Auftriebskraftwerk

Da ich ein herzensguter Mensch bin, kann ich Roberto R. und @RobertReich einen wertvollen Tipp geben, wie sie unkompliziert zu den erhofften Millionen kommen, auch ohne lästigen und mühsamen Token-Verkauf.

In Österreich gibt es - analog zur "Höhle der Löwen" in Deutschland - auf dem TV-Sender Puls4 die Sendung "2 Minuten 2 Millionen".
Wie der Name schon sagt, braucht ihr dort über viel Geld verfügenden Unternehmern bloß euren GBI präsentieren und dann werdet ihr euch dank eurer wortgewandten, eloquenten Art vor Investitionsangeboten wohl kaum retten können.

Einziger Knackpunkt: Euer GBI ist in nur 2 Minuten vielleicht nicht so schnell erklärbar, denn da müsstet ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren:

* Energie wird aus dem Nichts erschaffen.
* Viele Jahre wartungsfrei dank einfachstem technischen Aufbau.
* Innovativ dank beinahe seriöser ukrainisch-südkoreanischer Forschungsarbeit.
* Konkurrenzlos dank exklusiver Vertriebsrechte für D/A/CH, einem Markt mit rund 100 Millionen Menschen.
* Und vor allem: GAIA verfügt über jahrelange Expertise mit ähnlichen Projekten mit breiter Medienpräsenz.

Hier die Details und die Kontaktadresse zum Bewerben für Robert/o:
https://www.puls4.com/2-minuten-2-millionen/staffel-6

Den Soft Cap betreffend hatte ich wohl noch die ursprüngliche Summe von 3 Mio im Hinterkopf. Darüber hinaus steht im White Paper,

The hardcap is set at 40 million USD, and we will accept contributions in selected cryptocurrencies and fiat. The sale will be active until either the time limit of 45 days or the maximum cap is reached.

Also läuft der Verkauf ewig...
40 Millionen ist natürlich ein Witz, es wird noch nicht mal eine werden.

Üblichwrweise ist mit so einer Formulierung aber gemeint: Verkauf endet, sobald entweder das eine oder das andere Kriterium erfüllt ist.

Trotzdem glaube auch ich an "ewig". Wobei zuerst einmal "aufgrund der überwältigend hohen Nachfrage, welche unsere personellen Kapazitäten momentan voll fordert" die 45-Tage-Frist großzügig erweitert. Irgendwann sind dann "95% erreicht" und es wird zum Endspurt aufgerufen. Bezogen auf den Softcap, nicht auf die absurden 40 mio.

Fur jüngere Mitleser: 95% im Gaia-Sprech hätte im Sommer 2015 425 verkaufte AuKW bedeutet, in Wirklichkeit waren es zu keinem Zeitpunkt (und wie im Allmy mehrfach vermutet) zu keinem Zeitpunkt mehr als knapp über 200 Bestellungen. Das hat Roberto bei seiner Zeugenaussage im Prozess gegen den Bösen Wolf vor dem Linzer Gericht auch selber zum Ausdruck gebracht.

poipoi schrieb:Soft Cap ist die Geldsumme, die ein Projekt mindestens braucht, um loszulegen. Hard Cap ist die obere Grenze, mit der das Projekt vollständig finanziert ist. In diesem Fall ist der Hard Cap eh illusorisch. Wird der Soft Cap nicht erreicht, ist der ICO gescheitert, die Token werden (normalerweise) rückerstattet.

Dieser Vorgang wäre dann in den Terms & Conditions geregelt:
"Sollte das Soft Cap nicht erreicht werden, sehen die jeweiligen Terms & Conditions (S. Abschn. 3.3) in der Praxis meist vor, dass die Tokens an die Investoren zurückübertragen werden." (s. Hahn, C.; Wons, A. (2018). Initial Coin Offering (ICO). Springer Gabler Verlag, S. 18).

Die "Terms & Conditions" von Gaia Projects findet man hier: https://gaia-projects.org/de/terms-and-conditions/

Aber diesen üblichen Vorgang einer Rückerstattung findet man nicht. Obwohl, oder weil Gaia versucht hat kompetente ICO-Berater zu gewinnen. Wer so blöd ist in Gaia Projects Tokens zu investieren verliert alles wenn das Soft Cap nicht erreicht wird um die Unternehmensziele umzusetzen.

