Auftriebskraftwerk

delta.m schrieb:bei ca.: 0:35
kann man diese "Abklemmen" beobachten, oder besser gesagt: eigentlich nicht.
Hier hat sich nämlich unser Schaltkasten-Ing. nicht einmal die Mühe gemacht,
die Batterie per Canon-Stecker (publikumwirksam) zu trennen!

Super beobachtet. Es wird nur der Schalter betätigt, von I auf 0 gedreht. Auf die interne Stromführung wird das keinen Einfluß haben, egal ob mit oder ohne abgeklemmtem Kabel. Wie schon mal erwähnt, wird vielleicht nur das Voltmeter eingeschleift.
Zum Vergleich habe ich mir das Klagenfurt Video noch einmal angeschaut, dabei ist mir wieder etwas neu aufgefallen. Beim Start leuchtet die grüne Leuchte über dem Startknopf nicht. Nach ca. einer Minute, beim "Abklemmen", leuchtet sie. Das könnte durch den verbauten Timer gesteuert sein.

@poipoi

poipoi schrieb:Zum Vergleich habe ich mir das Klagenfurt Video noch einmal angeschaut

Was mir beim Klagenfurt-Video ins Auge gestochen ist: Beim Anlaufen "zieht" der Kompressor 30V x 15A = 450 Watt. Die Output-Anzeige zeigt aber konstant 230V x 1A = 230 W
Das bedeutet einen Wirkungsgrad von 50%, was mir realistisch erscheint, jedenfalls sehr weit weg von OU. Oder unterliege ich da einem Verständnisfehler?

Du meinst sicher dieses Video?

www.youtube.com/watch?v=mcTt-YLRk4w

Das wurde schon mal auf Seite 204ff besprochen. Ich denke, du hast Recht. Da wird deutlich mehr Strom gezogen, als rauskommt. Wenn man den Anzeigen Glauben schenken kann...
Interessant auch, dass noch während der Anlaufphase mit viel Geblubber das Amperemeter plötzlich auf 0 fällt, ohne Betätigung des Schalters und vor dem Abklemmen der "Statabattari". Ein Hinweis, dass im Kasten ein Relais schaltet und/oder der Timer. (bei 01:58)
Der Kameramann hats auch bemerkt und schwenkt nochmal zurück.

Ja, dieses Video hatte ich gemeint.

Theoretisch könnte behauptet werden, dass nicht der Gesamtoutput gemessen wird, sondner nur das, was zu den Lampen geht. Allein mir fehlt der Glaube. Und die haben ja angeblich 120 Watt, was ich auch im Kontext mit ähnlichen Gaia-Aussagen zum Vorführmodell als Gesamtleistung aus 2 x 60 Watt verstehe.

Die Beiträge ab 204 lese ich nach.

Noch 'ne Kleinigkeit: Batterie liefert 30V 15A, grüne Lampe aus, Amperemeter fällt auf Null, grüne Lampe geht an, Horst vermeldet Ende der Anlaufphase, Batterie wird abgeklemmt. Im anderen Klagenfurt Video genauso zu sehen.

kasmichl schrieb:Beim Anlaufen "zieht" der Kompressor 30V x 15A = 450 Watt. Die Output-Anzeige zeigt aber konstant 230V x 1A = 230 W
Das bedeutet einen Wirkungsgrad von 50%

Das bedeutet, dass der Verbraucher, der am Output dranhängt nur 1A zieht, daraus kann man keine Rückschlüsse auf den Wirkungsgrad ableiten, m.M.n.

Alles was an dem Gerät nach aussen sichtbar ist, ist sowieso mit Vorsicht zu betrachten. Das ganze Teil ist ein Fake, also wahrscheinlich auch die Anzeigen der Messgeräte. Das oben beschriebene Abfallen des Amperemeters ist vielleicht ein kleiner Bug in der Schaltung, lässt aber keine klare Deutung zu, auf den Messen fällt das eh keinem auf.

Zwei neue Kommentare zur letzten GAIA Meldung, werden die Leute ungeduldig? Zu Recht.

Noch können sich Gaia/Rosch hinter den auslaufenden Feier- und Urlaubstagen "verstecken",
aber spätestens ab nächster Woche,
am Montag, 12. Januar: Friends of Gaia-Treffen in Weistrach
dürften (und sollten) die ersten unangenehmen Fragen gestellt werden.

poipoi schrieb:Zwei neue Kommentare zur letzten GAIA Meldung

Wie kommt man eigentlich an die Kommentare ran? Bei "Neuigkeiten zum AuKW Projekt" steht 12 Kommentare, aber ich bekomme die nicht aufgerufen. Geht das nur, wenn man eingeloggt ist?

@poipoi
Einer der beiden Fragesteller im GAIA-Forum scheint allgemein etwas Pech zu haben mit seiner Suche nach innovativen Erfindungen. http://www.slimlife.eu/wordpress/2014/02/stromerzeuger-aus-brasilien/ (letzter Beitrag ganz unten)
Ob der Fragesteller - weil aus der gleichen Stadt stammend - in geschäftlicher Verbindung mit dem Cashflowclub Magdeburg steht, ist nicht eruierbar. Jedenfalls sind die in irgendeiner Weise Vertriebspartner für Rosch und dürften also regional die Werbetrommel bei den Leichtgläubigen gerührt haben.

