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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2021 um 19:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, darum soll das ja auch ein Expertengremium machen. Alles andere wäre doch Unsinn. Die haben ja auch mehr Ahnung als du.
Hier ging es nicht darum das Expertengremium zu ersetzen, da würde wahrscheinlich niemand auf dich zukommen, sondern ich wollte eruiren ob du wenigstens in groben Zügen weisst worüber du redest.
Insofern hast du ehrlich geantwortet und deine absolute Ahnungslosigkeit deutlich vorgetragen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn einer sich mit Aspirin behilft und die Kopfschmerzen eigentlich von einer schlimmen Krankheit kommen, dann läuft das doch auf dasselbe hinaus, wie, als würde er mal zur Akkupunktur deswegen gehen.
Kann ja jeder machen wie er will.
Es soll halt nicht von den Krankenkassen bezahlt werden. Sowohl die Eigentherapie wie auch die Therapie durch den Heilpraktiker.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du zumindest durch ein zertifikat eine gewisse Kontrolle darüber hast, wer da zertifiziert ist und auch dafür sorgst, dass diesen Leuten eingeschräft wird, bei möglicherweise gefährlichen Problemen erstmal zum Arzt zu verweisen, erhöhst du die sicherheit.
Wenn du die Sicherheit wirklich erhöhen willst lass sie ein Medizinstudium absolvieren.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2021 um 19:41
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier ging es nicht darum das Expertengremium zu ersetzen, da würde wahrscheinlich niemand auf dich zukommen, sondern ich wollte eruiren ob du wenigstens in groben Zügen weisst worüber du redest.
Insofern hast du ehrlich geantwortet und deine absolute Ahnungslosigkeit deutlich vorgetragen.
Nein, ich habe versucht dir klarzumachen, dass deine Frage irrelevant ist. Denn es soll ja ein Expertengremium zusammengesetzt werden für die Beantwortung der Frage.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2021 um 19:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, ich habe versucht dir klarzumachen, dass deine Frage irrelevant ist. Denn es soll ja ein Expertengremium zusammengesetzt werden für die Beantwortung der Frage.
Hast es wieder nicht begriffen?
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier ging es nicht darum das Expertengremium zu ersetzen, da würde wahrscheinlich niemand auf dich zukommen,...
Mir ging es um
Zitat von emanonemanon schrieb:...sondern ich wollte eruiren ob du wenigstens in groben Zügen weisst worüber du redest.
Jetzt weiss jeder dass du keine Ahnung hast.

Das kannst du gerne für irrelevant halten, ich bin der Meinung es ist nicht hinderlich sich angemessen über ein Thema zu informieren bevor man den Thread entert.
Das sind einfach 2 unterschiedliche Herangehensweisen. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2021 um 19:50
Zitat von emanonemanon schrieb:Mir ging es um
Ja ich hab das schon verstanden, aber ich hab dir dann erklärt, warum das sinnfrei udn fehlgeleitet deinerseits ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2021 um 19:57
Sonne dich ruhig weiter in deiner Einbildung als Ahnungsloser rechtgeleitet zu sein.
Das ist so albern, ich hoffe das bleibt hier stehen. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2021 um 20:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:"jede reform muss scheitern, lass uns deshalb gar nichts machen" ist aber jetzt als Haltung irgendwie auch nicht so Bombe.
Ich seh das nur realistisch - in den nächsten Jahren wird es in dem Bereich keine grundlegenden Änderungen geben - und selbst wenn haben die Heilpraktiker einen Bestandschutz und können weitermachen wie bisher.

