Auftriebskraftwerk

Nr. 47 ist schon der richtige Beobachter. Er wollte mit uns von unten nach oben gehen im AuKW. Da kam aber nichts mehr.

Der @SpichSpion hat bei seinem Besuch am 02.01. also vermutlich Gaedkes Vorbereitungen für den Präsentation am 15.01. beobachtet. Die andere Person wird jemand vom Catering-Unternehmen gewesen sein, weil im Zuge so einer weltrevolutionierenden Produktpräsentation wird sicherlich üppig aufgetischt für die Interessenten. *g*

@poipoi

Hab mir grad die Beiträge beider User gegeben, stimmt schon. Ist so verwirrend.

@poipoi
Ja, ich wollte... dann hat mich eine Krankheit erwischt die mich wochenlang buchstäblich lahm gelegt hat. Sorry. Jetzt muss ich viel aufarbeiten.

Gut, vielleicht solltest du dann noch mal von vorne anfangen. Deine Fragestellung war verwirrend. Du fragtest nach der benötigten Kraft, meintest aber wahrscheinlich Arbeit bzw. Energie.

@poipoi
Es hat sich jedenfalls gezeigt, dass einige ganz falsche Vorstellungen hatten den den Kräften, die hier wirksam werden.
Ganz klar, ich weiß, dass es beim Auftriebskraftwerk zu keiner Überschußenergie kommen kann.

Warum ich bei der Kraft angefangen habe? Weil jede(r) in seiner Badewanne das Experiment starten kann, indem er/sie z.B. einen Kochtopf umgekehrt nach unten in´s Wasser drückt. Hier muss eine bestimmte KRAFT aufgewendet werden.
Wenn die "Badewanne" tief genug ist, wird die Luft im Kochtopf verdichtet und der Auftrieb wird geringer. Was sich daraus rechnerisch ergibt, das ist insofern interessant, dass man dann zwei Zustände kennt, nämlich den "Kochtopf" oben, gerade mal unter der Wasseroberfläche und
den "Kochtopf" unten bei einer bestimmten Tiefe.

Ob Arbeit oder Energie, in den Formeln ist die KRAFT immer als erste Größe dabei.

Nimm einen Körper von 100 kg und bring den auf eine bestimmte Höhe. Dann ist sehr vereinfacht ausgedrückt die Arbeit diese 100 kg multipliziert mit der Höhe.
Wie lange das dauert, spielt hierbei keine Rolle, denn es geht um die Arbeit.

Erst wenn ich dann noch die Zeitdauer mit multipliziere, erhalte ich die Energie, nämlich die Arbeit in einer bestimmten Zeit.

Vielleicht aufschlussreich für diejenigen, die in der Physik nicht so sehr bewandert sind.

Und jetzt nochmal zu meiner Fragestellung. Wenn ich die beiden Zustände, "Kochtopf" einmal oben und einmal unten berechnet habe und es gibt eine Differenz, dann kann ich erkennen, was beim Auftriebskraftwerk passiert.

Ich habe mit dem "Kochtopf" das Prinzip Auftriebskraftwerk lediglich umgekehrt.

Und jetzt meine Erklärung, ohne rechnerische Beweisführung:
Der Auftrieb ist oben größer als unten, weil mehr Wasser verdrängt wird.

Vielleicht ist jemand schneller als ich und kann den rechnerischen Beweis liefern.
Und wenn jemand noch mehr verwirrt wurde durch meine Überlegungen, dann sage ich für heute einfach nochmal sorry.

Und wer soll das in seinen berechnungen nicht berücksichtigt haben?

@Beobachter47
Mir ist beim besten Willen nicht klar, in welche Richtung deine Überlegungen gehen bzw was bewiesen/widerlegt werden soll??

Willst du damit etwa darlegen, dass die größere Bauhöhe (resp. tiefere Eintauchtiefe) beim AuKW im Sinne einer Leistungssteigerung nur eine geringe Rolle spielt, weil damit der Zuwachs an Auftriebskraft unterproportional wäre? Während Gaia in einem Messe-/Vortragsvideo lustigerweise behauptet hat, dass die Leistung des AuKW mit der Bauhöhe sogar expo(nen)tentiell steigen würde?

