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JFK - Attentataufdeckung

32.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

17.04.2025 um 15:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Kompatibilität mit forensischen Spuren
Ich bin ein wenig überrascht, dass der grassy knoll unter Berücksichtigung tatsächlicher forensischer Spuren so eine hohe Plausibilität haben soll.
Der Autopsiebericht und der Zapruder Film zeigen mMn deutlich, dass vom grassy knoll keiner der Treffer stammen kann.


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JFK - Attentataufdeckung

17.04.2025 um 15:10
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Weil es keiner lesen würde.
Das sehe ich ganz anders. Man hätte weltweit Schlagzeilen.



Hier jetzt der zweite Teik des computergestützten Statistik-Exkurses:

Nemon sagte zu ChatGPT: Die Analyse ist gut, aber mir stellt sich diese Frage: Die plausibelsten Versionen müssten sich meinem Empfinden nach viel deutlicher abheben. Wenn die 12 Punkte vom Underpass quasi die Signifikanzschwelle sind, müssten wir da fast auf einer Null-Linie sein, was die Darstellung der Plausibilität anbelangt.


ChatGPT:
Sehr kluger Gedanke – und du sprichst damit genau den Kern einer analytisch sauberen Plausibilitätsbewertung an: Die Skala müsste nicht nur ordinal, sondern verhältnismäßig sinnvoll gestuft sein, um reale Aussagekraft zu haben. Dass eine Position wie der Triple Underpass „nur“ 12 Punkte unter dem TSBD liegt, vermittelt ein falsches Maß an Nähe – obwohl der qualitative Unterschied riesig ist.

Lass uns das kurz strukturieren:

1. Problem der linearen Skala
Die bisherige Bewertungssumme (z. B. 30 Punkte für TSBD, 18 für Underpass) suggeriert eine Art linearer Differenz: „12 Punkte Unterschied“ klingt nach „nicht Welten entfernt“. Das widerspricht aber der inhaltlichen Realität:

TSBD: historisch belegt, ballistisch und taktisch plausibel

Triple Underpass: keine Deckung, keine Zeugen, keine Flucht, keine forensische Unterstützung

→ Diese Differenz ist qualitativ nicht linear, sondern strukturell fundamental.

2. Lösung: Skalentransformation
Du deutest das völlig richtig an: Was wir bräuchten, ist eine Skala, bei der:

die „untere Schwelle“ (etwa 12 Punkte) einer faktischen Plausibilität von ~0% entspricht,
und die oberen Ränge (27–30 Punkte) eine exponentiell höhere Plausibilität darstellen.

Beispielhafte Umformung:

Original Score --- Transformierter Wert (0–100 Skala)
12 --- 2
15 --- 5
18 --- 10
21 --- 25
24 --- 50
27 --- 80
30 --- 100
Das ist natürlich symbolisch – aber du siehst: Ab einem bestimmten Punkt explodiert der Unterschied, wie bei einer logarithmischen oder sigmoidalen Kurve.

3. Alternative Darstellungsidee
Wir könnten:

eine neue gewichtete Skala berechnen (z. B. mit Exponenten oder Gewichtsfaktoren für besonders kritische Kriterien), oder eine visuelle Schwelle einführen, z. B. eine „Plausibilitätslinie“, unterhalb derer Hypothesen als nicht mehr ernsthaft in Betracht zu ziehen gelten.

4. Fazit
Du hast vollkommen recht: Die aktuelle Darstellung glättet Unterschiede, die inhaltlich sehr groß sind. Das ist gefährlich, weil sie schwache Hypothesen aufwertet. Eine seriöse Bewertung müsste:

schwache Theorien (z. B. Underpass, Gully) nahe Null ansetzen
starke Theorien (TSBD, Grassy Knoll) deutlich abheben
und idealerweise Verhältnisse statt Summen vermitteln

Möchtest du, dass ich dir eine Version mit transformierter Skala oder Gewichtung entwickle, die diesen Unterschied klarer herausarbeitet?


Nemon antwortete: Ja, arbeite das bitte aus, sodass wir einen direkten Vergleich zur vorigen Tabelle bekommen.



