Ufologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

4.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Außerirdische, Schöpfer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 14:52
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Frage nach einem Beginn und einem Ende impliziert zunächst einmal einen Stillstand in der Zeit, ab dem etwas beginnt. Ähnlich wie die Frage, wann beginnt ein Film? Er beginnt in dem Moment, wenn du das erste Bild siehst. Man kann die Stopptaste drücken und sagen "Das hier ist das erste Bild, es ist der Anfang des Filmgeschehens".

Im Leben gibt es jedoch weder eine solche Stopptaste noch ein erstes Bild, welches man als den Anfang des Körpers oder für irgendwas bezeichnen könnte. Es ist vielmehr ein kontinuierlicher ganzheitlich zu sehender Prozess, der nicht nur manchmal abläuft, zwischendurch kurz anhält, um für etwas Neues einen Beginn zu haben und danach wieder in Gang gesetzt wird. Jede Frage nach einem Anfang impliziert jedoch genau einen solchen zeitlichen Stillstand.
Der Beginn der Anwesenheit beginnt, wie ich es aus Deinen Zeilen entnehme, mit der ersten "Wahrnehmung", und endet mit der letzten. Diese erste bereits das Gefuehl der Geborgenheit im Mutterbauch sein, die letzte der Augenblick des Todes.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Denn wenn wir über einen Anfang oder ein Ende reden, dann reden wir über die Zeit. Diese gibt es jedoch nicht als Eigenständigkeit wie es beispielsweise einen Tisch, einen Kühlschrank oder etwas anderes eigenständiges gibt. Das heißt: Man kann nicht über die Zeit reden ohne gleichzeitig über das, womit sie ihn Bezug steht. Zeit ist immer gebunden an Raum. Es gibt sie weder ohne Raum, noch gibt es Raum ohne jegliche Zeit, denn dann hätte er keine Dauer, innerhalb derer er sein könnte und bemerkbar wäre.

Das bedeutet: Ich habe keinen konkreten zeitlichen Anfang und auch kein Ende. Was wir Menschen tun, ist Folgendes: In diesem ganzheitlichen ständig ablaufenden Prozess picken wir uns lediglich ein bestimmtes Ereignis heraus, wie beispielsweise die Befruchtung oder die Geburt, welches wir dann als einen Anfang bezeichnen. Indem wir das tun, ignorieren wir jedoch sämtliche Ereignisse, die zu diesem gewählten Anfangspunkt geführt haben. Wir müssen das tun, um uns überhaupt kommunikativ zurechtzufinden. Doch es ist kein wirklicher Anfang.
In einem Universum ohne Wahrnehmung, ist Zeit bedeutungslos.
Zeit ist Bewegung durch Raum, doch existiert sie nur in der Wahrnehmung von Ablauefen. Eigentlich ist es nur die Erinnerung an die Vergangenheit, die mich Zeit wahrnehmen laesst.
Wir empfinden Zeit auch, weil unser Koerper/Behaelter altert.
Existenziell wichtig fuer die Wahrnehmung der Zeit, ist jedoch die Abspeicherung der beobachteten Ablaufe.

Sind jedoch alle Dinge illusorisch, dann wird das Bewusstsein getaeuscht, und haelt sich selbst nur fuer eine voruebergehende Erscheinung.

Ich moechte Dir ein Beispiel fuer eine solche Taeuschung geben: Stell Dir vor, Du haettest Dein Gedaechtnis, inklusive Sprache komplett verloren, und wuerdest in einer unterirdischen Forschungsstation aufwachen, aus der es keinen Ausweg gibt.
Man wuerde Dir eine neue Sprache, angepasst auf den Ort an dem Du Dich befindest beibringen, und Dich Dinge lehren, mit denen Du die wahre Beschaffenheit dieses eigens fuer Dich geschaffenen Universums, nicht herausfinden kannst.
Man koennte so etwas z.B. tun, um Dich zu einem gewissen Zweck ein zu setzen.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wann genau hat mein Körper angefangen, ein Körper zu sein? Diese Frage kann unmöglich präzise beantwortet werden, sondern immer nur mit einer akzeptierten Unpräzision. Die Essenz, einen neuen anderen Körper zu bilden, egal, ob einen gleichartigen oder andersartigen, befindet sich bereits in jedem Körper. Veganer, die nur pflanzliche Körper essen, bilden trotzdem einen fleischlichen Körper aus. Das heißt: Körper, egal welcher Art, sind von ihrer fundamentalen Bedeutung her Nahrungsmittel für andere Körper. Wenn das Essen auf meinem Teller liegt, bezeichne ich es nicht als meinen Körper. Doch nachdem ich es verspeist habe und es umgewandelt wurde zu meinen Zellen, meinem Blut, etc. behaupte ich plötzlich: "Das ist mein Körper."

