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Erich von Däniken

24.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Ufos, Ufologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erich von Däniken

13.04.2015 um 08:28
Na dann mal alles Gute Erich!
Du hast es auf jeden Fall geschafft im Gespräch zu bleiben. Als Jugendlicher habe ich deine Bücher gern gelesen, habe sogar noch welche bei den Kinderbüchern im Keller. ;)

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Erich von Däniken

13.04.2015 um 10:57
@smokingun

Danke für den Link mit dem Interview im Spiegel.

Auch wenn ich seine Thesen für absurd halte, ich finde, er ist mit 80 Jahren immer noch ein cooler Typ... und was er im Interview sagt, finde ich gut gesagt und irgendwie sympathisch...

Ändert trotzdem nichts daran, dass ich ihn für einen Märchenonkel halte... aber ist ja auch wurscht. Er ist und bleibt ein guter Unterhalter.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 11:46
Nach dem ich einige Fundstellen von Däniken vor Ort besucht habe, bin ich zu der Ansicht gelangt EvD hat im Prinzip Recht.
Da sind Bauwerke, welche nicht von Steinzeitmenschen geschaffen werden konnten.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:14
Zitat von stichlingstichling schrieb:Da sind Bauwerke, welche nicht von Steinzeitmenschen geschaffen werden konnten
Nenne doch mal solche Bauwerke.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:17
Och, die Steinzeitmenschen hatten einige erstaunliche Dinge drauf. Die waren zwar technologisch nicht so weit wie wir, aber trotzdem nicht auf den Kopf gefallen. Und auch mit vermeintlich primitiven Mitteln kann man erstaunliche Dinge anstellen, etwa die Statuen der Osterinsel zum "Wandern" bringen (Thor Heyerdahl, glaube ich, hat das ausprobiert). Die Frage ist oft nicht das "wie", sondern eher das "warum". Aber "wie" beispielsweise die feinen Steinbearbeitungen megalithischer Kulturen zustandekamen - härtestes Gestein, in das perfekt feine Rillen und Aussparungen eingearbeitet wurden wie in einigen südamerikanischen Fundstätten (Tiahuanaco) - möchte ich auch gerne wissen. Mit Faustkeilen oder Kupferwerkzeug oder hartem Schmirgelstaub unter Werkzeugen aus Holz oder Hirschgeweih bringt man sowas nicht so perfekt fertig. Angeblich hatten die Megalith-Kulturen ein Mittel, mit dem sich Stein "chemisch" aufweichen ließ, was Bearbeitung mit "weichen" Werkzeugen einfacher machte. Nur hat man diese Chemikalie bis heute nicht reproduzieren können.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:27
@Rao

Was hat denn bitte Tihuanaco mit Steinzeit zu tun?


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:28
Zitat von RaoRao schrieb:Aber "wie" beispielsweise die feinen Steinbearbeitungen megalithischer Kulturen zustandekamen - härtestes Gestein, in das perfekt feine Rillen und Aussparungen eingearbeitet wurden wie in einigen südamerikanischen Fundstätten (Tiahuanaco) - möchte ich auch gerne wissen.
Soviel ich weiß, ist deine Grundannahme falsch. Das Zeugs dort ist doch aus Sandstein, wenn ich jetzt nicht ganz daneben liege. Und der ist alles andere als hart.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:29
@Narrenschiffer

Kein Sandstein, aber eben auch nicht der von EvD postulierte Granittyp.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:30
@Rao
Die Bauten von Tiahuanaco werden nicht in die Steinzeit datiert, man geht davon aus, dass die Gegend erst gegen 1500 v. Chr. besiedelt wurde.

Edit:
Habs nachgelesen, die Hauptbauzeit soll zwischen 600 und 900 n. Chr. gelegen haben.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:31
@emanon

Aus einer Position der Ahnungslosigkeit argumentiert es sich halt viel überzeugter.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:33
@Rho-ny-theta
Menno, deshalb hab ichs doch gerade nachgelesen.
Ich hab das nicht mehr so präsent.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:33
@emanon

