Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

Bestimmt gibt es sie. Die Menschheit ist aber leider so blöd, dass sie sich nicht mit uns abgeben wollen. Kann ich verstehen.

raupi schrieb:Bestimmt gibt es sie. Die Menschheit ist aber leider so blöd, dass sie sich nicht mit uns abgeben wollen. Kann ich verstehen.

Dazu müsste man aber zum einen schon die Denkweise jener außerirdischen Intelligenzen(?) kennen und zum anderen ist es mMn auch sehr zweifelhaft, ob die dann auch so eine ähnlich pauschalisierende Wertung an uns (sofern sie überhaupt entsprechend ausreichendes Wissen über uns verfügen) vornehmen wie es viele Menschen über ihre eigenen Artgenossen tun.

Ich würde sogar sagen, daß viele eher ihre eigenen Denkweisen auf ihre hypothetischen (intelligenten) Aliens projezieren, da bei ihnen ohnehin oft eine sowohl technologische wie auch geistige/ ethische Überlegenheit gegenüber den Menschen (quasi wie eine Art Gottersatz) angeommen wird. Ist dann wie eine Selbstbestätigung, denn der Wertekanon jener uns überlegenen Aliens muss dann ja auch sowas wie eine "höhere Gültigkeit" haben, auch wenn es doch eigentlich viel mehr die eigenen Werte sind die man jenen E.T.s nachsagt.

raupi schrieb:Bestimmt gibt es sie. Die Menschheit ist aber leider so blöd, dass sie sich nicht mit uns abgeben wollen. Kann ich verstehen.

Kasching... und wieder 5 Euro ins Phrasenschwein.

Ansonsten bringt Libertin das schon auf den Punkt.

@Fedaykin
@Libertin
:D das war auch eher als Spaß gemeint ;)

Ich glaube nämlich auch nicht, dass sie genauso denken wie wir. Wenn es sie dann gibt , was ich mir aber gut vorstellen kann.

@raupi

Ich habe nie verstanden, was einem Phrasen bringen.
Wir leben nicht im 14 Jahrhundert, wo man mit vermeintlich schlauen Sprüchen Eindruck schinden kann.

Die Geschichte mit der Wahrscheinlichkeit bezüglich der Außerirdischen ist auch ganz einfach.
Da wir nicht exakt wissen, unter welchen Bedingungen leben entsteht, können wir keinerlei Valide Aussagen darüber machen, wie wahrscheinlich leben außerhalb unseres Planeten ist.
Dabei ist es egal, ob es 100 Galaxien gibt oder 87897897987897978798798789789789 Galaxien. Du kannst unbekannte Daten nicht extrapolieren. So einfach ist das, da helfen einem auch keine Drake Gleichungen, keine Rare Earth Hypothesen oder all die anderen Gleichungen, die auf erfundenen, beliebigen Parametern herumbasteln.

raupi schrieb:Bestimmt gibt es sie.

und wenn schon!
brauchst du die?

IngwerteeImke schrieb:Dabei ist es egal, ob es 100 Galaxien gibt oder 87897897987897978798798789789789 Galaxien. Du kannst unbekannte Daten nicht extrapolieren. So einfach ist das, da helfen einem auch keine Drake Gleichungen,

Nun ja, so ganz stimmt das auch nicht:
Je größer die Anzahl, umso wahrscheinlicher wird es.

Nur wenn bei der Gleichung (mindestens) ein Faktor "Null" ist, dann spielt die Anzahl keine Rolle mehr.

delta.m schrieb:Je größer die Anzahl, umso wahrscheinlicher wird es.

Und kannst benennen um wie viel es wahrscheinlicher wird?
Kannst du nicht, richtig?

IngwerteeImke schrieb:Und kannst benennen um wie viel es wahrscheinlicher wird?

Wahrscheinlich ;) wird die Wahrscheinlichkeit linear mit der Anzahl (der Galaxien) steigen ...

delta.m schrieb:Wahrscheinlich ;) wird die Wahrscheinlichkeit linear mit der Anzahl (der Galaxien) steigen ...