Von uns hat jeder mit p1*V1*ln(p2/p1) gerechnet.
Mag sein das dir die Formel unbekannt ist, und dich das zu deiner Argumentation bewegte.

Beobachter47 schrieb:Nimm einen Körper von 100 kg und bring den auf eine bestimmte Höhe. Dann ist sehr vereinfacht ausgedrückt die Arbeit diese 100 kg multipliziert mit der Höhe.

Kommt drauf an, ob man den direkten Weg nach oben nimmt. Eigentlich ist die Arbeit das Skalarprodukt aus Kraft und Weg (nicht der Höhe!).

Beobachter47 schrieb:Erst wenn ich dann noch die Zeitdauer mit multipliziere, erhalte ich die Energie, nämlich die Arbeit in einer bestimmten Zeit.

Bei "in einer bestimmten Zeit" darfst du nicht multiplizieren, sondern dividieren, und dann erhältst du die Leistung, nicht die Energie. Die Leistung multipliziert mit der Zeit ergibt wiederum die Arbeit, bzw. Energie.

@Beobachter47

Beobachter47 schrieb:Erst wenn ich dann noch die Zeitdauer mit multipliziere, erhalte ich die Energie, nämlich die Arbeit in einer bestimmten Zeit.

Bist Du sicher, dass Du da nicht "Leistung" meinst? :)

edit: Ah @Peter0167 war schneller :)

@ShortVisit
@Peter0167

Beobachter47 schrieb:Vielleicht aufschlussreich für diejenigen, die in der Physik nicht so sehr bewandert sind.

:)

Beobachter47 schrieb:Vielleicht ist jemand schneller als ich und kann den rechnerischen Beweis liefern.

Nö, ich bin da nicht so bewandert, rechne du das ruhig mal vor....

Vieleicht hilft auch folgende Aussage von Gaia-Beiser weiter (Zitiert aus der NET0914 S.5):

Die Leistungskurve steige mit der
Höhe der Anlage. Bei 5 Metern Höhe
erreiche man die 5 kW der GAIA-Anla-
ge, bei 25 Metern würden schon 500
kW Leistung erzeugt, bei 45 Metern
Höhe erreiche man die 2-MW-Grenze.
Sie hätten beimNachbau eines Geräts
selber ihre Erfahrungen gesammelt
und wüssten: Es gibt keine gängige
physikalische Formel für die Funktion
des Auftriebskraftwerks.

delta.m schrieb:Es gibt keine gängige
physikalische Formel für die Funktion
des Auftriebskraftwerks.

Klar, für das NICHTS jibbet auch keine Formel :)

@Peter0167
@kasmichl
Natürlich, Kraft mal Weg durch Zeit. Also muss die Zeit dividiert werden.
Beim AuKW gibt es nur den direkten Weg in die Höhe.

Meine Überlegungen, kasmichl, geht von einem vereinfachten AuKW mit nur 1em Auftriebsbehälter aus.
Ich blase in meinen Überlegungen unten keine Luft rein, sondern drücke den Auftriebsbehälter von oben nach unten.
Dabei geht es mir zunächst "nur" um die Kraft, die aufgewendet werden muss.
Der Weg ist ohnehin bestimmt durch die Höhe. Und die Zeit lass ich auch ganz weg.

Das AuKW habe ich quasi rückwärts laufen lassen, mit nur einem einzigen Behälter.

Die Luft wird verdichtet, Wasser dringt ein, der Auftrieb wird geringer.

Ist das soweit jetzt klar?

@delta.m zitierte Gaia-Beiser
"Es gibt keine gängige physikalische Formel für die Funktion des Auftriebskraftwerks."

Also endlich einmal ein gemeinsamer Nenner zwischen Gläubigen und Kritikern des AuKW ;)

@Beobachter47
Nichts ist mir klar, ehrlich. Denn ich weiß nicht einmal ansatzweise, worauf du eigentlich hinauswillst.

Beobachter47 schrieb:Beim AuKW gibt es nur den direkten Weg in die Höhe.

Nun haben wir schon so viel vernachlässigt, dann können wir die Umlenkrollen auch noch in den Skat drücken, fällt eh nicht mehr auf... :)