Ich meinte nicht dich :D


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Rao ehemaliges Mitglied

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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:39
Aus welchem Material bestehen die Steinruinen bei Puma Punku, die Däniken & Co. in ihren Berichten vorgestellt haben, samt feinpolierter, glatter Flächen und feiner Nuteinschnitte (zu welchem Zweck...)? Und welches Material stand damals für Bearbeitungszwecke dieses Steins zur Verfügung? Eisen kannte man damals nicht, ergo keine Stahlwerkzeuge. Mit Kupfer, Holz, Knochen und Stein kann man nicht so präzise arbeiten. Klar fällt diese Kultur nicht mehr unter Steinzeit, aber wohl unter Megalith, auch sie wußten ja ziemlich große und schwere Steine zu händeln. Megalith findet man auch in Ägypten (die ältesten Tempel), Indien und anderswo, und überall wurde mit Stein gearbeitet auf eine Weise, wie es nach der Megalith-Ära jahrtausendelang als unmöglich galt. Was sowohl den Transport als auch die Bearbeitung angeht.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:41
@Rao
Zitat von RaoRao schrieb:Aus welchem Material bestehen die Steinruinen bei Puma Punku, die Däniken & Co. in ihren Berichten vorgestellt haben,
Woraus meinst du denn, dass es besteht? Tip: es ist nicht Dolerit.
Zitat von RaoRao schrieb:Mit Kupfer, Holz, Knochen und Stein kann man nicht so präzise arbeiten.
Klar kann man das mit Kupfer. Speziell die Herstellung von planen Flächen ist mit Kupferblech trivial.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:41
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Kein Sandstein, aber eben auch nicht der von EvD postulierte Granittyp
Ah! Andesit und nicht Dänikens Diorit. Kann mich erinnern.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:43
@Narrenschiffer

In der Szene schreibt halt einer vom anderen ab, so verbreitet sich dann das Hartgestein...


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:47
@Rao
Ich kupfer da mal bei einer Userin ab, ich hoffe ich tu ihr nicht Unrecht, die (unter anderem) Geologie studiert hat.
Für die Erbauung verwendeten die Menschen das Material, welches in der Umgebung vorhanden war. Insbesondere Sandstein. Nur ein sehr kleiner Anteil ist aus dem wesentlich härteren Andesit gebaut. Viele Prä Astronautiker reiten auf der Härte von Diorit und Andesit herum und es geistern immer wieder Mohssche Härtegrade durch die Foren. Doch diese lassen sich nur auf Minerale anwenden nicht jedoch auf Gesteine. So gehört Andesit zu den foidischen Vulkaniten. Andesit enthält damit fast gar kein Quarz, dafür aber Pyroxen, Amphibol und Biotit, die dieses Material im Vergleich zum Granit geradezu „weich“ machen 1). Die Verwendung von Doirit ist in Puma Punku überhaupt nicht nachgewiesen. Die experimentelle Archäologe hat bereits mehrfach gezeigt, dass derartige Gesteine, aber auch Granit hervorragend mit Kupfer, Bronze und Quarzsand bearbeitet werden können. Da es dabei nicht darum geht, die Mineralien zu zerschneiden, sondern nur die Matrix aufgelöst wird.

Fazit

Wenn man sich ein bisschen mit Geologie auskennt, oder wenigstens mal einen Mineralien und Gesteine Führer in die Hand nimmt, bleibt von dem Mysterium Puma Punku nicht mehr viel übrig, außer schlechte Recherche der Autoren.
http://www.palaeoseti.de/doku.php/suedamerika/pumapunku (Archiv-Version vom 19.05.2015)

Stimmt das, wovon ich ausgehe, dann erscheint es garnicht mehr so unvorstellbar.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:50
Na also, jetzt bin ich ein bißchen schlauer. Warum nicht gleich so? :)


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Rao ehemaliges Mitglied

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Erich von Däniken

13.04.2015 um 12:56
Däniken ist amüsant zu lesen, und zum Denken regt er auch an, aber er ließ sich - vor allem in seinen frühen Werken - viel zu oft aufs Glatteis führen. Was seiner Grundthese keinen Abbruch tut, nur seine Beweise lassen zu wünschen übrig. Aber wenn die Leute nur was mit unumstößlichen Beweisen glauben täten, dürfte es keine einzige Religion auf der Welt geben. Ich persönlich als altgedienter SF-Leser kann mit der These, daß die Außerirdischen schon mal hier waren, durchaus warm werden. Findet man irgendwann unwiderlegbare Beweise dafür - kein Problem für mich. Findet man keine - auch gut, dann läßt man stattdessen halt einfach die Phantasie spazierengehen. Ist in jedem Fall ein Win-Szenario.


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Erich von Däniken

13.04.2015 um 13:15
@Rao
Däniken hat in der Regel leider keinerlei Ahnung über was er schreibt, da er Originalarbeiten zum Thema gar nicht kennt, sondern nur das, was bereits andere Schwurbler darüber schrieben.
Besonders "lustig" ist das an der "Riesenplatte" von Puma Punku. Ein deutscher Archäologe (Max Uhl) hat die im 19. Jh. vermessen und kam auf ein Gewicht von 25 t. In seinem Grabungsbericht skizzierte er das Teil und gab die Maße an - in Zentimetern.
Dann kam Graham Hancock, und interpretierte die Angaben als Zoll! Rechnete das Volumen aus und kam mit der typischen Dichte dann auf 400 t!
Däniken griff dann nicht auf Uhl zurück (der als allergrößten Block da 64 t errechnete), sondern auf Hancock. Und setzte einen drauf, weil er annahm, diese Platte sei nur das größere Teil einer zerbrochenen Platte, und schätzte deren Gesamtgewicht auf 900 t. Dieses Gewicht wird seitdem durch die PS-Literatur getrieben :)


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