Auftriebskraftwerk

Mal etwas off-topic: heute habe ich bei meiner Wärmepumpe mal die "gepumpte" Wärmemenge durch die dafür benötigte elektrische Energie geteilt und bekomme als Arbeitszahl so ca. 5 heraus, was mich ehrlich gesagt ganz zufrieden macht.

Insbesondere weil ich sogar ein Vier-Röhren-System mit jeweils ca. 110m Länge habe und auch die lästige Gravitation an der Backe habe. Aber - oh Wunder - ich habe OVERUNITY erreicht! 500%! Dagegen ist das KPP eine Lachplatte!

Vielleicht sollte ich das mal an die Schneiders weiterleiten...

Der Trick dabei ist aber ganz banal, da ich ein entsprechendes Reservoir anzapfe - was das KPP eben nicht macht...

tomtom0573 schrieb:Der Trick dabei ist aber ganz banal, da ich ein entsprechendes Reservoir anzapfe - was das KPP eben nicht macht...

Man könnte ja eine Wärmepumpe an die Gravitation anschließen und von dort die Energie beziehen die nötig ist um das Blubberle zuzm laufen zu bekommen, dann wäre es auch Overunity und keiner würde merken wo wirklich die geheime Technologie liegt. ;) ;) ;)

tomtom0573 schrieb:da ich ein entsprechendes Reservoir anzapfe

Aha, du gibst es also zu :D

Hat dir denn niemand gesagt, dass du damit den Erdkern abkühlst, was zur Folge hat, dass die Konvektionsströme zum erliegen kommen? Ohne Konvektionsströme verliert die Erde ihr Magnetfeld, und die Kosmische Strahlung zerhakt uns unsere schöne Chromosomen.

Also, hör bloß auf mit dem Schei....

In dieser "Case Study" für Studenten, die letztes Jahr erschienen ist (der Autor ist zufälligerweise der Bruder vom Afkem Vorstand), sind die Verhältnisse zwischen den Hauptdarstellern relativ gut beschrieben, auch die Anfänge vom KPP werden geschildert. Aus Informationen aus anderen Quellen kann ich darauf schließen, dass das ungefähr wohl tatsächlich so gewesen ist.

D was born and raised in Germany. He studied law before going into business. Equipped with his professional law background and a healthy dose of common sense, D started to buy, reform, and sell small companies. He grew his business quickly. Soon he had done deals in Europe, Asia, and the United States. Several companies he bought were on the verge of bankruptcy. As a rule, he would only use his private capital to invest. He preferred real “skin in the game” and never worked with loans or artificial leverage. Instead, he worked together with only a few experts that he drew into each project on a need-to- have basis. In that way, he rescued more than one corporation from bankruptcy. Others he liquidated for their parts. Whenever that was the case, of course, such activity did not necessarily win him new friends. Several of his investments took a hostile stance towards restructuring and asset stripping, even though such actions were arguably wise business decisions. D cooperated with Swiss banker J. Gsch. to manage his finances. Gsch. had many years of experience in the boardrooms of different Swiss banks. Therefore, he was an expert on the Swiss financial system and its main institutional players. Next to Gsch., R. S. was D’s trustee and tax advisor. S. was a member of several advisory boards, contributed important international connections, and had a trusted network of business professionals. Gsch's and S's specialized knowledge and network complemented D’s business acumen. Finally, a professional engineering bureau in Belgrade would evaluate technology and machine parks for D. The business partnership was clear and simple: D focused on the business and legal ends, Gsch. and S. checked all the financing and tax implications, and the engineers in Belgrade vetted any technology. Together with his network, D. made a name for himself in the business world. But in October 2007,...He decided to buy a new piece of land away from any noise a little out of town. During the construction of his new house, he became friends with the architect. Things changed in 2011 when the former architect, now one of his golf buddies, floated an interesting idea by him. A beer coaster in the club house had to suffice to draw the first prototype of a kinetic power plant that used buoyancy force to generate electric power. D. was intrigued. His excitement grew after sending a proper drawing to the lead engineer of the Belgrade engineering bureau he had often worked with before. The expert confirmed D’s gut feeling—this was possible.

Kurzversion auf Deutsch:

DDD liquidiert insolvente Unternehmen gewinnbringend ohne Rücksicht auf Verluste. Seine Berater in Sachen Geld und Steuern sind die späteren Vorstände von diversen AGs des Rosch Imperiums. D baut ein Haus, der Architekt kommt aus Horhausen, wo Robert Sch., der originale Erfinder des Blubberles, dabei ist einen Prototypen zu bauen. D kriegt davon Wind, sieht Potenzial in der Sache und lässt seine Kontakte in Serbien dafür sorgen, dass das Blubberle auch "funktioniert". Dem Raiffeisenmann werden astronomische Gewinnchancen offeriert. Der Rosch-Zug kommt ins Rollen...  