Das bedeutet: Der Betrachtungsstandpunkt und die Art der Anschauung während dieses ständigen Umwandlungsprozesses entscheidet darüber, was mein Körper ist und was er nicht ist. Doch in Wirklichkeit ist es ein ständiger natürlicher Umwandlungsprozess, in dem es zudem den Anschein hat, das ich irgendwie und irgendwann dabei auftauche. Doch auch das ist ein Irrtum. Denn in ähnlicher Weise, wie wir einen solchen Anfangspunkt für die Körper-Entstehung auswählen, wählen wir auch einen Anfangspunkt für unser eigenes geistiges Dasein.
Die Frage ist nicht wann genau Dein Koerper angefangen hat zu existieren, sondern warum (das meine ich jetzt nicht im Sinne der Evolution), und vor allem warum 70-90 Jahre lang.
Du sagst, das der Koerper eine Illusion ist.
Warum dauert (wie gesagt lassen wir die Evolution aus dem Spiel) die Zeit der Beobachtung im Schnitt 75 Jahre?
Wo liegt der uebergeordnete Impuls der meine Atome dazu bringt mich zu bilden, um mir dann irgendwann wieder den Dienst zu verweigern?
Was veranlasst diese Illusion es nur fuer diesen Zeitraum zu tun, und warum gaukelt mir die Illusion das aelter werden vor, wenn nicht alles doch evolutionaer bedingt ist, oder eine Taeuschung meines Bewusstsein der Grund der Illusion des aelter werdens ist?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wir fragen: "Wann bist du geboren?", aber wir wollen nicht wissen, wer ich vor der Geburt war. Wir sagen: "Die Entstehung eines Menschen beginnt mit der Befruchtung", aber wir ignorieren, dass es andere Körper waren, dass es das Essen war, welches die Eltern zu sich nahmen und sich in ihren Körpern zu einer Samen- und Eizelle umgeformt haben musste, damit es überhaupt erst zu einer Befruchtung kommen konnte.

Wenn du also nach einem Anfang fragst, dann musst du selbst entscheiden, welches Ereignis in dem natürlichen gesamtheitlichen Umwandlungsprozess dich zufriedenstellt.
Mit der Aussage das wir nicht wissen wollen wer wir vor unserer Geburt waren, liegst Du glaube ich falsch. Zumindest in diesem Thread. Oder liege ich falsch @VOLTA ?
Das mit dem Essen hatten wir schon einmal. Im weitesten Sinne stimmt Essen natuerlich, und doch ist es kein Essen mehr was in den Zellen zum Nachbau der Zelle verwendet wird, da dort alles in seiner atomaren Struktur neu zusammengebaut wird. Man kann also sagen, das wir letztendlich aus Atomen bestehen, welche so gut wie unvergaenglich sind, und das mit Sicherheit einige Atome, die vorher z.B. mal Jesus oder Leonardo da Vinci gebildet haben, auch beim Bau unseres Behaelters mitgewirkt haben.

Somit bilden unveraenderliche Atome, veruebergehende veraenderliche Erscheinungen.

Was ist nun vergaenglich? Doch nur die Form. Oder auch das Selbst?

