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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

11 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Adoption ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

14.03.2013 um 21:57
Hey, würde mich wircklich wundernehmen, was ihr von Adoption haltet. Was findet Ihr gerechtfertigte Gründe ein Kind zur Adoption frei zu geben? Ich bin selbst adoptiert und es würde mich auch wunder nehmen, ob Jemand von Euch adoptiert ist. :)

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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

14.03.2013 um 22:23
@Countdown
Zitat von CountdownCountdown schrieb:wundernehmen
????

Viele Kinder haben es, wahrscheinlich, besser, wenn sie adoptiert werden.

Welche Gründe führen denn zur Adoption?
Ablehnung durch die Mutter (Eltern), schlechte Verhältnisse (Vernachlässigung, Prügel etc.).
Ich denke, da ist eine Adoption noch die wesentlich bessere Lösung für ein Kind.
Das Leiden bei der Suche nach den Wurzeln, die wohl jedes adoptierte Kind mal betreibt,
kann ich leider nicht einschätzen.


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

14.03.2013 um 22:38
Ich denke immer so:

Wenn eine Frau ungewollt schwanger wurde oder sexuell missbraucht wurde und nicht abtreiben wollte und / oder mit dem Kind nicht klar kommt, ist es definitiv besser!
Es ist besser als ein verwahrlostes Kind, ein Kind das misshandelt wird oder wenn die Mitter das Kind nicht akzeptieren kann. Manche Mütter haben mit sich selbst Probleme - Alkohol, Drogen, Selbstverletzung usw. da muss eine Mutter erstmal mit sich selbst zurechtkommen!

Meine Schwiegermutter wurde adoptiert, weil ihre richtige Mitter Psychisch Krank war und bis zum Tot scheinbar in einer Psychatrie war..

Trotzdem sollte man sich vorher überlegen, ob man ein Kid in die Welt setzten will oder dem gewachsen ist, denn die Kinder Leiden oft darunter!
Viele denken es liegt an ihnen, es sei ihre Schuld, fühlen sich ungeliebt usw.

Wenn möglich sollte man vorher wirklich gut überlegen, in was für ein Verhältnis man seine Kinder setzt!


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

22.01.2014 um 23:28
Dann wunder dich mal ich bin auch adoptiert ;-)
nun ja ich könnte jetzt sehr weit ausholen, ich habe da grundsätzlich eine sehr positive Einstellung zu. Wenn die Leibliche Mutter nicht im Stande ist für das Kind zu sorgen, aus welchen Gründen auch immer, dann schenkt sie ihrem Kind in erster Linie trotzdem ein Leben.
Wie viele töten ihre Neugeborenen weil sie überfordert sind? was ist besser hier für das Kind? Zu leben oder nicht leben ..das ist hier die Frage.

Es soll auch nicht so klingen als würde ich die Herkunftsmütter damit in Schutz nehmen. Ich versuche das nur aus der Sicht einer Adoptierten zu erklären, dass man zwar daran denkt dass man unerwünscht war ABER dennoch dankbar ist am Leben geblieben zu sein ..Ok jetzt kommt natürlich dann die Überlegung was der Preis fürs "Uberleben" ist. Ganz einfach: Entweder man kommt ins Heim und hat Pech dass man nie eine Familie bekommt oder man hat etwas mehr Glück , so wie ich, dass andere Personen einen in Ihre Familie nehmen, Liebe und Geborgenheit schenken. Kinder die nie in ihrem Leben Bezugspersonen bekommen durften tun mir so unendlich Leid, es tut mir wirklich weh darüber nachzudenken.
Aber ich habe mich auch schon mal mi einem Heimkind unterhalten und dieses sagte dass es eine andere Lebensform ja gar nicht kennen würde deswegen sei es gar nicht so schlimm wie es andere denken. Ob ich ihm diese Rationaliät so abkaufen konnte ...weiss ich nicht.