Das Problem sind ja nicht nur die Heilpraktiker sondern auch viel zu viele studierte Mediziner, die den gleichen Quatsch anbieten - die lassen sich noch schwerer als Heilpraktiker durch gesetzliche Massnahmen einschränken.
(In dem Punkt stimme ich @emanon eben nicht zu, daß ein Studium die Situation für Patienten verbessert)

Mein Virstellung ist eher beim Patienten und der Nachfrage anzusetzen

Die wenigsten Patienten gegen zum HP oder "Alternativ"-Mediziner obwohl sie wissen, daß die Behandlung keine belegbare Winkung hat.
Die meisten lassen sich durch Wände von Zertifikaten und Diplomen bei den Heilpraktikern, Titel und Zertifikate bei den Ärzten - und vor allem von der Annahme, daß es nicht erlaubt sein kann unwirksame Methoden als wirksam zu verkaufen (oder von der Krankenkasse bezahlen zu lassen) einlullen.

- Das Krankenkassenrecht lässt sich ändern - und ist damit in kurzer Zeit für beide Gruppen gültig - damit kann den Krankenkassen verboten werden, für Methoden ohne wissenschaftlichen Beleg zu zahlen.
-> Als Bsp.: In Frankreich wurde 2019 die Erstattung von homöopathischer Behandlung durch die Krankenkassen reduziert, danach ging der Umsatz mit homöopathischen Mitteln im ersten Jahr bereit um fast 20% zurück - 2021 wird die Erstattung vollständig verboten.

- Für beide Gruppen läßt sich eine Aufklärungs- und Dokumentationspflicht einführen - eben nicht für "Evidenz in der jeweiligen Therapierichtung" sondern über wissenschaftliche Evidenz - z.B. vorgegebene Aufklärungsbögen, die den wissenschaftlichen Stand der jeweiligen Therapie erklären und die die Patienten unterschreiben müßen.
-> auch wieder als Bsp.: Ich glaube kaum daß es dann noch viele Patienten für Mistel-Therapie gibt, wenn denen klar ist, daß die einzige Grundlage die "Schauungen" eine selbsternannten Hellsehers sind und es keine wissenschaftlichen Belege gibt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 02:26
Zitat von FrankMFrankM schrieb:ch seh das nur realistisch - in den nächsten Jahren wird es in dem Bereich keine grundlegenden Änderungen geben - und selbst wenn haben die Heilpraktiker einen Bestandschutz und können weitermachen wie bisher.

Das Problem sind ja nicht nur die Heilpraktiker sondern auch viel zu viele studierte Mediziner, die den gleichen Quatsch anbieten - die lassen sich noch schwerer als Heilpraktiker durch gesetzliche Massnahmen einschränken.
(In dem Punkt stimme ich @emanon eben nicht zu, daß ein Studium die Situation für Patienten verbessert)

Mein Virstellung ist eher beim Patienten und der Nachfrage anzusetzen

Die wenigsten Patienten gegen zum HP oder "Alternativ"-Mediziner obwohl sie wissen, daß die Behandlung keine belegbare Winkung hat.
Die meisten lassen sich durch Wände von Zertifikaten und Diplomen bei den Heilpraktikern, Titel und Zertifikate bei den Ärzten - und vor allem von der Annahme, daß es nicht erlaubt sein kann unwirksame Methoden als wirksam zu verkaufen (oder von der Krankenkasse bezahlen zu lassen) einlullen.

- Das Krankenkassenrecht lässt sich ändern - und ist damit in kurzer Zeit für beide Gruppen gültig - damit kann den Krankenkassen verboten werden, für Methoden ohne wissenschaftlichen Beleg zu zahlen.
-> Als Bsp.: In Frankreich wurde 2019 die Erstattung von homöopathischer Behandlung durch die Krankenkassen reduziert, danach ging der Umsatz mit homöopathischen Mitteln im ersten Jahr bereit um fast 20% zurück - 2021 wird die Erstattung vollständig verboten.

