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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2012 um 23:24
@Ickebindavid das ist nicht schwarz, das hat wissenschaftlichen sinn und zweck.
niemand würde je bei ner uni aktion nach angelscheinen fragen...
wir dürfen selbst rote liste arten fangen wenn wir wollten

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.11.2012 um 23:34
Ok, ich fange wenn ich mal angeln gehe, die Fische, die ich essen will.
Aber du hast meine Absolution, so lange ihr nur an die rote Liste geht, wenns auch wirklich von Nöten ist.. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.11.2012 um 12:10
Hier mal ein Interview mit Edzard Ernst, der gerade erst die Methoden der Pseudomedizinlobby zu spüren bekam.
Als Kritiker hat man es nicht leicht. :D
Ich stell mal den threadrelevanten Teil ein, ganzes Interview unter http://www.sueddeutsche.de/wissen/alternative-heilverfahren-kritiker-werden-als-extreme-skeptiker-abgestempelt-1.1530591
...Ich bin natürlich kritisch und darauf bin ich stolz. Ein unkritischer Wissenschaftler ist ein Widerspruch in sich. Aber diese Vorwürfe entbehren jeder Grundlage.

Warum nimmt der Gegenwind gerade jetzt zu, obwohl die Paramedizin doch auf dem Vormarsch ist? Die Zahl der Ärzte und Apotheker, die sogenannte alternative Verfahren und Mittel anbieten, wächst. An den Universitäten gibt es bereits häufig entsprechende Kurse für Medizinstudenten und angehende Apotheker.

Das hängt vielleicht mit finanziellen Schwierigkeiten der Branche zusammen, etwa wegen der schlechten Wirtschaftslage weltweit. Sicher spielt auch die zunehmend engere Finanzlage in den Gesundheitssystemen, nicht nur in Deutschland, eine Rolle. Die Zeiten, in denen Millionen Euro zum Beispiel für Akupunkturstudien ausgegeben wurden, sind offenbar vorbei. Da sind kritische Stimmen natürlich immer weniger erwünscht, da sie die finanzielle Basis zusätzlich gefährden.

Sie weisen den Vorwurf zurück, Sie würden die komplementären Verfahren grundsätzlich ablehnen. Gibt es Ansätze, deren Erforschung Sie richtig finden?

Bei der Akupunktur zum Beispiel gibt es Hinweise auf eine Wirksamkeit. Es gibt einige gut gemachte Studien mit guten Ergebnissen. Möglicherweise ist die Methode bei einigen Leiden wirksam. Es gibt sogar eine Vorstellung davon, wie. Allerdings hat das nichts mit Yin und Yang und Meridianen zu tun, sondern mit komplizierten neurophysiologischen Mechanismen. Da lohnt es sich, weiter zu forschen.

Gibt es noch weitere Gebiete, die wissenschaftlich untersucht werden sollten?

Phytotherapie, also Pflanzenmedizin. Darin dürfte noch viel Potenzial stecken. Viele Medikamente sind bereits aus pflanzlichen Stoffen entwickelt worden. Diese Forschung muss weitergehen und wird weiterhin Früchte tragen. Interessant ist auch die sogenannte Mind-Body-Medizin.

Was ist das?

Hier wird zum Beispiel versucht, über Entspannungseffekte bei Patienten Schmerzen oder Stress zu mindern. Man kann zwar nicht sicher sein, ob diese Verfahren über den Placeboeffekt wirksam sind. Aber wenn es den Patienten hilft, dann ist diese Frage nachrangig. Das Wesentliche ist, dass einige dieser Verfahren tatsächlich zu helfen scheinen.

Das nehmen Homöopathen und andere Paramediziner auch für sich in Anspruch.

Die Homöopathie ist aber grenzenlos unplausibel. Wir verstehen die Naturgesetze gut genug, um zu wissen, dass sie keine Grundlage hat. Ohne Wirkstoffmoleküle gibt es auch keine Wirksamkeit. Und wenn Sie sich die klinischen Studien in ihrer Gesamtheit anschauen, dann kommen Sie unweigerlich zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit für kein einziges Leiden belegt ist. Das alles ist so überzeugend, dass man sagen sollte: Jetzt ist Schluss damit.

Das gilt dann wohl auch für Bach-Blütentherapie, Schüßler-Salze und die anthroposophische Medizin, deren Anhänger von ähnlichen Vorstellungen ausgehen wie die Homöopathen?

Ganz genau. Und die anthroposophische Medizin ist nicht nur unwissenschaftlichen, sondern mit ihrer Haltung zum Impfen sogar antiwissenschaftlich und gefährlich.

Wieso das?

Wenn man eine gefährliche Krankheit wie die Masern als etwas betrachtet, dass für die Entwicklung eines Kindes wichtig ist, dann ist das für mich medizinischer Wahnsinn.