Die Wahrscheinlichkeit mag steigen, ob diese Linear ist, kannst du nicht eruieren.

IngwerteeImke schrieb:Die Wahrscheinlichkeit mag steigen, ob diese Linear ist, kannst du nicht eruieren.

Das sollte nach unserem jetzigen Kenntnisstand aber zu vermuten sein, also die lineare Steigerung meine ich.

delta.m schrieb:Je größer die Anzahl, umso wahrscheinlicher wird es.

Wenn man die Wahrscheinlichkeit für Leben beschreibt als "ein mal je soundsoviele Sterne", dann ist ganz schnbell klar, daß in einem Universum mit 87897897987897978798798789789789 Galaxien die Wahrscheinlichkeit für Leben um den Faktor 878.978.979.878.979.787.987.987.897.897,89 größer sein muß als in einem Universum mit nur 100 Galaxien (bei gleicher mittlerer Sternenzahl pro Galaxie und gleichem Wert "ein mal Leben je soundsoviel Sterne").

Klar, die Wahrscheinlichkeit für Leben läge damit um knapp 10³⁰ höher. Heißt aber noch nicht, daß die Wahrscheinlichkeit für Leben hoch sein müsse. Liegt sie nämlich bei "ein pal pro 10⁵⁰ mal mittlere Galaxiegröße", dann läge sie beim Universum mit 100 Galaxien gerade mal bei 1/10⁴⁸, bei dem Universum mit dieser krummen Zahl an Galaxien hingegen bei knapp unter 1/10¹⁸. Bedeutend größer als die andere, aber lächerlich gering für die Hoffnung auf auch nur ein mal Leben im ganzen Universum. Eher gewinnt man zweimal hintereinander den Jackpot.

Ein relatives "sehr viel größer" selbst mit solchen Phantasiezahlen besagt noch gar nichts. Obwohl Du natürlich recht hast: die Wahrscheinlichkeit ist sehr viel größer geworden.

Wie irrelevant ein "Je größer die Anzahl, umso wahrscheinlicher wird es" sein kann, bemerkt man auch am anderen Ende.

Stell Dir vor, Alles, was Du voraussagst, trifft jedes zweite Mal exakt ein, wie Du es voraussagst. Damit könnteste Knete machen, obwohl Du doch jedes zweite Mal daneben liegst. Stell Dir aber mal vor, Deine Voraussagen träfen in 99 von 100 Fällen zu. Oder noch wahnsinniger, in 10¹⁰⁰-1 von 10¹⁰⁰ Fällen. So viele Voraussagen kannst Du in Deinem ganzen Leben gar nicht geben! Mit anderen Worten, es ist extrem unwahrscheinlich, daß Du in Deinem ganzen Leben auch nur ein einziges Mal falsch liegst mit einer Voraussage.

Und nun erhöhe die Wahrscheinlichkeit auf 10¹³⁰-1 von 10¹³⁰ Fällen. Das ist eine gewaltige Wahrscheinlichkeitserhöhung um 30 Größenordnungen. Ändert sich da jetzt irgendwas? Merkt man den Unterschied an Deinen Voraussagen? Nö.

Auch dies zeigt, eine relative Veränderung der Wahrscheinlichkeit für sich besagt noch gar nichts, wie groß diese auch ausfallen mag.

@perttivalkonen
Ich hoffe einfach, dass der James Webb Teleskop der hoffentlich nicht zum 8798798 male verschoben wird, zeitig irgendwo ein charakteristisches Gas, was auf Leben hindeutet findet, am besten gleich einmal ein paar dutzend, um etwaige Fehldeutungen auszuschließen, damit man endlich mathematisch sinnvoll arbeiten kann und diese Diskussion ein für alle mal ein ende findet :D

Wir leben ja in wirklich spannenden Zeiten, es ist durchaus möglich, dass der James Webb was findet.