  

@Thorsteen
Letztendlich benötigst du ein geeignetes Wärme-/Energiereservoir - anstatt dem ganzen Auftriebsgedöns könnte sich Rosch an anderen Reservoir-Genies ein Beispiel nehmen... oder lieber doch nicht...

@Peter0167
Naja so schlimm ist es nicht, da ich im Sommer die Anlage umschalte und dann Wärme zurück in den Erdkern pumpe. Im Winter wird dann diese Wärme wieder entnommen.

Ohje eventuell könnte es dann wohl dazu kommen, dass sich durch meine Anlage unser Erdmagnetfeld umpolt, also einen Polsprung erzeugt?! Sapperlottchen!

@tomtom0573
Das bringt nur was, wenn du deine W.pumpe mittels Sterlingmotor aus selbsterzeugter Waerme antreibst- dann bleiben immernoch 300% uebrig fuer lau ;)
Zum Thema: die Roschies werden sich langsam wohl graemen, das sie das Blubberthema nicht loswerden; immerhin hat der Justitiar sein Auskommen mit Abmahnungen schreiben :) .


:pony:

tomtom0573 schrieb:Der Trick dabei ist aber ganz banal, da ich ein entsprechendes Reservoir anzapfe - was das KPP eben nicht macht...

Doch, die Roschies zapfen das Reservoir “Stadtwerke“ an 😀

Da ist dein Reservoir natürlich etwas preigünstiger da du ja
mit Overunity arbeitest 😀

@poipoi
Schöne Geschichte in der Case study über den feinen Herrn DrDD. Aber dass bei soviel Ausführlichkeit eine sehr wesentliche Epoche von mehreren Jahren nicht erwähnt wird, finde ich schade. Zumindest konnte ich beim raschen Drüberlesen die Wörter "jail" und "prison" nicht finden.

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Nur mal kurz eine Meldung von vor Ort. In den hl. Hallen tut sich so weit ich das sehen nichts. Vor dem Gebäude stehen meist nur noch ein bis zwei Autos. An der Stelle bei dem ersten Bild standen bisher immer zwei Protzautos. Jetzt sind sie schon eine Weile weg. Die Fzg auf dem zweiten Bild haben keine Kennzeichen. Da einzige was ich an Bewegung ausmachen kann ist der "Wachhund".

@Saruman
...um das Unkraut kümmert sich wohl auch niemand.

Afkem hat nun die Adhoc-Meldung auf ihrer Webseite. Darüber hinaus gibt es noch mehr Informationen zur Hauptversammlung.

Nachdem ein Aktionärsvertreter eine schriftliche und unwiderrufliche Erklärung dahingehend forderte, dass die AFKEM AG aus den mehrheitlich gefassten Beschlüssen zur Sachkapitalerhöhung (TOP 2 und TOP 3 der Hauptversammlung vom 16.10.2017) keine Rechte mehr herleitet, hat der Vorstand der AFKEM AG dies wie folgt beantwortet:

„Unter Bezug auf Ihr o.g. Anschreiben erkläre ich verbindlich und unwiderruflich, dass die AFKEM AG die Beschlüsse zur Sachkapitalerhöhung, insbesondere zu TOP 2 und TOP 3 der Hauptversammlung vom 16.10.2017, nicht umsetzen und keine diesbezüglichen Schritte einleiten wird.

Also wurde die vorgeschlagene Maßnahme mittels der Mehrheit von Rosch angenommen, stieß aber offensichtlich auf so viel Kritik, dass sie sich nicht trauen, den Coup durchzuführen. 
Wir sind gespannt, was nun mit dieser Leiche in Form einer AG passieren wird. Auf irgendeine ernsthafte Geschäftstätigkeit, oder gar auf irgendwelche Gewinne dürfen die Aktionäre wohl kaum hoffen.

poipoi schrieb:stieß aber offensichtlich auf so viel Kritik, dass sie sich nicht trauen, den Coup durchzuführen.

Das ist jetzt schon doof gelaufen. 

Da möchte man sich ein seriöses Aktienmäntelchen umhängen
und weiter an dem Phantastillionen-Beschiss “arbeiten“, und dann
sind da Miteigentümer ohne jegliche Phantasie und machen alles
kaputt.

Tja, das Betrügerleben kann (gottseidank) hart sein 😂

Die Bezeichnung "ein Aktionärsvertreter" deutet darauf hin, dass die (vermutlich alten) AFKEM-Aktionäre keine dummen Einzelschafe sind, sondern deutlich besser organisiert als die Gaia-Anzahlungsmelkkühe. Was auch immer die Motivation der Alt-Aktionäre sein mag. Vielleicht haben sie schon bisher soviel verloren, dass sie jetzt keine rein monetären Interessen mehr haben. Sondern ihnen das Geimpfte aufgeht, wenn sie sehen, was und vor allem durch welche Personen da mit "ihrer" Firma passieren soll.