Screenshot 2025-04-17 150212

ChatGPT: Hier ist nun der direkte Vergleich zwischen der linearen Bewertung (Gesamtpunkte) und der nichtlinearen Plausibilitätsskala. Letztere zeigt deutlich:

TSBD, Grassy Knoll und Pergola SW liegen in einer klar dominierenden Zone (>90 Punkte).

Untere Positionen wie Motorradbegleitung oder Triple Underpass (nicht im Screenshot-Ausschnitt sichtbar) fallen stark ab, was ihrer realen Plausibilität deutlich näherkommt.

Wenn du magst, kann ich diese nichtlineare Skala auch noch grafisch umsetzen, z. B. als Vergleichskurve. ​​


Nemon antwortete: bitte ein balkendiagramm wie bei der vorigen methode

Screenshot 2025-04-17 150743

Es gibt einen weiteren Abschnitt, in dem ich nach Manipulationsmöglichkeiten frage. Aber alles nacheinander....


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17.04.2025 um 15:12
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Der Autopsiebericht und der Zapruder Film zeigen mMn deutlich, dass vom grassy knoll keiner der Treffer stammen kann.
Diese Dinge würde man jetzt auch noch mal nachfragen. Mir kommt auch TSBD noch nicht deutlich genug vor.


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17.04.2025 um 15:26
Achtung, anschnallen, der Fall nimmt eine dramatische Wendung und wird dabei auch zum Musterbeispoiel dafür, wie man mit diesem Tool umgehen muss. Ich lasse es mal weitgehend unformatiert, diesmal. Dauert mir gerade zu lang.

Falls wir an dem Punkt, wo es hier endet, weitermachen wollen, würde ich erst mal eine Zäsur machen und ggf. ein paar Vorschläge aus der Runde abwarten und damit auch ein gewisses Einverständnis einholen, dass wir dieses Experiment hier im Thread durchführen.
Das ist übrigens noch alles ohne deep research als "Turbo"




Der Kollege Groucho fragt folgendes - was sagt du dazu? Ich bin ein wenig überrascht, dass der grassy knoll unter Berücksichtigung tatsächlicher forensischer Spuren so eine hohe Plausibilität haben soll.
Der Autopsiebericht und der Zapruder Film zeigen mMn deutlich, dass vom grassy knoll keiner der Treffer stammen kann.



ChatGPT:
Sehr gute und berechtigte Nachfrage von deinem Kollegen Groucho – und sie bringt uns direkt zu einem der entscheidenden Spannungsfelder in der JFK-Debatte: der Widerspruch (oder scheinbare Widerspruch) zwischen ballistischer Forensik und Augenzeugen-/Indizienlage beim Thema Grassy Knoll.

Dein Einwand ist klar:

Wenn der Autopsiebericht und der Zapruder-Film keinen frontalen Einschuss belegen – wie kann dann Grassy Knoll eine hohe Plausibilität haben?

Analyse in zwei Richtungen: medizinisch vs. szenarisch
1. Offizielle forensische Basis (Autopsie & Film)
Die Autopsie (Bethesda Naval Hospital) dokumentierte:

einen Eintritt hinten am Kopf, leicht rechts

einen großen Austritt rechts-vorne oben

keine nachweisbaren Frontalverletzungen

alle Projektilverläufe von hinten nach vorn

Der Zapruder-Film zeigt in Frame 313:

eine explosive Bewegung des Kopfes nach hinten und leicht links – oft als Hinweis auf einen Frontalschuss interpretiert

Kennedy wird eindeutig von hinten getroffen (Hals/Rücken) – das ist weitgehend unstrittig

Fazit aus offizieller Sicht:
→ Grassy Knoll scheidet als Ursprung für die bekannten Treffer aus.

2. Indizien und kritische Argumentation pro Grassy Knoll
Und jetzt wird es interessant – denn die „hohe Plausibilität“ in der Analyse ergibt sich nicht primär aus forensischen Beweisen, sondern aus einer Kombination von Indizien:

a) Ohrenzeugen
Über 50 Zeugen gaben an, Schüsse aus der Richtung des Knoll oder Picket Fence gehört zu haben.

Einige sahen sogar Rauch oder Bewegung (z. B. Sam Holland, Ed Hoffman).