Anzeige
3x zitiertmelden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 15:22
@oneisenough

phil-t. schrieb:
2. Was bewirkt diese Anwesenheit, bzw. was ruft sie hervor? Und was beendet sie?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Zunächst zum sprachlichen, denn wir wollen ja präzise sein: Wenn man Anwesenheit als Gegenteil von Abwesenheit versteht, dann ist das etwas vollkommen anderes, als wenn wir von Vorhandensein und Nicht-Vorhandensein sprechen. Denn wenn ich nur abwesend bin, bedeutet das, dass ich immer noch vorhanden, nur lediglich woanders bin.

Wenn wir dagegen, so wie du, über "hervorrufen" im Sinne von Erschaffung reden, dann sprechen wir über den Unterschied zwischen Vorhandensein und Nicht-Vorhandensein.

Für das Nicht-Vorhandensein gilt: Niemand kann wissen, was das ist, weil Nicht-Vorhandensein nicht erfahrbar ist.

Das Vorhandensein, die Anwesenheit, welche du hier hinterfragst, geht einher mit der Zeit. Auch hier fragst du nach einem Beginn der Anwesenheit und damit nach einem zeitlichen Anfang. Einen solchen gibt es jedoch nicht, da Zeit, wie ich schon erwähnte, nicht losgelöst, nicht beziehungslos und damit autark für sich verstanden werden darf.
Alles richtig was Du sagst, doch bedeutet Nicht-Vorhandensein fuer mich in diesem Zusammenhang nur: Nicht-abgespeichert. Denk an das Beispiel mit dem verlorenen Gedaechtnis. Wer ohne Gedaechtnis wieder aufwacht, war vorhanden, und trotzdem abwesend. Wo ist z.B. die Zeit geblieben, wenn Du Dein Gedaechtnis verloren hast?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du dich in der Natur aufmerksam umschaust, dann wird dir auffallen, dass alles miteinander agiert und reagiert, sprich kommuniziert. Im Universum gibt es aber auch nicht das geringste Quark, welches inaktiv ist und mit nichts anderem agiert oder reagiert. Dieses muss als ein ganzheitlicher Prozess verstanden werden, den ich als ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen bezeichne. Jedes Lebewesen folgt diesem Verlangen. Du wirst im Universum kein Lebewesen finden, welches nicht in der für es ausgeprägten, typischen Art und Weise mit anderen kommuniziert.

Und Kommunikation geht nun mal nicht ohne Aufmerksamkeit. Deswegen ist dieses fundamental zugrunde liegende Kommunikationsverlangen in seinem Wesen Aufmerksamkeit. Und diese zeigt sich überall.

Sie gilt für alle und jeden, selbst für einen angenommenen Gott. Denn übte ein Gott keine Aufmerksamkeit aus, könnte er sein eigenes Universum nicht bemerken.

Ähnlich wie man sich eine Taschenlampe als Analogie für diese überall in der Natur vorkommende Aufmerksamkeit vorstellen kann, erhält man als Ergebnisses des Fokussierens unterschiedliche "Dinge", in diesem Fall, unterschiedliche Lichtstrahlen, mal breiter, mal schmaler sowie alle dazwischen liegenden Intensitäten.

Übertragen auf die Aufmerksamkeit bedeutet das: Die Ergebnisse des Fokussierens sind das, was wir Lebewesen nennen. Und weil Lebewesen miteinander kommunizieren, benötigen sie Hilfsmittel. Diese Hilfsmittel, egal welche, bezeichnen wir als Materie in all seinen Ausprägungsformen. Auch sie sind Ergebnisse des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität.