Viele Menschen haben das Gefühl, die alternativen Verfahren würden ihnen helfen. Da kommt offenbar der Placeboeffekt ins Spiel. Sollten Ärzte stärker auf die Wirkung von Scheinmedikamenten setzen?

Natürlich sind hier Placeboeffekte wirksam und können helfen. Und Ärzte sollten sie auch einsetzen. Aber wenn Sie ein pharmakologisch effektives Mittel mit Empathie, Sympathie, Hingabe und Zeitaufwand verordnen, lösen Sie auch einen Placeboeffekt aus - aber zusätzlich auch eine spezifische Wirkung. Wenn Sie jedoch nur ein Placebo geben, etwa Globuli, dann betrügen Sie den Patienten doch um den therapeutischen Effekt eines richtigen Medikaments.

Sie sprechen Empathie und Hingabe des Arztes an. Wie wichtig ist denn die sogenannte sprechende Medizin, die die Bedeutung des Gesprächs zwischen Mediziner und Patient betont?

Gute Medizin besteht aus zwei wesentlichen Elementen. Das eine ist die Kunst der Medizin, das andere die Wissenschaft der Medizin. Moderne Medizin ist vielleicht zu sehr fokussiert auf das wissenschaftliche Element. Alternativmediziner wie die Homöopathen konzentrieren sich dagegen fast ausschließlich auf die Kunst der Medizin. Die können mit den Patienten sehr gut umgehen. Wenn eines der beiden Elemente fehlt, ist es keine gute Medizin. Das ist eine Kritik an der sogenannten Schulmedizin als auch an den sogenannten Alternativmedizinern.



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.11.2012 um 12:32
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Homöopathie ist aber grenzenlos unplausibel. Wir verstehen die Naturgesetze gut genug, um zu wissen, dass sie keine Grundlage hat. Ohne Wirkstoffmoleküle gibt es auch keine Wirksamkeit. Und wenn Sie sich die klinischen Studien in ihrer Gesamtheit anschauen, dann kommen Sie unweigerlich zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit für kein einziges Leiden belegt ist. Das alles ist so überzeugend, dass man sagen sollte: Jetzt ist Schluss damit.
Word!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.11.2012 um 14:26
@25h.nox
Oh da wär ich aber vorsichtig. In meiner Branche wimmelt das von gut ausgebildeten, naturwissenschaftlich arbeitenden Frauen, aber irgendwie schaltet bei dem Wort Homöopathie da bei einigen was ab, so habe ich das erlebt.
Aber meine Beobachtung um die weibliche Zuneigung zur Homöopathie wird zumindest etwas gestützt:
http://www.earsandeyes.com/de/marktforschung/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2010/homoeopathie-eher-etwas-fuers-schwache-geschlecht/

@Zotteltier
Ich stimme Dir zu, man kann die Menschen sensibilisieren, aber ich denke doch, man muss da auch ebenfalls „weiter oben“ anknüpfen. Ich meine, wenn beispielsweise überlegt wird, die Homöopathie als ein Studienfach in der Medizin einzuführen, da muss dann klar der Riegel vorgeschoben werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.11.2012 um 14:32
@Rejana
Hättest du geschrieben "In meiner Branche wimmelt es von gut ausehenden, gut ausgebildeten naturwissenschaftlich arbeitenden Frauen" dann wärest du vor lauter PN wahrscheinlich nicht mehr zum Posten gekommen. :D
Die Frage sei erlaubt, in welcher Branche arbeitest du?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.11.2012 um 14:56
@Rejana
Je weniger die "weiter oben" auf Unterstützung in der breiten Masse rechnen können, desto einfacher wird es dem einen Riegel vorzuschieben.
Einigen wir uns einfach darauf, dass es für ein Problem mehr als eine zielführende Lösungsstrategie geben kann. ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.11.2012 um 20:52
Passend zu eurem Thema Frauen & ihrer Neigung zur Homöopathie ein kleiner Lesetipp für zwischendurch.
Scienceblogger Cornelius Courts geht der Frage nach

Warum befällt Esoterik vor allem Frauen?


http://scienceblogs.de/bloodnacid/2012/11/29/warum-befallt-esoterik-vor-allem-frauen/




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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 18:22
@kuno7
Warum bezeichnest du die Homöopthie-Skeptiker als Dogmatiker?
Ich bezeichne sie nur als Dogmatiker wenn sie permanent versuchen andere Meinungen auf primitive Art verbal niederzumachen und mit Attributen wie ungebildet oder streitsüchtig zu edikettieren. Sollte ich das mit Homöopathie-Skeptikern ebenso machen, würde der Begriff genauso auch auf mich zutreffen. :(

Vorbild is für mich da die Kirche des Mittelalters. Wer nich an die katholische Auslegung der heiligen Schrift glaubt is ein Ketzer und dessen Seele muss gereinigt werden, und zwar mit Feuer. Is ja alles nur für sein Seelenheil und somit eigentlich in seinem Interesse. :(

Sicher ein übertriebener Vergleich, aber wie es so schön heißt: Übertreibung is Veranschaulichung.

