Auftriebskraftwerk

@Thorsteen:

Thorsteen schrieb:In meinen Augen hätte der Richter allein beim Begriff "Perpeutuum Mobile", und der wurde ja genannt, schon auf einen Funktionsnachweis durch Gutachter von Seitens Rosch bestehen müssen BEVOR er die ganze Sache überhaupt zulässt.

Rosch hat im Laufe des Gerichtsverfahrens mehrere Gutachten vorgelegt, die die Funktion belegen sollen. Die taugen zwar allesamt nichts, aber das spielt erstmal keine Rolle.

Fölix schrieb:Schon merkwürdig, dass die Kosten bei so einem Prozess um ein popeliges Perpetuum Mobile auf 12000€ anwachsen können.

Und das sind "nur" die Anwaltskosten. Die Prozesskosten erwähnt Wolfgang nicht auf http://gaia.ws1.eu/chronik-133.php :

Angehängt an die Mail war ein „Kostenverzeichnis“, in dem aufgelistet war, was er alles für seinen Mandanten getan hatte. Summa sumarum stand unterm Strich der Betrag von 12.984,59 Euro.

Peter0167 schrieb:Und dieses Bild ist letztlich auch das, welches die Leute in Erinnerung behalten werden ... "Zivilcourage wird bestraft"

Das war auch mein Gedanke gestern beim Lesen von Wolfgangs Chronikeintrag.
Insbesondere kann ich nicht nachvollziehen, warum der Privatbeklagte auf dem Kostenvorschuss und den Reisekosten in Höhe von Gesamt ca. 3500 Euro sitzen bleibt, obwohl die beiden Kläger von sich aus die Klage zurückgezogen haben. Wobei es bei den Reisekosten vermutlich daran liegen wird, dass diese zwar sachlich, aber nicht juristisch notwendig war. Aber wenigstens das mit dem restlichen Betrag ist mir zutiefst schleierhaft.

Zu den Kosten an sich: Diese bemessen sich in Österreich nach dem RATG (Rechtsanwalttarifgesetz) und hängen sowohl von der Art der Einzelhandlung (zB eine Eingabe machen) als auch dem Streitwert ab. Üblich ist, dass man - je nach Häufigkeit der Zusammenarbeit - als Auftraggeber vom RA einen Nachlass von zB 20% auf den RATG bekommt. Im konkreten Fall hat sich die Honorarnote letztlich gegen die Privatkläger gerichtet und da kommt der volle Satz zur Anwendung. Dass Wolfgangs RA auf den am Ende nicht abgedeckten Teil verzichtet, entspricht indirekt diesem Rabatt.

Über die Honorarsätze an sich kann man sicherlich vortrefflich und vor allem endlos diskutieren - diese sind aber nun mal so festgelegt. Das hauptsächlich Frustrierende (und warum ich selber niemals in die "Fänge" des Justizsystems geraten möchte) ist das eingangs Erwähnte: Dass jemand mehr oder weniger beliebig belangt werden kann, als Kläger vor Gericht offensichtlich lügt ("2 AuKW auf diesem Planeten") und mit der Macht seines Geldes eine Verhandlung so in die Länge ziehen und unvermittelt beenden kann (sogar der Klägeranwalt war sichtlich perplex, ich war anwesend), sodass der Beklagte als (finanzielles) Opfer und Geschädigter übrigbleibt, wenn er nicht vorher schon das Handtuch wirft. Hier bewundere Wolfgang und seine Konsequenz!

Zur Rolle des Richters: Dieser hat sich nicht gerade durch Initiative hervorgetan und hätte die Kläger ob des offensichtlichen Stumpfsinns bereits nach dem ersten Gutachten scharf angehen können. Der Begriff "Perpetuum mobile" ist mit keiner besonderen wissenschaftlichen Kompliziertheit verbunden und wurde ja schon vom ersten Gutachter deutlich dargelegt. Andererseits gilt bei Privatklagen das umgekehrte Prinzip: Nicht die Kläger müssen einen Funktionsnachweis erbringen, sondern der Beklagte die Richtigkeit seiner Behauptungen hinlänglich beweisen.

