Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Auftriebskraftwerk

55.955 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

30.12.2016 um 10:59
@richard W.: In Ihrem Video "Beitrag 28 Klärung der Schwerkraftnutzung" kritisieren Sie ca. @Hermine_:50 das StEnSEA-Projekt (Archiv-Version vom 25.01.2017) (Stored Energy in the SEA = Energiespeicher im Meer), das gegenwärtig vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel und vom Baukonzern Hochtief durchgeführt, und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Derzeit wird eine Versuchsanlage im Massstab 1:10 im Bodensee in 100 m Tiefe getestet. Leider kann man Ihren Text nicht vollständig lesen, aber zumindest der wesentlichste Teil der fehlenden Informationen geht aus dem Zusammenhang hervor.

Richard W StEnSEAOriginal anzeigen (0,5 MB)

Das StEnSEA-Projekt hat eine ganze Reihe von Berührungspunkten mit dem Thema dieses Threads (u.a. es geht um Energie im Zusammenhang mit Luft- und Wasserdruck), weshalb ich an dieser Stelle auf das Projekt und Ihre Kritik eingehen möchte. Ich bitte allerdings um Verständnis dafür, dass ich die Berechnungen in diesem Fall (sofern ich mich nicht direkt auf Berechnungen von Ihnen beziehe) mit den heute üblichen Einheiten durchführen werde.

Auf der Webseite des Projekts (Archiv-Version vom 25.01.2017) wird auf eine ganze Reihe von Medienberichten verwiesen, z.B. bei Spiegel Online. Auch die Kollegen bei revolution-green.com haben darüber berichtet (Archiv-Version vom 14.09.2016). Der Projektleiter beschreibt das Projekt folgendermassen:
Zunächst einmal wird [ein] Hohlkörper auf dem Meeresboden installiert. In dem Hohlkörper befindet sich auf der Oberseite eine Öffnung mit einer darin integrierten Pumpturbine (wie bei einem Pumpspeicher-Wasserkraftwerk an Land). Öffnet man nun ein Ventil an der Kugel, strömt Wasser in die Kugel und treibt die Turbine an. Strom wird also erzeugt. Das entspricht dem Entladen des Speichers. Beim Laden des Speicher wird Wasser mit z.B. überschüssigem Windstrom aus der Kugel, gegen den Druck der Wassersäule aus der Kugel herausgepumpt. Die Speicherkapazität steigt bei gleichem Volumen linear mit der Wassertiefe an.

(Dipl.-Ing. Matthias Puchta, Projektleiter StEnSEA (Archiv-Version vom 25.01.2017))
Leider habe ich auf der Webseite das Projekts -- m.E. ein kritikwürdiger Punkt -- keine Zusammenstellung der technischen Daten gefunden, lediglich in einer dort verlinkten englischsprachigen pdf-Datei sind die wichtigsten Punkte aufgeführt: http://www.eurosolar.de/en/images/stories/IRES_2012_Proceedings/C2_Garg_IRES2012_Presentation.pdf.pdf.

• Hohlkugel mit einem Innendurchmesser von ca. 30 m
• Wandstärke ca. 3 m
• Speichervolumen ca. 12.000 m3
• Mehrstufige Pumpen-Turbine mit einer Leistung von ca. 5-6 MW
• Speicherkapazität von ca. 20 MWh bei einer Wassertiefe von bis zu 700 m

Auf StEnSEA-Webseite (Archiv-Version vom 14.02.2016) der Förderinitiative Energiespeicher der Bundesregierung findet sich eine recht aussagekräftige Grafik (Archiv-Version vom 15.04.2017) des Aufbaus der Kugel. Mittelfristig (ca. 5-10 Jahre) sind, sofern die Tests erfolgreich verlaufen, "Parks" mit einer grösseren Zahl (> 80) dieser Kugeln angedacht.

