Auftriebskraftwerk

Ich habe heftige Zweifel, dass die Vereinsschafe tatsächlich Geld in nennenswerter Höhe überweisen. Da gibt es zuviel Leute mit verbranntem Geld aus AuKW-Anzahlungen und zuviele Personen in deren Vereinsumfeld, die das auch mitbekommen haben.

Wenn Gaia "Geld" bekommt, dann nur virtuell durch die 50% Umwandlung verlorener Anzahlungen in wertlose Gaia-Token.

Die Vereinsgranden haben sich reduziert auf die Einzelperson Robert R., denn @RobertReich ist nicht im Vorstand.

R.&Ro. haben vieles gemeinsam:

1. Beide sind physikalisch strohdumm.

2. Beide sind lernresistent und können noch so oft auf die Gosche fallen, um nicht sofort dem nächsten offensichtlichen Betrüger nachzulaufen, ohne dass sich der Scammer großartig Mühe machen muss.

3. Beide sind in ihrem nicht mehr ganz jungen Leben noch keiner seriösen geregelten Arbeit nachgegangen, sondern leben von heute auf übermorgen.

4. Beide sind finanziell knapp über Oberkante Teppichboden.

5. Beide sind maßlos verblendet von der Hoffnung auf DAS große Geld durch eine Weltidee.

Um nochmal alte Kamellen aufzuwärmen: auf den GAIA-Seiten ist eigentlich beschrieben, was die mit dem Geld aus dem Token-Verkauf machen werden. Da geht unglaublich viel für "Entwicklung" und "Förderung" neuer Projekte drauf. Und dafür muss man natürlich reisen und hat so allerhand Ausgaben. Und natürlich fallen auch Kosten für den Verein und dessen Vorstand an. Dass man etwas für die Token kaufen kann oder gar irgendwann sein Geld zurückbekommt, wird nicht versprochen. Im Klartext: die ganze Kohle wird verbraten! Nur drücken die das viel schöner aus.
Deswegen fahren unsere Helden halt mal nach New York, nach Malta, nach Korea, nach Russland oder in die Türkei, natürlich immer dienstlich und für neue Projekte. Und natürlich freuen sie sich jedesmal, soviel Show muss man schon bieten. So ähnlich machen sich die Schneiders doch auch die Taschen voll, alle Jahre wieder ein Kongress, in dem außer Spinnereien für viel Geld nichts geboten wird, bei dem immer wieder Neuheiten gezeigt werden, die noch nie funktioniert haben und die man zwar anzahlen aber letztendlich nicht kaufen kann.
Ähnlich ist das Geschäftsmodell von Gaia, Ideen entwickeln, dafür Geld sammeln, auch wenn es sich um physikalisch unmöglichen Blödsinn handelt, es finden sich immer noch Dumme, die dafür Geld locker machen. Nur dass die Gaier halt den Kram nicht selbst entwickeln, sondern quasi als Makler fungieren. Dafür muss man keine Lizenz für 10000$ kaufen, aber der angekündigte "Kauf" ist ein Grund, warum und wozu Geld gebraucht wird, welches man bei den Mitgliedern einsammeln will.
Das Arbeits-"Tempo" hat System, natürlich kann man ein Produkt zu einem Prüflabor geben und hat kurz darauf einen Prüfbericht in Händen, welcher nachweist, dass das "Wundergerät" völliger Mumpitz ist. Aber das ist ja nicht gewollt. Die Zahlschafe sollen hingehalten werden, und da dauert der Transport halt 6 Monate, den ein international tätiger Spediteur in 48 Stunden einschließlich Zollabfertigung tagtäglich hinbekommt.
Angekündigte Großtaten fallen dann irgendwann der Vergessenheit anheim, wir erinnern uns an die großartig angekündigte "Inbetriebnahme" des GAIA-Prototypen, wozu extra ein Techniker aus Korea anreisen sollte. Nach mehrfachen Terminproblemen ist das Thema inzwischen einfach still und leise in der Versenkung verschwunden. (Ein paar Kabel anklemmen ist zu kompliziert, aber später will man das selbst in Serie fertigen? Finde den Fehler...)
Auch der "Prüfraum" ist letztendlich nur eine Ankündigng, den kann ich mir bauen lassen, in 6 Wochen ist der fertig. Und was soll die angekündigte Video-Übertragung (nur für Mitglieder übrigens!) beweisen? Nichts ist leichter, als einfach in eine Endlos-Schleife (drehender Generator) eine Life-Sendung wie z. Bsp. des ORF reinzuschneiden. Um zu beweisen, dass ein Generator funktioniert, gebe ich den in die Hände von anerkannten Experten und veröffentliche danach deren Prüfergebnisse. Doch genau das soll gerade nicht geschehen.

