OK, da das letzte Thema nun ziemlich ausgelutscht ist und der Spam überhand nimmt versuche ich mal dem Thread eine neue Richtung zu geben..Eigentlich wollte ich mit dem Thema „Skeptiker über Skeptiker“ weiter machen, aber der verlinkte Text bringt zu der Sicht nichts weiter, weshalb ich jetzt mit dem Thema „Das Bild der UFOlogen über die Skeptiker“ weiter machen.
Den dazu gibt der verlinkte Text ja gerade genug her. Leider oder typischerweise eigentlich nichts weiter als eine große Schublade voller Vorurteile. Nun denn, sei es so, als geht’s jetzt um „Die Vorurteile gegenüber den Skeptikern“
Dazu eine Sache zur Einleitung. Im verlinkten Text wird das UFO-Phänomen mit aller Gewalt versucht als „paranormales“ Phänomen darzustellen. Dies ist ein Trick des Authors um eine billige Erklärung zu bekommen warum es keine eindeutigen Beweise für UFOs gibt. Den, so seine Logik, was paranormal ist kann man per Definition nicht beweisen und braucht es deswegen auch nicht. Da stellt sich natürlich dann die Frage wie man überhaupt an das UFO-Phänomen ran gehen soll? Mit Räucherstäbchen, Gebeten, feste-feste dran Glauben oder was? Na, über diese These brauchen wir uns überhaupt nicht weiter unterhalten, das zeigt nur die Verzweiflung des Authors.
Dazu nur noch eins. Alles ist Wissenschaft. Kann ein Phänomen nachgewiesen, aber nicht erklärt werden, dann ändert/entwickelt sich die Wissenschaft halt solange bis Sie es erklären kann. Das ist wissenschaftlicher Alltag und nennt sich Forschung. Jedes Phänomen das von Menschen in irgendeiner Weise erkannt wird, hinterlässt einen wissenschaftlich erforschbaren „Abdruck“ in der Welt. Ein Phänomen das keinen „Abdruck“ in der Welt hinterlässt kann von Menschen auch nicht erkannt werden, den auch die menschlichen Sinne sind sozusagen „Wissenschaft“.
Da werden jetzt einige Esos aufschreien, aber das ist Problem der Esos und damit (psychologisches) Problem von Ihnen selbst. Was wiederum, mittels der Psychologie, erforscht werden kann.
Gut, gehen wir jetzt an die Aussagen der UFOlogen über die Skeptiker. Als erstes fange ich mit dem Kapitel „Der gesellschaftliche Aspekt“ an, die anderen Kapitel folgen Peu-a-Peu.
Man kann es als Naturgesetz bezeichnen, dass UFOs die Menschen aus der Ruhe bringen. UFOs sind nicht erwünscht, jeder Gedanke an UFOs ist eine Mini Revolution und ein Angriff auf das funktionierende System. Der gesellschaftliche Druck ist daher immens: Über UFOs redet man nicht, denn nach wissenschaftlicher Auffassung kann es sie nicht geben. Wer das Gegenteil behauptet ist im mildesten Fall „etwas schräg“ im schlimmsten Fall als irre anzusehen.
Das UFO Thema wird auf allen Ebenen durch Lächerlichmachen bekämpft, der UFO Zeuge ebenfalls. Wer was darstellen will, anerkannt sein möchte, positive Aufmerksamkeit erregen will, muss auf dieser Anti UFO Welle der Mehrheit mitschwimmen, denn alles andere wäre nicht normal. Die Macht der gesellschaftlichen Erwartung ist so groß, dass sie einer Gehirnwäsche gleichkommen kann. Deshalb gilt auch hier wie bei dem psychologischen UFO-Skeptiker-Aspekt (s.u.) das Prinzip der Angst:
Den ganzen Absatz kann man in der einen Aussage zusammenfassen: „UFOlogen sind Revoluzer, Skeptiker sind angepasste Schafe“.
Da stellt sich natürlich die Frage, ist das den so?
Wo ist das revolutionäre Ziel der UFOlogen?
Inwieweit gefährden Sie den den Status Quo?
Ich persönlich finde überhaupt nicht. Eher dient das UFO-Phänomen als Ventil für Unzufriedenheit das dadurch das es in den UFOs ein Ventil findet eben keine Gefährdung des Status Quo darstellt.
Aber was solls. In diesem Thread geht’s um die Skeptiker.
Also hier die Frage von einem Skeptiker an die Skeptiker:
Sind wir Schafe?
Sind wir deswegen Skeptiker des UFO-Phänomen weil wir sozial nicht auffallen wollen?
Ist es uns einfach zu peinlich uns zum UFO-Phänomen zu bekennen und deswegen negieren wir es?
Dazu würde natürlich passen das Skeptiker meist älter und etablierter sind als die ganzen Teenie- Ufologen, aus deren Kreis die meisten Skeptiker ja mal stammen. Damit wäre die Entwicklung vom UFOlogen zum Skeptiker ein ganz normaler Prozess der sozialen Selbstfindung und Integration. Ein interesanter Aspekt finde ich. Bitte um Beiträge von Skeptikern zu dieser These.