Nun zu Ihrer Kritik: Zunächst fällt auf, dass Sie "Leistung 20 MW" schreiben. In allen Medienberichten zum Thema, die ich gesehen habe, war von einer Speicherkapazität von 20 MWh die Rede, d.h. von Energie. Auch wenn ich den WAZ-Bericht, auf den Sie sich beziehen, nicht kenne, gehe ich stark davon aus, dass diese Angabe dort ebenfalls korrekt wiedergegeben wurde. Leistung entspricht Energie pro Zeit, und ist damit etwas grundsätzlich wesensverschiedenes.

Als nächstes fällt auf, dass Sie mit einer Wassertiefe von 500 m rechnen, während in den diversen Berichten über das Thema meist "bis zu 700 m" oder "600-800 m" genannt werden. Da ich den WAZ-Bericht, wie erwähnt, nicht kenne, muss an dieser Stelle offen bleiben, ob die WAZ nur 500 m angegeben hat, oder ob sie den Wert nicht korrekt übernommen haben.

Auch wenn das von Ihnen berechnete Innenvolumen der Kugel leider in Ihrem Video nicht lesbar ist, kann man es aus den lesbaren Werten zurückrechnen (die letzte Ziffer stimmt nicht mit den sichtbaren Ziffern überein, was aber unwesentlich ist):

? m3 * 49,4 at = 3.573.596 tfm -> ? m3 = 3.573.596.000 kgfm / (49,4 at * 10.000 cm2/m2) = 7234 m3

Rechnet man dieses Volumen zurück auf den Radius, ergibt sich:

V = 4/3 * π * r3 -> r = 3√(3/4 * 1/π * V) = 3√(3/4 * 1/π * 7234 m3) ≈ 12 m

Das entspricht einem Innendurchmesser von 24 m. Sie haben also offensichtlich mit einem Aussendurchmesser der Kugel von 30 m gerechnet, und die 3 m Wandstärke auf jeder Seite davon abgezogen. An dieser Stelle kann man Ihnen vermutlich keinen Vorwurf machen, da aus den meisten Medienberichten nicht eindeutig hervorgeht, ob mit 30 m der Innen- oder der Aussendurchmesser der Kugel gemeint ist. Da aus den technischen Daten in der o.g. pdf-Datei aber eindeutig hervorgeht, dass 30 m der Innendurchmesser der Kugel sein soll, ist das von Ihnen berechnete Innenvolumen viel zu klein. Bei einem Innendurchmesser von 30 m ergibt sich ein Innenvolumen von:

V = 4/3 * π * (15 m)3 ≈ 14.137 m3

Eine Leergewichtsangabe der Kugel (entsprechend den von Ihnen genannten 10.000 t) ist mir in keinem der Berichte, die ich mir angesehen habe, aufgefallen, deshalb kann ich zu diesem Punkt nichts sagen. Für das Volumen der Kugelschale ergibt sich:

V = 4/3 * π * ((18 m)3 - (15 m)3) ≈ 10.292 m3

Bei massiven Füllung mit Beton mit einer angenommenen Dichte von 2,4 t/m3 ergibt sich ein Leergewicht von ca. 24.700 t.

Ihr Preis von 850 EUR/m3 Beton kommt mir etwas seltsam vor. Vermutlich wird für solche Tiefsee-Kugeln zwar ein spezieller Beton erforderlich sein, ich bin jedoch skeptisch, ob der Preis so weit über den üblichen Marktpreisen für normalen Beton liegt.

Weiterhin kritisieren Sie: "Wie der Luftkanal [...] gegen die Meeresströmung gesichert wird, möchte ich gerne wissen". Ich kann weder in den Beschreibungen noch in den Grafiken des Projekts einen Luftkanal entdecken. Die Differenz zwischen dem berechneten Innenvolumen der Kugel (ca. 14.000 m3) und der Angabe für das Speichervolumen (ca. 12.000 m3) spricht vielmehr dafür, dass die Luft beim Befüllen mit Wasser in der Kugel verbleibt, und komprimiert wird. Das mindert durch den Gegendruck der Luft zwar die Ausgangsleistung beim Einströmen des Wassers, mindert aber andererseits auch die notwendige Eingangsleistung beim Herauspumpen des Wassers, da die komprimierte Luft dabei "mithilft". Von Verlusten abgesehen heben sich diese beiden Faktoren gegeneinander auf. Dann verbleibt noch der Nachteil eines geringeren Nutzvolumens gegenüber einer Ausführung mit Luftkanal, der jedoch wesentlich weniger schwer wiegen dürfte, als der Nachteil der technischen Probleme (die Sie ja angesprochen haben), die ein Luftkanal mit sich bringen würde.

