Homevideo
Dauer: 90 Min
Wo: Netflix
Jakob ist 15 Jahre und mitten in der Pubertät, er ist der Sohn von Irina, Krankenschwester und Claas , Polizist. Seine kleine Amelie ist drei Jahre alt. Die Eltern haben große Beziehungsschwierigkeiten und werden sich wohl Trennen. Jakob ist verliebt, in die jüngere Schülerin Hannah, er fängt an sie zu mögen, sie treffen sich und verbringen Zeit miteinander. All seine Gefühle, Worte, Schmerzen und Intimes hält Jakob in einem digitalen Videotagebucht fest. Jakob ist eines Tages nicht zu Hause und die Mutter verleiht ohne zu Ahnen, Jakobs Videokamera an seinen Mitschüler Henry. Leider nimmt die Mutter die Speicherkarte der Kamera nicht heraus, denn auf dieser befinden sich sehr sehr intime Aufnahmen von Jakob.
Henry sieht die Aufnahmen, fängt an Jakob damit zu erpressen mit Geldsummen, mit Androhungen es ins Internet zu stellen usw. Nachdem Jakob sich seinen Vater geöffnet hat, gehr Claas als Polizist den Dienstweg und verlangt die Herausgabe der Speicherkarte. Er bekommt die Speicherkarte zurück und übergibt diese Jakob. Jakob wirkt zufrieden und erleichtert. Am nächsten Tag in der Schule merkt er aber wie ihn alle angucken, nachmachen und auslachen... Das Video hat die Runde gemacht, jeder hat es auf dem Handy, es befindet sich auf Plattformen im Internet, einfach überall. Jakob rastet in seiner Wut aus, verletzt Mitschüler und einen Lehrer. Schuld am Ende ist er. Für Jakob bricht die komplette Welt zusammen. Selbst ein Schulwechsel führte nicht zur Besserung. Für Jakob gibt es nur noch ein Ausweg, den Suizid.
Ein sehr sehr beklemmender Film, ein trauriger Film, ein Film worüber man nachdenken sollte, wie schnell heutzutage etwas im Internet viral gehen kann. Es zeigt aber auch das man auf Mobbinganzeichen seiner Kinder achten sollte. Der Film haben ich damals selbst als 15/16 jährige in der Berufsschule geschaut bzw auch das Buch haben wir durchgenommen sowie viel Arbeitsmaterial damit bearbeitet.
10/10