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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

62.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Bewusstsein, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:08
@georgerus

Sage ja Deja vu

über diese Themen Diskutieren wir schon eine Zeitlang, der Thread besitzt auch ein gewissen alter..........

Du weisst/hast erfahren, dass wenn man sich Selbst erkennt, dann erkennt man auch, dass es "Sachen" gibt, welche super duber sind, auch wenn man SIE nicht gerade für sich gerne hat Beispiel Musik ;)

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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:32
@indigodave

Gott, das göttliche wesen ist niemals außerhalb von uns gewesen...wir sind niemals getrennt von Gott, was so oft ja so falsch verstanden wurde...


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:35
@indigodave

ich habe nebenbei erwähnt gestern in einer Trance eine wunderbare Erfahrung gemacht...

was das leben ist aus göttlicher sicht..

da gab es keine Beurteilung/Verurteilung des menschlichen handelns...es gab nur das SEIN..das Voranschreitens des Lebens in all seinen Facetten...und dass die größten Momente die des wirkens der Liebe sind in all seinen arten


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:41
@georgerus

Manche verstehen auch noch nicht, weil Sie eben einen anderen Weg einschlagen und natürlich weil einige Bewusst verwirrung gestiften haben, man soll beides beachten.


Ich zum Beispiel, konnte es erst verstehen, als ich mein "trauma"/erlebtes verstanden habe und um dies zu verstehen, braucht es für jeden etwas anderes :D
wie langweilig, wenn alle gleich werden, dann könnten wir unsere Unterhaltung im Akascha fortführen ohne Körperliche Erfahrung.


Ich wäre froh, wenn mehr Junge leute dies sehen und anwenden könnten, doch für viele gibt es halt nur den konsum.............
so ist es halt der lauf der Dinge.
Hauptsache ist, dass immer wie mehr erwachen und sehen, wie sie lebten und was Sie taten :)


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:49
@indigodave

ja es wird ein erwachen geben...das ist der lauf der Schicksale:)

ich war drei stunden etwa in voller extase, mein körper nahm soviel Energie auf..ich blickte nach oben mit dem geistigen augen, und sah hunderte von leben..alle möglichen Situationen, ich sah auch hitler nebenbei erwähnt, ich sah gewalt, ich sah Freude, Tiere usw...alles was man sich so vosrtellen kann...aber alles negative hatte keine Emotionen, nur Sehen des Seins..und die Situationen der Liebe schwingten mit der Energie im körper, im kopfbereich..

da sah ich aus göttlicher sicht wird nichts verurteilt, aber das Wirken der Liebe ist das größte..wirklich so sah ich das, fühlte das..

ich war danach auch noch stunden voller Energie, und Ekstase dass ich nicht mehr schlafen konnte, bis auf eine stunde um 10bis 11uhr..


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:55
@georgerus

Behalte diese Schwingung, deine hündin freut sich sicher sehr :D

Ja die liebe ist das "höchste", das Göttlichste gefühl aller gefühle. Die Ursuppe sozusagen.


Jetzt kannst du ja üben diese Energie stetig im Fluss zu halten, aber dies machst du ja eh denke ich.


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 13:56
@Amanon

Gesetze sind ein verdammt umfangreiches Thema...
Das gesetz der Anziehung ist schon recht kraftvoll. Ich finde das Gesetz der Einheit (oder auch gesetz des Alls) ist das prägnanteste. Denn es schließt alle anderen Gesetze in sich.

Und bei der Einheit beginnt alles, und dort endet alles wieder. :)


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 14:27
@indigodave

das ist es absolut, das höchste gefühl aller Gefühle

ja es ist nicht einfach das beizubehalten...diese welt ist sehr ergreifend und will einen immer wieder in die Dunkelheit zerren...wirst du bestimmt auch von dir kennen..aber wenns auch mal bergab geht, geht es doch ständig bergauf

https://www.youtube.com/watch?v=lcZy8w8nC2w

aber es gibt ja musik die einem wieder auf den rechten weg bringen kann...:)


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 14:38
@georgerus

Habe es erst gerade gesternabend mit jemanden darüber gehabt. :)


Wenn man immer auf die Fresse fällt ist dies das beste was jemand passieren kann, man kann nähmlich wieder auzftsehen und weitermachen.

Darum sind Kinder riesig geniale beispiele/Vorbilder, Sie wollen "lehren" laufen und geben niemals auf, Sie stehen immer wieder auf.

Ja es kommen immer wieder momente, welche ich schauen muss, dass ich wieder in der mitte gelange, man sollte halt mitfühlen und nicht mitleiden, gehört training dazu, eben immer wieder aufstehen :)

Super so Sound, dann gefällt dir sicher auch dies


Youtube: Space Ambient Mix 1 - Across the Universe
Space Ambient Mix 1 - Across the Universe
Externer Inhalt
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"Verloren" in Deepspace :D


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 14:54
Also wie versprochen, habe ich hier noch den Schriftlichen teil des Videos, mit voller Rede.
ich hoffe nun ist es spannender :D
es ist lang doch interessant.
Friedrich Dürrenmatt
REDE ZUR VERLEIHUNG DES
GOTTLIEB-DUTTWEILER-PREISES
AN VACLAV HAVEL



