wie soll es da einen Hund erreichen? Er verliert nur das Vertrauen in dich und beschließt immer öfter: „Ich regle das lieber selber für mich!“ Damit würde sich das Problemverhalten nur noch verschlimmern. Du bist dann wirklich bald nur noch sein Futterspender, den er ab und zu bei Laune halten will.

Versuche nicht, deinen Hund ändern zu wollen. Sein Charakter sitzt in seinen Genen und wird von seinen Lebenserfahrungen und seinem Umfeld geprägt. Dagegen hast du keine Chance. Lass ihn, wie er ist. Fördere seine Stärken und führe seine Schwächen in eine positive Richtung. Höre auf zu schimpfen, dein Hund hat nur dich. Genießt eure gemeinsamen Jahre.

Vertraue deinem Hund. Sobald du ihm vertraust ändert sich deine Ausstrahlung, du wirkst gelassener und authentischer auf ihn. Dein Hund fühlt sich dann bei dir sicherer, wird entspannter und beginnt auch dir zu vertrauen. Damit seid ihr auf dem besten Weg ein Super-Team zu werden.

Sei der Freund deines Hundes, nicht sein Chef

Sei dir immer bewusst: Unsere Hunde machen keine Fehler. Sie machen es nur anders als wir. Nur wenn wir sie verstehen und ihnen helfen, können sie sich in unserer menschlichen Welt zurechtfinden.

Führe deinen Hund bedacht und souverän, gib ihm Schutz und Sicherheit. Respektiere seine Limits. ....
Habe immer eine faire Lösung für seine emotionalen Probleme. ...
http://www.cityhunde.de/hundeblog/4-dinge-die-du-aendern-solltest.html (Archiv-Version vom 16.12.2017)


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Hunde

24.12.2017 um 22:24
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:bis er damals ganz gezielt beschmissen wurde und gebrannt hat
Was gibt's nur für gestörte Leute! Der arme Kerl :( hoffe er hatte keine schlimmen Verbrennungen dadurch. Ein Trauma fürs Leben auf alle Fälle. Echt schrecklich, bin total fassungslos grad!!


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25.12.2017 um 09:00
@Optimist
ja, tolle Tipps von "Tierpsychologen"......die trainieren sogar per Chat und online mit einem. Sehr "vielversprechend"


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Hunde

25.12.2017 um 10:47
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:tolle Tipps von "Tierpsychologen
ich behaupte nicht, dass die nun alles richtig machen.

Jedoch einiges - gerade dieser Ansatz, dass man seinen Hund mehr als "Freund" sehen sollte, damit er ein besseres Vertrauen gewinnen kann usw... - finde ich gut.
Das ist nämlich im Grunde auch das, was meinen Erfahrungen mit Hunden entspricht (und ich kenne sehr viele Hunde näher, auch wie mit ihnen umgegangen wird)

Über die Erziehungsmethoden streiten sich ja nun wirklich noch viele Gelehrte.
Und was in den Hundeschulen teilweise praktiziert wird - da wird oft NUR am Hund gearbeitet, statt hauptsächlich AUCH am Menschen (denn der ist es meist, welcher Fehler macht, nicht der Hund) - kann ich persönlich halt nicht gut heißen.

Dieser Ansatz (was ich weiter oben zitiert hatte) und der Streit um die Methoden entspricht analog dem Streit von autoritärer und antiautoritärer Erziehung.

Bis vor kurzen dachte ich auch noch beim Menschen, "antiautoritär" bringt nichts, außer dass einem die Kinder auf dem Kopf rumtanzen.
Jedoch bedeutet das ja nicht, dass man keine Regeln aufstellt und auf Einhaltung dieser dringt.