Liebe Energiepioniere und Tokeninhaber, in überwältigender Weise wurde das GAIA Konzept von euch angenommen und gefördert. Sagenhafte 95% des Soft Cap wurden erreicht (50.000 von 1,35Mio). Das bedeutet uns viel und bestätigt unsere unermüdliche Arbeit zum Wohle aller. Insbesondere gilt unser Dank den geduldigen Aukw-Bestellern, die nun ihre ersehnten Token besitzen, um die Unabhängigkeit zu erlangen. Als nächstes werden wir die weitere Kommunikation mit Infinity planen und als mittelfristiges Ziel den Transport des GBI ins Auge fassen.

So oder ähnlich wird es bald zu lesen sein.

Von Infinity gibt es nun ein "Promo" Video von der Insel.

www.youtube.com/watch?v=zRMHNfug7Ec

Es soll noch ein Video in voller Länge kommen, mit ausführlicher Erklärung, warum die Heizung ausgeschaltet wurde bzw. warum der Kasten heiß wurde.

poipoi schrieb:warum die Heizung ausgeschaltet wurde bzw. warum der Kasten heiß wurde.

Ja, die Freie Energie ist unberechenbar, manchmal (in Abwesenheit von Ungläubigen und anderen "geistigen Zerhackern") fühlt sie sich so richtig dolle pudelwohl, und dann drückt sie mit all ihrer Macht in die FE-Machinen, die zufällig gerade in der Nähe stehen. Diesem expotentiell steigenden Druck sind selbst die widerstandsfähigsten ohmschen Lasten nicht gewachsen, und brechen buchstäblich ein.

Oder um es mit den Worten eines großen italienischen Philosophen auszudrücken: "Was erlauben Heizung? Ist immer kaputt! Heizung neu und hat geheizt 3 Minuten, dann fallen um wie Flasche leer! Ich habe fertig!"

Und genau für solche Fälle haben die schlauen Füchse von Infinity vorgesorgt. Um die Verbraucher vor zu vielen Kw/h zu schützen, werden instantan die mehrstufigen internen Schutzmechanismen aktiviert, um die gigantischen Energiemengen abzuleiten. Beim ersten Anzeichen von Überdruck aus dem FE-Nullpunktfeld, überbrücken patentierte Sicherungswiderstände aus streng geheimen supraleitenden Widerstandslegierungen die sekundären Energieknoten innerhalb der Trommel. Diese können dann problemlos die überschüssige Energie während eines FE-Sturms über mehrere Stunden im Zaum halten.

Natürlich kann es dabei schon mal etwas wärmer im Kasten werden, immerhin reden wir hier von einigen tausend Gigawatt pro Stunde, aber die Anlage steckt das locker weg. Wer sich dennoch Sorgen macht, für den entwickelt Infinity SAV in Kürze noch einen Tachyonenabsorber, der schützt nicht nur den GBI, sondern auch die gesamte Biomaterie im Umkreis von bis zu 200m pro Stunde. Ist doch super, oder? :D

Es ist ja ganz interessant, sich in einer Bibliothek etwas mit ICOs zu befassen.

Aus dem Buch "Finanzierung von Start-up Unternehmen" (2018, Springer-Gabler Verlag, S. 248):

Sicher kann eine Erlaubnispflicht nach deutschem Recht nur dadurch vermieden werden, dass das ICO nicht „im Inland“ i. S. d. § 32 Abs. 1 S. 1 KWG betrieben wird. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die BaFin einen Geschäftsbetrieb im Inland nur dann nicht annimmt, wenn:
• der Erbringer der Dienstleistung seinen Sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland hat und
• sich nicht zielgerichtet an den deutschen Markt wendet.

(...)

Hinsichtlich eines ICOs dürfte ein zielgerichtetes Angebot an den deutschen Markt mithin nur dann zu verneinen sein, wenn sämtliche ICO-Unterlagen und Marketingmaßnahmen, die sich auf das ICO beziehen, nicht in deutscher Sprache verfügbar gemacht werden und auch inhaltlich keine eindeutigen Bezüge speziell zum deutschen Markt enthalten.