Sehr geehrter Herr Staatspräsident,
lieber Vaclav Havel, An der Protestveranstaltung, die 1968 im Basler Stadttheater gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauerpakts
in die Tschechoslowakei stattfand, nahm auch
ich teil und schloss meine Ansprache mit den Worten: «In
der Tschechoslowakei verlor die menschliche Freiheit in
ihrem Kampf um eine gerechtere Welt eine Schlacht, doch
nicht den Krieg: Der Krieg gegen die Dogmatiker der Gewalt
geht weiter, mögen sie nun die Maske des Kommunismus, des
Ultrakommunismus oder jene der Demokratie tragen. Wie
dieser Kampf im Notfall in einem technisch entwickelten
Lande zu führen ist, wo es kein Ausweichen in den Dschungel gibt, zeigt uns das tschechoslowakische Volk, das, um
zu überleben, seine Armee nicht einsetzt und nicht Nibelungen spielt und dennoch durch seinen gewaltlosen Widerstand
ein Machtsystem erschüttert, tödlicher vielleicht, als wir zu
ahnen vermögen.» Mehr als zwanzig Jahre sind seitdem vergangen. In Vietnam verloren die Vereinigten Staaten nicht nur den Krieg, auch die Ehre. Die Macht der Dogmatiker
in Osteuropa ist zusammengebrochen, die waffenstarrenden
Militärblöcke beider Seiten sind nutzlos geworden, ihr gegenseitiges Feindbild ist verlorengegangen, die beiden Supermächte werden in steigendem Masse nicht miteinander, sondern mit sich selber konfrontiert, der gewaltlose Widerstand
fand in Ihnen, lieber Havel, seinen Repräsentanten, die Tschechoslowakei ihren Staatspräsidenten. Sie empfingen hier den Gottlieb-Duttweiler-Preis, den Preis eines Mannes, der in der Schweiz ebenso populär wie umstritten war, der
sein Grossunternehmen in eine Genossenschaft umwandelte
und eine Partei gründete, die zu den wenigen Parteien zählt,
die in der Schweiz noch zur Opposition gezählt werden können, wobei wir freilich vorsichtig sein müssen, gibt es doch hierzulande sogar eine Autopartei, die im Auto das heilige
Symbol der Freiheit sieht und sich als Oppositionspartei
betrachtet. Sie, lieber Havel, haben den Preis, wie es in der
Begründung heisst, dafür erhalten, weil Ihr Name für Zivilcourage, Ehrlichkeit und Toleranz gegenüber anderen Auffassungen steht, für die unerlässliche Grundlage einer freien
Entfaltung des Individuums in einem demokratischen Staat.
Ein schöner Preis, ein schweizerischer Preis, aber irgendwie
unumkehrbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie einem
schweizerischen Dienstverweigerer einen Väclav-Havel-Preis
verleihen würden für Zivilcourage, Ehrlichkeit und - nun
stutz' ich schon - inwiefern waren Sie dem Regime gegenüber, gegen das Sie protestierten, tolerant? Wohl nur, indem Sie die Möglichkeit, sich ins Ausland abzusetzen, ablehnten
und die Strafe auf sich nahmen und ins Gefängnis gingen.
Dadurch erreichten Sie den Sturz eines Regimes, während
unsere Dienstverweigerer... - wir Schweizer sind nun einmal
ein kriegerisches Volk, das seit fast zweihundert Jahren nie
angegriffen wurde, aber sich verteidigen würde, würde es angegriffen, und zum Beweis, dass es sich verteidigen würde,
wirft es diejenigen ins Gefängnis, welche die Zivilcourage
und die Ehrlichkeit haben zu erklären, sich unter keinen Umständen verteidigen zu wollen, würden sie angegriffen. Eine
Milderung findet nur statt, ist nach der Meinung des Militärgerichts eine religiöse Neigung im Spiel, aber ist die Überzeugung gar politisch - wie es Ihre war, lieber Havel -, dann
fällt in der Schweiz auf den politischen Dienstverweigerer
die ganze Strenge des Gerichts, wie es auf Sie in der Tschechoslowakei fiel. So sind denn unsere Dienstverweigerer die
schweizerischen Dissidenten. Sie erreichten bisher nichts.
Nun, ich will als Schweizer militärisch nicht auftrumpfen,
die Hussitenkriege unter dem blinden Feldherrn Zizka
brachten Europa ins Schlottern, zugegeben, aber schon mehr
als hundert Jahre bevor Hus in Gottlieben eingekerkert und
in Konstanz verbrannt wurde, besiegte der Aargauer Rudolf
von Habsburg am 28. August 1278 bei Dürnkrut auf dem
Marchfeld mit seinen Schweizern König Ottokar den Zweiten von Böhmen, das 1526 für fast vierhundert Jahre end¬
gültig unter die Herrschaft der Habsburger fiel, der erfolgreichsten Auslandschweizerfamilie, gegen deren Rückkehr
ins Heimatland wir uns siegreich gewehrt hatten - man
denke nur an Morgarten und Sempach. Leitete der Zusammenbruch der alten Eidgenossenschaft 1798 die Entstehung
der neuen Eidgenossenschaft ein, so ging aus dem Ersten
Weltkrieg 1918 die moderne Tschechoslowakei hervor. Beide
Staaten sind Resultate einer Niederlage. Wir der eigenen, die
Tschechoslowakei jener von Österreich-Ungarn. Dann kam
Hitler. Im Berner Münster fand ein Dankgottesdienst statt,
als die Grossmächte 1938 die Tschechoslowakei im Stich Hessen. Diese wehrte sich nicht, das Sudetenland wurde besetzt
und wenig später die Tschechei in ein Protektorat und die
Slowakei in einen Vasallenstaat verwandelt. Die Frage stellt
sich, ob die Schweiz sich in gleicher Lage gewehrt hätte. Die
Frage ist unbeantwortbar. Sie kam nie in diese Lage.