Und analog sehe ich das auch beim Hund so:
Diesen als Freund (also eher antiautoritär) bedeutet ja nun nicht, dass man ihm keine Regeln aufstellt und nichts abverlangt, sondern nur, dass man sich artgerecht und empathisch auf ihn einstellt und ihm eben nicht das ganze "menschliche" aufdrückt und aufzwingt, ihn also wirklich einfach nur artgerecht behandelt und nur das verlangt, was er auch in der Lage ist verstehen zu können, ihm nichts ab-artiges aufzwingt (so wie also in meinem Zitat beschrieben).
und ihm eben nicht das ganze "menschliche" aufdrückt
gerade du bist doch nun auch immer dafür, einen Hund nicht zu vermenschlichen.

Aber genau das ist es nämlich mMn, wenn man das z.B. negiert:
Wir sollten beginnen, das ‚falsche’ Verhalten unserer Hunde zu akzeptieren und produktiv zu nutzen, statt es im Keim zu ersticken. Wir sollten endlich auf die Bedürfnisse unserer Hunde eingehen ....
... Wir brauchen unsere Hunde nicht mehr zu dominieren. Wir wollen, dass sie unsere besten Freunde werden.

Aber sind wir das? ... Würde er für dich durchs Feuer gehen? In seinem natürlichen Rudel, würde er das tun. Es ist eines seiner Grundbedürfnisse, mit seinem Rudel verbunden zu sein.

Tiefes Urvertrauen ist der Schlüssel
Wenn das unter Hunden klappt, warum dann nicht bei uns zu Hause?
...
dieses Vertrauen müssen wir uns verdienen...
Wen wundert es da, dass fast alle Menschen es sich leicht machen und dem Hund ‚Kommandos’ beibringen oder dubiose Hilfsmittel benutzen... weil sie glauben, damit hätten sie ihn dann im Griff. ...

Hunde sind keine vierbeinigen Menschen. Auch wenn sie seit tausenden Jahren mit uns Leben, sie haben keine Ahnung von unserer menschlichen Welt. 
Auch dein Hund hat andere Bedürfnisse, als du. Und er sieht die Welt anders als wir Menschen.

Die Lösung liegt im Miteinander
Gehe einmal andere Wege, zusammen mit deinem Hund, nicht gegen ihn. Kommuniziere in seiner Sprache mit ihm. Versuche sein Verhalten zu verstehen, statt zu meckern. Hilf ihm, statt ihn mit artfremden Forderungen zu überlasten.
...
Vergiss Strafen und Disziplin. Bestrafung ist typisches Menschenverhalten und pure Dominanz. Machtgehabe, das dein Hund nicht nachvollziehen kann.
...
Versuche nicht, deinen Hund ändern zu wollen. Sein Charakter sitzt in seinen Genen und wird von seinen Lebenserfahrungen und seinem Umfeld geprägt. ...
Fördere seine Stärken und führe seine Schwächen in eine positive Richtung.
...
Vertraue deinem Hund. Sobald du ihm vertraust ändert sich deine Ausstrahlung, du wirkst gelassener und authentischer auf ihn. Dein Hund fühlt sich dann bei dir sicherer, wird entspannter und beginnt auch dir zu vertrauen. Damit seid ihr auf dem besten Weg ein Super-Team zu werden
Alles Quatsch in deinen Augen?
(nach meinen Erfahrungen eben nicht - da macht halt offensichtlich jeder andere)
-----------------------------------------------
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die trainieren sogar per Chat und online mit einem. Sehr "vielversprechend"
Ja, das finde ich insofern wirklich vielversprechend, weil es sich nicht jeder leisten kann, einen Trainer kommen zu lassen (von sonstwo) oder weite Reisen deswegen zu machen.

Tipps kann man auch per Chat geben. Man kann dem Trainer Videos vom Verhalten des Hundes schicken, dieses beschreiben usw., da kann er sich ein ungefähres Bild machen.

Logischweise ist der persönliche Kontakt natürlich besser, aber als Notlösung für bestimmte Sachen, denke ich schon, dass es zumindest hilfreich sein könnte.
Und so wie ich die Aussagen auf dieser Seite einschätze, sagen die sicher auch ehrlich, wenn sie mit einer Ferndiagnose und Fernratschlägen nichts ausrichten können.