@IngwerteeImke

Eines kann aber deutlich gesagt werden, es ist möglich das in unserem Universum Leben entstanden, entsteht oder noch entstehen kann.
Wir sind der erste Beweis dafür und für das brauchen wir nicht ein James Webb Teleskop, auch das wird nur wieder sagen, das auf einem ähnlichen Planeten wie die Erde es gemäss dem Lichtspektrum es sich um Leben handeln könnte, aber es bestätigt diese noch nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr erhöht.

Zudem denke ich, werden wir zuerst in unserem Sonnensystem Mikroorganismen finden, wenn es dann auch welche zu finden gibt. Aber die Möglichkeiten dazu sind da oder zumindest die Wahrscheinlichkeit, das auf irgend einem Planeten resp. deren Monde in unserem Sonnensystem selbst solche gefunden werden könnten.

Dies wiederum würde uns auch wieder einige unbekannte Gleichungen z.B. für die Drake Gleichung aufstocken.
Aber am wichtigsten, wenn wir die Zusammensetzung einer Lebensform eruieren könnten die nicht von der Erde stammt, wie die aufgebaut ist würde uns schon sehr weiterhelfen. Auch dann wissen wir nicht alles, aber für mich ist es wie ein weg, und wir gehen den weg weiter und kennen dann eine längere Strecke.

ups, du bist ja gesperrt. Naja, dann in 7 Tagen ev. eine Antwort von dir.
Vielleicht ja auch von anderen.... :)

continuum schrieb:Eines kann aber deutlich gesagt werden, es ist möglich das in unserem Universum Leben entstanden, entsteht oder noch entstehen kann.
Wir sind der erste Beweis dafür und für das brauchen wir nicht ein James Webb Teleskop, auch das wird nur wieder sagen, das auf einem ähnlichen Planeten wie die Erde es gemäss dem Lichtspektrum es sich um Leben handeln könnte, aber es bestätigt diese noch nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr erhöht.

Du kannst eine Wahrscheinlichkeit mit den vorhandenen Daten nicht errechnen.

@Schnapspraline

continuum schrieb:continuum schrieb:Eines kann aber deutlich gesagt werden, es ist möglich das in unserem Universum Leben entstanden, entsteht oder noch entstehen kann.

Schnapspraline schrieb:Du kannst eine Wahrscheinlichkeit mit den vorhandenen Daten nicht errechnen.

Muss ich ja auch nicht. ;)

Es ist fakt, das es möglich ist.
Das im Universum Leben entstehen kann.

Wie wahrscheinlich, das weiss niemand. Respektive es war einmal so und wenn alles oder zumindest aus unserer Sicht, wenn alle Zutaten stimmen, dann passts (egal das wir noch nicht alle Zutaten kennen, fakt ist das es passiert ist). Aber auch das ist Spekulativ ob es eben "stimmen" muss oder ob es einfach eine Laune der Natur ist, sein kann oder eben bei diesen Verhältnissen vorkommen könnte, kann, tut, oder ob die Laune der Natur ………………., einfach von uns nicht verstanden werden können, da wir zu primitiv auf knappe 3-Dimensionen schauen. Ähnlich wie der Fisch im Wasser.

Zudem wegen den Zufällen die ja fast nie passieren:
- Das wäre auch wieder ein Zufall, das nur unser Planeten mit Mikroorganismen "besamt oder ausgestattet" wurde, wäre oder in der Zukunft bleibt. (umgekehrte Ansicht). Aber ja, dieser ZUFALL kann sein. Aber eher unwahrscheinlich, natürlich meine dumme Meinung.
- noch der blödere Zufall, der gar nicht passieren durfte, ist doch das ein Urknall passiert ist (ok, ev. bestand das Universum sprich Multiversum schon immer).
- Noch ein Zufall, das so viele Tiere entstanden sind und nur wir Intelligent?. Ist nicht jedes Tier eigentlich Intelligent?. Aber es gibt Abstufungen, aber es gibt keine unintelligente Spezies, aber weniger Intelligent? Naja.... ich weiss es nicht. :)
- Und ja ein Zufall spricht dagegen, als Dinosaurier für 250 Millionen Jahre die Erde dominiert hatten, warum kam aus dieser Vielfalt und extrem langer Zeit, keine Intelligente Spezies hervor? Oder gab es auch unter (meine Meinung, ja), den Dinos intelligentere Artgenossen? Aber warum haben die sich nicht zu einer Technischen Zivilisation weiter entwickelt, wie der blöde Affe, inner 250 000 Jahr ? Gut auch nicht jeder..... ;)