Sie war
für die Tschechen katastrophal, man denke nur an Lidice - sie
mussten für Hitler arbeiten, und die Juden wurden vergast.
Wir wurden nicht angegriffen, mussten jedoch auch für
Hitler arbeiten, und die Juden, die wir an der Grenze zurück
wiesen, wurden auch vergast. Nach dem Krieg fiel die Tsche
choslowakei Stalin zum Opfer und der Politik seiner Nach
folger, nach der DDR und Ungarn wurde auch in diesem
Land der Versuch, den Kommunismus menschlich zu gestalen und zu reformieren, gewaltsam verhindert. Sie, Vaclav
Havel, schrieben darüber in Ihrem Essay «Ereignis und Totalität»: «In den fünfziger Jahren gab es in unserem Land riesige Konzentrationslager und darin Zehntausende unschuldiger Menschen. Auf den Baustellen der Jugend drängten
sich dabei Zehntausende von Begeisterten des Neuen Glaubens und sangen Aufbaulieder. Es wurde gefoltert und hingerichtet, dramatisch über die Grenze geflohen, konspiriert - und zugleich Feiergedichte auf den Haupt-Diktator geschrieben. Der Präsident der Republik unterschrieb die
Todesurteile seiner nächsten Freunde, doch war es eigenartigerweise möglich, ihm hin und wieder auf der Strasse zu begegnen. Der Gesang der Idealisten und Fanatiker, das Toben
der politischen Verbrecher und Leiden der Helden gehört
seit Menschengedenken zur Geschichte. Die fünfziger Jahre
waren zwar eine böse Zeit, doch solche hat es in der Menschheitsgeschichte häufig gegeben. Immer noch konnte man sie
diesen Zeiten zuordnen oder zumindest mit ihnen vergleichen; immer noch erinnerten sie irgendwie an Geschichte.
Ich würde nicht wagen zu behaupten, in dieser Zeit sei nichts
geschehen oder sie habe das Ereignis nicht gekannt. Das
grundlegende programmatische Dokument der politischen
Macht, die nach der sowjetischen Invasion im Jahre 1968
in der Tschechoslowakei installiert wurde, hiess <Belehrung
aus den Krisenjahrem. Darin war etwas Symbolisches: Diese
Macht hat sich wirklich belehrt. Sie hat gemerkt, wohin es
führen kann, wenn der Pluralität der Ansichten und Interessen das Tor auch nur einen Spaltbreit geöffnet wird: zur
Bedrohung ihres totalitären Wesens selbst. So belehrt, verzichtete sie auf alles ausser der Erhaltung ihrer selbst: Alle
Mechanismen der direkten und indirekten Manipulation des
Lebens begannen in einer Art Eigendynamik sich in bisher
ungekannte Formen auszuwachsen; nichts durfte mehr dem
Zufall überlassen bleiben. Die letzten neunzehn Jahre in der
Tschechoslowakei können fast als Schulbeispiel für ein ausgereiftes oder spättotalitäres System dienen: revolutionäres
Ethos und Terror wurden abgelöst von dumpfer Unbeweglichkeit,
alibistischer Vorsicht, bürokratischer Anonymität
und geistlosem Stereotyp, deren einziger Sinn darin besteht,
immer vollkommener zu dem zu werden, was sie sind. Der
Gesang der Begeisterten und das Klagen der Gefolterten sind
verklungen; die Rechtlosigkeit hat sich Seidenhandschuhe
angezogen und ist aus den berüchtigten Folterkammern umgezogen in die gepolsterten Büros der Bürokraten. Den Präsidenten der Republik kann man höchstens einmal hinter
den Panzerglasscheiben seines Autos erblicken, wenn er, umgeben von einem Polizeikonvoi, zum Flugplatz rast, um
Oberst Ghadafi willkommen zu heissen. Das spättotalitäre
System stützt sich auf so raffinierte, komplexe und mächtige
Manipulationsinstrumente, dass es Mörder und Ermordete
nicht nötig hat. Um so weniger benötigt es eifernde Erbauer
von Utopien, die mit ihren Träumen von einer besseren
Zukunft Unruhe stiften. Der Begriff <real existierender
Sozialismus), den sich diese Ära für sich selbst ausgedacht
hat, deutet an, für wen darin kein Platz ist: für Träumer.»
Und wenn Sie, Vaclav Havel, nun als Staatspräsident in Ihrer
Neujahrsansprache 1990 auf den Inhalt Ihrer Träume näher
eingingen und ausführten: «Vielleicht werden Sie fragen, von
welcher Republik ich träume. Ich antworte Ihnen: von einer
selbständigen, freien, demokratischen, wirtschaftlich prosperierenden und zugleich sozial gerechten Republik, kurz
gesagt von einer menschlichen Republik, die dem Menschen
dient und deshalb die Hoffnung hat, dass der Mensch auch
ihr dienen wird. Von einer Republik allseitig gebildeter Menschen, weil ohne sie keines unserer Probleme gelöst werden
kann, sei es menschlich, ökonomisch, ökologisch, sozial oder
politisch», so träumen viele Schweizer, dass sie in einer solchen Republik leben, gewissermassen im Traum, den Sie, Vaclav Havel, träumen. Doch die Wirklichkeit, in der die
Schweizer träumen, ist anders. Als Dramatiker, lieber Vaclav
Havel, haben Sie die Wirklichkeit, in der Sie gelebt haben,
