Lichtgeschwindigkeit und Giseh-Pyramiden - Sammelthread

@senkelwatch
Ich musste schon bei der Überschrift wieder zumachen !
Lol,

Modernste Kreissägen im Altertum?

@karoman67

karoman67 schrieb:Vielleicht handelt es sich aber auch um den sehr seltenen, sogenannten "Buttergranit", der in der Sonne schmilzt. :D

Nein das sind sogenannte "Wollsack" Verwitterungen die selbst beim Granit auftreten. Die Steine stehen da vermutlich auch schon ein paar tausend Jahre rum, also nicht wirklich verwunderlich.

Ganz nach dem Sprichwort: "Steter Tropfen höhlt den Stein" ;)

Besonderheiten sind auch die „polsterartige“ Verwitterung (Wollsackverwitterung)

Wikipedia: Granit

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Die Wollsackverwitterung (seltener auch „Matratzenverwitterung“ genannt) ist eine besondere Form der Verwitterung von Gesteinen. Durch das Zusammenwirken von physikalischen und chemischen Prozessen entstehen bei der Wollsackverwitterung kantengerundete Gesteinsblöcke,[1] die wie Kissen, Matratzen oder eben wie Wollsäcke übereinander gestapelt liegen

..und des Weiteren:

n die gebankten, quer- oder längsgeklüfteten Steine dringen daraufhin chemisch aggressive Lösungen ein (Regenwasser bzw. im Wasser gelöste Huminsäuren) und beginnen, die Minerale des Gesteins zu zersetzen. Das geschieht in erster Linie an den Ecken und Kanten der einzelnen Blöcke, da dort die Angriffsflächen größer sind als an den Seitenflächen.[3] Dadurch werden spitze und kantige Stellen der Blöcke gerundet

Wikipedia: Wollsackverwitterung

@PHK

PHK schrieb:Nur so als Beispiel: Die KöKa wurde hochpräzise gebaut, in ihrer Vorkammer wurde "geschludert".
Der absteigende Gang wurde hochpräzise gebaut, in der Felsenkammer wurde "geschludert".
Die Verkleidungssteine der Myki-Pyrie haben größtenteils noch Bäuche und Bossen, andere sind präzise bearbeitet ... usw.

(Ich nehm ja an, dass das "Schludern" auch seinen Sinn hat - aber welchen, weiß ich nicht.)

Ich bin mir aber sicher, dass du dir dafür auch etwas Nettes ausdenken kannst/wirst. :bier:

Und die Luftversorgung ist auch noch nicht geklärt ...

Zumal Kohlenstoffdioxid auch noch schwerer als Luft ist und sich ausgerechnet dort sammelt, wo unser "Machmud" vergnügt herummeißelt.

Dem muss der Schädel aber ganz ordentlich gebrummt haben, zum Feierabend

@PHK
@karoman67

Es liegt mir fern Eure traute Einigkeit und Selenverwandschaft durch mein verkrustetes Vorhautchakra zu stören. Aber wieder seid Ihr ins Fettnäpfchen getreten, ohne es zu merken. :D

Den Arbeitern hat ganz sicher nicht der Kopf gebrummt, jedenfalls nicht wegen der Luftversorgung. Es gibt in Mitteleuropa Brunnen aus dem SpMa/FNZ mit einer Tiefe von weit über 100 m. Die wurden, beim Bau, auch ganz ohne Aliens bewettert. Es ist soooooo einfach, Feuer, Kamineffekt dann Luft.

Einfach köstlich :popcorn:

Schwurbeloge schrieb:Okay wir haben ne Platte ins Weltall geschickt wo wir was drauf gekritzelt haben aber wir haben da ja kein Weltenschiff für gebaut. Sondern nur eine bescheidene Scheibe.

Nicht nur das.

Sollte jemand die Sonde finden, wird er einiges daraus ersehen können:

* die Sonde ist trotz aller Finessse ein simples Teil, hergestellt von Leuten, die am Anfang der Raumfahrttechnologie stehen. Es wäre arschlos anzunehmen, die Erbauer beherrschen den Transwarp und schicken dann ne Steinzeitsonde im Schneckentempo.

* Die Botschaft, auch wenn sie erst noch entschlüsselt werden muß, ist so gegeben worden, daß jedem klar sein muß, daß es sich um ne Botschaft handelt. Sie wurde nicht in Sachen versteckt, die zur Grundausstattung eines Objektes gehört. Bei Länge, Breite, Höhe und Masse udgl. könnte sonst jeder denken, daß es sich ausschließlich um die Objektmaße handelt und um nichts weiter.

