Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

Ich stehe Impfungen zwiegespalten gegenüber. Ich selbst bin gegen die üblichen Krankheiten wie Diphterie, Tetanus, Hepatitis A (wegen Auslandsaufenthalten) und Polio geimpft, halte aber z.B. Influenzaimpfungen bei gesunden Menschen für absolut unnötig. Wie hier schonmal jemand geschrieben hat: Die Viren mutieren ständig und es gibt zig verschiedene, von daher ist das mMn nur Geldmacherei.
Man muss halt abwägen, ob es sinnvoll ist seinem Körper einer Impfung auszusetzen. Wenn wir mal ehrlich sind, findet doch heutzutage fast überhaupt keine Aufklärung statt und Impfschäden werden von den Ärzten nicht als Impfschäden akzeptiert und anerkannt. Für Betroffene ist es wahnsinnig schwer nachzuweisen, dass spezielle Erkrankungen überhaupt erst durch Impfungen entstanden sind.

Meine Eltern haben diese Erfahrung mit meinem Bruder gemacht. Als er ca. 2 Jahre alt war, wurde er geimpft. Kurze Zeit später war er überall geschwollen, konnte plötzlich nicht mehr laufen und hat nicht mehr geredet. Er lag dann ein paar Wochen im Koma...
Glücklicherweise hat er keine bleibenden Schäden, außer einer leichten Lernbehinderung, davongetragen und es geht ihm heute gut.
Als man 10 Jahre später die Auffrischung machen wollte, wurde festgestellt, dass sein Titer noch so hoch war, dass er mind. noch weitere 20 Jahre reicht...Kurz vor dem Zivildienst dasselbe Spiel: Der Titer war noch wahnsinnig hoch!
Man muss dazusagen, dass es von ärztlicher Seite her nur hieß, das hätte nichts mit der Impfung zu tun und hätte sicher andere Gründe. Hätten meine Eltern vor der Auffrischung auch nicht darauf bestanden, erstmal einen Bluttest durchführen zu lassen, wäre einfach geimpft worden ohne jegliche Überprüfung!
Da fragt man sich natürlich schon, weshalb Ärzte so leichtsinnig mit Impfungen umgehen. Es ist doch klar, dass sowas kein Kinderspiel ist, da man dem Körper Antikörper von Krankheiten zuführt! Es ist auf jeden Fall viel mehr Aufklärung und auch Vorsicht notwendig.

Ich selbst übrigens hatte im Kindesalter schon Mumps, Masern, Röteln etc. und hab diese Krankheiten durchgestanden, ohne, dass ich dagegen geimpft werden musste oder muss. Mein Immunsystem ist dadurch sicher nicht schwächer geworden ;)

wuec schrieb:Das Argument funktioniert andersherum genauso.
Ein Staat, der religiös motivierte Verstümmelungen toleriert, kann ebenso gut irrationale Wünsche, sich die Seuche zu holen, akzeptieren. ;)

Nein, da durch Impfverweigerer Menschenleben gefährdet werden.



@Lumina85

F.... U....

@kalamari
Was willst du mir bitte mitteilen?...

@Lumina85

Lumina85 schrieb:Man muss halt abwägen, ob es sinnvoll ist seinem Körper einer Impfung auszusetzen.

Ja, das wäre sicher sinnvoll. Vielleicht sollte man dazu eine Kommission von Fachleuten einsetzen, die diese Abwägung unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten trifft. Die müsste natürlich ständig bestehen, um auch neuer Erkenntnisse mit einzubeziehen. Schade, dass sowas in Deutschland nicht existiert, so eine Empfehlung wäre wirklich sinnvoll.

Lumina85 schrieb:Wenn wir mal ehrlich sind, findet doch heutzutage fast überhaupt keine Aufklärung statt und Impfschäden werden von den Ärzten nicht als Impfschäden akzeptiert und anerkannt. Für Betroffene ist es wahnsinnig schwer nachzuweisen, dass spezielle Erkrankungen überhaupt erst durch Impfungen entstanden sind.