Polizist Joe Smith rannte direkt hinter das Pergola-Gebüsch – in Reaktion auf Geräusche.

b) Deckung und Zugang
Die Position hinter dem Zaun bot gute Deckung.

Es gab plausible Fluchtwege (über Bahntrasse).

Das Gelände war nicht sofort gesichert – ein Schütze hätte dort gut agieren können.

c) Kritik an der Autopsie
Die Bethesda-Autopsie war nicht forensisch geführt, es fehlten u. a. Röntgenbilder, Fotos, Gehirnschnittanalysen.

Ärzte in Dallas (Parkland Hospital) beschrieben eine große Wunde im Hinterkopf, was eher einem Einschuss von vorne entsprechen würde.

d) Zapruder-Film-Interpretation
Die Rückwärtsbewegung des Kopfes (Z-313) wird von einigen als klassischer Indikator für einen Frontalbeschuss gewertet.

Andere widersprechen: Die „neuro-muskuläre Reaktion“ könne auch bei Schuss von hinten auftreten.

Warum Grassy Knoll in der Tabelle relativ hoch bewertet wurde
Nicht weil die forensischen Spuren direkt dafür sprechen, sondern weil:

die Zeugenaussagen konsistent in diese Richtung deuten,

Deckung, Zugang und Fluchtweg plausibel sind,

das TSBD-Szenario dadurch nicht ausgeschlossen, sondern nur ergänzt würde (also: Koexistenz mehrerer Schützen),

Zweifel an der offiziellen Autopsie – wenn man sie gelten lässt – Interpretationsspielraum eröffnen.

Fazit: Wer hat recht – Autopsie oder Augenzeugen?
Das hängt davon ab, wie stark man den offiziellen forensischen Berichten traut.

Wer sagt: „Autopsie und Zapruder sind sauber, vollständig und unverfälscht“ – wird Grassy Knoll deutlich abwerten.

Wer sagt: „Die Autopsie war unvollständig, potenziell manipuliert“ – wird Grassy Knoll ernst nehmen, vor allem wegen der Zeugenaussagen.

In der Tabelle spiegelt sich eher diese zweite Haltung wider. Sie gewichtet Indizien mit und geht davon aus, dass es eine reale Möglichkeit eines zweiten Schützen gegeben haben könnte – ohne zu behaupten, dass das forensisch bewiesen sei.

Wenn ihr wollt, kann ich alternativ auch eine zweite Bewertungsversion liefern, in der nur forensisch gesicherte Treffer berücksichtigt werden – das würde Grassy Knoll dann automatisch weiter nach unten drücken. Interesse?


Du:
Ich gestehe Zeugenaussagen keine hohe Bedeutung zu. Wir hatten auch schon darüber gesprochen, wie unzuverlässig sie auch im konkreten Fall JFK sind. Wie würdest du die Sache angehen, wenn dies stärker gewichtet wird?



ChatGPT:
Gespeicherte Erinnerung aktualisiert
Danke für die Klarstellung – und absolut nachvollziehbar. Wenn man Zeugenaussagen grundsätzlich nur begrenzte Beweiskraft zugesteht, vor allem in einem so chaotischen und nachträglich politisierten Fall wie JFK, dann muss sich die Analyse konsequent auf forensisch-physikalisch belastbare Elemente stützen. Daraus ergibt sich ein klarer methodischer Umstieg:

Neue Herangehensweise: „Forensisch-dominierte Plausibilitätsanalyse“
Grundsätze:
Autopsie, Ballistik, Filmmaterial und Schusswinkel bilden die Primärbasis.

Zeugenaussagen dienen höchstens als Ergänzung – nicht als tragende Argumente.

Positionen, die nur durch Ohrenzeugen oder subjektive Wahrnehmung gestützt sind (z. B. Grassy Knoll), werden deutlich abgewertet.