Um es für diesen Thread zu veranschaulichen:

Wer nich an die Allmacht der Schulmedizin und den Placeboeffekt glaubt, sondern sich auch für Alternativen offen zeigt, is ein bildungsresistenter Idiot und gehört gesperrt oder soll sich gefälligst einen anderen Thread zum rumstänkern suchen. Das is für mich pure Dogmatik. Da is ja sogar der jetzige Papst noch tolerant dagegen.

Wenn ihr keinen Widerspruch lesen wollt warum macht ihr dann nich zu diesem Thema eine geschlossene Diskussion auf anstatt immer die Gegenseite zu provozieren und dann mit Sperren zu drohen? Das wirkt nich sehr überzeugend, zumindest nich für die, die hier nur mitlesen um sich eine Meinung zum Thema zu bilden.

Noch mal aus meiner Erfahrung heraus, wissenschaftliche Argumente sind immer nur die eine Seite der Medaille. Die akzeptiere ich auch. Es gibt da meiner Meinung aber noch 'ne zweite.

Und stellt mich bitte nich immer hier so hin als würde ich die Schulmedizin ablehnen. Ich bin für ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller "Mediziner", so dass jeder Patient ab 18 selbst entscheiden kann welche Behandlungsmethoden für ihn in Frage kommen. Ich bin kein Dogmatiker. Jeder nach seiner Fasson. Und das war jetzt auch kein OT-Beitrag sondern die ehrliche Antwort auf die o.g. Frage.

Gruß greenkeeper


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 18:31
@WüC
@Zotteltier
@emanon
@Rejana
@Celladoor
@Ickebindavid
@25h.nox

Bitte nicht darauf anspringen und in die Religionsdebatte verwickeln lassen. Im Vorraus danke!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 18:32
der-Ferengi
Was interessiert's Dich, bist doch z.Zt. eh kein Steuerzahler.
Na, na mal keine voreiligen Schlüsse ziehen. Von meinen Steuern, die ich jeden Monat freiwillig abdrücke, könnte ein Student locker 4 Wochen von leben. Dass er es nich kann hast du der Kanzlerin und dem Parlament-100 Abgeordnete zu verdanken, die das Geld lieber anders verwendet sehen wollen.

Is bis jetzt noch nich mein Problem. Trotzdem rege ich mich darüber auf. Weil es noch mal mein Problem werden könnte, sollte ich vielleicht mal auf staatliche Unterstützung angewiesen sein.

OT-Antwort auf OT-Unterstellung. :(

Gruß greenkeeper


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 18:48
@tiktaalik
Warum willst du denn hier mitreden wenn du doch keine Kenntnisse darüber hast?
Gegen die Wissenschaft zu sprechen, nur weil man es will, ist keine gute Grundlage.
Es geht um fundierte Argumente. Fundierte Argumente sind nicht: Ich finde den Mainstream doof oder Die Pharmaindustrie verdient viel Geld damit.
Du hast offensichtlich keine anderen Argumente, also warum hältst du dich nicht zurück?
Das soll keine Bervormundung sein, sondern eine ehrliche Frage.
Auch hier will ich ehrlich antworten. Ich habe keine wissenschaftlichen Kenntnisse sondern eben nur Erfahrungswerte zu diesem Thema. Und meine Erfahrungswerte von der Schulmedizin sind nun mal nich durchweg positiv. Also bin ich an Alternativen interessiert. Und zwar auch von Usern, die z.B. mit Homöopathie positive Erfahrungen gemacht haben, egal ob diese nun wissenschaftlich begründet sind oder nich. Das is für mich auch ein Teil dieser Diskussion.

Wenn aber hier alle Homöopathie-Befürworter gnadenlos weggemobbt werden, finde ich das eben nich so gut und bringe meine "unwissenschaftlichen" Gedanken, von euch gerne als OT klassifiziert, mit in die Diskussion ein. Für mich sind Erfahrungswerte genauso wichtig wie fundierte wissenschaftliche Argumente. Deshalb halte ich mich eben nicht zurück, wenn hier nur einseitig wissenschaftlich argumentiert wird. Ich denke immer noch das Allmy kein Wissenschaftsforum is, auch wenn die Rubrik hier unter "Wissenschaft" läuft. Sollte ich mich diesbezüglich irren bitte ich um einen Hinweis.

Gruß greenkeeper


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 19:00
@Dr.Shrimp
Ich frag dich also greenkeeper, was ist ein Dogmatiker? Ist ein Dogmatiker jemand, der seine Meinung ändern kann? Kann ein Dogmatiker seine Meinung ändern?