Zusammengefasst ist es aufgrund der deutlich geringeren Wassertiefe und des erheblich geringeren Innenvolumens der Kugel gegenüber den tatsächlichen technischen Daten nicht verwunderlich, dass Ihre Berechnungen eine wesentlich geringere Speicherkapazität als die angegebenen 20 MWh ergeben.

Berechnet man die Speicherkapazität anhand der vorliegenden technischen Daten (700 m Wassertiefe und 12.000 m3 Speichervolumen) zunächst vereinfacht (ohne Berücksichtigung der Kompression der Luft in der Kugel), ergibt sich:

E = p * V = rhowasser * g * h * V = 1000 kg/m3 * 9,81 m/s2 * 700 m * 12.000 m3 = 84.404 MWs = 22,89 MWh

Den atmosphärischen Luftdruck habe ich in diesem Fall nicht dem effektiven Wasserdruck zugerechnet, weil der Luftdruck in der Kugel letzterem entgegenwirkt, wodurch sich diese beiden Drücke (unter der vereinfachenden Annahme, dass der Luftdruck in der Kugel konstant bleibt, was ungefähr äquivalent zu einem Betrieb mit Luftkanal wäre) gegeneinander aufheben.

Ich vermute, dass bei der Angabe der Speicherkapazität nur der Entlade-Wirkungsgrad berücksichtigt wurde. Die "Speicherkapazität" entspricht dann der Energie, die der gefüllte Speicher effektiv liefern kann, was m.E. eine akzeptable Betrachtungsweise ist. Nimmt man einen Gesamt-Wirkungsgrad von ca. 80% an (was im oberen Bereich der bei Pumpspeicherkraftwerken üblichen Werte liegt) ergibt sich unter der Annahme der Gleichverteilung des Gesamt-Wirkungsgrads auf Laden und Entladen ein Entlade-Wirkungsgrad von ca. 90%. Daraus folgt für die effektive Speicherkapazität: 22,89 MWh * 90% ≈ 20,6 MWh, was weitgehend der angegebenen Speicherkapazität von 20 MWh entspricht.

Nun noch die etwas schwierigere Berechnung mit Kompression der Luft in der Kugel. Da sich der effektive Druck beim Einströmen des Wassers in die Kugel in diesem Fall durch den zunehmenden Luftdruck in der Kugel laufend ändert, muss die Multiplikation in der obigen Formel -- ähnlich wie bei der Berechnung der Auftriebsenergie -- durch ein Integral ersetzt werden. Als Integrationsvariable dient in diesem Fall das Wasservolumen w in der Kugel. w verläuft dabei von 0..V. Mathematische Feinheiten lasse ich zur Erleichterung der Verständlichkeit beiseite.

E = ∫ p(w) dw

Auch hier eine kurze Erläuterung des Grundprinzips für Integralrechnungs-Unkundige: Durch das Integral wird das Volumen V in quasi unendlich kleine Teilvolumen dw zerlegt, für jedes Teilvolumen wird die Energie p(w)*dw berechnet, und die Teilergebnisse werden aufsummiert.