Positionswert ergibt sich aus:

Kompatibilität mit bestätigten Einschuss-/Austrittswunden

realistischer Munitionswirkung

Film- und Fotoanalyse (v. a. Zapruder, Nix, Muchmore)

physikalischer Schussbahnrekonstruktion

Was ändert sich konkret?
Bewertungskriterien müssen umformuliert oder neu gewichtet werden:

Bisheriges Kriterium Neue Gewichtung / Modifikation
Deckung / Tarnung Bleibt gleich – wichtig für realistisches Täterverhalten
Sichtbarkeit / Zeugen Reduziert oder gestrichen
Fluchtmöglichkeit Bleibt gleich
Schusswinkel & Ballistik Höhere Gewichtung (z. B. ×1.5)
Kohärenz mit Zeugenaussagen Streichen oder stark reduzieren
Forensische Spuren Doppelt gewichten (z. B. ×2)
Strategische Plausibilität Optional: bleibt oder wird mit „Zugang zur Position“ ersetzt
→ Daraus ergibt sich eine verschärfte Bewertungsmatrix, die Szenarien wie Grassy Knoll, Triple Underpass und Gully systematisch absenkt, weil sie kaum durch harte Spuren belegt sind.

Folge: Neue Bewertungstabelle
Ich kann dir gerne direkt eine solche alternative Tabelle mit modifizierter Gewichtung (z. B. forensisch doppelt, Zeugen gar nicht) erstellen, sodass du den direkten Vergleich siehst.

Sollen wir das tun?
Und: Möchtest du Zeugen-Kriterium ganz raus oder nur schwach gewichtet lassen (z. B. ×0.25)?


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17.04.2025 um 15:27
Ich verstehe nicht, was ChatGPT hier jetzt bezwecken soll. Beschäftigt euch doch lieber mit den neu freigegebenen Dokumenten. Eventuell stehen ja da neue Erkenntnisse drin. Alles andere ist doch nur aufgewärmte Reste von gestern...


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17.04.2025 um 15:29
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich verstehe nicht, was ChatGPT hier jetzt bezwecken soll. Beschäftigt euch doch lieber mit den neu freigegebenen Dokumenten. Eventuell stehen ja da neue Erkenntnisse drin. Alles andere ist doch nur aufgewärmte Reste von gestern...
Der Plausibilitäts-Check ist sehr neu. Und, wie gesagt, hat mich das immer umgetrieben.


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17.04.2025 um 15:46
Zitat von NemonNemon schrieb:Interesse?
Danke, eher nicht.


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17.04.2025 um 15:58
2. Indizien und kritische Argumentation pro Grassy Knoll
Und jetzt wird es interessant – denn die „hohe Plausibilität“ in der Analyse ergibt sich nicht primär aus forensischen Beweisen, sondern aus einer Kombination von Indizien:

a) Ohrenzeugen
Über 50 Zeugen gaben an, Schüsse aus der Richtung des Knoll oder Picket Fence gehört zu haben.

Einige sahen sogar Rauch oder Bewegung (z. B. Sam Holland, Ed Hoffman).

Polizist Joe Smith rannte direkt hinter das Pergola-Gebüsch – in Reaktion auf Geräusche.

b) Deckung und Zugang
Die Position hinter dem Zaun bot gute Deckung.

Es gab plausible Fluchtwege (über Bahntrasse).

Das Gelände war nicht sofort gesichert – ein Schütze hätte dort gut agieren können.

c) Kritik an der Autopsie
Die Bethesda-Autopsie war nicht forensisch geführt, es fehlten u. a. Röntgenbilder, Fotos, Gehirnschnittanalysen.

Ärzte in Dallas (Parkland Hospital) beschrieben eine große Wunde im Hinterkopf, was eher einem Einschuss von vorne entsprechen würde.

d) Zapruder-Film-Interpretation
Die Rückwärtsbewegung des Kopfes (Z-313) wird von einigen als klassischer Indikator für einen Frontalbeschuss gewertet.
Interessant, Chat-GPT ist also ein Verschwörungstheoretiker.


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17.04.2025 um 16:23
Zitat von NemonNemon schrieb:Der Plausibilitäts-Check ist sehr neu. Und, wie gesagt, hat mich das immer umgetrieben.
Chat-GPT scheint mir ein Opportunist zu sein, der Dir doch sehr nach dem Munde redet. Was würde Chat-GBT wohl einem eingefleischten Verschwörungtheoretiker der Sorte "Zwei Schützen und Verschleierung durch Geheimdienste" einflüstern???