- Für beide Gruppen läßt sich eine Aufklärungs- und Dokumentationspflicht einführen - eben nicht für "Evidenz in der jeweiligen Therapierichtung" sondern über wissenschaftliche Evidenz - z.B. vorgegebene Aufklärungsbögen, die den wissenschaftlichen Stand der jeweiligen Therapie erklären und die die Patienten unterschreiben müßen.
-> auch wieder als Bsp.: Ich glaube kaum daß es dann noch viele Patienten für Mistel-Therapie gibt, wenn denen klar ist, daß die einzige Grundlage die "Schauungen" eine selbsternannten Hellsehers sind und es keine wissenschaftlichen Belege gibt.
Ich bin definitiv für eine bessere Aufklärung der Patienten und finde auch, dass Techniken die ERWIESENERMAßEN NICHT FUNKTIONIEREN nicht von Kassen übernommen werden sollten.
Das wäre ja schonmal ein Schritt nach vorn, wenn wir zwar noch die Möglichkeit einer Subventionierung von Techniken, die ungefährlich aber nicht erwiesenermaßen untauglich sind, zulassen, aber z.B. bei der doch mittlerweile erwiesenermaßen unwirksamen Homöopathie einen Ausschluss aus Krankenkassen durchsetzen.

Für mich ist das Problem, was im Vordergrund steht, aber immer die Gefährlichkeit. Homöopathie ist ärgerlich, aber normalerweise für Patienten ungefährlich. Der finanzielle Schaden ist da, aber überschaubar.
Aber Heilpraktiker, die die Gesundheit von Patienten gefährden durch gefährliche Methoden oder durch esoterische Verblendung bzw. Aufwiegelung gegen die Schulmedizin, das ist für mich das größte problem an der Heilpraktik.

Und ich glaube da sind wir in einem bereich, in dem leute von sich aus viele Tausend Euro bezahlen, weil sie jemand vollkommen hinters Licht führt (und das SIND oft leider auch Ärzte, das muss man dazu sagen).

Ich glaube, um dagegen vorzugehen ,wäre es z.B. hilfreich, wenn wir stellen aufbauen, die als gesundheitsberater agieren. Die haben medizinische fachkenntnisse (z.B. ein medizinstudium oder wenigstens eine anderweitige ernsthafte befähigung) und deren einzige Aufgabe ist es, menschen, die Probleme mit Ärzten oder auch HPlern haben, oder nicht wissen, an wen sie sich mit ihrer Gesundheit wenden können, zu beraten.

Beispielsweise wäre der Fall von @mitH2CO3 damit nicht passiert. Denn da war ja das Problem, dass sie bestimmte Medikamente aus Sorge nicht nehmen wollte und eine alternative Behandlung suchte. Sowas wäre dann z.b. mit einem solchen Berater abklärbar, was man da alternativ machen könnte. Der berät dann, erklärt auch, was die risiken bei alternativen behandlungen sind und klärt auf, ob er das medizinisch für wirksam oder für betrug hält.
Der hat dann, anders als ein arzt, auch die Zeit, sich mal eine Stunde zu nehmen um wirklich zu erklären, was die medizinischen Ergebnisse genau bedeuten undmit dem Patienten zu erörtern, wie man wirklich weiter vorgehen könnte. Ob da ein fragwürdiger arzt vielleicht mist baut und gewechselt werden sollte, oder wo vielleicht ein Experte sitzt, der eine seriöse alternative (aber anerkannte) behandlung anbietet.