PS: Gerne bin ich bereit, Wolfgang nochmals zu unterstützen. Hole mir von ihm noch das Okay wegen der Kontonummer, aber einen Hunderter als moralische Unterstützung ist es mir jedenfalls wert. Wäre schön, wenn auch andere es so machen.

Dblickstrudel schrieb:Und das sind "nur" die Anwaltskosten.

Kleine Korrektur: Es handelt sich um die Anwaltskosten von Seiten Wolfgang.

Weitere Kosten für insgesamt 4 Gutachter, von denen drei nach Spich geflogen sind, und den von den Klägern engagierten Rechtsanwalt (es handelt sich um einen sog. "Staranwalt", also deutlich höheres Honorar als nach RATG) mitsamt dessen mehrmaligen Reisekosten Wien - Linz - Wien sowie die Gerichtskosten an sich (die sind allerdings nicht sehr hoch im Vergleich) machen in Summe ein Mehrfaches aus.

Aus dem Kaffeesud gelesen hat die ganze Inszenierung den beiden Privatklägern HUG und DDD wohl um die 60.000 Euro gekostet.

kasmichl schrieb:PS: Gerne bin ich bereit, Wolfgang nochmals zu unterstützen. Hole mir von ihm noch das Okay wegen der Kontonummer, aber einen Hunderter als moralische Unterstützung ist es mir jedenfalls wert. Wäre schön, wenn auch andere es so machen.

Diesen Aufruf unterstütze ich von ganzem Herzen!

Ich finde es traurig, dass Wolfgang auf einem Teil der Kosten sitzen bleiben soll und kann gut nachvollziehen, dass er deshalb frustriert ist. Nicht nur hat er enorm viel Zeit in die Aufklärung des Betrugs gesteckt; auch die lang andauernde nervliche Anspannung aufgrund der Anklage war bestimmt eine große Belastung.


Ich weiß natürlich nicht, wie viele hier im Forum so wie ich noch auf die Rückzahlung ihrer "Investition" im Rahmen von Wolfgangs Crowdfunding warten. Aber vielleicht tun es zumindest ein paar von euch mir gleich und verzichten auf die Rückzahlung, dh wandeln ihre "Investition" in ein nicht rückzahlbare Spende um.

Ich sehe das persönlich für mich als eine Art Mitverantwortung für Wolfgang zu tragen. Nicht nur als moralische Unterstützung sondern auch deshalb weil (nicht nur) ich damals Wolfgang ebenfalls dringend dazu geraten habe, sich einen Anwalt zu nehmen. Dieses "Opfer" ist ein Klacks im Vergleich zu dem was Wolfgang aushalten musste.

Käferbohne schrieb:Ich finde es traurig, dass Wolfgang auf einem Teil der Kosten sitzen bleiben soll und kann gut nachvollziehen, dass er deshalb frustriert ist. Nicht nur hat er enorm viel Zeit in die Aufklärung des Betrugs gesteckt; auch die lang andauernde nervliche Anspannung aufgrund der Anklage war bestimmt eine große Belastung.


Ich weiß natürlich nicht, wie viele hier im Forum so wie ich noch auf die Rückzahlung ihrer "Investition" im Rahmen von Wolfgangs Crowdfunding warten. Aber vielleicht tun es zumindest ein paar von euch mir gleich und verzichten auf die Rückzahlung, dh wandeln ihre "Investition" in ein nicht rückzahlbare Spende um.

Ich sehe das persönlich für mich als eine Art Mitverantwortung für Wolfgang zu tragen. Nicht nur als moralische Unterstützung sondern auch deshalb weil (nicht nur) ich damals Wolfgang ebenfalls dringend dazu geraten habe, sich einen Anwalt zu nehmen. Dieses "Opfer" ist ein Klacks im Vergleich zu dem was Wolfgang aushalten musste.