bevor der politische Dogmatismus zusammenbrach, in
Bühnenstücken dargestellt, die viele Kritiker zum absurden
Theater zählen. Für mich sind diese Stücke nicht absurd,
nicht sinnlos, sondern tragische Grotesken, ist doch das Groteske der Ausdruck der Paradoxie, der Widersinnigkeit, die
entsteht, wenn eine an und für sich vernünftige Idee, wie sie
der Kommunismus darstellt - lässt sich eine gerechtere
Gesellschaftsordnung denken? -, in die Wirklichkeit verpflanzt wird - auch das Urchristentum war schliesslich kommunistisch, und was ist aus dem Christentum geworden?
Durch den Menschen wird alles paradox, verwandelt sich der
Sinn in Widersinn, Gerechtigkeit in Ungerechtigkeit, Freiheit in Unfreiheit, weil der Mensch selber ein Paradoxon ist,
eine irrationale Rationalität. So lässt sich Ihren tragischen
Grotesken auch die Schweiz als Groteske gegenüberstellen:
als ein Gefängnis, als ein freilich ziemlich anderes, als es
die Gefängnisse waren, in die Sie geworfen wurden, lieber
Havel, als ein Gefängnis, wohinein sich die Schweizer geflüchtet haben. Weil alles ausserhalb des Gefängnisses übereinander herfiel und weil sie nur im Gefängnis sicher sind,
nicht überfallen zu werden, fühlen sich die Schweizer frei,
freier als alle andern Menschen, frei als Gefangene im
Gefängnis ihrer Neutralität. Es gibt nur eine Schwierigkeit
für dieses Gefängnis, nämlich die, zu beweisen, dass es kein
Gefängnis ist, sondern ein Hort der Freiheit, ist doch, von
aussen gesehen, ein Gefängnis ein Gefängnis und seine Insassen Gefangene, und wer gefangen ist, ist nicht frei: Als frei gelten für die Aussenwelt nur die Wärter, denn wären diese
nicht frei, wären sie ja Gefangene. Um diesen Widerspruch
zu lösen, führten die Gefangenen die allgemeine Wärterpflicht ein: Jeder Gefangene beweist, indem er sein eigener
Wärter ist, seine Freiheit. Der Schweizer hat damit den dialektischen Vorteil, dass er gleichzeitig frei, Gefangener und Wärter ist. Das Gefängnis braucht keine Mauern, weil seine
Gefangenen Wärter sind und sich selber bewachen, und weil
die Wärter freie Menschen sind, machen sie auch unter sich
und mit der ganzen Welt Geschäfte, und wie und weil sie
wiederum Gefangene sind, können sie nicht der UNO beitreten, und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft bereitet ihnen Sorgen. Wer dialektisch lebt, kommt in psychologische Schwierigkeiten.
Weil auch die Wärter Gefangene sind, kann unter ihnen der Verdacht aufkommen, sie seien
Gefangene und nicht Wärter oder gar frei, weshalb die
Gefängnisverwaltung Akten von jedem anlegen liess, von
dem sie vermutete, er fühle sich gefangen und nicht frei, und
weil sie das bei vielen vermutete, legte sie einen Aktenberg
an, der sich, je weiter man forschte, als ein ganzes Aktengebirge erwies, hinter jedem Aktenberg tauchte ein neuer
auf. Aber weil das Aktengebirge nur im Fall verwendet werden sollte, wenn das Gefängnis angegriffen würde, und da es nie angegriffen wurde, fühlten sich die Wärter, als sie von
den Akten erfuhren, die über sie erstellt worden waren,
plötzlich als Gefangene und nicht frei, sie fühlten sich so,
wie die Gefängnisverwaltung nicht wollte, dass sie sich fühlten. Um sich aber wieder frei fühlen zu können und als Wärter und nicht gefangen, verlangten die Gefangenen von der
Gefängnisverwaltung Aufschluss darüber, wer die Akten angelegt hatte. Aber da das Aktengebirge so gewaltig ist, kam die Gefängnisverwaltung zum Entschluss, dass es sich selber angelegt hat.
Wo alle verantwortlich sind, ist niemand verantwortlich. Die Furcht, im Gefängnis nicht sicher zu sein, hat das Aktengebirge hervorgebracht. Die Furcht ist nicht
unbegründet. Wer möchte in einem Gefängnis, worin man frei ist, nicht Gefangener sein, und so ist das Gefängnis eine
Weltattraktion geworden, viele versuchen Gefangene zu werden, was sie dürfen, wenn sie über die nötigen Mittel verfügen, die Freiheit ist schliesslich etwas Kostbares, während
die Unbemittelten womöglich im Gefängnis jene Sicherheit
suchen könnten, die nur den freien Gefangenen zusteht, und
wieder werden viele zurückgewiesen. Die Gefängnisverwaltung ist nicht zu beneiden. Einerseits gibt es zuwenig freie
Gefangene, um das Gefängnis sauber zu halten, die Luxuszellen, die Korridore, ja um die Gitter zu putzen, so dass von aussen solche ins Gefängnis gelassen werden müssen, die, bloss um Geld zu verdienen, das Gefängnis renovieren,
restaurieren, umbauen und in Gang halten, auf die wiederum
jene Gefangenen, die zwar auch Geld verdienen, aber frei
sind, wie auf Gefangene hinunterblicken, die nicht frei sind.