So würde man glaube ich auch vielen verzweifelten Krebspatienten dabei helfen können, eine seriöse Komplementärtherapie zu finden, wenn sie eine wollen. Es wäre ja erstmal nicht falsch, wenn ein Krebspatient eine Akkupunktur macht, wenn ihm das erleichterung verschafft, wenn da ein Mediziner sie beraten hat, ob sie bereits medizinisch optimal behandelt werden und obe ine alternative therapie für sie ungefährlich ist bzw. die stelle, die sie anbietet, möglicherweise betrügerisch oder gefährlich agiert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 08:16
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Das Problem sind ja nicht nur die Heilpraktiker sondern auch viel zu viele studierte Mediziner, die den gleichen Quatsch anbieten - die lassen sich noch schwerer als Heilpraktiker durch gesetzliche Massnahmen einschränken.
Du hast in dem Punkt recht dass es auch Ärzte gibt, die solch hanebüchenen Mist anbieten. Ich finde das auch indiskutabel und nebenbei auch nicht mit der ärztlichen Ethik vereinbar. Nun ist es aber so, dass in Deutschland auf privater Basis nahezu alles zwischen den Parteien vereinbart werden kann, was nicht gegen irgendwelche Gesetze verstösst.
Deshalb arbeite ich auch gar nicht auf ein Verbot von Homöopathie und anderem Esoquack hin, sondern beschränke mich auf die Forderung es nicht zu Lasten des Steuerzahler verordnen zu können.
Menschen sollen, wenn sie dumm genug sind sich solchen Praktiken zu öffnen, auch die Konsequenzen tragen und es privat bezahlen.
Alle notwendigen Informationen sind frei zugänglich. Wer sich nicht informieren will ist hlt häufiger mal der Dumme, kann aber immer noch bei Allmy einen Thread trollen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich bin definitiv für eine bessere Aufklärung der Patienten und finde auch, dass Techniken die ERWIESENERMAßEN NICHT FUNKTIONIEREN nicht von Kassen übernommen werden sollten.
Sorry, jetzt wirds dann wirklich unterirdisch. :D
Beweislastumkehr ist eigentlich immer das Zeichen, dass das Gegenüber noch nicht einmal Ahnung von grundlegenden Gepflogenheiten hat (schön das mir der Euphemismus noch einfiel :D ).
Wer behauptet belegt, so ists richtig. Wer also mit Wassergedächtnis und ähnlich mitleiderregenden Praktiken/Therapien um die Ecke kommt, der hat sein Glaubenskonstrukt zu belegen.
Falls dir das nicht eingängig sein sollte zahl mir doch bitte endlich den Hunni, den du mir schuldest.^^
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich glaube, um dagegen vorzugehen ,wäre es z.B. hilfreich, wenn wir stellen aufbauen, die als gesundheitsberater agieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich glaube, um dagegen vorzugehen ,wäre es z.B. hilfreich, wenn wir stellen aufbauen, die als gesundheitsberater agieren. Die haben medizinische fachkenntnisse (z.B. ein medizinstudium oder wenigstens eine anderweitige ernsthafte befähigung) und deren einzige Aufgabe ist es, menschen, die Probleme mit Ärzten oder auch HPlern haben, oder nicht wissen, an wen sie sich mit ihrer Gesundheit wenden können, zu beraten.
Ungeheuer sinnvoll.^^
Gerade hast du noch erwähnt dass selbst Ärzte, wahrscheinlich aus pekuniären Gründen (meine Meinung), solchen Esoschmonzes anbieten und dann willst du das bekämpfen indem du das Gesundheitssystem weiter aufbläst. Wer sagt dir denn das der Gesundheitsberater nicht positiv zu Esoquack eingestellt ist? Und dann einen Homöopathen empfiehlt Und der nächste dann vielleicht eine Eigenbluttherapie (H. O. T.) und der dritte straight zur evidenzbasierten Medizin steht.
Den Sinn sehe ich echt nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:So würde man glaube ich auch vielen verzweifelten Krebspatienten dabei helfen können, eine seriöse Komplementärtherapie zu finden, wenn sie eine wollen.
Was ist denn eine seriöse Komplementärtherapie?
Gibt es eine?
Welche?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 08:44
Zitat von shionoroshionoro schrieb:finde auch, dass Techniken die ERWIESENERMAßEN NICHT FUNKTIONIEREN nicht von Kassen übernommen werden sollten.
Warum willst du jetzt wieder das System auf dem Kopf stellen?

Wer etwas verkaufen will hat zu belegen, daß es funktioniert.

