Was geschah mit Flug MH370?

Na hab' ich's nicht gesagt: eine geheime amerikanische Basis. So geheim, dass niemand auf der winzingen Insel Pandanan sie kennt, was auch kein Wunder ist, da die Insel gerade mal ca. 1km lang und noch weniger breit ist. Ein uraltes Schiffswrack gibt es da, aber garantiert keine pösen Amerikaner.

Na ja, man braucht das wohl. Ganz abgesehen davon, dass es derzeit gar keine amerikanischen Basen auf den Philippinen gibt, nachdem die beiden grossen, Subic Bay und Clark schon in den 1990ern geschlossen wurden. Und erst in diesem Jahr haben die Philippinen darum gebeten, wieder amerikanische Einheiten zu stationieren, da sie sich von China etwas bedrängt fühlen, in den Spratleys. Die Amerikaner werden philippinische Stützpunkte mitnutzen, der geographisch nächste ist aber immer noch 300 km entfernt, Carlito Cunanan Phillippine Naval Base in der Ulunga Bucht.

Da wird nichts draus, da noch eine VT zu drehen.

Wenn schon nicht die Pösen, wie wäre es dann mit einer Verbindung Philippinen/Inmarsat ?


Inmarsat works around the clock to support Télécoms Sans Frontières (TSF) in the Philippines

https://www.inmarsatgov.com/components/templates/T3.aspx?id=1031

(überholt, sry)

Auch der Urheber des Gerüchts sei verschwunden.

http://www.zeit.de/news/2015-10/13/philippinen-philippinen-dementieren-geruechte-um-angebliches-mh370-wrack-13123203

Im Daily Mail steht ausserdem noch, dass der Mann, der die Information weitergegeben hat, und die Frau, von der er das hat, untersucht werden sollen.

Also wirds schwierig, die urspruenglichen Zeugen zu befragen.

Kurz Offtopic :

Das Flug MH370 nun tatsächlich von einer russischen Buk Rakete abgeschossen wurde wird den Russen aber gar nicht Schmecken.

Natürlich nicht.

Es ist auch die Aufgabe Russlands die Schuldigen zu finden die für diesen Massenmord verantwortlich sind. Leider, und das war von Tag 1 an das Problem, ist Russland nicht bemüht die Schuldigen zu finden weil sie die Schuldigen überall sehen nur nicht bei sich. Stichhaltige Beweise für ihre Anschuldigungen legt Russland aber nicht vor, vielmehr fiel Russland immer wieder auf durch Verschleierung und Desinformation.

Neustes Highlight welches sich durch den MH17-Abschlussbericht ergibt :

Russland hat "bedauerlicherweise", und das widerspricht allen internationalen Regeln der zivilen Luftfahrt, ihre Radardaten einfach nicht gespeichert. Realistisch betrachtet heisst das nichts anderes als das sie einfach gelöscht wurden und Russland so den Aufklärungsprozeß behindert hat mittels einer fadenscheinigen Ausrede.

Hallo,

ich habe mal eine kurze Frage zum ACARS:

Kann man das ACARS vom Cockpit ausschalten, oder muss man dazu in die Electronic-Bay?

Nach meinem Verständnis ist es doch anhand von Checklisten möglich, einzelne Systeme an Board einzeln zu deaktivieren um so z.B. eine Brandquelle oder eine Fehlerquelle auszustellen, oder?

Ich konnte dazu nur lesen (im Netz), dass man sich durch mehrere Checklisten kämpfen muss um das ACARS zu deaktivieren. Checklisten sind ja für einen Piloten nichts ungewöhnliches.

Frage ist, ob das auch für das ACARS gilt.

Danke,
Moritz

DasMoritz schrieb:Kann man das ACARS vom Cockpit ausschalten, oder muss man dazu in die Electronic-Bay?

Datenübertragung/empfang vom Cockpit aus deaktivierbar, Onlineverbindung nur von der E/E-Bay aus deaktivierbar.

@DearMRHazzard

Ok. Die Onlineverbindungen (SATCOM) bestanden doch aber noch, da ja die 7 Handshakes stattgefunden haben, oder?
Dies wäre ja unabhängig davon, ob es im Cockpit deaktiviert wurde.

Korrekt?

DasMoritz schrieb:Die Onlineverbindungen (SATCOM) bestanden doch aber noch, da ja die 7 Handshakes stattgefunden haben, oder?

Genau. Um die Handshakes zu verhindern hätte der Pilot SATCOM deaktivieren können, was ebenfalls vom Cockpit aus möglich ist. Das wurde aber nie durchgeführt sonst würden wir eine Logoff-Nachricht im DCL sehen was nicht der Fall ist.