@califix

Du hast es schön zusdammengefasst, wie die Grundprinzipien von Scammern sind: Banalitäten zum "Entwicklungsschritt" hochstilisieren. Das lenkt die Aufmerksamkeit von echten, messbaren Entwicklungsschritten ab. Da kann dann sogar bejubelt werden, wenn chinesische 08/15-Motore angeliefert werden und auf einer Holzpalette in einer Spicher Halle herumstehen.

Das Inseltest-Video über die gesamten 5 Stunden (und etwas mehr) ist online.

Wird der Glaskasten überhaupt einmal bewegt??? Ansonsten könnte ganz simpel ein Kabel durch ein Rad geführt sein und so aus unterirdischer Quelle (vergrabener Akku...) so viel Energie zuführen wie man möchte. Am Ende wird der Glaskasten auch nur wie in ein Leichentuch verhüllt. Wobei natürlich wie schon gesagt auch die Akkus im Glaskasten reichen können für den Unsinn.

Das allgemein zugängliche Video bei youtube ist der nächste Schlag von Infinity ins Gesicht von Gaia. Am 21.2. schrieb Robert R. noch auf gaia-energy.org/infinity-island-test/ :

Der Test hatte eine Gesamtlaufzeit von ca. 7 Stunden – wobei der Generator ca. 5 Stunden ununterbrochen – inklusive der angeschlossenen Verbraucher – Strom generierte. Zur Zeit versuchen wir, die Erlaubnis von allen Beteiligten zu erhalten, auch das ungeschnittene Video über die gesamte Laufzeit veröffentlichen zu dürfen.

Tja, Gaia, hat sich umsonst bemüht, man pfeift auf sie. Die sind für Infinity vollkommen egal. Die springen mit den Gaiern um wie damals Tripel D mit ihnen umgesprungen ist. Und natürlich wissen die Gaier mittlerweile, dass Infinitys Betrüger sind. Warum einen nichtssagenden Inseltest, wenn man so einen tollen Glaskastentest anbietet welcher die ganze Existenzberechtigung von Gaia Projects darstellt?

https://www.youtube.com/watch?v=oN2nBZrgQwE (Video: Вечный двигатель проработал 5 часов на необитаемом острове. 1 Камера.)

Externe Kabel kann man ausschließen, da ist anscheinend Felsboden und zu viele Zeugen. Die Energiequelle ist im Plexiglaskasten drin.

Da wo der Kasten steht ist überall Kies und man sieht kein Bild vom Auf- oder Abbau. Den können die ganz ohne Zeugen gemacht haben.

Im geheimen Infinity-Büro haben sie den Kasten noch ständig hin- und hergefahren, hier auf einmal gar nicht mehr. Ich habe aber natürlich nicht das ganze Video im Einzelnen angeschaut. Sieht jemand irgendwo eine Bewegung des Kastens?
Eine Farce ist es so oder so, weil sie nicht zeigen was in der Tonne ist und da wäre auch genügend Platz, also nicht so wichtig.

Kann sich jemand erklären wozu diese Plastikteile an den vertikalen Vierkantrohren da sein sollen? An den horizontalen Verstrebungen scheint man die nicht gebraucht zu haben...

Original anzeigen (0,7 MB)

RobbeCop schrieb:Kann sich jemand erklären wozu diese Plastikteile an den vertikalen Vierkantrohren da sein sollen?

Das sind nur die Schutzpolster, damit das Wunderwerk keine
hässlichen Kratzer beim Transport abkriegt.

Ausserdem lenkt es von der dünnen Bodenplatte ab, die die
behaupteten Leistungen (Drehmomente) nicht aushalten würde.