Wer soll den die Studien bezahlen um das "nicht-funktionieren" zu belegen - und wie soll das gehen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 08:57
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Wer soll den die Studien bezahlen um das "nicht-funktionieren" zu belegen - und wie soll das gehen?
Ist absolut indiskutabel.
Ist derart hirnrissig, dass es mir unverständlich ist wie man darauf kommen kann.
Muss man lesen, glaubt man sonst gar nicht.^^
Beispiel:
Homöopath behauptet Excrementum caninum D12 wirkt ganz dolle gegen Gicht. Studie mit genügenden Probandenzahl belegt --> stimmt nicht.
Als nächste Behauptung wird dann nachgeschoben Excrementum caninum C3 wirkt ganz dolle gegen Gicht. Studie mit genügenden Probandenzahl belegt --> stimmt nicht.
Das Spielchen geht weiter. Excrementum caninum D12 wirkt ganz dolle gegen Kehlkopfkrebs. Studie mit genügenden Probandenzahl belegt --> stimmt nicht.
Kann endlos fortgesetzt werden.
Da frag ich mich langsam ob gepflegte Ahnungslosigkeit wirklich eine gesunde Basis darstellt.^^


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 09:27
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Warum willst du jetzt wieder das System auf dem Kopf stellen?

Wer etwas verkaufen will hat zu belegen, daß es funktioniert.

Wer soll den die Studien bezahlen um das "nicht-funktionieren" zu belegen - und wie soll das gehen?
Genau, wer? Wenn ich z.B: bei Osteopathie nur die Teile zulasse, die evident sind, würde das viele Teile der Osteopathie ausschließen, die zwar definitiv nicht gefährlich sind, aber auch nie in breit angelegten studien auf wirksamkeit geprüft worden sind, weil das sehr langwierig und teuer ist und daher ohne finanzielle unterstützung nur schwer bzw. über jahrzehnte zu stemmen ist.

Andererseits haben wir bei gängigen HP methoden zum teil fälle, wo mit studien belegt werden sollte, dass es funktioniert, aber es offenkundig wurde, dass es das nicht tut (homöopathie). Solche fälle würde ich dann aus den Kassen rausnehmen.

Aber ungefährliche und nicht zwangsläufig unsinnige praktiken werden aus den kassen nicht zu entfernen sein. Dafür ist die Lobby und die Nachfrage schlicht zu groß.
WIr haben private krankenversicherungen, die das durchaus bezahlen können, wenn sie wollen und die stehen dann nunmal mit den gesetzlichen in konkurrenz.

Mein ziel ist, das rauszunehmen, was gefährlich oder offenbar betrügerisch ist, weil das ein realistisches Ziel ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 09:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich z.B: bei Osteopathie nur die Teile zulasse, die evident sind,...
...würde das echt Sinn machen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:würde das viele Teile der Osteopathie ausschließen, die zwar definitiv nicht gefährlich sind, aber auch nie in breit angelegten studien auf wirksamkeit geprüft worden sind, weil das sehr langwierig und teuer ist und daher ohne finanzielle unterstützung nur schwer bzw. über jahrzehnte zu stemmen ist.
Die nichtevidenzbasierte Teile können dann ja privat von denen bezahlt werden die sich da als Tester zur Verfügung stellen wollen. :Y:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber ungefährliche und nicht zwangsläufig unsinnige praktiken werden aus den kassen nicht zu entfernen sein.
Gesetzliche Krankenkassen sollen Evidenzbasiertes zahlen, Rest sollte Privatvergnügen bleiben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WIr haben private krankenversicherungen, die das durchaus bezahlen können, wenn sie wollen und die stehen dann nunmal mit den gesetzlichen in konkurrenz.
Eine Möglichkeit wäre es Zusatzversicherungen abzuschliessen, damit man seine Esospielchen nicht selbst zahlen muss. Die gesetzliche Krankenkasse sollte von Voodoo und Co. verschont bleiben.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 09:35
Zitat von emanonemanon schrieb:Gesetzliche Krankenkassen sollen Evidenzbasiertes zahlen, Rest sollte Privatvergnügen bleiben.
DIe machen aber nicht, was du sagst, weil deine meinung diesbezüglich stark irrelevant ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 09:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DIe machen aber nicht, was du sagst, weil deine meinung diesbezüglich stark irrelevant ist.
Sie ist aber vernünftig. Etwas das deinem Vortrag in grossen Teilen fehlt.
Das Krankenkassensystem ist reformbedürftig. Natürlich geht das nicht in 2 Wochen.
Das ist mir auch bewusst.