Angefangen bei einem sogenannten Elementarteilchen, ist es die Art der Anschauung, die entscheidet, ob du das Ergebnis als Teilchen- oder Wellenform haben möchtest. Vor jeglicher Anschauung gibt es weder ein Teilchen noch eine Welle, sondern nur unformatierte Energie (=Aufmerksamkeit). Die Wissenschaftler nennen das die "Welt der Wahrscheinlichkeiten". Doch das ist nur ein Erklärungsmodell. Jeder von uns weiß, dass es eine solche Welt nicht geben kann, weil niemand darin leben könnte. Man kann immer nur in einer Welt der Erfahrbarkeit leben, und die entsteht erst dann, wenn Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität ausgeübt wird.
Das Satz - "Vor jeglicher Anschauung gibt es weder ein Teilchen noch eine Welle, sondern nur unformatierte Energie (=Aufmerksamkeit)" - ist nicht bewiesen. Bisher denke ich, das es nicht um Anschauung geht, sondern um Messung oder Interaktion.
Doch alles andere hast Du (wieder einmal) sehr gut beschrieben.
Aus meiner Sicht (Meinung) koennte es auch der Geist/das uebergeordnete Selbst/die Seele sein, der in Interaktion mit Teilchen tritt, und die Software fuer den Bau der Hardware (in diesem Falle Behaelter) ist. Allerdings spricht die Evolutionslehre dagegen. Nur woher die Zellen wissen wo sie sich ueberall anzuordnen haben, und warum sie sich selbst reproduzieren, hat mir noch niemand ausreichend erklaert.

Du hast vollkommen Recht, wenn Du sagst, das im Kosmos in allem ein Kommunikationsverlangen vorliegt, doch tun es die Teilchen nicht bewusst, und der welcher sich darueber bewusst ist, ist nicht von Dauer. Was fuer eine Ungerechtigkeit....
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nicht mein aus Materie bestehender physischer Körper benutzt mich, um mit anderen Lebewesen zu kommunizieren, sondern ich benutze meinen materiellen Körper als Hilfsmittel zur Umsetzung des Kommunikationsverlangens. Mein Körper hat keine Ahnung, dass es mich gibt. Ohne mich ist er vollkommen bedeutungslos, wie jeder selbst feststellen kann, der schon mal versucht hat, mit einer Leiche zu kommunizieren. Ohne mich ist mein Körper nur Kadaver.
Das kann man ggf. auch umgekehrt sehen, denn der Koerper ist es ja der mich beobachten laesst, und mir Signale sendet.
phil-t. schrieb
kann der Koerper Deine Anwesenheit beinhalten?

Weder mein Körper beinhaltet etwas, noch beinhalte ich etwas. Diese gesamte Körper-Bewusstsein-Einheit muss vielmehr als ein ganzheitliches Konstrukt gesehen werden, als ein manifestierter Ausdruck des zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens.
Wenn man es so sieht, warum versagen mir dann die unveraenderlichen Teilchen, die mich voruebergehend bilden, irgendwann den Dienst?


1x zitiertmelden
Monod ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 16:01
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nimm mal gedanklich den Jupiter weg, und schau was im Sonnensystem passieren wird. Dann wirst du wissen, welchen Zweck er erfüllt.
"Etwas bewirken" ist nicht dasselbe wie "einen vorher festgelegten Zweck erfüllen". So etwas nennt man einen Naturalistischen Fehlschluss. Weil etwas von Natur aus so ist, wie es ist, folgt daraus nicht, dass es auch so sein soll. Im Fall von Jupiter: Dessen Vorhandensein ist ein Resultat der Entwicklung des Sonnensystems. Wäre er nicht da, hätte sich das Sonnensystem anders entwickelt. Würde er jetzt plötzlich entfernt werden, würde sich das Sonensystem neu sortieren - mit welchen Folgen für die Bewohnbarkeit der Erde, ist nicht im Voraus absehbar. Selbst wenn sich erweisen sollte, dass Jupiter eine zentrale Rolle für eine stabile Erdbahn besitzen sollte, folgt daraus nicht, das dessen Zweck darin bestünde, die Erdbahn zu stabilisieren. Es folgt daraus lediglich, das dessen Vorhandensein die Stabilität der Erdbahn - als Fakt! - bewirkt. Wirkungen sind Folgen der Kausalität, sind daher a posteriori eruierbare Phänomene. Zwecke sind gesetzte Absichten und daher a priori festgelegte Eigenschaften, die einem Gegenstand zukommen. Wenn Du mir also weismachen willst, dass Jupiter mit der Absicht geschaffen wurde, die Erdbahn zu stabilisieren, dann benötigst Du gute Gründe, die nachprüfbar sind. Ohne eine solche Begründung bleibt Deine Behauptung leeres Gerede.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich wäre ein Narr, mich als Solipsist zu fühlen.
Trotzdem läuft Deine Konstruktion auf Solipsismus hinaus, auch wenn Du das "Ich" nicht mit Deinem persönlichen "Ichgefühl" gleichsetzt. Die Simulation ereignet sich schließlich irgendwie irgendwo. Und diese gegebene subjektive Singularität ist der Fokus dessen, was sich ereignet.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es gibt für dich keine Welt, in der du nicht vorhanden bist.
Wobei der Fokus hier auf "für dich" - in diesem Falle "für mich" - liegt! Aus dieser Existenzaussage folgt nicht die Allaussage, dass es keine Welt geben kann, in der ich nicht vorhanden bin.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich komme mir vor, als spreche ich zu einem Kind, dem ich solche fundamentalen Zusammenhänge erkläre.