Ich streite auch nicht ab, dass es einige fragwürdige Tiertrainer und Tierspychologen gibt, aber solange man diese noch nicht wirklich kennt, wie sie genau arbeiten usw... kann man mMn noch nicht solch ein negatives Urteil fällen - nur auf ein oder 2 Indizien hin.

Auf mich machen die jedenfalls schon mal einen guten Eindruck (wegen des oben beschriebenen) - aber sieht eben jeder anders (wie gesagt, es streiten sich ja noch die Gelehrten was nun richtig ist)


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Hunde

25.12.2017 um 11:07
Nachtrag zu "Hund als Freund behandeln":
Andererseits sollte man ja für den Hund das "Alphatier" (Boss) sein.

Das sieht nun wie ein Widerspruch aus, ist es jedoch für mich nicht:
Ich kann mit jemanden befreundet sein und dieser ist gleichzeitig aber auch mein Boss.
Ich achte und respektiere ihn also als Freund UND als Boss.
ER stellt die Regeln auf und ich halte sie ein. Aber außerhalb dieses Rahmens gehen wir freundschaftlich um. Ich sage ihm was ich brauche und möchte und er geht - wie es sein Rahmen erlaubt - darauf auch ein.

Analog zum Hund kann das genauso bzw. ähnlich funktionieren. Wie gesagt, in der Praxis schon oft erlebt.


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Hunde

25.12.2017 um 11:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sei der Freund deines Hundes, nicht sein Chef
Das eine schließt das andere ja nicht aus, wie schon erwähnt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir sollten beginnen, das ‚falsche’ Verhalten unserer Hunde zu akzeptieren
Wird im Hunderudel nicht so praktiziert.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:fast alle Menschen es sich leicht machen und dem Hund ‚Kommandos’ beibringen
Das ist ja wohl ein Witz :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vergiss Sitz, Platz, Fuß und alles, was mit ‚Gehorsam’ zu tun hat.
Gehorsam ist bei nem Cane Corso und Staffbull unerlässlich (spreche jetzt von meinen). Antiautoritäre Hundeerziehung kann bestimmt funktionieren, aber bei weitem nicht bei jedem Hund.
Ich persönlich habs halt auch einfach lieber, wenn mein Hund kommt, wenn ich ihn rufe. Und nicht erst, wenn er mal Bock hat ;)


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Hunde

25.12.2017 um 11:42
@Schlagsahne
Zitat von OptimistOptimist schrieb:fast alle Menschen es sich leicht machen und dem Hund ‚Kommandos’ beibringen
das fasse ich nicht so auf wie du offensichtlich, sondern so: Komandos müssen an manchen Stellen sein (schrieb der oder diejenige irgenwo auch), aber die müssen bei der Erziehung nicht das Primat haben.
Über Zeichen- und Körpersprache kann man Hunden auch sehr viel beibringen (ist auch wieder meine persönliche Erfahrung)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir sollten beginnen, das ‚falsche’ Verhalten unserer Hunde zu akzeptieren
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Wird im Hunderudel nicht so praktiziert.
das fasse ich auch anders auf als du und zwar so:
Den Hund als Persönlichkeit respektieren, ihn zunächst so nehmen wie er ist. Das schließt natürlich nicht aus, dass man bestimmtes Verhalten korrigiert.

Ich denke, in einem Rudel respektieren die sich doch sicher auch als GLEICH-wertig (auch wenn Einer der Boss ist) oder nicht?
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Gehorsam ist bei nem Cane Corso und Staffbull unerlässlich (spreche jetzt von meinen). Antiautoritäre Hundeerziehung kann bestimmt funktionieren, aber bei weitem nicht bei jedem Hund. Ich persönlich habs halt auch einfach lieber, wenn mein Hund kommt, wenn ich ihn rufe. Und nicht erst, wenn er mal Bock hat ;)
Das ist auch wichtig, dass er sofort reagiert und nicht erst wenn er Lust hat.
Gegen grundsätzlichen Gehorsam spreche ich mich also auch nicht aus.
Jedoch gegen "Kadavergehorsam" (jetzt nicht auf die Beispiel bezogen, aber es gibt Viele, welche das abverlangen) - wo der Hund dann absolut nichts von sich aus darf...