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02.09.2021 um 09:38
@emanon

Wenn du es vernünftig findest, in einem forum rumzukeilen und nichts an der situation, die du nicht gut findest, zu ändern, klar. Ich find das ziemlich irrational, da du ja gar keine lösungen parat hast und dir niemand zuhört, da du dich in eine schlechte argumentative lage bringst.


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02.09.2021 um 09:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Beispielsweise wäre der Fall von @mitH2CO3 damit nicht passiert.
Da muß ich Dich leider enttäuschen. Ich habe ja auch nicht auf den Arzt gehört, der meine Erkrankung diagnostizierte. Er gab mir deutlich zu verstehen, dass Thyreostatika der Goldstandart zur Behandlung einer autoimmunbedingten Hyperthyreose sind. Und selbstverständlich betonte er, dass es sich, sofern ich das Mittel nicht einnehmen würde, um "eine tickende Zeitbombe" in mir handeln würde.

Nun kannst Du Dir in etwa vorstellen, wie groß meine Ängste vor Paradox- bzw. Schockreaktionen auf das Medikament waren, dass ich weder auf den Sachverstand des Arztes noch auf meinen eigenen Verstand achtete. Wie eine Blöde suchte ich nach Alternativen, und fand die leider. Da hätte auch keine andere Beratung geholfen.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich ... und deshalb sehe ich die Situation von damals nicht ausschließlich in der Verantwortung des Arztes, der Thyreostatika ablehnte, und mich alternativ behandeln wollte. Ich hatte da natürlich auch Eigenverantwortung als Patient. Nichtsdestotrotz hat der Arzt zumindest unterlassene Hilfeleistung begangen, weil er aus seinem Studium gewußt haben wird, dass man beim Morbus Basedow (mit ständig steigenden Schilddrüsenwerten) Thyreostatika geben muß, um eine lebensbedrohliche Thyreotoxische Krise abzuwenden.


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02.09.2021 um 09:40
@mitH2CO3

Was glaubst du denn hätte dir in der Situation geholfen, eine bessere Entscheidung zu treffen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 09:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du es vernünftig findest, in einem forum rumzukeilen und nichts an der situation, die du nicht gut findest, zu ändern, klar.
Haltloses Geschwätz. Ich diskutiere übrigens auch mit dem G-BA. Was steht da bei dir auf der Habenseite?
Eben. :D
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich find das ziemlich irrational, da du ja gar keine lösungen parat hast und dir niemand zuhört, da du dich in eine schlechte argumentative lage bringst.
Ich habe Lösungen angeboten, aber auf Basis deiner Ahnungslosigkeit fällt es dir vielleicht schwer zu folgen. Deshalb kommst du wohl auch hier mal wieder zu deiner Fehlbewertung.
Es gibt eine gute Ausbildung, man nennt sie Medizinstudium. Selbst mit dieser Ausbildung passieren noch Fehler und da willst du hingehen und schlechter Ausgebildete praktizieren lassen.
Klingt nicht so als wolltest du die Fehler insgesamt reduzieren.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.09.2021 um 09:44
Zitat von emanonemanon schrieb:Haltloses Geschwätz. Ich diskutiere übrigens auch mit dem G-BA. Was steht da bei dir auf der Habenseite?
UNd wie erfolgreich bist du dabei, im angesicht der tatsache dass sich die HP Methoden immer weiter zu verbreiten scheinen und bald eine PArtei in der Regierung ist, die Homöopathie schützt? Eben.


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02.09.2021 um 09:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd wie erfolgreich bist du dabei, im angesicht der tatsache dass sich die HP Methoden immer weiter zu verbreiten scheinen
Das scheint nur so - die Anzahl der Heilpraktiker geht seit einigen Jahren zurück, die Umsätze der alt-med Mittel sinken

Was zunimmt (und aggressiver wird) ist eher die Werbung für den Kram


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