Meine Eltern haben diese Erfahrung mit meinem Bruder gemacht. Als er ca. 2 Jahre alt war, wurde er geimpft. Kurze Zeit später war er überall geschwollen, konnte plötzlich nicht mehr laufen und hat nicht mehr geredet. Er lag dann ein paar Wochen im Koma...
Glücklicherweise hat er keine bleibenden Schäden, außer einer leichten Lernbehinderung, davongetragen und es geht ihm heute gut.

Das war entweder nicht in Deutschland oder nicht in Deutschland. In Deutschland musst du keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Erkrankung und Impfung nachweisen, der einfache zeitliche Zusammenhang reicht.

Lumina85 schrieb:Ich selbst übrigens hatte im Kindesalter schon Mumps, Masern, Röteln etc. und hab diese Krankheiten durchgestanden, ohne, dass ich dagegen geimpft werden musste oder muss.

Und ich hatte nichts davon. habe auch nicht vor es in Zukunft zu haben und meine Kinder sollen davon auch nie etwas haben.

@Lumina85

Lumina85 schrieb:Man muss halt abwägen, ob es sinnvoll ist seinem Körper einer Impfung auszusetzen. Wenn wir mal ehrlich sind, findet doch heutzutage fast überhaupt keine Aufklärung statt und Impfschäden werden von den Ärzten nicht als Impfschäden akzeptiert und anerkannt.

Nahezu jede Information ist im Netz erhältlich.
Wie genau sollte deiner Meinung nach eine Impfaufklärung aussehen und wann und wo soll sie erfolgen?

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Ja, das wäre sicher sinnvoll. Vielleicht sollte man dazu eine Kommission von Fachleuten einsetzen, die diese Abwägung unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten trifft. Die müsste natürlich ständig bestehen, um auch neuer Erkenntnisse mit einzubeziehen. Schade, dass sowas in Deutschland nicht existiert, so eine Empfehlung wäre wirklich sinnvoll.

^^ vergessen? ;)

@emanon

Nein, das ist mein vollster Ernst. Warum hat in der Geschichte des deutschen Impfwesens nie jemand an sowas gedacht? °°

Rho-ny-theta schrieb:Das war entweder nicht in Deutschland oder nicht in Deutschland. In Deutschland musst du keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Erkrankung und Impfung nachweisen, der einfache zeitliche Zusammenhang reicht.

Nein, das reicht natürlich nicht. Wie kommst du darauf? Das war in Deutschland und es gibt sicherlich zahlreiche solcher Fälle. Die Ärzte schießen sich damit ja ins eigene Bein wenn sie zugeben, dass so etwas durch eine Impfung zustande gekommen ist.
Und welcher zeitliche Zusammenhang? Folgeerkrankungen können auch erst Wochen nach der Impfung auftreten sowie das auch bei bestimmten Medikamenten der Fall ist.

nananaBatman schrieb:Und ich hatte nichts davon. Habe auch nicht vor es in Zukunft zu haben und meine Kinder sollen davon auch nie etwas haben.

Das ist doch wunderbar :) Dann kriegen wir das wahrscheinlich beide nicht mehr. Viele Impfungen wirken allerdings auch nicht zu 100%.
Und ich bin ja selbst nicht dagegen, sonst wäre ich sicher ungeimpft aber es ist nunmal auch nicht jeder Körper gleich und da muss man auch einfach abwägen und auch mal die Vorgeschichte und Vorerkrankungen etc. miteinbeziehen. Das klingt so selbstverständlich, ist es aber leider heutzutage nicht.

Nahezu jede Information ist im Netz erhältlich.
Wie genau sollte deiner Meinung nach ein Impfaufklärung aussehen und wann und wo soll sie erfolgen?

Natürlich sind Infos im Netz erhältlich aber es gehört ja schon zur ärztlichen Pflicht darüber aufzuklären und das wird bei Impfungen nunmal häufig nicht gemacht. Soll ich mir als Patient alle Infos selbst zusammensuchen?