Und so wie ich den Artikel auffasse, geht's eben vermutlich um einen Kadavergehorsam (hat derjenige evtl. stellenweise zu undifferenziert oder überspitzt ausgedrückt).
Aber wie ich sehe kommt das eben beim Leser unterschiedlich an :)


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Hunde

25.12.2017 um 12:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Über Zeichen- und Körpersprache kann man Hunden auch sehr viel beibringen
Stimme ich dir zu. Wobei Zeichen ja auch wieder Kommandos sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Den Hund als Persönlichkeit respektieren, ihn zunächst so nehmen wie er ist
Es ging ja lediglich um falsches Verhalten. Nicht um den Charakter an sich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich denke, in einem Rudel respektieren die sich doch sicher auch als GLEICH-wertig (auch wenn Einer der Boss ist) oder nicht?
Nein. Es wird jeder respektiert ja, aber es gibt ne klare Rangfolge. Ich glaube du vermenschlichst da ein bisschen (nicht böse gemeint)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gegen grundsätzlichen Gehorsam spreche ich mich also auch nicht aus.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Optimist schrieb:
Vergiss Sitz, Platz, Fuß und alles, was mit ‚Gehorsam’ zu tun hat.
Der Artikel aber schon.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und so wie ich den Artikel auffasse, geht's eben vermutlich um einen Kadavergehorsam
Woraus schließt du das?


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Hunde

25.12.2017 um 12:36
@Optimist
erste Grundregel: man sollte einen Hund als Hund auffassen. Und ich denke nicht, dass es um Kadavergehorsam geht in dem Artikel, sondern darum, die eigenen Methoden zu verherrlichen. Hundeerziehung per Chat und online (von Videos sehe ich da nix, außerdem kenne ich das Prinzip, es beruht auf den Methoden und Ansichten von Kevin Behan, ähm ja....was soll ich sagen....wer ihn kennt, weiß was ich meine) ist genauso seriös, wie Ferndiagnosen.


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Hunde

25.12.2017 um 12:45
@Schlagsahne
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und so wie ich den Artikel auffasse, geht's eben vermutlich um einen Kadavergehorsam
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Woraus schließt du das?
aus solchen Äußerungen z.B. (aber wie ich schon schrieb, manches ist natürlich von dem Autor etwas überspitzt formuliert):
der Autor:
Egal, wie sehr du deinen Hund trainierst, das Hundeproblem bleibt bestehen. Der Hund ... agiert wie ein Hund, zumindest im Stress. Der Mensch reagiert wie ein Mensch - Er diszipliniert und stellt Forderungen. Aber damit erreichen wir leider nicht die Seele unserer Hunde! Wir leben weiter im gleichen Haus, aber in komplett verschiedenen Welten!
...
Wir sollten beginnen, das ‚falsche’ Verhalten unserer Hunde zu akzeptieren und produktiv zu nutzen
...
Auch dein Hund hat andere Bedürfnisse, als du. Und er sieht die Welt anders als wir Menschen
...
Gehe einmal andere Wege, zusammen mit deinem Hund, nicht gegen ihn.
....
in seiner Sprache mit ihm. Versuche sein Verhalten zu verstehen, statt zu meckern
...
Kommuniziere in seiner Sprache mit ihm. Versuche sein Verhalten zu verstehen, statt zu meckern. Hilf ihm, statt ihn mit artfremden Forderungen zu überlasten. ...
Kein Hund kann sich im Stress hinsetzen oder gar legen.