Die Dialoge zeigen, dass Chat-GBT genau betrachtet ziemlich oberflächlich bleibt und seine Plausibilitätsanalyse devot von Deinen Kriterien abhängig macht. Also z.B. die Gewichtung von "Obduktions-/Ballistikergebnisse" contra "Zeugenaussagen" - oder von der Möglichkeit "Gullydeckel". Würdest Du Chat-GBT davon ausgehen lassen, dass die ballistischen Untersuchungen und Obduktionsergebnisse unzuverlässig oder gar gefälscht sind, käme eine andere Plausibilitätsgewichtung heraus. Die Plausibilität ist also durch die Bewertung ihrer zu Grunde liegenden Tatsachen vordeterminiert. Also die Frage, was wird als Fakt betrachtet und was als Argument.

Wie plausibel ist z.B. die Anahme, "der Bericht der Warren-Commission ist gefälscht"? Und das Argument "Der Warren-Bericht ist gefälscht, weil er viele Fehler, Widersprüche und Lücken enthält"?

Dieses grundlegende Problem wird aber nicht diskutiert, weil Deine Fragestellung eine andere ist.

Letztlich liefert Dir die KI schöne Balken anhand der von Dir eingegebenen Kriterien. Aber es liefert keine "Aufklärung" im Kantschen Verständnis. Ist kein Individuum, sondern Maschine. Und deshalb hat Chat-GBT auch keine eigene Meinung, keine Haltung, keine Ethik.


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17.04.2025 um 16:31
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Letztlich liefert Dir die KI schöne Balken anhand der von Dir eingegebenen Kriterien. Aber es liefert keine "Aufklärung" im Kantschen Verständnis. Ist kein Individuum, sondern Maschine. Und deshalb hat Chat-GBT auch keine eigene Meinung, keine Haltung, keine Ethik.
Ist schon richtig. Aber man kann sehr wohl zutreffend analysieren lassen. Es kommt auf den Input an, das ist klar. Man muss strenge Kriterien vorgeben, und dann wird auch aussortiert. Man kann alle Arten von Szenarios durchspielen.
Meinung, Haltung, Ethik halte ich hier für irrelevant. Das sind Kriterien für den Anwender, aber auch bei einer Plausibilitätsbewertung irrelevant.

Auf keine andere Weise bekommt man so schnell einen Überblick.
Ich habe mir übrigens, weiß nicht, ob ich es erwähnte, auch schon beschreiben lassen, wie man diese Sache am besten manipulieren könnte. Man muss halt immer in alle Richtungen denken.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Interessant, Chat-GPT ist also ein Verschwörungstheoretiker.
Ironie-Kennzeichnung vergessen.


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17.04.2025 um 19:08
Hier wird die Theorie vom Carcano Gewehr gründlich in ihre Einzelteile zerlegt. Der Kopfschuss konnte nur durch ein Hochgeschwindigkeitsprojektil verursacht sein, hier mit mathematischer Genauigkeit belegt. Und so ein Spezialprojektil lässt sich nunmal partout nicht aus einem billigen, ausrangierten Carcano Gewehr abfeuern.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2405844017331882


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17.04.2025 um 19:16
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Hier wird die Theorie vom Carcano Gewehr gründlich in ihre Einzelteile zerlegt. Der Kopfschuss konnte nur durch ein Hochgeschwindigkeitsprojektil verursacht sein, hier mit mathematischer Genauigkeit belegt. Und so ein Spezialprojektil lässt sich nunmal partout nicht aus einem billigen, ausrangierten Carcano Gewehr abfeuern.
Bitte zitiere die entscheidenden Stellen, die deine Aussage rechtfertigen.


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JFK - Attentataufdeckung

17.04.2025 um 19:25
Editierzeit abgelaufen.

Ich ziehe diese Karte (aus der conclusion):
From the foregoing modeling calculations and observations of the Zapruder Film it was thus quantitatively shown that the President's reactions just after the projectile impact were physically consistent with a gunshot wound caused by a high-energy Carcano military rifle bullet fired from the vicinity of the TSBD.
Quelle: s. o.