Der kleine Trick von Gaia mit Malta steht somit auf sehr wackeligen Füßen, bzw. sind die Protagonisten vielleicht schon mit einem Bein im Gefängnis, denn:

• Gaia-projects liegt auch auf deutsch vor, siehe: https://gaia-projects.org/de/projects/
• Und mit den Rechten vom Zugpferd Infinity-Generator ausgerechnet für D-A-CH sind eindeutige Bezüge zum deutschen Markt enthalten.
  

Die BaFin = Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sollte mal informiert werden und einen kritischen Blick auf das zwielichtige Konstrukt werfen. Eine Verurteilung nach § 54 KWG kann schnell schmerzhaft werden.

Dblickstrudel schrieb:Und mit den Rechten vom Zugpferd Infinity-Generator ausgerechnet für D-A-CH sind eindeutige Bezüge zum deutschen Markt enthalten.

Und dass das Zugpferd ein angebliches Perpetuum Mobile sein soll, ist dann noch die Kirsche auf der Torte. "Tausche echtes Geld gegen Token, biete Perpetuum Mobile und anderen untauglichen technischen Plunder".

@Dblickstrudel
Interessanter Text, den du da zitiert hast. In Österreich wird es vermutlich ähnlich sein.

Wobei Gaia Projects nur eine Worthülse ist, keine Organisation oder Firma. Auch Impressum gibt es keines auf der Webseite. Es ist also nicht klar, ob die deutsche Gaia GmbH, die österreichische Gaia Vertriebs GmbH, die Gaia Infimity.Sav GmbH oder der altruistische Verein Gaia zur Verantwortung zu ziehen ist.

kasmichl schrieb:Es ist also nicht klar, ob die deutsche Gaia GmbH, die österreichische Gaia Vertriebs GmbH, die Gaia Infimity.Sav GmbH oder der altruistische Verein Gaia zur Verantwortung zu ziehen ist.

wie sich die Scams doch gleichen: bei den diversen SkyWay-Unternehmungen besteht dasselbe Problem. Und der Chefbetrüger hat laut eigener Aussage gleich gar nichts mit all dem zu tun.

geeky schrieb:wie sich die Scams doch gleichen: bei den diversen SkyWay-Unternehmungen besteht dasselbe Problem. Und der Chefbetrüger hat laut eigener Aussage gleich gar nichts mit all dem zu tun.

Ich vermute mal da muss es ein Buch geben, so "Scam für Dummies" oder sowas. :)

1.) Versprich den Leuten mindestens 1000% Rendite,
2.) eine Blockchain ist immer gut, das klingt technisch und kryptisch,
3.) lege dich NIE auf einen genauen Termin fest, nimm als Zeitangaben "im Fürhjahr" oder "sehr bald",
4.) verweise bei Nachfragen immer darauf das noch Steuerungsteile fehlen oder man gerade optimiert,
5.) gehe NIEMALS auf Fakten ein, weil alles was du hast sind Lügen und die Kritiker wissen das,
6.) deine Zahlschäfchen sind sturnzdumm die wissen das nicht also labere ihnen die Ohren blutig,
7.) vorm Auffliegen nimm dein Webseite vom Netz und stelle eine "Wartungsseite" dafür Online,
8.) erkläre nach dem Zusammenbruch du warst nie daran beteiligt, es waren immer andere, zur Not nimm Oma und Opa dafür,
9.) Jammere danach das du viel verloren hast und irgend eine Mafia oder Trolle am scheitern schuld sind, nicht du.

Thorsteen schrieb:Ich vermute mal da muss es ein Buch geben

Hallo Thorsteen,

im christlichen Abendland sollten es schon 10 Gebote sein 😇

Wie wärs mit dem Buchtitel “the art of the scam“ ?
Wenn du nicht reich wirst reicht es wenigstens
für eine gesellschaftlich herausragende Stellung.