Als nächstes muss ermittelt werden, wie der effektive Druck des einströmenden Wassers p(w) vom Wasservolumen w in der Kugel abhängt. Dieser Druck entspricht der Differenz zwischen dem Wasserdruck ausserhalb der Kugel (der sich aus dem atmosphärischen Luftdruck und dem reinen Wasserdruck zusammensetzt), und dem Luftdruck in der Kugel:

p(w) = patm + rhowasser * g * h - pluft(w)

Für den Druck pluft(w) in der Kugel gilt unter der vermutlich brauchbaren Annahme einer isothermen Zustandsänderung das Boyle-Mariottesche Gesetz:

pluft(w) * Vluft(w) = pluft(0) * Vges -> pluft(w) = pluft(0) * Vges / Vluft(w)

Das Volumen Vluft(w) der Luft in der Kugel berechnet sich sehr einfach als Differenz zwischen dem Gesamtvolumen der Kugel und dem Volumen w des Wassers:

Vluft(w) = Vges - w

Insgesamt ergibt sich damit für p(w) im Integral:

E = ∫ patm + rhowasser * g * h - pluft(0) * Vges / (Vges - w) dw

Abtrennen der konstanten Summanden und Herausziehen der konstanten Faktoren aus dem Integral ergibt:

E = ∫ patm dw + ∫ rhowasser * g * h dw - pluft(0) * Vges * ∫ 1 / (Vges - w) dw

Die Integrale der beiden konstanten Summanden (∫ c dx = c*x) ergeben nach Einsetzen der Integrationsgrenzen 0 und V:

E = patm * V + rhowasser * g * h * V - pluft(0) * Vges * ∫ 1 / (Vges - w) dw

Das verbleibende Integral hat die bekannte Grundform 1/(a*x+b) mit der allgemeinen Lösung (siehe z.B. hier):

∫ 1/(a*x+b) dx = 1/a*ln(a*x+b)

Daraus folgt mit den Integrationsgrenzen 0 und V für das bestimmte Integral:

[1/a*ln(a*V+b)] - [1/a*ln(a*0+b)] = 1/a*ln((a*V+b)/b)

Mit a = - 1 und b = Vges ergibt sich daraus für das spezifische Integral:

- ln((-V + Vges) / Vges)

Das lässt sich vereinfachen zu:

ln(Vges / (Vges - V))

Die vollständige Formel lautet dann:

E = (patm + rhowasser * g * h) * V - pluft(0) * Vges * ln(Vges / (Vges - V))

Der erste Teil der Formel (bis zum Minus) entspricht der Situation, die sich bei einem Vakuum in der Kugel ergeben würde (pluft(0) = 0). Der Abschnitt des ersten Teils in der Klammer entspricht dem Wasserdruck ausserhalb der Kugel, dem sich bei einem Vakuum in der Kugel kein Gegendruck entgegensetzen würde. Die Berechnung würde sich in diesem Fall auf die klassische Formel E = p * V reduzieren. Im Gegensatz zu der weiter oben durchgeführten vereinfachten Berechnung ist in diesem Fall der effektive Druck noch um den atmosphärischen Luftdruck erhöht, da dieser bei der vereinfachten Berechnung als konstanter Gegendruck in der Kugel angenommen war.

Bei genauem Hinsehen kann man erkennen -- was mir erst nach der Herleitung klar geworden ist -- dass die gesamte Formel im Prinzip der klassischen Formel zur Volumenarbeit unter Aussendruck, nur mit umgekehrtem Vorzeichen entspricht. Das ist eigentlich auch völlig logisch. In diesem Fall ist der üblicherweise nur "unterstützende" Aussendruck erheblich grösser als der zur Kompression notwendige Druck, was zur Folge hat, dass die Gesamt-Kompressionsarbeit negativ ist, d.h. Energie gewonnen wird. Damit wäre gleich auch die Richtigkeit der Herleitung bestätigt. ;)

Nun zur konkreten Berechnung unter Verwendung der hergeleiteten Formel (unter den Annahmen: Ruhedruck der Luft in der Kugel = atmosphärischer Luftdruck, Vges = gerundet 14.000 m3):

E = (100.000 Pa + 1000 kg/m3 * 9,81 m/s2 * 700 m) * 12.000 m3 - 100.000 Pa * 14.000 m3 * ln(14.000 m3 / (14.000 m3 - 12.000 m3)) ≈ 80.880 MWs ≈ 22,47 MWh

Eine Komprimierung der Luft in der Kugel von 14.000 m3 auf 2.000 m3 verringert die Speicherkapazität also nur unwesentlich.

