JFK - Attentataufdeckung

sunlay schrieb:Aber wie erklärst du dir den zackigen Umriss im rechten Ohrbereich?

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten:

1. Kennedy ist in Wahrheit ein Vulkanier.

2. Gibt es wirklich runde Dinge? Oder sind nicht alle runden Dinge bei näherer Betrachtung eckig? Stichwort: Absolute Kugel

Ich meine: Du könntest dir genau so die Frage stellen, warum Jackie auf dem Bild wie Reinhold Messner aussieht....

Ist es nicht ungewöhnlich, dass man Sicherheitsvorkehrungen reduziert anstatt sie zu verstärken, wenn ein Präsident per Auto durch die Straßen einer Stadt fährt?

So geschehen rund um das Attentat auf JFK.

Am 21. November, also ein Tag vor dem Attentat waren deutlich mehr motorisierte Polizisten in unmittelbarer Limousinen-Nähe vorgesehen, aber am Tag des Attentates (kurz bevor der Konvoi startete) wurde von dem üblichen Schutz mittels Polizei-Motorrädern abgesehen und die Anzahl der Motorräder und Polizisten reduziert.

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Dies wird durch den Polizisten Marrion Baker bestätigt:



Hier dazu noch Aussagen von Hargis, Courson und McLain (alles Dallas-Polizisten):



Und das sich der Secret Service beim Einsatz der Motorrad-Polizisten unüblicher Weise eingemischt hat verdeutlicht die Aussage von Captain Perdue Lawrence (Dallas-Polizei):



Obwohl der Secret-Service-Agent Floyd M. Boring aussagt, dass der Secret Service sich da eigenbtlich nicht einmischt:



Normalerweise hätte die Limousine in dieser Art umgeben gewesen sein müssen, wie vorher bei vergleichbaren Städte-Trips des Präsidenten. Nur in Dallas war es nicht so:

Original anzeigen (0,2 MB)


Und das sich unüblicher Weise der Secret Service bei den Planungen der Motorräder-Verteilung/Anzahl eingemischt hat beweist die Befragung von Dallas Polizei-Chef Curry vor der Warren Kommission:

Das überraschender Weise auch die Reihenfolge des Konvois verändert wurde, kommt ergänzend hinzu:

Die Presse wurde völlig unüblich nicht vor der Präsidenten-Limousine platziert, sondern viel weiter hinten innerhalb des Konvois. Auch diese Veränderung erfolgte sehr kurzfristig.





Der Reporter/Fotograf Tom Dillard bringt es hierbei zur Sprache:

@sunlay
...und was hätte das geändert?

Und auch das Bubble-Top (/Überdachung) der Limousine wurde von einem Secret-Service Agenten final entschieden. Es war Sam Kinney.



Wir haben also schon mal 3 direkte Eingriffe durch den Secret Service bei recht wesentlichen Aspekten:

1.) Reduktion bei der Polizeiunterstützung via Motorräder

2.) Änderung der Konvoi-Reihgenfolge, inklusive der Pressevertreter
(anstatt sie vorausfahren zu lassen, wie sonst üblich, wurde die Presse mitten in den Konvoi verfrachtet)

3.) Das Bubble-Top wurde durch die Entscheidung eines SS-Agenten abgenommen
(das Bubble-Top war nicht kugelsicher, hätte aber einen Schuss ablenken können bzw. hätte die Sicht auf den
Präsidenten etwas erschwert)

Balthasar70 schrieb:...und was hätte das geändert?

Das ist doch gar nicht der entscheidende Faktor bei all dessen.
Es geht um das Eingreifen des Secret--Service in wesentliche Bereiche, was sich in der Summe massivst zum Nachteil des US-Präsidenten JFK ausgewirkt hat. Willst du, oder kannst du das nicht sehen und verinnerlichen?

Die 3 Aspekte plus die Alkohol-Affäre sind Grund genug, dass der Secret-Service ganz schlecht bei der finalen Bewertung des Attentates wegkommt. Und es gibt noch andere Angelegenheiten, die hinzukommen.

sunlay schrieb:Warum aber dann dieser Wahnsinn mit eigener Kommission und einem 26-bändigen Warren Report der nahezu 900 Seiten umfasst. Muss man sich das nochmals auf der Zunge zergehen lassen. Ein 26 bändiger Report, um eine Alleintäterschaft darzulegen, deren Theorie in 3-4 Sätzen zusammenzufassen ist.