Andererseits muss jedes Gefängnis etwas bewachen, aber
wenn die Gefangenen als Wärter sich selber bewachen, geht
der Verdacht um, dass die Wärter noch etwas anderes bewachen als sich selber, weshalb die Meinung immer stärker wird, der eigentliche Sinn des Gefängnisses liege nicht darin,
die Freiheit der Gefangenen, sondern das Bankgeheimnis zu
bewachen. Wie es auch sei, das Gefängnis prosperiert, und
seine Geschäfte sind mit den Geschäften ausserhalb seiner
derart verfilzt, dass nach und nach Zweifel aufkommen, ob
das Gefängnis überhaupt noch existiert, es ist ein Phantomgefängnis geworden. Um seine und damit ihre Realität zu beweisen, gibt die Gefängnisverwaltung für die Wärter, die ihre
eigenen Gefangenen sind, Milliarden von Schweizerfranken
für immer modernere Waffen aus, die wieder veralten und
wieder neue nötig machen, ohngeachtet der Wahrscheinlichkeit, dass ein Krieg den Untergang dessen bedeuten würde, was sie zu verteidigen sucht. Sie leistet sich die Utopie, die
Strategie der Nibelungen gewähre in einer technischen Welt
der anwachsenden Katastrophenanfälligkeit eine absolute Sicherheit, statt zur Einsicht zu gelangen, gerade das Gefängnis Schweiz könne sich die Kühnheit leisten, seine Wärter
abzuschaffen im Vertrauen darauf, seine Gefangenen seien
nicht Gefangene, sondern frei, was freilich bedeuten würde,
dass die Schweiz kein Gefängnis mehr wäre, sondern ein Teil
Europas, eine seiner Regionen, wie ja überhaupt Europa
trotz des Schocks der deutschen Vereinigung in seine Regionen zu zerfallen beginnt. So ist denn das Gefängnis in Verruf geraten. Es zweifelt an sich selber. Die Gefängnisverwaltung, die alles gesetzlich zu regeln versucht, behauptet, das
Gefängnis befinde sich in keiner Krise, die Gefangenen seien
frei, insofern sie echte gefängnisverwaltungstreue Gefangene seien, während viele Gefangene der Meinung sind, das Gefängnis befinde sich in einer Krise, weil die Gefangenen nicht frei seien, sondern Gefangene, eine interne Gefängnisdiskussion, die nur Verwirrung stiftet, weil die Gefängnisverwaltung sich anschickt, die angebliche Gefängnisgründung vor siebenhundert Jahren zu feiern, wenn auch damals das Gefängnis kein Gefängnis war, sondern ein gefürchtetes
Raubnest.
Nun wissen wir nicht, was wir feiern sollen, das Gefängnis oder die Freiheit. Feiern wir das Gefängnis,
fühlen sich die Gefangenen gefangen, und feiern wir die
Freiheit, so wird das Gefängnis überflüssig. Weil wir aber
nicht ohne Gefängnis zu leben wagen, werden wir wieder
einmal unsere Unabhängigkeit feiern, denn im unabhängigen Gefängnis unserer Neutralität ist es von aussen für niemand auszumachen, ob wir gefangen oder frei sind. Kriege
und Okkupationen können überstanden werden, wenn auch
unter grossen Opfern, die ich keinem wünsche, aber Ihr
Land, und nicht zuletzt Sie, lieber Havel, haben es bewiesen,
während wir Schweizer mit einem Widerstand, der nicht geprüft wurde, nichts bewiesen haben und beweisen. Es ist ein
merkwürdiges Gefühl, lieber Havel, das mich befiel, als ich
an dieser Rede schrieb, und das mich nun befällt, während
ich sie halte. Es ist viel Verlegenheit in diesem Gefühl, denn
allzu leicht können Sie nun als Beweis missbraucht werden,
dass unsere westliche Welt in Ordnung sei, dass es nichts
Grösseres gebe als die Freiheit. Man unterschlägt allzugern,
was Sie in Ihrem Essay «Versuch, in der Wahrheit zu leben»
geschrieben haben: «Es sieht nicht so aus, als ob die traditionellen parlamentarischen Demokratien ein Rezept zu bieten hätten, wie man sich grundsätzlich der <Eigenbewegung> der
technischen Zivilisation, der Industrie- und Konsumgesellschaft widersetzen könnte. Auch sie befinden sich in ihrem Schlepptau und sind ihr gegenüber ratlos.
Nur ist die Art, wie
sie den Menschen manipulieren, unendlich feiner und raffinierter als die brutale Art des posttotalitären Systems. Aber dieser ganze statische Komplex der erstarrten, konzcptionslosen
und politisch nur noch zweckbedingt handelnden politischen Massenparteien, die von professionellen Apparaten
beherrscht werden und den Bürger von jeglicher konkreten
und persönlichen Verantwortung entbinden, diese ganzen
komplizierten Strukturen der versteckt manipulierenden
und expansiven Zentren der Kumulation des Kapitals, dieses
allgegenwärtige Diktat des Konsums, der Produktion, der
Werbung, des Kommerzes, der Konsumkultur, diese ganze
Informationsflut - all dies, schon so oft analysiert und beschrieben, kann man wahrhaftig nur schwer als eine Perspetive, als einen Weg betrachten, auf dem der Mensch wieder zu
sich selbst findet.»