Die Vorführung war meiner Ansicht nach ein ziemlicher Flop. Die beiden Clowns schippern einfach wieder den üblichen Krempel auf die Insel, Baumarkt Ventilator, Heizung und LED Panel. Zudem haben sie erhebliche Schwierigkeiten, die Kiste zu betreiben. Ungefähr bei 1:15 regelt Andrii S. am Frequenzumrichter anscheinend die Drehzahl etwas runter, eventuell um Akku-Strom zu sparen, damit die 5 Stunden bei der Kälte auch wirklich erreicht werden können. Dabei schaltet er die Kiste versehentlich aus. Es erfolgt ein Neustart mit externer Batterie und externem Wechselrichter.
Bei ungefähr 2:00 gibt es ein weiteres Problem. Der Wechselrichter in der Kiste wird heiß. Andrii S. schaltet daraufhin das Heizgerät aus (es wird im weiteren Verlauf nicht wieder angeschaltet), öffnet den Deckel und misst die Temperatur im Inneren des "GBI". Nach knapp einer Stunde wird der Deckel wieder geschlossen.
Eine externe Zufuhr von Strom wäre in Gegenwart des "Bloggers" und anderer Personen ("Regierungsmitglieder") wahrscheinlich schwierig gewesen, und auch nicht nötig. Man hat deutlich gesehen, dass die Vorführung schlecht vorbereitet war, und der "Generator" hart an seiner Grenze betrieben wurde. Ab 2:00 hat man sicherheitshalber auf das Heizgerät verzichtet und damit mindestens 500 Watt gespart. Der Ventilator hat eh nur 100 Watt. Das LED Panel 900, vorausgesetzt es waren die in einem anderen Video gezeigten Leuchtmittel eingeschraubt, und nicht welche mit geringerer Leistung.
Wer diese Zirkusnummer auch nur ansatzweise ernst nimmt, hat mehrere Schrauben locker. Wer sich mit sowas als Veranstalter in der Öffentlichkeit zeigt, sowieso.

Gerade sehe ich, dass der "Blogger" einen ziemlich kritischen Kommentar oben bei den Youtube Kommentaren angepinnt hat.

Well, in general, I DO NOT BELIEVE. By the way it's a complete failure !!!

RobbeCop schrieb:Kann sich jemand erklären wozu diese Plastikteile an den vertikalen Vierkantrohren da sein sollen? An den horizontalen Verstrebungen scheint man die nicht gebraucht zu haben...

Das sieht nach einem schwarzen Ducktape/Klebeband aus.

Dblickstrudel schrieb:Tja, Gaia, hat sich umsonst bemüht, man pfeift auf sie. Die sind für Infinity vollkommen egal. Die springen mit den Gaiern um wie damals Tripel D mit ihnen umgesprungen ist. Und natürlich wissen die Gaier mittlerweile, dass Infinitys Betrüger sind. Warum einen nichtssagenden Inseltest, wenn man so einen tollen Glaskastentest anbietet welcher die ganze Existenzberechtigung von Gaia Projects darstellt?

Ich vermute ganz stark, dass die Gaier nie daran geglaubt haben, dass die Infinitys keine Betrüger sind. Ich wiederhole mich: Die Gaier sind mMn keine Opfer. Im Gegenteil.

Geht RR einer geregelten Arbeit nach? Wovon lebt er eigentlich?

Neuigkeiten vom Bösen Wolf:

http://gaia.ws1.eu/chronik-133.php

Käferbohne schrieb:Geht RR einer geregelten Arbeit nach? Wovon lebt er eigentlich?

Er ist Geschäftsführer von:
GAIA Energy Vertriebs GmbH
GAIA Energy by Infinity SAV GmbH

Einzelprokurist der:
GAIA Energy (Deutschland) GmbH

sowie geschäftsführender Obmann von:
Verein GAIA

Da muss doch ausreichend Kohle zusammenkommen, oder :)

Käferbohne schrieb:Neuigkeiten vom Bösen Wolf

Traurig.

Käferbohne schrieb:Wovon lebt RR eigentlich?

Von Hütchenspielertricks.

Allerdings hielt er sich mindestens zu der Zeit, als ich ihn persönlich kennenlernte, für einen visionären Überzeugungstäter. Auf einem Level mit dem "König von Deutschland", dem notorischen Peter Fitzek. Mittlerweile hat ihm offensichtlich aber der andere Robert intern den Rang abgelaufen, obwohl sie nach außen hin ein Tag Team darstellen wollen.

Haie kreisen auch nur friedlich umeinander, solange sie kein Blut im Wasser riechen...

Käferbohne schrieb:Neuigkeiten vom Bösen Wolf:

Schon merkwürdig, dass die Kosten bei so einem Prozess um ein popeliges Perpetuum Mobile auf 12000€ anwachsen können. Da muss man sich schon fragen, ob da was am System faul ist, oder ob nur der Richter nicht wirklich wusste, was da zu tun ist. So wie ich das sehe, ist hier ein Fall von Zivilcourage auch noch in aller Öffentlichkeit abgestraft worden.

Zur Vollständigkeit hier die "unbewohnte Insel". Bei Ebbe kann man da zu Fuß hingehen.

https://www.google.de/maps/place/35%C2%B048'15.3%22N+126%C2%B026'25.3%22E/@35.804244,126.4385501,533m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d35.8042441!4d126.4403601?shorturl=1

Fölix schrieb:So wie ich das sehe, ist hier ein Fall von Zivilcourage auch noch in aller Öffentlichkeit abgestraft worden.