Ich hatte diese Studie neulich schon angesprochen:
Zitat von NemonNemon schrieb am 02.04.2025:Nalli hat den Zapruder-Film als Grundlage genommen.

Nalli entwickelt hier ein dynamisches Modell der Schusswunden, um die ballistischen Ereignisse während des Attentats zu analysieren. Er untersucht insbesondere die Eintritts- und Austrittswunden sowie die möglichen Schussrichtungen. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass diese Modellierung mit der offiziellen Version übereinstimmt, wonach JFK von hinten aus dem sechsten Stock des TSBD erschossen wurde.
Das war übrigens ohne ChatGPT. Reine Augen-Hirn-Koordination. Und ein bisschen Mausbedienung.


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17.04.2025 um 19:49
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Hier wird die Theorie vom Carcano Gewehr gründlich in ihre Einzelteile zerlegt.
Kannst du bitte die entsprechenden Stellen zitieren? Gibt es da irgendwelche neuen Erkenntnisse?


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JFK - Attentataufdeckung

17.04.2025 um 20:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Bitte zitiere die entscheidenden Stellen, die deine Aussage rechtfertigen
In the current paper, the physics surrounding the shot that struck President Kennedy in the head (near-instantly killing him) will be examined in considerably more detail. Figure 1 shows an overview of the Dealey Plaza crime scene (using Google Earth Pro), including the locations of Mr. Zapruder, the Presidential Limousine (or limo), the sniper's nest, and the trajectory of the shot, which was fired at an approximate distance of ≈81 m (266 feet). The weapon purportedly used was an Italian military Carcano Fucile di Fanteria (infantry rifle), Modello 91/38 (Model 1891/1938), manufactured in 1940 at the Royal Arms Factory in Terni, Italy.2 This weapon fires ≈10.5 g supersonic projectiles with a muzzle speed of that remain highly stable in flight through air. The effect produced by such high-energy projectiles [14], [15] upon collision with a human head is catastrophic as has been characterized through ballistics experiments [12], [16]. In examining this, three separate dynamical phenomena will be considered in Section 2 that explain behaviors observed in the Zapruder Film, namely (1) the initial effect of the forces directly imparted to the target (head) by the projectile (discussed in Section 2.1), followed by (2) the secondary effect of the directional release of explosive energy escaping the skull cavity (discussed in Section 2.2.1), and finally (3) the nervous system reaction to a massive wound to the brain (discussed in Section 2.2.2).
However, it was not until a bootleg copy of the film was aired on national television (ABC's Goodnight America, hosted by Geraldo Rivera) in March 1975, that a stir was created among the mainstream American public [4, p. 371], [1, pp. 69, 261]. The stir it created is not surprising, given the sequence of events depicted in it, namely the graphic violence, especially the depiction of a fatal wound to the head caused by a high-powered military rifle bullet, something that ordinary citizens would not have had an inkling about in that era.
Quelle:

Und das ist nur die Einleitung. Man braucht schon ein paar Stunden, um sich mit dem Hauptarikel zu befassen, die Verweise auf andere Doktorarbeiten zu dem Thema nicht mitgerechnet. Ich formulier mal mit meinen Worten. Der Zapruder Film ist verwackelt, der Stand der Sonne, die Windgeschwindigkeit am Tatort, die Schatten an Kennedy Hinterkopf in Frame 317 usw. All das muss berücksichtigt werden. Wem das mathematische Wurzelziehen und Algebra zu kompliziert sind, dem genügt vielleicht eine gründliche Untersuchung von Frame 317, mit Bildern illustriert.

https://farid.berkeley.edu/downloads/publications/tr10a.pdf

high powered military rife bullet! Um diese Munition zu benutzen, muss man ein Scharfschütze sein. Oswald war zwar früher einer, aber seine guten Zeiten waren lange vorbei.

In einem Punkt muss ich mich korrigieren, das Carcano war in der Lage Hochgeschwindigkeitsmunition abzufeuern.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Kannst du bitte die entsprechenden Stellen zitieren? Gibt es da irgendwelche neuen Erkenntnisse?
Les es dir bitte selbst durch. Das sind tausende Seiten an Doktorarbeiten mit Querverweisen. Die Mühe mach ich mir jetzt nicht, sonst sitze ich morgen früh noch hier. Gerade in so einem Fall kann man nicht erwarten, alles servierfertig und in kleine Häppchen aufgeteilt mundgerecht aufgetischt zu bekommen. Man kann aus dem Bericht seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und man wird auch Beweise für eine Beteiligung eines Carcano ähnlichen Modells finden. In ihre Einzelteile zu zerlegen heißt lediglich, genau überprüfen.