@Peter0167
Ja, nur wenn man eingeloggt ist. Und das kann man wiederum nur als Vereinsmitglied von Gaia. Vielleicht ist hier einer der Mitleser Mitglied und kann Auskunft über die Inhalte der beiden Kommentare geben und auch über allfällige Antworten.

kasmichl schrieb:Einer der beiden Fragesteller im GAIA-Forum scheint allgemein etwas Pech zu haben mit seiner Suche nach innovativen Erfindungen.

Auch wieder solch Erfinder, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, den Nobelpreis verliehen zu bekommen.

"Bohrarbeiten" würde ich übrigens so verstehen, dass im Zuge der Erstellung eines Baugrundgutachtens Bohrungen vorgenommen wurden.

kasmichl schrieb: Jedenfalls sind die in irgendeiner Weise Vertriebspartner für Rosch

So sah es zunächst aus, bis der CashFlowClub Magdeburg dementiert hat, dass deren beworbenes AuKW von Gaia/Rosch stammt.
Der CFCM vermarktet das sog. GenoGen AuKW. Dazu gab es Anfang Dezember eine Veranstaltung in Bern. Hat man bisher aber nichts von gehört, der angebliche Hersteller dieses AuKWs ist nicht bekannt. Es könnte der "Ur-Rosch" dahinter stecken, Robert Schrade. Die GenoGen Genossenschaft ist eine eher dubiose Vereinigung, die mit dem Verkauf von Anteilen an Immobilienprojekten und anderem traumhafte Renditen verspricht.

@poipoi

poipoi schrieb:eine eher dubiose Vereinigung, die mit dem Verkauf von Anteilen an Immobilienprojekten

Der eingangs erwähnte Fragesteller ist befuflich Immobilienmakler. Eine auch persönliche Verbindung zum CFC ist dadurch naheliegend.

Vielleicht erkundigt er sich bei GAIA, ob sie früher liefern können als GenoGen :)

Der CFCM bewirbt, was GenoGen auch nicht herstellt sondern nur vermarktet und nicht mal offen legt, wer nun eigentlich der Hersteller ist (eigentlich sogar noch dreister als GAIA).

Wir, die GenoGen eG - Genossenschaft für Generationen - haben uns, nachdem wir mehrere "Wasserauftriebskonzepte" begutachtet haben, für die Entwicklungen eines Herstellers entschieden, der unseren Genossen und Kunden das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

Und die arbeiten reichlich dreist.

Das GenoGen G100 Kraftwerk produziert die Energie kinetisch - d.h. mit Wasserauftriebskraft.
Damit kann der produzierte Strom ggf. über das EEG Gesetz (§23 EEG) als Wasserkraft-Energie für derzeit 12,7 ct./kWh in das deutsche Stromnetz eingespeist werden, sofern ein Einspeisepunkt vorhanden ist. Das regionale EVU wäre zur Abnahme des Stroms zu diesem Preis verpflichtet.
...
für Kapitalanleger:
Da die G100 Technologie ca. 4 x so effizient arbeitet wie z.B. Photovoltaik (Kosten/Nutzen Vergleich) ergibt sich bei der Kauf-Option eine Amortisationszeit von ca. 3 Jahren. Somit ca. 30% Kapitalrendite.

http://knoche.genogen-energy.de/ (Archiv-Version vom 11.10.2014)

Über diese Genossenschaft findet man im Netz keinerlei seriöse Informationen. Dürfte ein übler Abzockerverein sein, der insolvent wird, wenn man sich genug Kohle in die Taschen geschaufelt hat.

Man findet ja nicht einmal mehr als diese EINE Seite auf deren Homepage. Wer da was bestellt, ist aber auch a bisserl bleed... so ohne jegliche Information. Immerhin hammse ein Impressum.

Ich mag jetzt nicht extra nachschauen. Aber es handelt sich bei der GenoGen IIRC um jene Firma, die den potentiellen Anlegern/Kunden eine Einlagesicherung verspricht, indem deren Geld in Genossenschaftsanteile umgewandelt wird.

Echt genial: Denn eine Absicherung braucht man nur, wenn die Firma krachen geht. Kracht diese Firma aber, dann sind auch die Genossenschaftsanteile wertlos. *plemplem*

Weit schlimmer (ich beziehe mich hier auf österreichisches Recht, in DE wird es aber ähnlich sein): Im Falle einer echten Genossenschaft würde der Anleger sogar noch mithaften für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft und gegenüber Masseverwalter/Gläubigern eine Nachschusspflicht haben. Genossenschaften unterliegen jedoch einer strengen Kontrolle, weshalb ich bezweifle, dass es sich bei der GenoGen um eine echte Genossenschaft handelt.

Ich mag jetzt nicht extra nachschauen. Aber es handelt sich bei der GenoGen IIRC um jene Firma, die den potentiellen Anlegern/Kunden eine Einlagesicherung verspricht, indem deren Geld in Genossenschaftsanteile umgewandelt werden.

Wenn Du damit DAS meinst?!

Die Vermittlung von GenoGen Genossenschaftsanteilen erfolgt exklusiv über das Finanzdienstleister-Netzwerk der ProEstatis Unternehmensgruppe.

Viel mehr steht ja sonst auf der GenoGen Seite nicht. Für die Vermittlung der Genossenschaftsanteile wird man an die KSK-Filiale verwiesen:

Informationen zur ProEstatis Unternehmensgruppe finden Sie unter KSK-Filiale.de

http://www.ksk-filiale.de/ (Archiv-Version vom 12.01.2015)