@Pflaume

Ich fürchte, bei dem Titel wird es copyright-Ärger geben:

Yildiz perpetuum mobile ist jetzt markenrechtlich durch Gaia geschützt:
https://gaia-energy.org/yildis-nun-unter-gaia-schutzschirm/

Fest steht, Muammer Yildiz hat viele Freunde an Universitäten, dort vor allem unter renommierten Wissenschaftlern. Manche derer sind so mutig, das sie sogar vor laufenden Kameras Fragen rund um den Begriff “Perpetuum Mobile” diskutieren würden. Uns liegen seriöse Unterlagen von technischen Universitäten vor, die jegliche Zweifel an der Funktionalität widerlegen und unbestreitbar die Energieproduktion aus Magnetkraft bestätigen.
(,,,)
Daher weisen wir darauf hin, das jegliche käuflichen Produkte und Dienstleistungen rund um den Yildiz Generator nur dann legitim sind, wenn sie durch die GAIA Gruppe und/oder von Muammer Yildiz selbst angeboten werden. Jegliche anderslautende Angebote sind als unseriös einzustufen.
(...)
Weil das ganze Thema rund um frei verfügbare Energieformen schon von Haus aus zu oft negativ belegt ist. Und zwar nicht durch redliche Erfinder, die oft Ihr ganzes Leben einer Idee verschreiben und ihr Bestes geben, um einen positiven Beitrag zu unserer aller Zukunft zu liefern – sondern durch “Geschäftemacher”. Denen geht es meist NUR um persönliche Vorteilnahme. Auch wir haben leidliche Erfahrungen gemacht, dass allein “gute Absichten” kein Garant für Erfolg sind.

Sehr schön. Alles was Gaia anfasst machen sie ja kaputt. Wird Zeit, dass der Yildiz-Unsinn zu Grabe getragen wird.
Schade, dass die "renommierten Wissenschaftler" nicht namentlich genannt wurden. Vielleicht sind sie doch nicht so renommiert.

Dblickstrudel schrieb:Schade, dass die "renommierten Wissenschaftler" nicht namentlich genannt wurden.

Es dürfte sich um Professor Duarte aus Eindhoven handeln. Der hat sich bei Vorführungen von Yildiz verarschen lassen, und hat dann irgendwie errechnet, dass es funktioniert.
Ansonsten sind es vielleicht wieder Robertos Kumpels, die "Quantenphysiker", die auch schon das Aukw verstanden haben.

Soll'n sie mal machen. Es hat äusserst hohen Unterhaltungswert, wie sie sich immer wieder in die Scheiße reiten, jedesmal tiefer. Jegliches Mitleid oder gar Versuche, Schaden zu verhindern, sind bei der Deppentruppe vergeblich und unangebracht.

Dblickstrudel schrieb:Uns liegen seriöse Unterlagen von technischen Universitäten vor, die jegliche Zweifel an der Funktionalität widerlegen

Ja ja, sicherlich so seriöse wie beim Auftriebskraftwerk auch.

Dblickstrudel schrieb:Denen geht es meist NUR um persönliche Vorteilnahme.

Zu "denen" zählt Gaia selbst auch.

Aus gleicher Quelle wie von @Dblickstrudel zitiert:

Seit 04.03.2019 ist beim DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) die Marke “YILDIZ” für alle Geräte, Maschinen und Motoren – gemäß der internationalen Nizzaklassifikation 07 – durch GAIA geschützt. Wir bürgen ab jetzt dafür, dass wenn außen YILDIZ draufsteht auch wirklich Yildiz-Technolgie drin ist.

Vielleicht dauert die Veröffentlichung noch. Bei einer Suche auf der DPMA-Seite habe ich jedenfalls 31 mal den Begriff "Yildiz" gefunden, aber niemals im Zusammenhang mit Wundermaschinen oder GAIA. Es gibt aber bessere Recherchierer hier in der Allmy-Gruppe als mich.

Wir sind bald wieder bei Muammer Yildiz

Bitte das Gerät einmal unter Last 24 Stunden laufen lassen, danke.

poipoi schrieb:Bitte das Gerät einmal unter Last 24 Stunden laufen lassen, danke.

Zum Beispiel mit vielen klaren 100W-Glühbirnen eines Markenherstellers, keine popeligen LED.