PS: Die Bedeutung dieses Allmy-Threads möchte ich jetzt nicht unbewiesen überbewerten. Doch wenn man neutral nach "AFKEM Hauptversammlung" googelt, dann kommen zuerst einmal eine Menge sehr ähnlicher oft wortgleicher Standardmeldungen und der Allmy-Link ist sozusagen der allererste "frei formulierte" Text zu dem Thema. Mit allen Detailinformationen, welche die Roschis so überhaupt nicht gerne in der Öffentlichkeit hätten :)

kasmichl schrieb:Die Bezeichnung "ein Aktionärsvertreter" deutet darauf hin, dass die (vermutlich alten) AFKEM-Aktionäre keine dummen Einzelschafe sind, sondern deutlich besser organisiert als die Gaia-Anzahlungsmelkkühe. Was auch immer die Motivation der Alt-Aktionäre sein mag. Vielleicht haben sie schon bisher soviel verloren, dass sie jetzt keine rein monetären Interessen mehr haben. Sondern ihnen das Geimpfte aufgeht, wenn sie sehen, was und vor allem durch welche Personen da mit "ihrer" Firma passieren soll.

Durchaus möglich, dass es sich um einige Leute handelt, die schon länger vorhaben, die AFKEM als Mantel zu verkaufen, nur eben an seriöse (oder seriösere) Käufer, und sich so ein nettes Zubrot verdienen wollten. Und die sind nun angesäuert...

kasmichl schrieb:"ein Aktionärsvertreter"

Euphemistisch für "Rechtsanwalt". Hätte natürlich in der Meldung nicht so gut ausgesehen. Nicht auszuschliesen, dass es sich um jemanden von dieser Luxburg Carolath Group handelt, die ja schon offiziell Bedenken geäußert hatten.

In diesem alten Beitrag in einem Wirtschaftsforum wird der Trick geschildert anhand eines Beispiels:

...ein klassischer Promoterwert. Aktienmantel kaufen, umbenennen, Kapitalerhöhung durchführen, und dann promoten, pushen, spammen und dabei möglichst viele Aktien loswerden.

http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2007/06/spam-otter-lake-fin-unter-pari-mal.html (Archiv-Version vom 14.06.2015)

Umbenennen war in diesem Fall nicht nötig, man war ja wahrscheinlich geradezu froh, den Rosch-Krempel unter neuem Namen vermarkten zu können.

Ähnliches hier:

Das geht so: Nach dem Kauf eines älteren Gesellschaftsmantels wird der Nennwert von dessen Aktien auf den minimalen Betrag von 1 Rappen gesenkt. So erhalten die Betrüger eine möglichst hohe Anzahl Aktien. Anschliessend wird dem Unternehmen eine erfolgversprechende Geschäftstätigkeit angedichtet und ein neuer Name verpasst. Schliesslich erfolgt der Verkauf der Aktien sowie häufig auch eine Kotierung der Titel im Freiverkehr der Deutschen Börse (Open Market), da dort die regulatorischen Hürden sehr tief sind.

http://www.handelszeitung.ch/invest/maentel-aus-der-mottenkiste

Nach drei Monaten gibt es wieder einen aktuellen Bericht vom Wolfgang:

http://gaia.ws1.eu/chronik-130.php

Das Schöne: Rosch muss 11.483,96 Euro Kostenerstattung an Wolfgang zahlen (wenn alles mit rechten Dingen zugehen wird).

Das ist mehrfach erfreulich. Einerseits weil Rosch allein für Wolfgang tief in die leere Tasche greifen muss. Weiters weil deren weitere Kosten (eigener RA, mehrere Gutachter und deren Reisekosten, die Gerichtskosten sind im Normalfall nicht sehr hoch) und die eigenen Reisekosten nach Linz ein Mehrfaches betragen.

Nebenbei freut es mich, dass das Crowdfunding die.viele Monate lange finanzielle Belastung für Wolfgang abgedeckt haben dürfte. 

Ich werde nicht so falsch liegen, wenn ich die Kosten der beiden Kläger.für ihr idiotisches Unterfangen mit an die 50.000 Euro ansetze. Verdienstentgang in Milliardenhöhe natürlich nicht eingerechnet :)

@wolfgang52: Bestehe auf Banküberweisung, keinesfalls auf Deals mit AFKEM-Aktien eingehen. Die stapeln sich nämlich bei den Roschis derzeit.in großer unverkaufbarer Menge :)

@kasmichl

Wenn Wolfgang die 11k in AFKEM-Aktien bekommt dann hat er wohl gut 95% der Anteile. :D Der Laden ist doch nix mehr wert. Außerdem denke ich sollte man erstmal abwarten bis das Geld auch wirklich bei Wolfgang auf dem Konto liegt, ich würde den ROSCHies nichtmal so weit trauen wie ich sie werfen könnte.