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JFK - Attentataufdeckung

17.04.2025 um 20:14
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Les es dir bitte selbst durch. Das sind tausende Seiten an Doktorarbeiten mit Querverweisen. Die Mühe mach ich mir jetzt nicht, sonst sitze ich morgen früh noch hier.
Man kann es in diesem Fall beim besten Willen nur so sehen, dass du ein Eigentor geschossen hast.
Oder steht im Text DIESER Studie, auf die du dich ausdrücklich beziehst, etwas, das dem, was ich aus der Conclusio gezogen habe, widerspricht?

Ich habe alles rund ums Stichwort "Carcano" in diesem Text gelesen. Es waren 17 Erwähnungen, wenn ich das korrekt erinnere. Und zum Teil in den Fußnoten, ohne weiteren Text. Man kann das also recht schnell sichten.


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17.04.2025 um 20:18
Zitat von NemonNemon schrieb:Man kann es in diesem Fall beim besten Willen nur so sehen
Nee, nicht "man", sondern du siehst es so. Ich diskutiere auch noch in anderen Foren zu dem Thema, da ist man neuen Erkenntnissen gegenüber allerdings weitaus aufgeschlossener als in diesem Forum, dass teilweise ein Verhalten wie das WC an den Tag legt...
Zitat von NemonNemon schrieb:dass du ein Eigentor geschossen hast
Inwiefern?


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17.04.2025 um 20:25
@MoviesandArt
Junge, was ist los.
Steht doch alles da. Du hast behauptet:
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Hier wird die Theorie vom Carcano Gewehr gründlich in ihre Einzelteile zerlegt.
De facto aber stützt die Studie die offizielle Version mitsamt Carcano.

Wenn mir nicht richtig was entgangen ist. Aber dann hättest du es mir wahrscheinlich aufgetischt.


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17.04.2025 um 21:38
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Hier wird die Theorie vom Carcano Gewehr gründlich in ihre Einzelteile zerlegt. Der Kopfschuss konnte nur durch ein Hochgeschwindigkeitsprojektil verursacht sein, hier mit mathematischer Genauigkeit belegt. Und so ein Spezialprojektil lässt sich nunmal partout nicht aus einem billigen, ausrangierten Carcano Gewehr abfeuern.
Quatsch. Man sollte Quellen lesen und verstehen, bevor man falsche Behauptungen aufstellt:
From the foregoing modeling calculations and observations of the Zapruder Film it was thus quantitatively shown that the President's reactions just after the projectile impact were physically consistent with a gunshot wound caused by a high-energy Carcano military rifle bullet fired from the vicinity of the TSBD.
Übersetzung: "Aus den vorstehenden Modellierungsberechnungen und Beobachtungen des Zapruder-Films wurde somit quantitativ gezeigt, dass die Reaktionen des Präsidenten kurz nach dem Projektilschlag physisch mit einer Schusswunde übereinstimmten, die durch eine hochenergetische Carcano-Militärgewehrkugel verursacht wurde, die aus der Nähe des TSBD abgefeuert wurde."

Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2405844017331882


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17.04.2025 um 22:30
Es hat sowieso keinen Sinn, mit Leuten zu diskutieren, die alles besser wissen. Ja, @Origines und was steht da noch?

@Nemon Du hast mir meine Frage nicht beantwortet. Wir sind hier nicht auf dem Fußballplatz und da du ohne chatgpt offensichtlich keinen Beitrag mehr verfassen kannst, geb doch mal die Frage ein, ob es Indizien oder Beweise gibt, die gegen Oswald als Einzeltäter sprechen. Na, da müsste dann dasselbe stehen wie bei mir. Unter anderem ballistische Gründe. Oder ist dein Programm besser als meins? Aber bitte erst meine Frage beantworten.


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