Ich wäre da auch nochmal mit dabei. Hab gerade gesucht und die Kontodaten von damals auch noch gefunden. Leider weiß ich nicht, ob das die Daten für Wolfgangs Privatkonto sind oder er ein Extrakonto anlegte und ob es dann noch existiert.

kasmichl schrieb:Aus dem Kaffeesud gelesen hat die ganze Inszenierung den beiden Privatklägern HUG und DDD wohl um die 60.000 Euro gekostet.

Und das, lieber @wolfgang52, sollte dich fröhlich stimmen: So viel Geld bist du den Betrügern wert.

Ich bin erst recht spät auf das Thema gestoßen und kann Wolfgang gegenüber nur meine Bewunderung ausdrücken, dass er sich so erfolgreich gewehrt hat.
Ich bin kein Jurist und will den Berufsstand weder schönreden noch verdammen. Dass es kein Perpetuum Mobile gibt, steht nun mal nicht im Gesetz. Damit muss ein Richter entsprechenden Beweisanträgen so lange nachgehen, bis erwiesen ist, dass die Klage gegenstandslos ist. In Dingen, zu denen er nicht fachkundig ist, muss ein Richter entsprechende Sachverständige befragen. Und genau das war ja die Taktik von DDD und seinen Spießgesellen, zunächst mit windigen "Gutachten" Druck aufzubauen und notfalls die Kosten so lange hochzutreiben, bis Wolfgang umfällt.
Dass wir heute unbehelligt über das Thema diskutieren können, ist nicht zuletzt Wolfgang zu verdanken, denn erst nachdem der Versuch ihn mundtod zu machen krachend scheiterte, war klar, dass weitere Klagen und Einschüchterungsversuche sinnlos sind.
Ich fände es gut, wenn Wolfgang nochmals Kassensturz macht und hier der eine oder andere Mitleser eine Kontonummer erfährt.
Ich hatte einmal geschrieben, dass eigentlich GAIA ihm zu Dank verpflichtet sein müsste. Damit könnte ich gewaltig daneben gelegen haben. Dass das AuKW ein Schwindel ist, hätte GAIA auch schon damals klar sein können. Inzwischen habe ich mehr Informationen über die Vereinsstruktur, das dahinter stehende Firmengeflecht sowie die damit verbundenen Personen. Meine damalige Vermutung, dass GAIA ein unschuldiges Betrugsopfer war, die gerät immer mehr ins Schwanken. Das wird auch durch das Verhalten des GAIA-Vorstands bestätigt, da die gesamte Diskussion und die Warnungen, die GAIA ja massenweise bekommen hatte, bis heute völlig ausgeblendet werden.
GAIA hat aus der Geschichte durchaus gelernt, heutige Zahlungen laufen über virtuelles Geld auf ausländische Konten, so dass eventuelle Klagen auf Rückzahlungen von vorne herein aussichtslos sind, da vor ausländischen Gerichten mit unkalkulierbarem Prozessrisiko geklagt werden müsste.

edit: @kasmichl war schneller. Danke für den Hinweis auf die Seite!

Nach erfolgreicher Durchführung der Onlineüberweisung kann ich jetzt mitteilen: Das Zielkonto hat sich nicht geändert. Aber am besten nicht lange nachdenken drüber, sondern MACHEN. Es kommt nach ein paar Minuten ein Antwortmail, wo der IBAN und das Kennwort (= Zahlungszweck) drinstehen. Ganz unkompliziert :)

http://www.boeser-wolf.eu/?S=Crowdfunding-1&SuchStr=crowdfunding

ich bin sehr froh, dass der böse Wolf nicht auf seinen kompletten Kosten sitzen geblieben ist, jetzt hoffe ich, dass er seine Crowdfunding-Seite auf dem neuesten Stand hält, wenn dann noch Lücken zu seinen Kosten sind, können wir ja alle noch ein wenig nachschießen.

celsus schrieb:Und das, lieber @wolfgang52, sollte dich fröhlich stimmen: So viel Geld bist du den Betrügern wert.