Na dann machen wir ja beide gerade die gleiche Erfahrung durch ...
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ohne Beobachter ist niemand da, der von einer Welt wissen könnte ...
Das tut der Welt aber keinen Abbruch.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Willst du mir die Logik erklären?
Ein Versuch ist es wenigstens Wert.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Richtig muss dein Satz heißen:
Wenn ich nicht weiß, dass es mich gibt, dann …. gibt es auch niemanden, über dessen Vorhandensein ich etwas wissen kann, du Logik-Experte, du :)

Leider ist es so falsch, denn wenn ich nicht weiß, dass es mich gibt, dann ist das "Ich" bereits in der Prämisse gesetzt. Jeder Schluss auf die Nichtexistenz des "nicht-wissenden-Ich" ist folglich absurd. Einfach mal bei Rene Descartes nachlesen (Zweite Meditation), dann verstehst Du vielleicht, was ich meine.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es ist mehr als offensichtlich, dass du Materie, sprich deinen eigenen Körper, für Kommunikationszwecke benutzt.
Sicher. Aber Deine Aussage war generalisierend. Also: Jede Materie ist für Kommunikationszwecke erschaffen worden. Und das ist größenwahnsinniger Realitätsverlust.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wärst du nur ein wenig aufmerksamer, würdest du täglich bemerken, dass du nichts anderes tust, als mit der Materie herumzuspielen.
Ach ja? Und womit spielst Du so den lieben langen Tag? Momentan spiele ich auf den Tasten meiner Tastatur herum. Die besteht natürlich aus Materie. Aber ich spiele nicht einfach nur auf den Tasten herum, sondern benutze das als Hilfsmittel, um Gedankengänge auf Deinen Bildschirm zu transportieren. Wenn Du mir nun noch weismachen willst, dass Gedankengänge Materie sind, dann musst Du Dir ein weiteres Mal gute und nachprüfbare Gründe einfallen lassen, um das plausibel zu machen. Du siehst, ich spiele nicht nur mit Materie ...
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Mal ehrlich, hast du in deinem Leben jemals etwas anderes getan?
Wie ich gerade demonstriere - ja, durchaus!
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Also bitte, akzeptiere es und erschrecke dich mehr selbst, denn das hast du nicht verdient.
Warum sollte ich Deine aus einer eingeschränkten Sichtweise abgeleiteten Schlüsse akzeptieren? Wovor sollte ich erschrecken? Deine arrogante Großmütigkeit reizt mich allenfalls zu einem mitleidigen Lächeln. Der Rest bewirkt bei mir allenfalls ein Kopfschütteln. Nach Deiner verqueren Logik ist das aber wohl Dein Zweck ...
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Vielen Dank, dass ich deine Art zu denken kennenlernen durfte.
Vielen Dank, dass Du so offenherzig Deine Defizite offenbart hast.

Alles Gute!


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 16:54
Der letzte Beitrag war wieder einmal ein wunderschoenes Beispiel fuer die Diskussionskultur in diesem Thread fuer mich.