@PHK
@karoman67


Da Ihr es ohnehin nicht versehen werdet, aber doch guten Willens seid, Euer Wissen zu vermehren, hier ein Link ganz für Euch:

http://www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/nbg4_03.htm

PHK schrieb:Aber HALT !
Das klingt ja nach dem "sieht-aus-wie-Spiel" und das ist höchst unwissenschaftlich!

ja weisst du was du da jetzt gemacht hast? das ist das selbe als wenn du auf unseren friedhof gehst und da in einer krypta, christliche symbole siehst und dann Jehova als Erbauer der Gruft ansiehst und dabei auf die Genesis verweist.

natürlich findest du in Aegyptischen Tempeln oder Grabanlagen ebenso religiöse Symboliken und auch bezüge zu ihrem Schöpfergott Atum erst recht da in Heliopolis, das heisst aber sicher nicht das dieser Gott die Anlagen gebaut hat ^^.nun gerade beim übergang ins jenseits also beim sterben spielte diese Gottheit eine symbolische Rolle weil auch im dieseits wurde der Sonnenuntergang als übergang zur Nacht als Atum angesehen.. desswegen gibts auch den Ben-Ben stein der das letzte licht vor der dunklen nacht (der quasi ein Tod darstellt) auffängt... der unterschied zu uns besteht nunmal darin das da der Tod da kein Tabu war sondern ein wesentlicher Bestandteil der kultur darstellt und sich miteinander in div bereiche im leben und dieseits annahm .

und was hat das jetzt mit Ausserirdischen zutun?......gar nix.

PHK schrieb:Oh. Hier möchte ich aber doch dringend bitten, mal ne ordentliche Quelle zu nennen. Das würde mich seeeehr interessieren

aber gerne:

http://doernenburg.alien.de/alternativ/pyramide/pyr09.php (Archiv-Version vom 28.05.2013)

@EDGARallanPOE abgesehen davon, dass die meißten Steine der Pyramiden grob gebrochene Klötze sind und die richtigen Künstler sich auf Verkleidung konzentrieren konnten wurden die Ägypter genau so alt wie wir. Das mit dem geringen Durchschnittsalter kommt aus unserem Mittelalter und liegt an der hohen Kindersterblichkeit damals. Wenn man das überlebte stand einem nicht viel im Weg auch 80 zu werden. Die Ägypter hatten auch genug zu Essen und die Kindersterblichkeit war wesentlich geringer als in unserem Mittelalter. Von daher Problem nicht vorhanden.

@Spöckenkieke

Hast du dazu mal eine Quelle, wo man das nachlesen kann? Würde mich echt interessieren. Denn ich dachte bislang, dass es auch im alten Ägypten eine ähnlich hohe Sterblichkeitsrate gab wie im Mittelalter. Die medizinische Versorgung war ja sicherlich nicht auf einem großartig höheren Level.

Und ich meine gehört zu haben, dass auch diejenigen, die das Kindheitsalter überwunden haben, selten über 50 wurden. Kann mich aber auch täuschen.

@Aldaris

Ein Interessanter Bericht, nachdem selbst Steinzeitmenschen ein Alter von 82-86 Jahren erreichen konnten.

Auf Basis de Analyse fossilierter Knochen verortet Helmut (Helmut, H.: The maximum lifespan potential of Hominidae: a re-evaluation. Homo, 50, 283-296. 1999) die Lebenserwartung (Maximum Lifespan) des Homo Sapiens der Altsteinzeit gar auf 82-86 Jahre.

http://pinkpoisononpaleo.blogspot.ch/2013/09/wie-alt-wurden-die-jager-und-sammler.html

Bumbelbee schrieb: Ein Interessanter Bericht, nachdem selbst Steinzeitmenschen ein Alter von 82-86 Jahren erreichen konnten.

Das ist Unfug. Einzelne Individuen schon, sonst nein. Um da irgendetwas seriöses aussagen zu können, brauchst Du viele Gräber und noch dazu von vergleichbaren Populationen.

Und die gibt es einfach nicht, deshalb ist es Quark und das ungelesen.

:popcorn:

senkelwatch schrieb:Das ist Unfug. Einzelne Individuen schon, sonst nein. Um da irgendetwas seriöses aussagen zu können, brauchst Du viele Gräber und noch dazu von vergleichbaren Populationen.

Und die gibt es einfach nicht, deshalb ist es Quark und das ungelesen.