Das schlimmste an der Adoption ist die Indentitäskrise die man als Adoptierte bekommt. Wenn man anfängt nach seinen Wurzeln zu suchen und dann auf die brutale Realität ein zweites Mal stösst...die Realität dass die leibliche Mutter weder damals noch heute einen Bezug zu dir aufbauen wollte! Wir sehen in den Sendungen meisens nur die Happy-End-Stories...glückliche Zusammenführung und haste nicht gesehen. Schön das es sowas gibt. Ich freue mich auch jedesmal vom ganzen Herzen mit für diese Menschen dessen Story eine positive Wende genommen hat und weine mit ihnen aber dann auch wieder darüber dass es bei mir nicht ganz geklappt hat....Meine Mutter hat mich ein 2 tes mal abgestossen aus Angst dass es ihr 2 Söhne die nach mir kamen herausfinden. Aus meiner Verletzung und Enttäuschung heraus habe ich dann den Entschluss gefasst es meinen Halbbrüdern direkt zu sagen. Und so war wenigstens hier eine positive Sache entstanden und zwar dass sie sich tierisch gefreut haben eine Halbschwester "bekommen" zu haben. Niemand versteht sie. Als sie erfahren hat dass es ihre Söhne wissen hat sie ihnen nur gesagt dass das alles nur aus Rache passiert ist. Seit dem habe ich nie wieder ein Wort von ihnen gehört diesbezüglich ...sie fragen nicht und ich auch nicht...wir tun so als gäbe es die Frau nicht. Aber wir sind in Kontakt..immerhin. Meinen leiblichen Vater habe ich auch ausfindig gemacht. Der wollte erstmal einen Gentest. Dann habe ich erstmal nichts mehr gehört , bis sich weiter Geschwister meldeten. Sie sagten sie wäre froh dass es mich gibt. Seit dem entstand nie wieder Ein Gespräch obwohl ich mir soviel Mühe gegeben habe das sensibel anzugehen..mich für sie zu interessieren . Summa sumarum...Ich bin HEILFROH dass ich eine so tolle Adoptivfamilie habe. Sie sind von Anfang bis Ende für mich da, geben mir Halt an schwierigen Tagen und Hoffnung wenn ich kein Land mehr sehe.
Das Thema leibliche Eltern hat sich für mich erledigt. Soviel Kälte und ein zweites Mal so abgeschmettert zu werden das kann keiner aushalten. Aber dennoch gehe ich zurück zum Anfang.
Ich sehe das GRUNDSÄTZLICH positiv und Schöpfe meine Kraft aus den PROs einer Adoption wie in meinem Falle. Und Indentitätsfrage ist nun geklärt. Ich binich. so wie ich aufgewachsen bin und was mich zum Ich gemacht hat. Nicht die die mich gezeugt haben. Ich wünsche niemanden solche Erfahrungen oder schlimmeres. Ich wünsche niemandem das GEfühl so verzweifelt daran festzuhalten die eigenen Indentiät nur in den biologischen Eltern finden zu können.
Finde den Frieden besser und effektiver in dir SELBST und denen die ein Leben lang um dich herum warenund sind.


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

07.09.2016 um 19:34
ich bin auch adoptiert. Ich weiß es seid 5 Jahren (ich bin 16).

Damals war es ziemlich hart, bis heute leide ich darunter, das meine eigene Mutter mich nicht wollte...

Wie auch immer, ich hab durch pures Glück (um genau zu sein, ein Einblick in die Geburtsurkunde und Adoptionsfreigabe) die Adresse und Namen meiner richtigen Mutter gefunden. Ich bin vor einiger Zeit von Berlin nach Dortmund gezogen, und erst später hab ich gesehen, das meine Mutter nicht mal 40 MInuten von mir weggewohnt hat. Ich hab dann meine beste Freundin zu ihr geschickt, und sie hat sie gefunden. Meine beste Freundin Jasmin, sagte ihr, das sie meine beste Freundin halt ist. Mine erzählte mir, das meine Mutter dann angefangen hat zu weinen und immer wieder "es tut mir leid" geschluchzt hatte. Ich bin auch froh eine tolle adoptivfamilie zu haben, aber noch krasser ist es, zu wissen wer man "wirklich" ist. Meine neue Familie erlaubt mir kontakt mit ihr zu haben, weil sie wollen das jeder das Recht hat zu wissen, wo man her kommt.

Der Grund warum sie mich weg geben hatte, war das sie noch ziemlich jung war (17) als sie ungewollt schwanger wurde. Außerdem ist sie Authistin und meinte, das sie selbst kaum auf ihr leben klar kommt, und daher ein Kind (mittlerweile 2) unmöglich versorgen konnte oder ein gutes Leben ermöglichte.

Joa, nun kann ich es verstehen und um ehrlich zu sein, ich bin mega froh.

/ich finde der grund ist egal, solange man eine Chance hat, irgendwie seine Eltern kennen zu lernen/ na ja, lg


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

23.04.2017 um 17:30
Bin Adoptiert und eigentlich sehr glücklich damit.


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

19.11.2020 um 23:46
An alle Adoptierte,

ich habe zwei Adoptierte in meinen Leben kennen gelernt.