Man braucht kein kreatives Phantasie Monster zu sein, um sich vorzustellen, was du wohl sagen würdest, wenn das Attentat auf den Präsidenten auf drei Din A 4 Seiten abgehandelt worden wäre......

sunlay schrieb:Es ist doch aber nicht unser Problem/Verschulden, wenn nun mal Vergrößerungen zu Pixelbildungen führen.

DAS nicht, aber es ist eure Schuld, dass über unidentifizierbarem Pixelmatsch diskutiert wird.

sunlay schrieb:wurde von dem üblichen Schutz mittels Polizei-Motorrädern abgesehen und die Anzahl der Motorräder und Polizisten reduziert.

das hätte die tödlichen Treffer wohl kaum verhindert.

@sunlay
...klar ist das entscheidend wenn ich die USSS -Agenten als Mörder denunziere.
Der Secret Service hat sich also um die Sicherheitsmaßnahmen für JFK gekümmert, welch Skandal.

Selbst aus den eigenen Reihen des Secret-Service wird es für möglich gehalten, dass der USSS am Attentat auf JFK beteiligt /eingeweiht war. Wie z.B. der Secret-Service-Agent John Marshall aussagte:





Und das man im Vorfeld vor dem 22. November 1963 Informationen zu weiter Bedrohungen/ geplanten Attentaten (Plots, Threats) auf Kennedy hatte ist auch mittlerweile bekannt.
Weswegen man dann überhaupt in Dallas eine Reduzierung von Sicherheitsmaßnahmen anordnete wird damit ein umso größeres Rätsel und macht die Sachen, mit denen der Secret Service in Zusammenhang stand, noch um einiges kritischer.

Groucho schrieb:das hätte die tödlichen Treffer wohl kaum verhindert.

Die Chance von Kennedy aber erhöht.
Deine Aussage bleibt Spekulation. Mehr Motoräder gleich mehr Schutz und möglicherweise mehr Sichtbehinderung für den/ Die Schützen.

sunlay schrieb:Deine Aussage bleibt Spekulation. Mehr Motoräder gleich mehr Schutz und möglicherweise mehr Sichtbehinderung für den/ Die Schützen.

Ja, hatten die fliegende Motorräder damals, oder wie sollten die Oswald im Weg gewesen sein?

@sunlay
....um ein größere Nähe zu den Wählern, im Republikanischen Texas zu zeigen?
....welche Hinweise auf einen irren Einzeltäter hatte es denn gegeben?

Und man wusste auch um die „Gefährlichkeit“ des TSBD auf der Fahrstrecke die der Präsidenten-Konvoi nahm.

Wie der ehemalige Secret-Service-Chief Baughman in einem Interview nur 1 Monat nach dem Attentat aussagte:

Balthasar70 schrieb:....um ein größere Nähe zu den Wählern, im Republikanischen Texas zu zeigen?
....welche Hinweise auf einen irren Einzeltäter hatte es denn gegeben?

@Balthasar70

Ich glaube mit den Stichwörtern "Plot" und "Threats" in Zusammenhang mit JFK wirst du bei Google einiges finden, was deinen Wissenstand bereichern sollte. Dann mal los!

Hier auch noch ein etwas überraschender Fund.
Zwar kein „offizielles Handbuch der Secret-Service-Agenten“, aber etwas absolut Vergleichbares ;-)

@sunlay
In Dallas gab es eine Amtseinführungsparade?

Balthasar70 schrieb:In Dallas gab es eine Amtseinführungsparade?

In Dallas waren die Streitkräfte der Vereinigten Staaten?