Und ja, das sagt nichts aus ob es auf anderen Planeten Leben gibt, aber ausschliessen kann und darf man dies auch nicht. Denn wir kommen nur vorwärts wenn wir schauen gehen und ins Universum reinhorchen und reinsehen und alle Daten die wir bekommen Analysieren auswerten und unsere Technik weiterentwickeln.

Und wenn ein Planet, diese Voraussetzung bietet wie unsere Erde, steht dem Leben wie wir es kennen eigentlich nichts im Wege, vielleicht braucht es dann halt die Panspermia, das Bakterien od. Mikroorganismen entstehen könnten. Wie schon ein paar mal von mir aus gesagt, ist es wichtig in unserem eigenen Sonnensystem nach Spuren des Lebens zu suchen, es ist auch das was wir technisch in den nächsten 100 Jahren (ausser uns erreicht ein Signal oder eine fremde Spezies, oder wir erreichen Alpha Centauri unbemannt mit 1/4 LG, dann wären wir wohl inntert 100 Jahren, bis das Signal wieder zurück wäre) erreichen können und auswerten, das wir hier mal nach Bakterien etc. suchen gehen.

Und für weiterentwickelte Affen, sind wir eigentlich als Tier gut unterwegs, ab und zu ein bisschen Pessimistisch, was uns auch dazu geführt hat, das es schon 50 Jahre her ist, das die Letzen Affen ups… Menschen (wir nennen uns ja anders und meinen wir sind eine eigene Spezies auf der Erde, dabei gehören wir genau gleich zu den Tieren, nur höher und technisch entwickelter) auf dem Mond gelandet sind. /Ironie off

IngwerteeImke schrieb am 02.01.2020:Du kannst unbekannte Daten nicht extrapolieren. So einfach ist das, da helfen einem auch keine Drake Gleichungen, keine Rare Earth Hypothesen oder all die anderen Gleichungen, die auf erfundenen, beliebigen Parametern herumbasteln.

Ws gibt nur eine Drake Gleichung und eine Rare Earth Hypothesis.

Die basteln auch nicht erfundene, beliebigen Parametern rum, um eine Lebenswahrscheinlichkeit zu errechnen.

continuum schrieb:noch der blödere Zufall, der gar nicht passieren durfte, ist doch das ein Urknall passiert ist (ok, ev. bestand das Universum sprich Multiversum schon immer).

Ich schätze du beziehst dich auf die Materie Antimaterie Asymetrie. Verhält sich wie mit der Frage "Leben im Universum". Man weiß einfach nicht genug und belässt es dabei.

continuum schrieb:einfach von uns nicht verstanden werden können, da wir zu primitiv auf knappe 3-Dimensionen schauen. Ähnlich wie der Fisch im Wasser.

Könnte durchaus sein. Oder so ähnlich.

Warum ist das Universum, wie es ist?

continuum schrieb:das die Letzen Affen ups… Menschen (wir nennen uns ja anders und meinen wir sind eine eigene Spezies auf der Erde, dabei gehören wir genau gleich zu den Tieren, nur höher und technisch entwickelter)

Wir nennen nich nur uns anders, sondern wir haben auch für die anderen Tiere spezielle Namen. Affen sind eher ne Sammelbezeichnung, aber keine Spezies und ja, Menschen sind ne eigene Spezies, nämlich Homo Sapiens.

mfg
kuno

Trotzdem bin ich ein Affe! 🙈 :alien:

Ich denke es gibt aufgrund der schieren Grösse des Universums tausende andere Zivilisationen. Aber kontakten werden wir sie niemals...! Einfach zu weit weg!