Die erste war eine Klassenkameradin, die hat dann in der Pubertät die volle Identitätskrise bekommen. Damals konnte ich das überhaupt nicht verstehen. Ich habe zu ihr gesagt, schau mich an, ich bin doch das beste Beispiel für dich. Ich habe leibliche Eltern und ich denke, es wäre mir besser ergangen, wenn ich zur Adoption freigegeben worden wäre. Blut ist nicht stärker wie Wasser. Sei froh, dass du so tolle Adoptiveltern hast. Viele Adoptierte sehen erstmal nur die heile Welt der Familien. Wenn ein vertauschtes Kind nicht unbedingt sehr viel anders aussieht als die Eltern, ich glaube nicht, dass man das merkt. Es ist wohl eher unsere Einbildung. Wie viele Geschwister sind von den gleichen Eltern und sind trotzdem total gegensätzlich. Sie hat dann mit der Hilfe der Adoptiveltern die Eltern ausfindig gemacht. Der Vater hatte gar kein Interesse. Die Mutter hat sie gleich um Geld angepumpt. Am Schluss ist die Gute (Adoptierte) in Magersucht gerutscht und im Krankenhaus fast gestorben. Ich stelle mir das schrecklich vor, diese viele Hoffnungen und dann so etwas. Viele Menschen sind halt mit ihrem Leben restlos überfordert. Du wirst in die Welt geboren, es fragt dich ja niemand und solange man klein ist, ist das alles schwer oder gar nicht zu verstehen. Wenn man älter wird, erkennt man, dass das Leben nicht nur Honigkuchen ist. Verzeih es ihnen, oft sind sie selber Opfer ihrer Erziehung gewesen und haben einfach nicht die Kraft gehabt dagegen etwas zu tun. Manche Menschen haben viel Empathie und andere keine, die einen sind stark, die anderen schwach ....

Schlimmer wird es wenn, wie eine Arbeitskollegin, die adoptiert wurde mit ihrer Adoptivmutter nicht klar kam. Ihre leiblichen Eltern wollte sie nie kennen lernen, weil sie Angst hatte, das diese Alkoholiker, Drogenabhängige, Mörder, etc. sein könnten oder nur lebensunfähige Personen, um die sie sich dann kümmern müssen hätte. Diese Argumentation fand ich ganz schön heftig. Heute kann ich sie verstehen. Als der Adoptivvater gestorben ist, ist auch der Kontakt zu der Adoptivmutter abgebrochen.

Aber beide haben geheiratet und ihr Leben gemeistert. Wahrscheinlich ist es egal, ob man bei den leiblichen Eltern oder Adoptiveltern aufwächst. Entweder man hat Glück und bist in einer lieben Familie gelandet oder hast halt Pech gehabt, da spielt es auch keine Rolle ob leiblich oder nicht.

Vielleicht hadern wir alle zuviel mit unserem "Schicksal". Eine Person erzählte mir mal die Geschichte vom Lebensbaum von allen Menschen dieser Welt. Dort ist jedes Leben und dessen Verlauf bis zum Tod auf einen Blatt Papier im Baum aufgehängt. Jeder der mit seinen Leben nicht zufrieden ist, darf dort hin und sich ein anderes aussuchen. Viele haben das gemacht und keiner hat das Leben gefunden, dass er sich vorgestellt hat und ist mit seinem wieder von tannen gezogen. Man sieht immer nur sein eigenes "Schicksal", viele Menschen haben "Schicksale", das ist die Wahrheit.

Missi


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

20.11.2020 um 09:53
Im Prinzip ist die Frage (wie das Kind zur Welt gekommen ist lasse ich jetzt mal absichtlich außer Acht) keine Frage, die man pauschal "richtig" beantworten kann.
Dadurch, dass deshäufigeren (je nachdem, wie das Nachverfolgungsgesetzt lautet) nicht klar ist, woher das Kind stammt, ist es quasi ein Überrascchungspaket. Das Problem, mit der Bindung besteht deshalb durchaus. Kinder aus dem Heimen haben sehr oft die Schwierigkeit (da ist das Alter beinahe egal), die neuen Eltern zu akzeptieren. Die "Identitätskrise", die @Dusky79 und @Missi beschrieben haben, ist auch einer der Probleme und nicht selten.
Ich bin zudem der Meinung, man sollte dem Kind schon am Anfang sagen, aus welchem Verhältnis es stammt.


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

20.11.2020 um 19:43
-MsEiskalt- hat recht, man kann die Frage nicht pauschal beantworten mit "richtig" oder "falsch".

Das Grundbedürfnis des Menschen zu wissen woher man kommt und wohin man gehört ist immer gegenwärtig da.

Die Wahrheit ist oft grausam, aber immer der bessere Weg. Die Kinder sollten auch mehr Rechte haben und wie -MsMiskalt- sagt, es ihnen sagen "müssen", sobald diese es verstehen, dass sie adoptiert sind.