Es tut gut, sich diese Sätze über unsere
westliche Freiheit genau einzuprägen, um so mehr, als sie aus
dem Kerker des dogmatischen realexistierenden Sozialismus
kommen. Gewiss, wir rühmen uns unserer direkten Demokratie, gewiss, wir haben die Alters- und Hinterbliebenenversicherung und sogar das Frauenstimmrecht zur Verwunderung der Welt doch noch eingeführt, und privat sind wir versichert gegen Tod, Krankheit, Unfall, Einbruch und Brand: wohl dem, dessen Haus abbrennt.
Die Politik hat sich
auch bei uns aus der Ideologie in die Wirtschaft verzogen,
ihre Fragen sind wirtschaftliche Fragen. Wo darf der Staat
eingreifen, wo nicht, wo subventionieren, wo nicht, was besteuern, was nicht? Die Löhne, die Freizeit werden durch
Verhandlungen bestimmt. Der Friede droht gefährlicher zu
werden als der Krieg. Ein grausamer, aber kein zynischer
Satz.

Unsere Strassen sind Schlachtfelder, unsere Atmosphäre den Giftgasen ausgesetzt, unsere Ozeane Ölpfützen, unsere Äcker von Pestiziden verseucht, die Dritte Welt geplündert schlimmer noch als einst das Morgenland von den Kreuzrittern, kein Wunder, dass es uns jetzt erpresst.
Nicht der Krieg, der Friede ist der Vater aller Dinge, der Krieg entsteht aus dem nicht bewältigten Frieden.
Der Friede ist das Problem, das wir zu lösen haben. Der Friede hat die fatale
Eigenschaft, dass er den Krieg integriert. Die Antriebskraft
der freien Marktwirtschaft ist der Konkurrenzkampf, der
Wirtschaftskrieg, der Krieg um Absatzmärkte. Die Menschheit explodiert wie das Weltall, worin wir leben, wir wissen
nicht, wie es sein wird, wenn zehn Milliarden Menschen die
Erde bewohnen.
Die freie Marktwirtschaft funktioniert unter dem Primat der Freiheit, vielleicht wird dann die
Planwirtschaft unter dem Primat der Gerechtigkeit funktionieren. Vielleicht kam das Experiment Marxismus zu früh.
Was kann der Einzelne tun? Was also nun? fragen auch Sie,
Vaclav Havel. Der Einzelne ist ein existentieller Begriff, der
Staat, die Institutionen, die Wirtschaftsformen allgemeine
Begriffe. Die Politik hat es mit dem Allgemeinen, nicht mit
dem Existentiellen zu tun, aber muss sich an den Einzelnen wenden, um wirksam zu werden. Der Mensch ist mehr
irrational als rational, seine Emotionen wirken auf ihn stärker als seine Ratio. Das nützt die Politik aus. Nur so ist der
Siegeszug der Ideologien in unserem Jahrhundert zu erklären, das Appellieren an die Vernunft ist wirkungslos, besonders wenn eine totalitäre Ideologie die Maske der Vernunft trägt. Der Einzelne muss zwischen dem Menschenunmöglichen und dem Menschenmöglichen unterscheiden.
Die Gesellschaft kann nie gerecht, frei, sozial sein, sondern nur gerechter, freier, sozialer werden. Was der Einzelne fordern darf und nicht nur darf, sondern auch muss, ist das, was
Sie gefordert haben, Vaclav Havel, die Menschenrechte, das tägliche Brot für jeden, die Gleichheit vor dem Gesetz, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Transparenz, die Abschaffung der Folter usw., all das sind keine Utopien, sondern Selbstverständlichkeiten, Attribute des Menschen, Zeichen seiner Würde, Rechte, die den Einzelnen nicht vergewaltigen, sondern sein Zusammenleben mit den andern Einzelnen ermöglichen, Rechte als Ausdruck der Toleranz, Verkehrsregeln, um es grob zu sagen. Allein die Menschenrechte sind existentielle Rechte, jede ideologische Revolu¬
tion zielt auf deren Abschaffung und fordert einen neuen
Menschen.
Wer hat ihn nicht schon gefordert. Lieber Vaclav Havel, Ihre Aufgabe als Staatspräsident fällt
mit der Aufgabe Vaclav Havels als Dissident zusammen. Sehr
geehrter Herr Staatspräsident, Sie sind hier unter Schweizern, Schweizer haben Sie begrüsst, der schweizerische Bundespräsident hat Sie empfangen, ein schweizerischer Alt-
Bundesrat die Laudatio gehalten, und ich, ein Schweizer, habe auch geredet, denn man redet viel in der Schweiz.
Was sind wir Schweizer für Menschen? Vom Schicksal verschont
zu werden ist weder Schande noch Ruhm, aber es ist ein
Menetekel. Piaton erzählt gegen Ende seiner «Politeia», dass
nach dem Tode die Seele eines jeden das Los zu einem neuen
Leben wählen müsse: «Zufällig aber habe die Seele des Odysseus das allerletzte Los erhalten und sei nun herangetreten, um zu wählen. Da sie aber in Erinnerung an ihre früheren
Mühsale allen Ehrgeiz aufgegeben hatte, sei sie lange Zeit
herumgegangen und habe das Leben eines zurückgezogenen, geruhsamen Mannes gesucht und gerade noch irgendwo eines gefunden, das die anderen unbeachtet hatten liegen lassen. Und als sie dies entdeckt hatte, habe sie gesagt, sie
würde ebenso gehandelt haben, wenn sie das erste Los bekommen hätte, und habe es mit Freude gewählt.»
Ich bin sicher, Odysseus wählte das Los, ein Schweizer zu sein.