DearMRHazzard schrieb:Um die Handshakes zu verhindern hätte der Pilot SATCOM deaktivieren können, was ebenfalls vom Cockpit aus möglich ist. Das wurde aber nie durchgeführt sonst würden wir eine Logoff-Nachricht im DCL sehen

Wenn das Satcom vom Cockpit aus deaktiviert worden wäre, hätte sich das System ordnungsgemäß abgemeldet und automatisch eine Logoff Nachricht generiert.
Da es diese Nachricht nicht gibt wird daraus geschlussfolgert, dass der linke Stromkreis deaktiviert wurde, an dem das Satcom hängt.
Beim Logon um 18:25 wurde der linke Stromkreis reaktiviert und ein Kaltstart der SDU durchgeführt.

Ist das so richtig und Fakt ?

Zz-Jones schrieb:Wenn das Satcom vom Cockpit aus deaktiviert worden wäre, hätte sich das System ordnungsgemäß abgemeldet und automatisch eine Logoff Nachricht generiert.
Da es diese Nachricht nicht gibt wird daraus geschlussfolgert, dass der linke Stromkreis deaktiviert wurde, an dem das Satcom hängt.

Genau.

Zz-Jones schrieb:Beim Logon um 18:25 wurde der linke Stromkreis reaktiviert und ein Kaltstart der SDU durchgeführt.

Der Logon um 18:25 UTC war das Endresultat des Kaltstarts der SDU. Der Kaltstart muss irgendwann nach ca. 18:22 UTC erfolgt sein.

D.h. entweder hat jemand bewusst de/reaktiviert oder es gab zunächst einen Defekt, den jemand anschliessend flicken konnte.
Könnte man es darauf reduzieren ?

@Zz-Jones
@DasMoritz

Grundsätzlich verstehe ich das ganze so als wenn jemand den Netzstecker zieht während man gerade mit seinem PC arbeitet auf dem ein Windows 7-Betriebssystem läuft. Danach ist der PC aus, wurde aber nicht ordnungsgemäß heruntergefahren. Somit blieb auch keine Zeit für das System das Herunterfahren zu dokumentieren.

Genau das ist auch bei MH370 geschehen. Der Satellit erhielt keinerlei Kenntnis darüber das SATCOM abgeschaltet wurde. Jemand an Bord zog einfach den "Netzstecker". Das ist gleichbedeutend damit wenn man der SDU den Saft abdreht was über eine Isolation des linken Hauptstromkreises möglich ist.

Zz-Jones schrieb:D.h. entweder hat jemand bewusst de/reaktiviert oder es gab zunächst einen Defekt, den jemand anschliessend flicken konnte.
Könnte man es darauf reduzieren ?

Auf diese beiden Möglichkeiten könnte man das reduzieren.

Beachtet werden muss hier auch noch ein Softwarefehler. Selbstverständlich ist das nicht sehr wahrscheinlich aber in letzter Konsequenz auch nicht auszuschliessen.

DearMRHazzard schrieb:Auf diese beiden Möglichkeiten könnte man das reduzieren.

Das ist doch mal was.

Hängt der Transponder auch am linken Stromkreis ?
Also links aus Bequemlichkeit deaktiviert ?

@Zz-Jones

Das könnte @allmyjo sicher beantworten. Oder möglicherweise Dein Pilot :).

@Zz-Jones

Zz-Jones schrieb:D.h. entweder hat jemand bewusst de/reaktiviert oder es gab zunächst einen Defekt, den jemand anschliessend flicken konnte.
Könnte man es darauf reduzieren ?

Oder ein Defekt, der sich selbst dann repariert hat, wie man das von Pc's schon mal mitkriegt.

Wenn wir tatsächlich von Vorsatz ausgehen, dann hat es doch nur Sinn, dass dieser jemand nicht möchte, dass Mh370 gefunden werden soll. Das hat für mich zur Schlussfolgerung , dass es ansonsten für ANDERE eine Katastrophe wäre, wenn dieser JEMAND als Schuldiger identifiziert wird. Wie gesagt bei dem Vorsatz Szenario.

@hyetometer

Wenn man davon ausgeht, dass Boeing und Inmarsat wissen, wie ihre Geräte funktionieren, kommt wohl tatsächlich fast nur der Softwarefehler als alternative Ursache für Stromverlust in Frage.

Nicht ganz auszuschließen ist vielleicht, dass zeitweilig beide Triebwerke ausgefallen sind, dann aber wieder funktioniert haben.

Mir ist bewusst das einige die "Hunt-the-Bird"-Story mittlerweile ankotzt aber diesen Artikel muss man einfach gelesen haben........

http://www.detroitnewstime.com/regional/105077-he-tried-to-take-off-the-pilot-s-hat,-but-the-flesh-on-the-man-s-jaw-fell-off-filipinos-describe-grisly-moment-they-found-mh370-wreckage-in-jungle...-but-is-it-really-airliner-which-vanished-mysteriously-53-years-ago.html (Archiv-Version vom 16.10.2015)

@hyetometer Den Artikel zu lesen würde ich Dir nicht empfehlen bei Deiner zarten Seele.