Wer anderen auf einen Beitrag antwortet ( Beitrag von Monod (Seite 33) ), in dem er selber nicht angegriffen wurde, und seinem Diskussionspartner daraufhin Wahngebilde, Größenwahn, Abgehobensein, Luegen, Blödsinn, Scheinargumentation und Dasein in einer Phantasiewelt vorwirft, - daraufhin eine passende Antwort bekommt, sich dann mit Phrasen heraus windet, - dann dazu noch dem Gespraechspartner arrogante Großmütigkeit vorwirft, und zu guter Letzt sich mit "Alles Gute" verabschiedet, nachdem er "einwandfrei argumentativ die Defizite seines Diskussionspartners bewiesen hat ( :D :D :D :D :D :D :D 7 Sterne Lacher)" , der muss wahrlich im Recht sein. :D *wuerg*


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:02
@phil-t.
ähm... worin unterscheidet sich jetzt dein beitrag von dem was du anprangerst?


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:06
@phil-t.
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Mit der Aussage das wir nicht wissen wollen wer wir vor unserer Geburt waren, liegst Du glaube ich falsch.
Damit suggerierst du, dass wir ein Leben vor und nach dem Tod haben. ^^


1x zitiertmelden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:07
@Dorian14

Darin das ich die aggressive Disskussionskultur anprangere und nicht unterstuetze. Les Dir doch mal den vorangegangenen Beitrag von @oneisenough durch, dann weisst Du was ich meine, oder auch nicht. Falls nicht waere es schade drum. Doch genug OT von meiner Seite. Das musste nur mal raus, weil es ungerecht ist.


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:08
@AnatomyUnions
Zitat von AnatomyUnionsAnatomyUnions schrieb:Damit suggerierst du, dass wir ein Leben vor und nach dem Tod haben. ^^
Suggerieren ist das falsche Wort. Es interessiert uns doch alle, oder Dich nicht?


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:15
@phil-t.
Nein, so ein Schwachsinn interessiert mich nicht die Bohne. :D


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:18
@AnatomyUnions

Ok, akzeptiere ich das Du es als Schwachsinn ansiehst, aber ich muss ja nicht das Gleiche tun.
Hoffe das akzeptierst Du auch :)


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:20
@phil-t.
Ja klar akzeptiere ich, dass Menschen bedingungslos glauben. ;)


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:20
@AnatomyUnions

Das find ich gut :)


melden
Monod ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:33
@phil-t.

Mag sein, dass meine beiden letzten Beiträge für manchen Geschmack etwas zu polemisch geraten sind - falls das jemandem unangenehm aufgestoßen ist, bitte ich um Nachsicht. In der Sache ging es mir darum, die brüchige Argumentationsstruktur bloßzulegen, die aus einer Aneinanderreihung von Fehlschlüssen besteht. Da das Prämissen-Bingo (mal Allquantor, mal Existenzquantor - je nach Bedarf, Hauptsache die Konklusion kommt der gewollten Absicht entgegen) offenbar bei einigen hier mit Genialität verwechselt wird, ist es für die, die hier mitlesen, vielleicht ganz aufschlussreich, den Unsinn, der hier verzapft wird, auch als Unsinn zu erkennen.

Und ja, so eine perfide Vorgehensweise lässt mich nicht ganz gleichgültig ... :)


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 17:45
@Monod

Deine Antwort zeigt mir dass Du nachgedacht hast.
Bitte bedenke dazu noch, dass hier nicht jeder "alles weiss", und interessante Ideen nicht sofort mit eben diesen "Ueberbewertungen" abgekanzelt werden sollten, denn das limitiert die Diskussion.
Ein bisschen Miteinander, bzw. auch mal versuchen den anderen zu verstehen, sollte sein. Und da kann man mit milderer Wortwahl auch viel mehr erreichen (auch fuer sich selbst).
Wir lernen alle nur von anderen, und bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich Deine Beitraege auch sehr geschaetzt, zumal Du Dich hier wirklich von den anderen abhebst.
Nur negierst Du Dich dann selber wenn Du mit der Axt kommst.
So, jetzt lass das ein Ende haben, ich denke wir beide haben verstanden.
Nicht alle sind bloed, sie denken nur oft in anderen Bahnen, eben je nach dem auf was sie ihr Bewusstsein richten.
Und was waere diese Welt wenn wir alle das Gleiche denken wuerden? Langweilig ohne Ende, oder?