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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 18:05
@Al_Nabu
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Kann man diese scbwingungen erzeugen, ist es ein leichtes, sich in andere personen und deren momentanige Lage zu versetzen.
Man nennt es auch den fokus erweitern.
Dazu braucht man denjenigen oder die jenigen zu beobachten und an deren ihrer Mimik und Gesten, auch Non - Verbale Kommunikation genannt, erkennt man vieles.
Nicht nur das was äusserlich abgeht. ;)


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 18:27
Und? Wer hat's gelesen? Gelesenes kommt bei mir oft prägnanter an als Gehörtes. Danke für die Arbeit @indigodave . SpoilerAls Spoiler wäre es noch passender finde ich, da immer noch OT. ^^ "Menetekel" musste ich googeln. Als deutsches Pendant finde ich aktuell Gregor Gysi und seine Rede auch sehr inspirierend und tragreich. Der nimmt auch kein Blatt vor den Mund und knallt alle Wahrheiten auf den Tisch und hat auch ein gesundes Maß an Selbstkritik.
Zitat von indigodaveindigodave schrieb:Die freie Marktwirtschaft funktioniert unter dem Primat der Freiheit, vielleicht wird dann die
Planwirtschaft unter dem Primat der Gerechtigkeit funktionieren. Vielleicht kam das Experiment Marxismus zu früh.
Ich Wirtschaftsinformatiker bin ich der Überzeugung, dass eine computergestütze(!) Planwirtschaft für die essentiellen Güter/Dinge des alltäglichen Gebrauchs/Verbrauchs durchaus Sinn machen würde. Zur Unterscheidung wäre eine weitreichende Definition der sogenannten Luxusgüter von Nöten. Also Güter, die das Leben "bereichern", aber nicht essentiell sind wie Genußwaren und Freizeitgüter. Nur mal so am Rande.... ^^


@Amanon
Zitat von AmanonAmanon schrieb:Sei es nun mit Tyromantie oder mit Runen
Hast du Erfahrung mit Tyromantie oder Runen? Tyromantie sagt mir gerade nix. ^^

@Al_Nabu
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Das Stimmt, und so lautet auch meine Divise... Mentale Transmutation nenne ich es - der hermetik nachempfunden......
Mentale Transmutation klingt schlüssig. Hab's zuvor schon mal irgendwo gelesen, aber noch nicht mit dem Begriff auseinandergesetzt. Danke für die Aufklärung. ^^
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Kann man diese scbwingungen erzeugen, ist es ein leichtes, sich in andere personen und deren momentanige Lage zu versetzen.
Man nennt es auch den fokus erweitern.
Kann man jetzt auch mit praktizierter Empathie gleichsetzen oder verstehst du noch was anderes darunter? Also die Fähigkeit auf Empfangsmodus zu gehen und sich gutmöglichst in sein Gegenüber einzufühlen, ohne selbst zu urteilen. Nur wahrnehmen und versuchen nachzuempfinden und -denken.
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Und letztlich die Gedankenkontrolle... Diese Mentale Transmutation ist eigentlich zu 80% auf sich selbst fokussiert.
Wo fließen die restlichen 20% hin? Sind nicht eigentlich 100%? :)
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Und das ist genau der punkt, der meiner Meinung nach einen guten Lehrer ausmacht... Viele reden von jener lehre oder irgendeinem anderen schriftstück... Aber verstehen kann es jeder nur selbst.
Deswegen ist der weite Fokus so wichtig - man eignet sich Dinge an, mit deren Hilfe man jedem anderen Spirituell interessierten auf "seinem EIGENEN weg" weiterhelfen kann.
Eben weil man sich mit der lehre/der philosophie identifizieren kann, die der andere gerade durchwandert.
Welch weise Worte. Ich wünschte jeder würde danach leben und handeln. :)
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Manche Nehmen auch aus der dunkelheit ihre Kraft, um dann nah ans licht zu fliegen.
Sie ergründen Leid. Deswegen kommen sie zum licht, weil sie den Unterschied kennen.
Sehe ich genau so. Jeder hat ein Recht auf sein Leid. Ein richtig oder falsch gibt es nicht sondern nur die Erfahrung und anschließend wegweisende Erkenntnis daraus. :)
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Es geht damit noch einiges mehr einher, aber dieser Text würde jetzt zu lang.
Schade. Hätte gerne noch mehr gelesen. :( Wäre Klasse wenn du den Text als Basis für einen Blogeintrag nutzt. Auch wenn am Ende entscheidest, dass dieser in deiner (digitalen) Schublade verstaubt. Es ordnet die Gedanken und eigenen Erfahrungen/Wahrheiten und man hat einen Grundstein für weitere Erkenntnisse oder Änderungen.