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Ja, das wäre sicher sinnvoll. Vielleicht sollte man dazu eine Kommission von Fachleuten einsetzen, die diese Abwägung unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten trifft. Die müsste natürlich ständig bestehen, um auch neuer Erkenntnisse mit einzubeziehen. Schade, dass sowas in Deutschland nicht existiert, so eine Empfehlung wäre wirklich sinnvoll.

Gute Idee, dieses Gremium könnte man dann "Andauernder Vaccinierungsrat" oder ähnlich nennen.

@Lumina85

Lumina85 schrieb:Nein, das reicht natürlich nicht. Wie kommst du darauf? Das war in Deutschland und es gibt sicherlich zahlreiche solcher Fälle. Die Ärzte schießen sich damit ja ins eigene Bein wenn sie zugeben, dass so etwas durch eine Impfung zustande gekommen ist.
Und welcher zeitliche Zusammenhang? Folgeerkrankungen können auch erst Wochen nach der Impfung auftreten sowie das auch bei bestimmten Medikamenten der Fall ist.

Weil das geltendes deutsches Recht ist.

@Lumina85

Hier noch die Quelle:

Nach Infektionsschutzgesetz, § 6, Abs.1, ist der Verdacht einer über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung namentlich meldepflichtig. Die namentliche Meldepflicht erfolgt vom behandelnden Arzt an das zuständige Gesundheitsamt, dieses meldet anonym an die Landesbehörde und an die Bundesbehörde weiter. Zuständige Bundesbehörde für die Zulassung und Sicherheit von Impfstoffen ist in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Ein Meldeformular mit einer Falldefinition zum Verdacht einer über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung finden Sie auf den Internet-Seiten des PEI. Das PEI unterhält eine Datenbank, die sowohl Verdachtsmeldungen als auch bestätigte Fälle von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Impfungen umfasst. Bei Fragen zu möglichen Symptomen nach der Gabe von Impfstoffen ist daher das PEI der richtige Ansprechpartner.

Für Impfschäden gelten die Regelungen des sozialen Entschädigungsrechts (Bundesversorgungsgesetz). Die Beurteilung, ob eine im zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung eingetretene gesundheitliche Schädigung durch die Impfung verursacht wurde, ist Aufgabe des Versorgungsamtes im jeweiligen Bundesland. Wer durch eine öffentlich empfohlene Schutzimpfung eine gesundheitliche Schädigung erlitten hat, erhält wegen der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Schädigung auf Antrag Versorgung nach dem Bundesversorgungsgesetz. Dies ist in § 60 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ausdrücklich geregelt. Gegen eine ablehnende Entscheidung des Versorgungsamtes ist der Rechtsweg zu den Sozialgerichten möglich

http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Impfsicherheit/sicherheit_impfungen_node.html

@Rho-ny-theta
Quelle?
Die Ärzte sind ja heutzutage immer gut abgesichert und als Patient ist man halt gearscht wenn man irgendwo seine Unterschrift drunter gesetzt hat - wobei man das bei Impfungen ja noch nicht einmal braucht.

@Rho-ny-theta
Danke für die Zahlen. Werd da später noch einmal genauer drüber schauen.

emanon schrieb:Das wirft doch die Frage auf wie es vor Einführung der Impfkampagne aussah.
Gab es mehr oder weniger Erkrankte?

Genau das wollte ich ja einmal genauer besprochen haben. 'Ohne Impfungen war es viel viel schlimmer.' - ist schnell gesagt, aber was das konkret heißt muss ja auch einmal besprochen sein.