Vergiss Strafen ...
Bestrafung ist typisches Menschenverhalten und pure Dominanz. Machtgehabe, das dein Hund nicht nachvollziehen kann.
...
Fördere seine Stärken und führe seine Schwächen in eine positive Richtung
...
Unsere Hunde machen keine Fehler. Sie machen es nur anders als wir. Nur wenn wir sie verstehen und ihnen helfen, können sie sich in unserer menschlichen Welt zurechtfinden.
....
Führe deinen Hund bedacht und souverän, gib ihm Schutz und Sicherheit. Respektiere seine Limits. ....
Sag mir bitte, was dieser Punkte du falsch findest und warum?

Ich finde z.B. Bestrafungen auch grundverkehrt - das gehört für mich zum Kadavergehorsam.
Unter Bestrafungen verstehe ich natürlich nicht, wenn man vielleicht mal mit einem kleinen Stups unerwünschtes Verhalten korrigiert.
Nein, ich meine richtige Bestrafungen.

@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:erste Grundregel: man sollte einen Hund als Hund auffassen.
das ist es doch wovon der Artikel handelt :)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Und ich denke nicht, dass es um Kadavergehorsam geht in dem Artikel, sondern darum, die eigenen Methoden zu verherrlichen.
Wegen Kadavergehorsam - kann man auffassen wie man will.
Und klar will man seine eigenen Methoden - welche ich jedoch gut finde - näher bringen.


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25.12.2017 um 12:54
@Optimist
nee, der Hund soll Freund sein.....ist aber ein Hund, da geht es schon los. Und wie gesagt, Du hast Dich nicht mit den Methoden auseinandergesetzt, welche Denke dahinter steht etc. Ich halte nix davon und Clickertraining ist ja nun auch keine rocketscience


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Hunde

25.12.2017 um 12:56
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb::( hoffe er hatte keine schlimmen Verbrennungen dadurch. Ein Trauma fürs Leben auf alle Fälle. Echt schrecklich, bin total fassungslos grad!!
Doch! Der Kleine hatte ein riesengroße Wunde an seinem kleinen Schenkelchen, die ganze Innenseite bis auf den Knochen war sozusagen weggebrannt, hatte ich aber vor Urzeiten schonmal geschrieben. Weil er so auf mich fixiert war, habe ich ihn nach Anweisung seiner damaligen TÄ zuhause gepflegt und nicht in eine Klinik gegeben ...

Wahrscheinlich bin ich auch deswegen so ängstlich mit Kira und überlasse meinen beiden die Entscheidung mit dem Rausgehen in solchen Zeiten :) , die machen das schon - im Badezimmer ist sie sicher!


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25.12.2017 um 12:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, der Hund soll Freund sein.....ist aber ein Hund, da geht es schon los
was hast du denn nur gegen - Hund als "Freund"- ?

Was ist denn so schlimm an diesem Denken?
Es gibt Tierfreundschaften (im wahrsten Sinne des Wortes) - mit vollkommen artfremden Tieren - z.B. Ente mit Hund oder Katze.

Die artfremden Tiere fragen auch nicht danach, ob es sich wohl schickt, mit einer anderen Art Freundschaft zu halten, weil das vielleicht eine Katze verhundlichen und einen Hund verkatzlichen könnte.

Und wie gesagt, dem Status, wer Boss ist, tut das doch nun gar keinen Abbruch.

Und genau um sowas geht's eben auch in Punkto Freundschaft und Empathie für den Hund:
Thalassa:
und überlasse meinen beiden die Entscheidung mit dem Rausgehen in solchen Zeiten :) , die machen das schon - im Badezimmer ist sie sicher!



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25.12.2017 um 13:04
@Optimist
na Du kaufst wohl auch alles, was in der Werbung angepriesen wird? Das ist nichts anderes - Werbung. Hört sich supi an......man sollte sich aber dann doch etwas genauer informieren


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25.12.2017 um 13:07
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du kaufst wohl auch alles, was in der Werbung angepriesen wird? Das ist nichts anderes - Werbung.
nö, darum geht mirs gar nicht.
Die können werben wie sie wollen, mir geht's nur um die Inhalte und Aussagen und die finde ich halt gut.

