Sleepingtime schrieb:Angenommen ihr wärt gestern Abend mit euren angeleinten Hunden die letzte Abendrunde gegangen, ihr hättet um eine Ecke geschaut und zwei unangeleinte American Bullies (oder so was in der Art) gesehen...eure Hunde (kleinere Terriermischlinge) hätten angefangen zu bellen woraufhin sich die Bullies scheinbar provoziert gefühlt haben und auf euch zugerannt kamen um euch anzugreifen...wie hättet ihr euch verhalten?
Gott sei Dank ist den Hunden zumindest körperlich nichts passiert.
Angenommen, man kann die Körpersprache von Hunden ein bisschen lesen, wäre das Bellen erstmal gar kein Problem.
Auch ob sich ein Hund "provoziert" fühlt, ist eine doch etwas vermenschlichte Einschätzung..
Hier ist viel Konjunktiv und Spekulation. "Angenommen", "hättet", "scheinbar provoziert"
Ist das so konkret passiert oder warum fragst du für eine Freund.....
Mal abgesehen davon, was in eigener Sache:
Story und Frage an euch;
Unsere Alexa hatte am Freitag gegen 21:30 wohl schlagartig Schmerzen, so stark, dass Sie von der Couch gesprungen ist, sofort gekotzt hat(mehrfach) und Urin sowie Stuhl gelassen hat. Da Sie sonst nie in die Wohnung macht, waren wir sofort auf Alarm!
Wir sind zu unserem TA gefahren, der glücklicherweise ans Telefon gegangen ist.
Auf dem Röntgentisch hat sie dann viel Blut und Durchfall abgelassen, konnte nicht mehr stehen, und war unter Schock! Ich hätte geschätzt sie hat so 500ml Durchfall und Blut verloren.
Das Bild zeigte eine Vollen und Dicken, also entzündeten Darm mit Verdacht auf Verdrehung. So schlimm also, dass der TA uns sofort an eine Notklinik verwiesen hat.
Wir sind dann 30 Minuten nach Dresden gefahren, sonst fahren wir so 45min, und Alexa wurde sofort entgegen genommen.
Die erste Diagnose, schwerer Schock, schwerer Blutverlust, schwere Darmentzündung, Ursache völlig unklar. Eine OP ausgeschlossen. Der Schock verhindert dies, Die Aussage dazu war, evtl überlebt Sie die Nacht nicht, Tränen, Gedanken usw was tun wir? Lexi soll nicht leiden, die Schmerzmittel des TA würden bald nachlassen, Sie soll nicht verbluten oder allg ohne uns über die Regenbogenbrücke gehen.
Dann nach ca 30 Minuten später, wir waren so 2 Stunden bereits in der Klinik, konnte sie geschallt werden, mit eine recht positiven Ergebnis. Der Darm zeigt keine Anzeichen einer Abtötung und er wurde nach erster Schockbehandlung wieder zur Bewegung animiert.
Also keine 50/50 Ding mehr, wir haben so das Einschläfern verworfen. Alexa hat die Nacht von Freitag zu Samstag dann überstanden, voll mit Blut, Kot und abgebissener Infusion musste sie entkräftet Samstag erstmal gebadet werden.
Nach erste Essen am Sonntag früh und Medikamenten und der folgenden Besserung konnten wir sie am Dienstag wieder zu uns holen.
Sie ist jetzt wieder auf den Beinen, die Ärzte wissen nicht was passiert ist, und sagten nur, sowas kommt oft vor, wir sollen uns keine Gedanken machen.
Habt ihr sowas schonmal erlebt? Eine Vergiftung wurde ausgeschlossen, mehr wissen wir nicht.