@Scox Okay. Dann mal ganz ohne jede Polemik.
Scox schrieb:Abgesehen davon konnte ich meine Ansicht auch mit reichlich Quellen untermauern.
Scox schrieb:Da ich Quellen am Start hatte, die meine Ansicht unterstreichten, waren das schon mal keine Science-fiction-Fantastereien. Haste aber wahrscheinlich auch nicht gemerkt.
Du hast Quellen gebracht. Das ist richtig. Nur konntest du damit keine Einzige deiner wilden Spekulationen schlüssig untermauern!
Weder hast du damals den Nachweis erbracht, dass Craig Venters Synthia tatsächlich im Golf von Mexiko zur Bekämpfung der Ölkatastrophe zum Einsatz kam, noch dass zum damaligen Zeitpunkt Synthia oder irgendein anderes Bakterium mit künstlich synthetisiertem Genom dazu überhaupt in der Lage gewesen wäre. Dass bereits lange natürliche Mikroorganismen zum Abbau von Ölverschmutzungen eingesetzt werden, hatte ich übrigens nie bestritten. Aber darum ging es dir ja nicht. Deine fixe Idee war es, Craig Venter in irgendeiner Weise für den Vorfall in Florida verantwortlich zu machen. Diesbezüglich konntest du aber lediglich nachweisen, dass Venters Forschungen von Exxon unterstützt wurden. Daraus eine Verbindung zu dem Ereignis in Florida oder anderen Beißattacken zu konstruieren, ist aber mehr als abenteuerlich.
Außerdem hast du versucht einen Zusammenhang der Beißattacke mit einem, im Craig Venter Institute angeblich genmanipulierten, Anthraxstamm herzustellen. Tatsächlich wurde dieser Stamm bereits 2001 in Florida nur erstmalig isoliert, anschließend im CVI sequenziert und in einer Genbibliothek archiviert. Einen Beleg dafür, dass dieser Stamm tatsächlich gentechnisch verändert wurde, hast du ebenfalls nicht gebracht. Überflüssig zu erwähnen, dass auch unveränderte Milzbranderreger kein aggressives Verhalten, Beißattacken oder ähnliches bewirken.
Und abgesehen davon unterhält das CVI keinerlei Labor in Florida oder sonst irgendwo an der Golfküste. Die einzigen beiden Einrichtungen des Instituts befinden sich in in Maryland und Kalifornien, also weit davon entfernt. Damit dürfte auch eine unbeabsichtigte Freisetzung eines Erregers vom Tisch sein. Zwar wurde 2001 ein neuer Anthraxstamm in Florida entdeckt, allerdings fand die Sequenzierung und das Anlegen einer Genbibliothek ganz offensichtlich in Maryland und/oder Kalifornien statt. Die Ölkatastrophe ereignete sich 2010, der Vorfall in Florida war 2012.
Darüberhinaus gibt es auch keinen einzigen Anhaltspunkt, dass überhaupt jemand von den "Beißern" an einer Infektionskrankheit litt. Geschweige denn, dass eine solche auch der Auslöser für die Angriffe war.
Deine Spekulationen waren demnach völlig haltlos und aus der Luft gegriffen. Trotzdem hast du dich durch nichts davon abbringen lassen!
Zumindest zum damaligen Zeitpunkt unterschied sich dein Diskussionsverhalten also kaum von den üblichen "Science-Fiction-Fantastereien" irgendwelcher Chemtrail- oder HAARP-VTler.
Gut möglich aber, dass du in der Zwischenzeit sehr viel kritischer geworden bist und nicht mehr versuchst auf Teufel komm raus auf einem Standpunkt zu beharren, falls er sich schon nach kurzem Einhaken nur als vager Verdacht ohne jede Grundlage entpuppen sollte.