Alles in allem ist rein rechnerisch m.E. nichts gegen das Konzept einzuwenden. In wie weit es sich in der Praxis bewährt, ist natürlich eine andere Frage.

Anzeige
1x zitiert1x verlinktmelden

Auftriebskraftwerk

30.12.2016 um 11:37
Das ist mir bisher entgangen. Danke @uatu für diesen Schenkelklopfer
[...] aber die Hochschullehrer haben die Aufgabe Wissen zu mären [...]
(Richi)

Nein, Richi, Märchen erzählen ist NICHT Aufgabe von Hochschullehrern, nicht mal bei den Laberfächer-Dozenten.
(Gottes Gunnar, wie kann man nur eine solch miserable Orthographie haben?! Liest das keiner Korrektur in Ihrer Familie?!)


melden

Auftriebskraftwerk

30.12.2016 um 18:51
Ich habe gerade einen relativ neuen Kommentar unter einem Video von Sterling Allan/PESN gefunden. Dort hat angeblich jemand auch ein KPP nachgebaut, natürlich erfolglos. Er stellte verwundert fest, dass es mit zunehmender Tiefe schwerer wird, Luft einzublasen. Ach was, sowas aber auch.
Das könnte natürlich auch nur ausgedacht sein. Seine Aussage über "80% weniger Stromerzeugung als Verbrauch" kommt den tatsächlichen Zahlen aber recht nahe.
BUILD THAT DESIGN AND IT DID NOT WORK !!! HELP..
Personally, I built this project with perfection in every detail, with more efficient compressors and high efficiency generator, but it did not work, it does not even come close to generating more than it consumes. I do not know if they encountered the same problem as me, for example, if you take 2 liters of oxygen at 10 cm from the surface of the water if you expend "x" energy, if you fill 2 liters of air at 20 cm deep, the amount of energy Doubles due to increased water pressure, and the spent energy doubles every 10 centimeters to more submerged. Never generates more than consumes always generates on average 80% less than if consumed ... Has anyone managed to make it work? I spent more money for nothing, thank you



3x zitiertmelden

Auftriebskraftwerk

30.12.2016 um 19:21
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Er stellte verwundert fest, dass es mit zunehmender Tiefe schwerer wird, Luft einzublasen.
Diese verdammte expotentielle Tiefe!
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Seine Aussage über "80% weniger Stromerzeugung als Verbrauch" kommt den tatsächlichen Zahlen aber recht nahe.
Das bestätigt meine alle erste Vermutung die ich hatte als ich das AuKW das erste Mal gesehen habe - es hat den Wirkungsgrad eines normalen pneumatischen Kompressors = 20%.


melden

Auftriebskraftwerk

30.12.2016 um 20:05
@uatu
Zitat von uatuuatu schrieb:Auch wenn ich den WAZ-Bericht, auf den Sie sich beziehen, nicht kenne, gehe ich stark davon aus, dass diese Angabe dort ebenfalls korrekt wiedergegeben wurde.
Der bezogene Artikel der WAZ vom 09.11.2016 berichtet fast ausschließlich von dem tags zuvor gestarteten Versuch im Bodensee. Läuft dort zwar unter dem Rubrum "Wissenschaft", ist aber offensichtlich von einem Schüler-Praktikanten, der schon ganz sicher ist, mal 'was mit Medien' machen zu wollen, für die Kinderseite verfasst:
Zitat:
Kraftwerke, Windräder oder Solaranlagen sorgen zwar dafür, dass ausreichend Energie vorhanden ist. Doch elektrischen Strom kann man nicht so leicht auf Vorrat erhalten. Die Energie geht mit der Zeit verloren.
An Daten sind dort nur zwei enthalten. Einmal der Durchmesser der Kugel:
"Sie ist so groß, dass sich ein Erwachsener in sie hineinstellen könnte."
Und die Tiefe von 100 Metern. Damit konnte der Autor wohl noch etwas anfangen: Das ist doch genau die Strecke, die er beim letzten Schulsportfest, zwar mit ernsthaften Erschöpfungs-Symptomen, aber immerhin geschafft hat. Und das in unter zwei Minuten!
>;o)
Der hoffnungsvolle angehende Wissenschafts-Journalist schließt mit den hoffnungsvollen Worten:
Falls alles klappt, ließe sich an vielen Orten besser Strom speichern. Man könnte Kugeln auf dem Meeres-Boden versenken, die zehnmal so groß wären wie die Test-Kugel vom Bodensee.
Ob der Herr Weiss den Durchmesser der geplanten Kugeln von den nunmehr also "10 Erwachsenen" abgeleitet hat, kann ich natürlich nicht sagen, aber da er ja auch andere Daten erwähnt, hat er wohl nicht nur den WAZ-Artikel gelesen. :D