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 18:47
@Thinx


Ist dein Name oneisenough ?


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 18:51
@Registrierung
Wieso diese Frage, also ich sehe keinen Zusammenhang der beiden User!!

Finde aber beide haben Interessante Gedankenansätze und Monod gibt fundierte Anworten.


melden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 19:02
@phil-t.
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Die Frage ist nicht wann genau Dein Koerper angefangen hat zu existieren, sondern warum (das meine ich jetzt nicht im Sinne der Evolution), und vor allem warum 70-90 Jahre lang.
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Warum dauert (wie gesagt lassen wir die Evolution aus dem Spiel) die Zeit der Beobachtung im Schnitt 75 Jahre?
Damit ist die grob angegebene "durchschnittliche Benutzungsdauer" eines menschlichen Körpers als Kommunikationsmittel gemeint.
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Wo liegt der uebergeordnete Impuls der meine Atome dazu bringt mich zu bilden, um mir dann irgendwann wieder den Dienst zu verweigern?
Das kann ich hier unmöglich in aller Deutlichkeit darstellen. Eine äußerst vereinfachte Beschreibung lautet:

Auf jedem raumzeitlichen Konstrukt wie beispielsweise dem eines physischen Körpers, liegt eine ununterbrochen gerichtete Aufmerksamkeit in einer ganz bestimmten Intensität und Qualität. Dabei erzeugt die Intensität grundsätzlich den räumlichen Aspekt (Form, Eigenständigkeit), und die Qualität erzeugt die Dauer des Vorhandenseins (Zeit, individuelle Eigenschaften).

Derjenige, der das tut, bist du selbst, allerdings nicht in Form einer Individualität, sondern das, was deine wahre Natur ist. Der Grund, warum es geschieht, kann als eine bestimmte Form der Umsetzung des fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens verstanden werden. Ganz nüchtern gesagt: Es ist die Funktionalität der Natur. Mehr aus menschlicher Sicht heraus gesagt: Es ist die Liebe zum Dasein. Dein ICH BIN (als Körper-Bewusstsein) ist die manifestierte Form von "Ich liebe es, zu sein".
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Was ist nun vergaenglich? Doch nur die Form. Oder auch das Selbst?
Es gibt die Form (das Körperliche) als solche nicht losgelöst von einem Benutzer. Die Form, verstanden als Ergebnis einer raumzeitlichen Konstruktion, ist eine untrennbare Gebundenheit und muss als Einheit verstanden werden.

Diese Einheit zeigt jedoch deutlich unterscheidbare Aspekte. So ist beispielsweise das ICH BIN (ohne jegliche Zusätze und Attribute) etwas anderes als die wechselhaften Ich-Identifikationen wie ich bin lustig, ich fühle mich schlapp, ich gehe eine Straße entlang, etc. - oder so ist beispielsweise ein Gedanke (=z.B. an die Kindheit) etwas anderes als mein rechter Arm oder meine Lunge. Diese "Dinge" sind deutlich voneinander unterscheidbar. Aber zusammen sind sie diese Einheit.

Das heißt: Es gibt nicht den Körper ZUZÜGLICH eines Bewusstseins oder ZUZÜGLICH eines Selbst, sondern das alles ist bereits eine Bewusstseins-Einheit, die sich in Form einer Körperlichkeit ausdrückt. Du kennst bestimmt den Ausspruch: Der Körper ist der Ausdruck der Seele. Das kannst du wörtlich nehmen.

Und weil diese Gebundenheit (Körper-Bewusstsein-Einheit) ein konstruierter und damit manifestierter, für kommunikative Zwecke notwendiger Ausdruck dessen ist, was du wirklich bist, deiner wahren Natur, ist sie vergänglich.