@Balthasar70

als Ergänzung zu sunlays Posts empfehle ich die links, die ich schon hier postete:

Beitrag von bredulino (Seite 633)


und

http://www.jfk-assassination.net/palamara/motorcycles.html (Archiv-Version vom 17.01.2022)

(aus obigem link: "The Secret Service men were not pleased because they were in a "hot" city and would have preferred to have two men ride the bumper of the President's car with two motorcycle policemen between him (JFK)..." ["The Day Kennedy Was Shot" by Jim Bishop, p. 134 (1992 edition")

Balthasar70 schrieb:....welche Hinweise auf einen irren Einzeltäter hatte es denn gegeben?

Zirklellogik- es gab Hinweise auf Attentatspläne verschiedener Gruppen (Exilkubaner, Mafia u.a.) z.B. in Chicago und Miami und Dallas Warnungen vor einem Attentat in Dallas

The Secret Service was knowledgeable about prior recent threats to President Kennedy but, not only was nothing done to relay this information to the agents in Dallas, at least 3 separate checks of the Protective Research Section for any threats or harmful subjects in Dallas yielded nothing, something two agents, Roy H. Kellerman (to the Warren Commission) and Abraham Bolden (to me), said was highly unusual, to say the least. DNC advance man Marty Underwood told me that he was getting all sorts of rumors, merely 18 hours before the assassination, that JFK was to be assassinated in Dallas, even conveying this information to President Kennedy himself, who told Underwood not to worry (indeed, JFK had told San Antonio Congressman Henry Gonzalez that the Secret Service had taken care of everything and, thus, there was no need for worry)! Agent Kinney told me that there was a scare four days before Dallas when Kennedy was in Florida, separate from the accurate assassination prediction of one Joseph Milteer (an ardent right-wing supporter), in Miami on November 9, 1963. Agent Bouck told me he was aware of this threat knowledge before Dallas (and documents confirm that the Secret Service did indeed have material regarding this in their files). Five years before the revelations of the four agents who spoke to Seymour Hersh, Bouck told me he also was aware of Kennedy's philandering, crucial compromising information for a top man in Kennedy's detail to have.

Balthasar70 schrieb:....um ein größere Nähe zu den Wählern, im Republikanischen Texas zu zeigen?

Wie aus obigen Links hervorgeht, kooperiert Kennedy immer mit dem Secret Service- wenn er also etwas wollte, das beimSS Sicherheitsbedenken hervorrief gab Kennedy nach. Folglich fällt die Verantwortung für Sicherheitsanomalien auf den SS zurück.

Andere wollten weniger Sicherheitskräfte um JFK:

Thought I would mention that one of the influential people that attended the advance planning meetings for the Dallas trip was the Mayor of Dallas in 63 and I think it was Earle Cabell or Eric ?. Doesn't really matter. I distinctly ...remember during a conversation at the dinner table weeks following (that surreal day), my father telling my mother that "the Mayor thought agents riding on the back of the car (which was common protocol) would send a message and did not want his city to appear dangerous to the world though the media. He asked for subtle security exposure if and where possible.

http://vincepalamara.blogspot.de/2010/11/from-stewart-stouts-son-stewart-stout.html

Earle Cabell war nicht nur Bürgermeister von Dallas, sondern auch Bruder von General Charles Cabell, ehemaliger Vizedirektor der CIA unter WC-Mitglied Allen Dulles , zurückgetreten wegen des Schweinebuchtfiaskos,

https://vincepalamara.com/2014/02/05/cias-charles-cabell-brother-of-the-mayor-of-dallas-earle-cabell-if-looks-could-kill/ (Archiv-Version vom 04.04.2016)

@Lambach

Lambach schrieb:Hat er wohl nicht genau geguckt:

Nun, ich meine, dass Herr McCloy sehr genau hingeschaut hat und auch den Unterschied zwischen eidesstattlichen Erklärungen/Zeugenaussagen/Fernsehaufnahmen auf der einen Seite und offiziell geschriebenen Polizeiberichten auf der anderen Seite kennt. Dir hingegen scheint der Unterschied nicht klar zu sein, aber Hauptsache, Du hast wieder irgendwelchen Unsinn in den Thread gerotzt und dadurch meine wertvolle Zeit für eine Richtigstellung in Anspruch genommen.

@sunlay

Möchtest Du nicht auf den von mir angesprochenen Punkt 1 Deines gestern geposteten Gish-Gallops eingehen?