melden

Auftriebskraftwerk

30.12.2016 um 20:23
@HIP26727: Danke. Auf dem Artikel können die Berechnungen von Herrn W. tatsächlich nicht beruhen, obwohl es eindeutig der Artikel ist, auf den er sich bezieht. Schmunzeln musste ich beim Titel. Herr W. schrieb in seiner Email an die WAZ als Bezug auf den Artikel: "Strom kann man nicht anheben". Der Titel des Artikels lautet jedoch "Strom kann man nicht aufheben [...]". Kleiner Unterschied. ;)


melden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 09:12
Das Jahr neigt sich zu Ende und für Gaia gibt es vieles, was sie 2016 zu Ende hätten bringen sollen, aber nicht geschafft haben. Z.B. das Eingeständnis des Scheiterns, die Rückzahlung der Vorauszahlungen an die Besteller, die Vereinsauflösung.
Und bei den wenigen Kommentaren, die es durch die Maschen der Zensur auf die Website schafften warten auch noch mindestens 2 auf Antwort:

http://gaia-energy.org/projekt-aukw-update-kw32-15/#comment-605
Klaus L- am 23. November 2016 um 22:24
Hallo,
gibt es eigentlich wieder einmal ein offizielles Statement zum AuKW?
lg
Klaus
http://gaia-energy.org/es-ist-soweit-mach-dich-energieautark/#comment-602
Siegfried W - am 4. November 2016 um 13:18
Kann man noch ein Auftriebskraftwerk bestellen.



melden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 09:50
Ein spanischer Vertrieb, der mir bisher noch nicht bekannt war. Das PDF zum downloaden beinhaltet mal wieder das geklaute Bild vom Bauer Unternehmen.

http://www.openms.es/en/node/718


1x zitiert3x verlinktmelden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 10:47
@Dblickstrudel

Es ist traurig das es immer noch solche Vollhonks gibt die glauben das Teil funktioniert, das Blubberle ist doch so "Busted" das man schon Kernspaltung betrieben hat. Man sollte echt mal einen "White Hat"-Hacker finden der die GAIA-Seite "öffnet" und allen Mitgliedern mal ein paar Links zu AuKw-Nachbauten sendet damit sie sich mal die traurige Wahrheit aus dem Munde von ehmals Gläubigen selber hören können.


1x zitiertmelden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 12:04
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:und allen Mitgliedern mal ein paar Links zu AuKw-Nachbauten sendet
Aus Sicht eines gläubigen AuKW-Schafes liegt das dann daran, weil die Nahbauer eben weder über das Originalpatent noch über ienen Technikguru wie C.B. verfügen.

Das Rundmail sollte also zumindest auch eine Übersicht der Gaia-internen Zahlungsflüsse, der um den Verein entstandenen Unternehmen (Gaia Energy Vertriebs GmbH, Gaia Deutschland GmbH, 44 Autarke Immobilien GmbH) und deren handelnde Personen zugesendet erhalten.


melden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 12:23
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Ein spanischer Vertrieb, der mir bisher noch nicht bekannt war.
Das dürften noch Altlasten aus hoffnungsvolleren Zeiten ein. Immerhin ist es schon ein Jahr und länger her (begonnen hat es im Sommer 2015), dass Rosch bei den Karriere-Angeboten neben Möchtegern-Erfindern auch gezielt eine Sekretärin mit Spanischkenntnissen suchte.