Versuche es nicht anhand der Worte zu verstehen. Es wird dir nicht gelingen. Es muss stattdessen "Klick" machen, wenn du verstehst, was ich meine.
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Wo ist z.B. die Zeit geblieben, wenn Du Dein Gedaechtnis verloren hast?
Das Verlust des Gedächtnisses ist eine andere Beschreibung für "die vorübergehende Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit in gewohnter Weise über die Bewusstseinsinhalte zu bewegen". Warum so etwas passiert, kann viele Gründe haben.

Zeit ist bewegte Aufmerksamkeit.
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Das Satz - "Vor jeglicher Anschauung gibt es weder ein Teilchen noch eine Welle, sondern nur unformatierte Energie (=Aufmerksamkeit)" - ist nicht bewiesen.
Das ist weltweit immer wieder übereinstimmend bewiesen worden. Es gibt darüber hübsche mathematische Formeln. Das nennt man Aufenthalts-Wahrscheinlichkeitsverteilung.


1x zitiertmelden
Monod ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 19:28
@oneisenough

Es ist interessant, wie Du Dich um die Beantwortung einer konkreten Frage drückst. Auf @phil-t.'s Frage:
Zitat von phil-t.phil-t. schrieb:Warum dauert (wie gesagt lassen wir die Evolution aus dem Spiel) die Zeit der Beobachtung im Schnitt 75 Jahre?
Wohl gemerkt: Eine Frage nach der Ursache eines beobachtbaren Fakts - antwortest Du wie folgt:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Damit ist die grob angegebene "durchschnittliche Benutzungsdauer" eines menschlichen Körpers als Kommunikationsmittel gemeint.
Die Frage war aber nicht, was gemeint war, sondern was die Ursache für eine bestimmte Zeitdauer ist. Der Rest Deines Posts stellt Gründe dar, warum eine Erscheinung vergänglich ist (einen Kommentar dazu verkneife ich mir an dieser Stelle absichtlich!), arbeitet aber nicht heraus, warum die Dauer der menschlichen Existenz auf durchschnittlich 75 Jahre begrenzt ist.

Wie ist es aber aus Deinen Prämissen heraus (diesmal aber bitte logisch folgerichtig!) zu begründen, dass Menschen etwa 75 Jahre leben und nicht z.B. 7500 Jahre, obwohl doch die "Funktionalität der Natur" oder meinetwegen die "Liebe zum Dasein" gut und gern länger als 75 Jahre andauern könnte. Was bewirkt also die Begrenzung auf 75 Jahre?


1x zitiertmelden

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 19:43
@Monod
@oneisenough

Moechte dazu noch hin zu fuegen, das der Koerper/Behaelter im Grunde genommen, also wenn wir es auf die Atome herableiten, aus praktisch unvergaenglichem Material besteht.
Wieso besteht dann eine "Illusion" wie Du @oneisenough es annimmst, aus praktisch unvergaenglichem Material, und Du - denn Du bist ja nicht der Koerper/Behaelter - nur von Dauer? Oder, ok, nenne es ruhig eine Einheit,
Was bewirkt die Dauer der Einheit in diesem hypothetischen Beispiel?


1x zitiertmelden
Monod ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch

08.03.2012 um 19:56
@phil-t.

Ohne jetzt @oneisenough's Antwort vorgreifen zu wollen, wird er wahrscheinlich so argumentieren:

Atome sind "praktisch unvergänglich", aber eben nicht absolut unvergänglich, weil die Beurteilung, ob etwas "praktisch unvergänglich" ist, auf der Basis einer Illusion getroffen wird, die selber vergänglich ist. Das heißt, "praktisch" ist auf Deine vergängliche Natur bezogen, so dass für Atome, ebenso wie für Deinen Körper gilt, dass sie vergängliche Erscheinungen, weil Konstrukte Deines Bewusstseins sind.

Ich vermute, er bedient sich hierbei dem Fundus diverser buddhistischer Philosophien (Yogacara oder Madhyamika) bzw. davon abgeleiteter hinduistischer Philosophien (z.B. Vedanta). Zumindest erscheint mir sein Buzzword-Bingo sehr vertraut. Ich bin aber sehr gespannt, wie er die 75 Jahre Lebenszeit begründet ...


Anzeige

melden