@Maverick119
Auf China zu verweisen sollte genau für das sorgen, was in den Beiträgen danach passiert ist - Diskussion und Analyse von Statistiken. Das geht an einem konkreten Beispiel doch gleich viel besser. :)
(Anbei, die Hälfte deiner Fragen hatte ich auf Seite 2, hier : Beitrag von BlackFlame (Seite 2) ja selber aufgeworfen. Sich aber nur an den Persönlichkeitsrechten festzubeißen führte ja nirgendwohin. Ist also alles gut. ;) )

@Rho-ny-theta
Ach ok, das hatte sich grad überschnitten :D
Und genau da hätten wir wieder das Problem: Was sind Kriterien für die Beurteilung ob es sich um einen Impfschaden handelt? Ich würde mal behaupten, dass es in den meisten Fällen abgelehnt wird, weil man nur schlecht einen Zusammenhang feststellen kann. Wie auch? Das ist leider nicht ganz so einfach....
Werde mir die Seite aber mal genauer anschauen, vor allem die bestätigten Fälle, ist sicherlich interessant.

Ich habe mir übrigens letztes Jahr eine Kombiimpfung Hep A - Typhus geben lassen und kein Apotheker kannte überhaupt den Impfstoff, da dieser wohl noch recht neu war. Als ich dann zum Arzt mit dem Impfstoff zurückgekommen bin und mir die Arzthelferin die Nadel in den Arm jagte, meinte sie auch noch so "Also soviel Impfstoff in einer Spritze habe ich auch noch nicht gesehen aber naja, der Arzt wird schon wissen, was er da tut." Das beruhigt natürlich ungemein. Anscheinend fehlt da sogar die Aufklärung von weiterem Personal.

@Lumina85

Lumina85 schrieb:Was sind Kriterien für die Beurteilung ob es sich um einen Impfschaden handelt? Ich würde mal behaupten, dass es in den meisten Fällen abgelehnt wird, weil man nur schlecht einen Zusammenhang feststellen kann. Wie auch? Das ist leider nicht ganz so einfach....

Ja, klar, die Gegenseite darf Quellen anschleppen, aber wenn die Impfdödel sich irgendwas zusammenbehaupten, ist das ein gleichwertiges Argument. Man glaubt es nicht, mit welcher Dreistigkeit hier vorgegangen wird.

Hey, ich bin zwar im Thema nicht drin, aber aus aktuellem Anlass ( http://www.berliner-zeitung.de/berlin/masern-ausbruch-in-deutschland-kleinkind-in-berlin-stirbt-an-masern,10809148,29948006.html (Archiv-Version vom 27.02.2015) ) und wegen meiner Wut auf die esoterischen Impfgegnern, möchte ich gerne mal einen Podcast verlinken, der das ein oder andere Thema aufgreift.

http://www.hoaxilla.com/hoaxilla-157-masern-vor-gericht/

Sorry, falls der eine oder auch der andere Link sich hier doppeln.

Lumina85 schrieb: und mir die Arzthelferin die Nadel in den Arm jagte, meinte sie auch noch so "Also soviel Impfstoff in einer Spritze habe ich auch noch nicht gesehen aber naja, der Arzt wird schon wissen, was er da tut." Das beruhigt natürlich ungemein. Anscheinend fehlt da sogar die Aufklärung von weiterem Personal.

Meine Arzthelferin hatte Rollschuhe an als sie mich impfte. Die Einstichstelle hat sie mit ihrer Spucke desinfiziert und danach ne Zitrone mit Wodka geleckt. Und das Plaster hat sie auf mein rechtes Auge geklebt. Das beruhigt natürlich ungemein. Anscheinend fehlt da sogar die Aufklärung von weiterem Personal.

kalamari schrieb:Also so 1,5 Millionen Euro.

Hmm .. Heißt: Wer sich gegen die Impfung stellt, ist ruiniert. Kein Plan, ob das so durchsetzbar wäre.

Notwendig

z.B. Masern und Mumps sind nicht so harmlos wie manche glauben. Gerade vor ein paar Wochen hat es eine Masernepidemie in einem Freizeitpark gegeben. Hätte eine Impfung höchstwahrscheinlich verhindert.

Und auch eine Grippe (und zwar eine echte und kein grippaler Infekt) kann einen schnell umhauen.