So sehe ich das auch. Und dieses Bild ist letztlich auch das, welches die Leute in Erinnerung behalten werden ... "Zivilcourage wird bestraft"

Bei einem Prozess sind beide Parteien dem Grundsatz von Treu und Glauben verpflichtet, zudem sind sie an eine Kostenminderungspflicht gebunden. Mir stellt sich die Frage, ob das Gericht (also der Richter) nicht ebenfalls dieser Verpflichtung unterliegt. Hätte mit ein wenig Sachverstand diese Kostenexplosion nicht vermieden werden können?

Es existieren Urteile, nach denen PMs nicht einmal als Patent angemeldet werden dürfen, wusste das der Richter nicht? Okay, es wurde ja auch nicht das PM an und für sich verhandelt, sondern der Vorwurf der Verleumdung. Da die physikalische Unmöglichkeit eines PMs bereits im ersten Gutachten festgestellt wurde, blieb eigentlich nur noch zu klären, ob jemand geschädigt wurde. Wenn ja, wäre der Vorwurf vom Tisch.

Und unabhängig davon, ob der Verein Gaia auch Täter war/ist oder nicht, wurden sie in jedem Fall auch durch die Firma Rosch geschädigt, was letztlich ja auch in der Verhandlung zur Sprache kam. Der Richter hätte mit diesem Wissen den Fall bereits zu Gunsten des bösen Wolfs abschließen können. Das er dies nicht tat, sehe ich als schweres Versäumnis an, welches mitursächlich für weitere Kosten anzusehen ist. Vielleicht hätte an dieser Stelle auch der Anwalt auf eine Einstellung des Verfahrens drängen sollen, da der Vorwurf der Verleumdung bereits widerlegt wurde.

Wolfgangs Beitrag ist sicher einer gehörigen Portion Frust geschuldet, mag sein, dass er sich nach dieser "Erleichterung" etwas besser fühlt, aber leider haben die Roschioten nun auch einen Grund zu jubeln, denn die ganze Aktion hatte ja nur den einen Zweck, dem bösen Wolf eine reinzuwürgen.

Bei allem Verständnis und Sympathie für Wolfgang und seine Situation, diese Generalabrechnung mit einem ganzen Berufsstand empfinde ich dennoch als unangebracht. Ich bin zwar kein Anwalt, bin auch mit keinem verwandt oder verschwägert, aber dennoch kenne ich einige, und von denen entspricht keiner diesem Bild, welches Wolfgang geschildert hat. Das sind alles grundehrliche aufrichtige Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen in Notsituationen beizustehen. Für die Bedingungen, unter denen sie ihren Job machen, kann man sie nicht verantwortlich machen, nur dafür, wie sie ihren Job erledigen, und das ist nicht pauschalisierbar, sondern vom Einzelfall abhängig.

Peter0167 schrieb:Es existieren Urteile, nach denen PMs nicht einmal als Patent angemeldet werden dürfen, wusste das der Richter nicht? Okay, es wurde ja auch nicht das PM an und für sich verhandelt, sondern der Vorwurf der Verleumdung. Da die physikalische Unmöglichkeit eines PMs bereits im ersten Gutachten festgestellt wurde, blieb eigentlich nur noch zu klären, ob jemand geschädigt wurde. Wenn ja, wäre der Vorwurf vom Tisch.

In meinen Augen hätte der Richter allein beim Begriff "Perpeutuum Mobile", und der wurde ja genannt, schon auf einen Funktionsnachweis durch Gutachter von Seitens Rosch bestehen müssen BEVOR er die ganze Sache überhaupt zulässt. Der Richter hat sich in meinen Augen vor Rosch seinen Karren spannen lassen und ist wie ein braves Hündchen über jedes Stöckchen gehüpft das Rosch ihm hingehalten hat. Klar hat Rosch Federn gelassen (Wir sagen nicht wo die stehen etc.) aber er hat keinerlei Maßnahmen unternommen um da den ganzen Unsinn zu stoppen.

Thorsteen schrieb:BEVOR er die ganze Sache überhaupt zulässt.

Es stand ja der Vorwurf der Verleumdung im Raum, und nicht jeder PM-Erfinder ist automatisch ein Betrüger.

Es galt also 2 Dinge zu klären:

1. Besitzt das AuaKW die zugesicherten Eigenschaften?

2. Wurde jemand geschädigt?