Auch die sehr alten verwendeten Fotos deuten darauf hin, dass das PDF schon älter ist und dass die zugrundeliegenden Fotos direkt von Rosch dem vertriebler zur Verfügung gestellt worden sind: Erstversuch aus der Fertigteilgarage, gestohlenes Foto der Fa. Bauer, Chinageneratoren in der noch nicht gephotoshopten Version.


melden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 22:35
Nur zur Info: RW erlaubt sich zum Jahreswechsel den "Sinn" des Allmystery-Forums der Analyse zu stellen. Zudem regt er an, das Forum solle sich als „Sprachrohr“ für alle Verschleierte Betrügerische Bereiche anbieten. :D

Na wenn das kein guter Vorsatz fürs neue Jahr ist ... :D

In diesem Sinne allen einen Guten Rutsch in ein erfolgreiches neues Jahr, und nicht vergessen, von jetzt an stehen wir alle "unter Analyse".


2x zitiertmelden
pluss ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 22:41
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:allen einen Guten Rutsch
Wirklich allen?


melden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 22:47
Jepp, heute bin ich mal großzügig :D


melden

Auftriebskraftwerk

31.12.2016 um 22:51
@all @Allmystery
Allen einen guten Rutsch

@pluss
Die Einen rutschen gut ins neue Jahr
und die Anderen aus und fallen auf den Steiß :-)


melden

Auftriebskraftwerk

01.01.2017 um 11:19
Ich wünsche allen Allmy Usern hier ein gutes neues Jahr!
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Nur zur Info: RW erlaubt sich zum Jahreswechsel den "Sinn" des Allmystery-Forums der Analyse zu stellen. Zudem regt er an, das Forum solle sich als „Sprachrohr“ für alle Verschleierte Betrügerische Bereiche anbieten. :D
Gerne! Das Jahr 2017 fängt mit Arbeit an:
Hiermit warne ich vor den 3 Kammern Technologien in allen Varianten! Eine Nutzung im Sinne der Energieerzeugung ist nicht möglich, deswegen sind Investitionen in die Gravit AG womöglich ein Totalverlust.


melden

Auftriebskraftwerk

01.01.2017 um 11:39
@Abahatschi

Puuuh, danke für die Warnung. Ich hatte erst gestern meinen Broker beauftragt, ein größeres Aktienpaket der Gravit AG zu ordern. Ich werde das noch heute rückgängig machen.


melden

Auftriebskraftwerk

02.01.2017 um 05:26
@poipoi:
Zitat von poipoipoipoi schrieb:... the spent energy doubles every 10 centimeters to more submerged.
Naja, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. ;) Könnte der Verfasser dieses Kommentars evtl. der mit dem GAIA-AuKW-Nachbau sein?


melden

Auftriebskraftwerk

02.01.2017 um 08:27
@uatu
Ihm fehlen ua die Mikroblaschen und das verbot der Beschleunigung! Außerdem würde mit chinesischen Spezialmagneten aus nordkoreanischer Produktion sich das Verhältnis benötigte Energie zu Einblastiefe umkehren!!!! Sollte man ihm mal verraten!!!11!!!einself!


melden

Auftriebskraftwerk

02.01.2017 um 18:17
@poipoi:
Zitat von poipoipoipoi schrieb:80% weniger Stromerzeugung als Verbrauch
Das ist das Geheimnis der Spicher: Sie sparen 80% Strom jeden Tag, indem sie ihr Blubberle nicht laufen lassen!

Das sollten sie in ihre Werbung einbeziehen: 80% Stromersparnis ist doch was. Dass man diesen Wert nur erreicht, wenn man das AuKW nicht laufen lässt, könnte werblich ausgeschlachtet werden.


Anzeige

melden