@georgerus
ich habe nebenbei erwähnt gestern in einer Trance eine wunderbare Erfahrung gemacht... ... da gab es keine Beurteilung/Verurteilung des menschlichen handelns...es gab nur das SEIN..das Voranschreitens des Lebens in all seinen Facetten...und dass die größten Momente die des wirkens der Liebe sind in all seinen arten
In der Tat: Déjà-vu. Bleib am Ball. Da haben wir alle was von. ^^
Zitat von georgerusgeorgerus schrieb:ja es ist nicht einfach das beizubehalten...diese welt ist sehr ergreifend und will einen immer wieder in die Dunkelheit zerren...wirst du bestimmt auch von dir kennen..aber wenns auch mal bergab geht, geht es doch ständig bergauf
Ist ja gewissermaßen auch erforderlich, seine Schwingung der Wirklichkeit dann wieder anzupassen, sonst besteht "Verbrennungsgefahr", aber ja: es geht stetig bergauf. Übung macht den Meister. :)

@GiusAcc
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Dazu braucht man denjenigen oder die jenigen zu beobachten und an deren ihrer Mimik und Gesten, auch Non - Verbale Kommunikation genannt, erkennt man vieles.
Nicht nur das was äusserlich abgeht. ;)
Good point! :) Man kann auch gewisse Wahrheiten auf subtile Art und Weise auf andere projizieren, um z.B. Probleme schneller aufzudecken. Ich habe mir zum Beispiel zum Usus gemacht beim Ausgehen (Kneipe, Tanzlokal und Co.) Strohhälme und andere passende Utensilien erdachsenförmig zu positionieren. Also ca. 23 Grad nach links geneigt. Aus der Sicht des Wahrnehmenden (Moi!) passt sich die Umgebung der künstlich erzeugten "Wahrheit" an. Interessante Fälle bzw. sog. Schatten fallen dementsprechend dadurch auf, dass diese weniger geneigt sind oder gar negiert sind. Bisher haben sich diese Fälle dann immer im Gespräch durch offenbarte Sorgen, Ärger, Wut etc. bewahrheitet. Das ist lediglich ein Beispiel aus dem Nähkästchen. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Die Intuition hilft einem immer weiter.


MUSIK! :)

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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 18:50
@Kotknacker

mit dieser welt meine ich die welt des Dualismus, Materie...die ist verzehrend...und lässt einen leicht vergessen dass wir geistwesen sind..

kybalion kennt das auch...er weiß von so vielen ebenen der Existenz und sagte ja auch mal hier einige male, dass es schwer sein kann die Erfahrungen der anderen ebenen wieder in diese Realität mitzuintegrieren..

ich weiß seit langem wovon er da redet..

aber gerade dieser schritt der Integration ist auch eine bewußtseinsentwicklung...

und heute in der nacht in der Trance da hatte ich den großen Einblick bekommen das leben zu sehen als fortwährendes SEIN..was stetig bergauf geht..wobei man die tiefen Momente man neutral sehen sollte..was eben nur geht wenn man in einer Ekstase der allumfassenden liebe ist..so wie ichs war..drei stunden ca. lang..


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 18:56
@georgerus
Mich würden die praktischen Schritte zu deiner Trance interessieren, also was du gemacht hast um diese Trance zu erreichen.


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 19:00
@georgerus
Kann mich @supercasanova 's Frage nur anschließen. Meine Trance ging auch über 3 Stunden. An der Erfahrung knabbere ich bis heute noch und versuche noch alles zu entschlüsseln und Worte zu fassen, aber so langsam würde ich mich an diese Spähren wieder rantrauen. :) Leider hab ich nicht die genaue Zeit gemeßen, da es total unerwartet und gewissermaßen unkontrolliert geschah. Aus einem luziden Traum heraus....


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 19:05
@Kotknacker
@supercasanova

ich war mir dabei bewußt und eigentlich setzte ich mich hin in einen Sessel..und fing das meditieren an mit unterstützender meditationsmusik und konzentrierte mich auf das herz und später den kopf..irgendwann begann es dass mein körper mit Energie durchflutet wurde..was meistens bei mir in den füßen beginnt..dann war es im herzen, dann im kopf..und ich blickte nach oben und sah diese dinge, wie ich sie beschrieben habe..

also momentan benutze ich manchmal zur Meditation die musik von jonathan goldman..die mir einfach zusagt...nahm dabei die chakramediation für herz und kopf..


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 19:09
Youtube: 02-Jonathan Goldman _ 4th Chakra - Anahata - Heart Wings Of The
02-Jonathan Goldman _ 4th Chakra - Anahata - Heart Wings Of The
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das hier was das Video mit dem ich in die Meditation gegangen bin...


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 19:16
@georgerus
Klingt nach der Kraft der Schlange. :) Hab' lange nicht mehr intensiv und lange meditiert. Verlasse mich da meißt immer auf meine Intuition und gebe ihr nach, wenn die Zeit reif ist. Das Video hab ich in meine Playlist mit aufgenommen. Danke für's Teilen. ^^


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 19:18
@Kotknacker

ja die kundalini meinst du..ja das war es auch...ich spürte das schon in den letzten tagen...da wars im halsbereich dass sich da Energie manifestierte..

aber dass ich dann nicht schlafen konnte macht mich stutzig..vielleicht war es zuviel auf einmal an Energie in meinem kopfbereich..


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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

05.08.2014 um 19:19
@Kotknacker

das mit dem hören auf die intution kenn ich, deshalb bin ich auch in die Trance gegangen...es sollte so sein...ich spürte das schon am abend das später was passieren wird..

kennst du auch so ein gefühl, leg dich mal hin..es wird gleich was dir offenbart oder dir gezeigt..


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