Und wie kommst du denn darauf das es NICHT so ist wenn man doch angeblich keine Gräber und vergleichbare Populationen gefunden hat?? .. du Genie :D

Lies lieber mal den Bericht ;)

@Aldaris
Die Griechen sagten, dass jeder einzelne Ägypter ein besserer Mediziner sei als selbst der größte Medicus der Griechen (z.B. Herodot).
Die ägyptische Drecksapotheke ( so nannten sie sie selbst) war äußerst effektiv und enthielt sogar Antibiotika (erste Blüte des Christusdorns). Die Pharmakologen sind mit der Wirkstoffanalyse noch nicht ganz durch...

@Bumbelbee

In dem Fall ist ziemlich klar, dass es Unsinn ist:

die Übersetzung widerspricht sich doch direkt: im Bericht ist von maximum lifespan, also dem maximalen Indivualalter, die Rede, dies entspricht nicht der Lebenserwartung, denn diese ist ein Durchschnittswert, kein Maximum.

@Rho-ny-theta

Ja das hab ich auch kapiert, schrieb auch "konnte" und nix von Durchsnitt. Die Logik von @senkelwatch versteh ich leider manchmal nicht so recht (nix persönliches).

Ging in dem Bericht auch darum das die Säuglings / Kindersterblichkeit die Statistik und somit das Bild der durchschnittlichen Lebenserwartung verfälscht.

@Bumbelbee

Wobei die Kindersterblichkeit leicht rauszurechnen ist.

Die durchschnittliche Lebenserwartung mag im Dynastischen Ägypten tatsächlich bei nur etwas über 30 gelegen haben, und zwar sogar ohne Berücksichtigung der Kindersterblichkeit.

Noch im beginnenden Jungpaläolithikum scheint die Lebenserwartung bei knapp 30 gelegen haben. Erst unter den Skelettfunden aus dem fortschreitenden Jungpaläolithikum nimmt der prozentuale Anteil der Überreste von Menschen, die deutlich älter als 30 wurden, einen zweistelligen Bereich ein.

Aus einer ägyptischen Nekropole aus prädynastischer Zeit wurden 1902-3 von George Reisner Überreste von 850 Menschen geborgen, bei denen von 265 das Alter leidlich genau bestimmt werden konnte. Es handelt sich um die Überreste von 182 Heranwachsenden und 83 Erwachsenen. Nur von 67 konnte das Alter weiter eingegrenzt werden. 38 lebten bis 40 Jahre, 29 wurden älter, fast zur Hälfte wurden sie sogar über 50, doch nur einer war älter als 60. Das macht ne Lebenserwartung von 30 bis 40, mit nem leichten Hang zur 40.

Im dynastischen Ägypten verschärfte sich aber die Verarmung der Grundnahrung, was zu einer Verringerung der Lebenserwartung geführt haben dürfte. Daher geht man im allgemeinen von einer Lebenserwartung von irgendwas über 30 Jahren aus. Was ich finden konnte, war, daß die schlechte Lebenserwartung sich quer durch die sozialen Schichten ziehe.

Aber auch wenn die Lebenserwartung nur bei unter 35 gelegen hat (ohne Kindersterblichkeit), so wurde doch jeder zweite älter, und knapp jeder fünfte kam der 50 zumindest nahe. In einem Reich mit einer Millionenbevölkerung sollten da genügend Steinmetze mit gehöriger Berufserfahrung zu finden sein.

Pertti

@Aldaris ein spezielles Buch hab ich dazu nicht im Kopf. Das ist aus mehrern Büchern und Artikeln. Steht so aber in jedem Buch über Population und ähnliches.
Die medizinische Versorgung im Mittelalter war schlechter als in der Zeit davor. Da etwas entscheidendes anders war. Badehäuser wurden geschlossen und die Hygiene litt sehr. Zusätzlich wurde die Medizin in enge Regeln gelegt, dann kamen große Städte ohne Kanalisation, dass und noch einiges führte zu einer höheren Kindersterblichkeit im Mittelalter.

@Bumbelbee
Deine Seite ist veraltet. Tatsächlich findet sich aus dem Alt- oder Mittelpaläolithikum so gut wie kein datierbarer homininer Überrest, bei dem ein Alter um oder über 30 festgestellt werden kann. Mittlerweile rechnet man nicht hoch, sondern man zählt schlicht aus, wie alt die Funde von Krapina, Atapuerca und sonsterwo sind. Im frühen Jungpaläolithikum liegt der Anteil der Ü30 noch irgendwo unter 10% (eher bei 4, wenn ich mich recht erinnere). Vor einem, höchstens zwei Jahren war dazu ein Artikel in der Spektrum der Wissenschaft, mit ziemlich genauen Werten.
Pertti

@perttivalkonen
Ok, danke für die Aufklärung.