Ja, die Gauner haben sich in diesem Punkt sicher verschätzt und gehofft, dem bösen Wolf schon in einem früheren Stadium das Fell über die Ohren zu ziehen. So wird das nichts mit DDDs erster Milliarde...

Ob's bald eine Reise nach Indien gibt auf Vereinskosten?
Gaia zeigt einen Artikel über den "Tewari Generator", bzw. Reactionless Generator (RLG): https://gaia-energy.org/news-vom-tewari-generator/

Jetzt haut Gaia eine unmögliche Maschine nach der anderen raus, wohl nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist."

Wie ein Spielsüchtiger der bei der Pferderennbahn nach dem großen Rennen unter die Bänke im Dreck kriecht und jeden weggeschmissenen Spielschein der anderen umdreht, ob da nicht doch ein Gewinn drauf ist.

Psiram hat eine kurze Beschreibung (Archiv-Version vom 26.11.2022) zu Tewari.

Dblickstrudel schrieb:Reactionless Generator (RLG)

ROFL... wenn der Akku alle ist, dann ist er das tatsächlich... Gute Namenswahl!

Dblickstrudel schrieb:Psiram hat eine kurze Beschreibung zu Tewari.

Langsam habe ich ohnehin den Verdacht, dass sich die Gaier ihre Geschäftsideen bei Psiram suchen und finden.

Übrigens fehlt noch die Innovation aus Russland, die schon lange (und nach der jetzigen Aktualisierung noch immer) im Fahrplan von Gaia-Projects steht.

kasmichl schrieb:Langsam habe ich ohnehin den Verdacht, dass sich die Gaier ihre Geschäftsideen bei Psiram suchen und finden.

:) +1

Bei den Hardcore-Esos gilt Psiram ohnehin als Datenbank für besonders empfehlenswerte Produkte und Dienstleistungen.

Die Schneiders dürften aber wohl besser als Ideengeber für die Gaier geeignet sein.

Dblickstrudel schrieb:Jetzt haut Gaia eine unmögliche Maschine nach der anderen raus

Das hat Sterling Allan jahrzehntelang gemacht, auch die Schneiders sind schon lange auf der Suche. Ergebnis: Null. Wieso sollten nun ausgerechnet die technischen Illiteraten Robert und Roberto fündig werden? Mal ganz abgesehen davon, dass es das, wonach sie suchen, nicht gibt. Das Freie Energie Pferd wird zum hundertsten Mal von hinten aufgezäumt, und es wird auch wieder kein Einhorn werden.

poipoi schrieb:Das Freie Energie Pferd wird zum hundertsten Mal von hinten aufgezäumt, und es wird auch wieder kein Einhorn werden.

Aber man kann mit etwas Hilfe es so aussehen lassen wie ein Einhorn, und dann richtig gut Geld damit verdienen, zumindest so lange wie man niemanden am Horn rumtatschen lässt.

Original anzeigen (0,2 MB)

Die Gaier bestätigen doch seit Monaten dass, was ich und auch viele andere schon seit langem sagen: Die Herren sind keine Opfer sondern Täter. Das hat man damals zu Zeiten der heiligen Röhre zu Spich schon mehr als deutlich gesehen! Es ist eine Schande und für mich eigentlich unglaublich (wenn es nicht hier genau so passiert wäre, ich würds nicht für möglich halten) das die ganze Bande noch frei rumläuft und Wolfgang dasteht wie der Ochs am Berg

poipoi schrieb:Das hat Sterling Allan jahrzehntelang gemacht, auch die Schneiders sind schon lange auf der Suche. Ergebnis: Null.

Noch mein Freund, noch.
Wenn die Mainstream-Wissenschaft Paramahamsa Tewaris Forderung

Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sei falsch formuliert und müsse in seinem Sinne abgeändert werden.

nachkommt, wird sich das Blatt wenden und alle Perpetuum Mobile auf wundersamerweise voll funktionsfähig werden.