Das Gesetz kann leider nicht alle Dinge regeln. Ich kenne jemand, dessen Mutter ihm nie gesagt wer sein Vater ist. Selbst am Sterbebett hat sie noch geschwiegen. Wenn eine Frau einen One-Night-Stand hatte und nicht mal den Namen weiß, wie soll das jemals herausgefunden werden. Dann die vielen Kuckuckskinder - es gehört ein Gesetz her - dass das gleich nach der Geburt geprüft wird. Für den Staat ist es praktisch, Hauptsache einer zahlt und liegt der Allgemeinheit nicht zur Last. Das Kind und der Mann, die um die Wahrheit betrogen werden, bleiben auf der Strecke. Solange alles gut läuft und keiner etwas merkt, vielleicht bis zum Tod, kann man sich darüber streiten, ob das nun gut oder "schlecht" war.

Schlimm wird es erst, wenn jemand aus einer Vergewaltigung heraus entsteht und deshalb zur Adoption freigegeben wurde. Wie soll man das dem Kind oder später Erwachsenen sagen. Wenn ein Kind in guten Verhältnissen aufwächst hat es vielleicht die Chance glücklich aufzuwachsen - was bringt hier die Wahrheit? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand wissen möchte oder sollte.

Wenn die Kinder klein sind und nach ihren leiblichen Eltern fragen und sie sie kennen lernen und die nächste Ablehnung erleben, wie soll so ein kleines unschuldiges Wesen so etwas verkraften?

Ein Kind zur Adoption zu geben wird wohl immer nur aus einer Notsituation heraus gemacht - finanzielle Schwierigkeiten, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Überforderung etc.. Für ein Kind sind die ersten Lebensjahre bzw. seine Kindheit die wichtigsten. Das Kind kann nicht warten, bis die Eltern ihre Probleme geregelt bekommen, falls sie sie überhaupt irgendwann geregelt bekommen. Diese Eltern handeln in meinen Augen vernünftiger als die, die sie in Heime stecken und dann mal wieder "holen" usw.. Die Sache mit Pflegeeltern ist auch nur bedingt gut. Ständig andere Pflegefamilien, ständig andere Bezugspersonen. Kinder benötigen eine feste Bezugsperson, es muss wissen wohin es gehört, ständig andere Bezugspersonen, wie soll ein Kind da sich entwickeln.

Adoption ist wohl in Anbetracht der ganzen Umstände das Beste und Verantwortungsvollste, das die "Erzeuger" tun können, wenn sie von Anfang an nicht mit der "Situation" klar kommen.


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

24.03.2021 um 10:55
@Sampo
Das Angebot überwiegt natürlich, da es keine Hürden gibt, sein Kind zur Adoption freizugeben. Gleichwohl gibt es sehr große Hürden, wenn man ein Kind adoptieren möchte. Das kann sich über Jahre hinweg ziehen und viel Nerven kosten. Die Anforderungen sind immens hoch und die Kontrollen sind hart. Da wird alles vorgeschrieben, was du dem Kind bieten musst.


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Sollte man ein Kind zur Adoption frei geben?

24.03.2021 um 12:48
Wer jemals versucht hat, ein Kind zu adoptieren, weiss, was das für ein Prozess ist.

Wir haben uns mal mit dem Gedanken einer Adoption getragen, weil wir auch nicht unbedingt "selbstgemachte" Kinder haben mussten.

Abgesehen davon, dass Jugendämter offenbar ungern Kinder zur Adoption freigeben, weil der Grundsatz gilt "Nur Krisenintervention und nach Möglichkeit Belassen in der Herkunftsfamilie", man also sich an Pflegekindern theoretisch krumm und dumm verdienen könnte, wenn man nur bereit ist, alle paar Wochen diese wieder dem Elend der Herkunftsfamilie auszuliefern, sind die bürokratischen Schranken und Einschränkungen ebenso hoch wie absurd.

Ein Gesundheitszeugnis, einen Einkommensnachweis, ein polizeiliches Führungszeugnis, eine mehrseitige handschriftliche (!) Begründung des Adoptionswunsches, eine Ortsbesichtigung, mehrere Gespräche mit Jugendamtsvertretern etc. lässt man noch über sich ergehen.

Wenn es dann aber ablehnend heisst: Die Frau ist berufstätig und ausserdem nichtdeutscher Herkunft und somit kann eine geregelte familiäre Erziehung und ein Verbleib in der BRD nicht gewährleistet werden, dann weiss die EU-Bürgerin mit angeheirateter deutscher Staatsbürgerschaft schon, was unter deutscher Bürokratie zu verstehen ist.

Folglich haben wir uns dann doch für das gute alte Selbermachen entschieden.

Da fragt einen wenigstens kein Staatsdiener.


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