Wie gesagt, ich finde es richtig und wichtig, den Hund anders zu behandeln, als es so manche Leute tun. Eben so wie in den Zitaten beschrieben.
Dem Gehorsam darf das natürlich alles nicht im Wege stehen, ist ja klar.

Und nun bitte ich dich noch mal, mir zu beantworten, was du gegen "Freundschaft mit Hunden" hast?


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25.12.2017 um 13:11
@Optimist
das ist Geschwätz. Also von Cityhunde. Setz Dich doch mal damit auseinander und lese es nicht nur und finde es "schön". Wie soll denn die "Erziehung" funktionieren? Auf welcher Basis wird genau erzogen, mit welchen Mitteln? Ist überhaupt Wissen über Hunde vorhanden? Bei Kevin Behane bin ich mir da nicht so sicher und auf den stützen sich ja die Methoden von Cityhund


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Hunde

25.12.2017 um 13:18
@Tussinelda
wie du meinst.
Ich bezog mich ja jetzt NUR auf den EINEN Artikel und nicht auf Cityhunde und diesen B. speziell.

Und nun bitte ich dich noch mal um Antwort - hier geht es jetzt nur um den Inhalt der Aussagen, NICHT um den Artikel:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, der Hund soll Freund sein.....ist aber ein Hund, da geht es schon los
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was hast du denn nur gegen - Hund als "Freund"- ?

Was ist denn so schlimm an diesem Denken?Es gibt Tierfreundschaften (im wahrsten Sinne des Wortes) - mit vollkommen artfremden Tieren - z.B. Ente mit Hund oder Katze.
...
Und wie gesagt, dem Status, wer Boss ist, tut das doch nun gar keinen Abbruch.
Dem Gehorsam darf das natürlich alles nicht im Wege stehen, ist ja klar.
Mich interessiert es wirklich sehr, weshalb du offensichtlich dagegen bist, einen Hund als "Freund" zu behandeln?


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25.12.2017 um 13:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir sollten beginnen, das ‚falsche’ Verhalten unserer Hunde zu akzeptieren und produktiv zu nutzen
Manche Verhaltensweisen können nicht akzeptiert werden und müssen "weggemacht" werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auch dein Hund hat andere Bedürfnisse, als du. Und er sieht die Welt anders als wir Menschen
Stimme ich zu.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gehe einmal andere Wege, zusammen mit deinem Hund, nicht gegen ihn.
Ich arbeite nicht gegen meine Hunde, ich gebe ihnen eine Richtung vor.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in seiner Sprache mit ihm. Versuche sein Verhalten zu verstehen, statt zu meckern
Ich geb mir größte Mühe ihr Verhalten zu verstehen. Mit Meckern, denke ich, kann man nix erreichen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kein Hund kann sich im Stress hinsetzen oder gar legen.
Geht schon. Macht aber wenig Sinn.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vergiss Strafen ...
Bestrafung ist typisches Menschenverhalten und pure Dominanz. Machtgehabe, das dein Hund nicht nachvollziehen kann.
Bin auch gegen Bestrafung. Können Hunde oft nicht mehr nachvollziehen. Man muss während des Fehlverhaltens Maßregeln. Nicht im nachhinein bestrafen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Fördere seine Stärken und führe seine Schwächen in eine positive Richtung
Find ich gut.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Unsere Hunde machen keine Fehler.
Hunde machen auch Fehler.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Führe deinen Hund bedacht und souverän, gib ihm Schutz und Sicherheit. Respektiere seine Limits. ....
Stimme zu
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein, ich meine richtige Bestrafungen
Was ist für dich "richtige Bestrafung"?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wie soll denn die "Erziehung" funktionieren? Auf welcher Basis wird genau erzogen, mit welchen Mitteln?
Richtig, es werden keine wirklichen Alternativen aufgezeigt.


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