@poipoi Was mich fasziniert, nachdem ich mir die mehrseitigen Einreichunterlagen angetan habe:
1. Dass jemand allen Ernstes derart langatmige, komplizierte Texte verfasst.
2. Dass darin mit keiner Silbe erwähnt wird (oder habe ich es im Buchstabenwust übersehen?), welchen innovativen Nutzen diese Apparatur überhaupt haben soll. So ungefähr a) Mit welchem Problem hat die Menschheit schon lange zu kämpfen? und b) Warum und in welcher Weise stellt die Apparatur die KLösung dafür dar?
3. Wie blöd muss Rosch sein, um diese jahrelang brachliegende Einreichunterlage samt Metallmonster den "Erfindern" abzukaufen und somit Geld dafür auszugeben und den Metallschrott nach Spich zu karren.
Was bleibt übrig, wenn man die schwülstigen Formulierungen weglässt und das Funktionsprinzip prägnanter zusammenfasst?
Ähnlich einem Wankelmotor gibt es einen Drehteil in einem Gehäuse. Statt explodierendem Benzin-Luft-Gemisch des Wankelmotors ist der Hydropetor komplett mit Wasser gefüllt. Durch von unten eingetragene Luftbläschen soll sich der Rotor drehen. Die Luft wird oben entnommen, in einem geschlossenen Kreislauf und über eine außenliegende Luftpumpe wieder nach unten gebracht. An der Drehwelle befindet sich ein Abtrieb, der an einen elektrischen Generator gekoppelt ist.Ende der Beschreibung - alles andere sind nur Füllworte.
Jeder, der kein vollkommener Technikdepp ist, erkennt die Funktionslosigkeit der Rückspeisung, die Luft könnte auch einfach oben entweichen und über die Luftpumpe frische Luft eingeblasen werden. Der Nicht-Technikdepp erahnt auch massive Reibungsverluste durch die vielen dicht abschließenden Lamellen und sowieso das Problem der dauerhaften Abdichtung an den Gehäusewänden (auch hier lässt der 50 Jahre alte Wankelmotor grüßen).
Dass in der Einreichunterlage das Wort "Perpetuum mobile" nicht erwähnt werden darf, ist mir schon klar. Aber man muss ein ausgeprägter Volldepp sein, um dieser Apparatur auch nur ansatzweise einen elektrischen Wirkungsgrad von mehr als 0,2...0,3 zu attestieren und das Zeug anzukaufen. Die ausgeprägten technischen Volldeppen erhoffen sich aber, dass sie das Gerät als Strom-Überschussgerät vermarkten und Lizenzen verkaufen können.
Abgesehen von anderen Detailausführungen (dichte Abschlüsse zu den Wänden) vom Funktionsprinzip keinerlei Unterschied zum AuKW/KPP-Paternoster. Und bei dem wissen die Spicher Protagonisten, dass es nur durch versteckte elektrische Zuleitungen "funktionieren" konnte. Was um alles in der Welt erhoffen sie sich also mit dem Ankauf des Hydropetors? Bescheißen können sie doch auch mit ihrem KPP.
Immer mehr verstärkt sich in mir der Eindruck, dass hier durch DrDD und den engeren Komplizenkreis eine doppelte Show abgezogen wird: Einerseits das offenkundige Täuschen externer Interessenten, um wertlose Lizenzen verkaufen zu können. Andererseits aber auch die interne Täuschung der Schweizer Geldgeber, dass Rosch Deutschland tatsächlich funktionierende Energievermehrer habe und verkaufe und damit die Rosch-Aktien á 0,01 SFR Nominale bald um 1000 SFR das Stück verkauft werden können. Denn um diese Fiktion aufrechtzuerhalten, ergibt der Hydropetor wirklich einen Sinn.