Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

@Scheol

Versuchst du gerade die Strategie von Impfgegnern? Also ersten werden die Kinder nicht erst im Grundschulalter geimpft! Und zweitens, lies dir doch bitte selbst deine verlinkte Wikipediaseite durch, das ist ja grauslig!

@cassiopeia88

cassiopeia88 schrieb:Bei Neugeborenen so ziemlich sicher 98% mit ein paar Ausnahmen, weil manche Kinder Superheldenkräfte haben.

Da macht eine Impfung also Sinn, oder?
Welche Letalitätsrate setzt du denn an um eine Impfung für sinnvoll zu halten?

@cassiopeia88

Willst du es nicht einsehen, dass es nach Erkrankung keine geeignete Therapie gibt?
Ach, du... nee. Ich mach mir einen schönen Abend.

Wie gesagt: Viel Spaß noch!

@emanon
Ich habe niemals den Sinn und Zweck von Impfungen bezweifelt, allerdings natürlich immer unter Berücksichtigung der umgebenden Umstände. Zum >Beispiel kann man bei uns guit und gerne auf die Rotavirenimpfung verzichten. Warum? Weil die Erkrankung gut behandelbar ist und praktisch nicht letal.

Bei Masern sieht es ein wenig anders aus, ist zwar bei guter medizinischer Behandlung auch im Normalfall zu überstehen, doch die Komplikationsrate liegt deutlich höher.
So, ich persönlich lasse gegen Masern impfen, aberr würde ich gerade bei der aktuellen Faktenlage einer Impfpflicht zustimmen, nein. Dafür ist mir das Ganze nicht gefährliuch genug und die paar Impfgegnerdeppen zuwenig, um in Persönlichkeitsrechte einzuschreiten.


Du kannst das auch gerne bei meinen bisher verfassten Beiträgen hier in dieser Diskussion nachlesen. Und jetzt erklär lieber mal dem @Scheol
was :D

@RoseHunter

In Hektik lagert man dann Grippemittel für teures Geld ein, deren Wirkung mehr als umstritten ist.

Jep, gerade bei schnell entwickelten Neu-Impfstoffen sollte man vorsichtig sein, da Langzeitnebenwirkungen nicht erforscht sein können. Auch, wenn die klinischen Prüfphasen soweit ok gelaufen sind, ist das Risiko für Komplikationen höher als bei Impfstoffen, die schon länger auf dem Markt sind.

@Nerok

Nerok schrieb:Da sprechen die Tausenden Grippetoten jedes Jahr aber etwas gegen...

An der Influenza an sich sterben jährlich tatsächlich nur wenige Menschen (maximal einige Hundert, wenn überhaupt). Die hohe Zahl, die in den Medien gerne gepredigt wird, entbehrt jeder Grundlage.

Die Zahl der Opfer steigt natürlich, wenn man Sekundärinfektionen und Kreuzinfektionen mit Respiratory-Syncytial-Viren dazurechnet, erreicht aber auch dann nicht die zig Tausende.

@Scox
http://www.nlga.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6632&article_id=19370&_psmand=20

Ich kenn jemand - die hat sich gegen xy Impfen lassen und hat sich dabei eine unheilbare Krankheit zugezogen... pech oder?

@Negev
Das war jetzt wahnsinnig informativ -.-

@cassiopeia88
Sicher... okay hast recht.
Wolte euch die komplette Geschichte ersparen. :D
Meine Lehrerin hat nach ihrer Impfung diese Krankheit bekommen, musste sich dann täglich spritzen, auf die Ernährung achten etc.
War in meiner Schulzeit - die auch schon etwas länger her ist.

Ist natürlich auch nur ein Fall von X aber dennoch schlimme Sache. Jeder sollte selber Entscheiden dürfen ob er sich impfen lassen will.

@Negev
Ja, ja, ich verstehe :D

@cassiopeia88
Tu nicht so abwertend. Das bleibt hängen.
Impfung -> wurde unheilbar Krank
... mehr hab ich nicht gesagt ;)

@Negev

Welche Krankheit hat sie bekommen? Das mit Spritzen und auf Ernährung achten, hört sich nach Diabetes an, aber vielleicht weißt du da mehr? :ask:

@Negev
Diabetes? Und eine Grippeimpfung?

Pallas schrieb:aber vielleicht weißt du da mehr?

Wie gesagt is lange her...
Sie musste sich (in der anfangszeit?) Kortison spritzen. Diabetes wars nicht.

Auf jeden Fall bleiben solche Geschichten hängen.

@Negev
Das klingt nach einer Autoimmunkrankheit, die getriggert wurde. Die wäre dann aber auch höchst wahrscheinlich bei einer herkömmlichen Infektion aufgetreten.

@Pan_narrans
@Negev

Denke auch, dass es eine Korrelation statt einer Kausalität sein könnte. Oder wurde die Krankheit als Folge der Impfung nachgewiesen?

Impfgegner sind Vollidioten... Impfungen sind wichtig und diese ganzen Verschwörungstheorien rund um "Impfen ist böse" ist gefährliche Scheisse.

@Pallas
Sie und andere Lehrer haben es so erzählt, dass ihre Krankheit die Folge einer Impfung war.

Wie das offiziell ausgegangen ist, weiß ich natürlich nicht.
Aber wie das mit dem Nachweisen wahrscheinlich so ist, wenn man nicht ein Heer an Anwälten beschäftigt - hat man bereits verloren.

@cassiopeia88

Ja, da werden dem Leser nu wieder schön Zahlen vorgeworfen. Eine dazugehörige Quelle fehlt.

[...]laborbestätigte Influenzatodesfälle gemäß IfSG an das RKI übermittelt werden (z. B.
in der Saison 2009/10: 258 laborbestätigte Todesfälle gemäß IfSG; Saison 2010/11: 160 Todesfäl-
le gemäß IfSG, Saison 2011/12: 26 Todesfälle gemäß IfSG).
[...]
Für die Saison 2012/13 wurden 198 labordiagnostisch bzw. klinisch-epidemiologisch bestätigte
Todesfälle mit Influenza gemäß IfSG an das RKI übermittelt.

https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2012.pdf (S. 41)

In der Todesstatistik werden andere Faktoren einfach hinzugerechnet, und die Summe daraus als 'Tod durch Influenza' deklariert. Hierdurch kommt es zu einer Übersterblichkeit. Weitere Faktoren sind meistens bakterielle Sekundärinfektionen, die oft aus Therapierfehlern resultieren.

Zudem wird die Letalität von Influenza durch überlappende Infektionen mit Respiratory-Syncytial-Viren verzerrt, da letztere zu einer deutlich höheren Sterblichkeit führen. Nur wird das alles nicht säuberlich getrennt, sondern summiert und mit dem oben erwähnten Prädikat versehen.

S. auch:
Wikipedia: Influenza#Todesf.C3.A4lle

@Scox das ist aber bei Masern genauso...Das Problem sind ja Komplikationen, Superinfektionen und co. Das hast du nicht nur bei der Grippe. Wenn man es nur auf die Krankheit ansich bezieht, liegt z.B. die Letalitätsrate bei Masern in nicht-Entwicklungsländern bei gerade einmal 0,05-0-1%