Nein, kann er nicht! Was soll dann bitte ein wissenschaftlicher Dogmatiker sein? Das ist eine Contradictio in adiecto. Per Definition kann ein Wissenschaftler kein Dogmatiker sein.
Darum geht es meiner Meinung nach gar nich. Ich bin überhaupt nich dafür dass man seine Meinung auf Zuruf nun unbedingt gleich ändern muss. Es geht darum auch andere Meinungen zu tolerieren.

Niemand is in meinen Augen ein Dogmatiker, der seine Meinung nich ändern kann oder will.

In meinen Augen is jemand ein Dogmatiker, der auf Teufel komm raus versucht, anderen seine Meinung aufzudrücken damit blos nich der "Fluß" unterbrochen wird. Das is der Unterschied in unseren Denkweisen. :(

@Rho-ny-theta

Also wenn mir keiner antwortet, ziehe ich mich hier auch raus. Ich denke aber trotzdem weiter, dass euer rein "wissenschaftlicher Weg" der falsche is. Das zeigt mir schon euer Diskussionstil und wie ihr Andersdenkende verbal behandelt. Die Welt wird durch Euch garantiert nich besser, meiner Überzeugung nach.

Gruß greenkeeper


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 19:04
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:In meinen Augen is jemand ein Dogmatiker, der auf Teufel komm raus versucht, anderen seine Meinung aufzudrücken damit blos nich der "Fluß" unterbrochen wird. Das is der Unterschied in unseren Denkweisen. :(
Dann weißt du also weder, was eine Meinung, ein Wissenschaftler oder was ein Dogmatiker ist.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb: Von meinen Steuern, die ich jeden Monat freiwillig abdrücke, könnte ein Student locker 4 Wochen von leben. Dass er es nich kann hast du der Kanzlerin und dem Parlament-100 Abgeordnete zu verdanken, die das Geld lieber anders verwendet sehen wollen.
Und den Unterschied zwischen Steuern und Sozialabgaben kennst du auch nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 19:11
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb: Ich denke aber trotzdem weiter, dass euer rein "wissenschaftlicher Weg" der falsche is.
Es ist der richtige Weg für jeden, der sich kein X für ein U vormachen lassen will. Es ist auch der richtige Weg für jeden, der sich der Gefahr der Selbsttäuschung bewußt ist und ihr aus dem Weg gehen will.

Wenn dieser Weg nichts für dich ist, dann spricht das nicht gegen die wissenschaftliche Methode, sondern gegen dich.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 19:18
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Es geht darum auch andere Meinungen zu tolerieren.
Hier geht aber nicht um Meinungen. Eine Meinung kann man zu Politik oder Kunst haben, nicht aber zu Fragen wie 'Wirkt Homoeopathie?' oder 'ist es grade kaelter als 0 grad?' weil es darauf eine eindeutige Antwort gibt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 19:21
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Ich bezeichne sie nur als Dogmatiker wenn sie permanent versuchen andere Meinungen auf primitive Art verbal niederzumachen und mit Attributen wie ungebildet oder streitsüchtig zu edikettieren.
ich finde es einfach lächerlich, du gibst selbst zu das du keinerlei ahnung hast, trotzdem willst du das wir deine meinung als gleichwertig zu 100 jahren wissenschaftlciher forschung(mit nicht zu leugnenden erfolgen) ansehn.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Für mich sind Erfahrungswerte genauso wichtig wie fundierte wissenschaftliche Argumente.
ich hoffe du hast keine wichtige position in dieser gesellschaft...
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Das zeigt mir schon euer Diskussionstil und wie ihr Andersdenkende verbal behandelt.
du meinst das wir fakten fordern wenn behauptungen aufgestellt werden? oder das wir böhse werden wenn man uns die nicht liefert aber immer weiter vor sich hin bullshit erzählt?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 20:42
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Ich denke immer noch das Allmy kein Wissenschaftsforum is, auch wenn die Rubrik hier unter "Wissenschaft" läuft.
Was erwartest du denn in einem Allmy Forum unter der Rubrik Wissenschaft?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 23:29
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Für mich sind Erfahrungswerte genauso wichtig wie fundierte wissenschaftliche Argumente
Erfahrungswerte sind je exakt das, was wissenschaftliche Untersuchungen auswerten.
Und genau diesen Erfahrungswerten ist halt zu entnehmen, dass Homöopathie keine reale Wirkung hat.
Hier sind nur gewisse Rahmenbedingungen und statistische Gesetze zu beachten. Genau wie zB auch beim Lotto: zu behaupten, sechs Zahlen eines Lottoscheines anzukreuzegn führe zu einem Millionengewinn, ist sachlich falsch. Auch wenn alle paar Wochen mal ein Lottospieler genau das als "Erfahrungswert" anführen kann. Dem stehen aber Millionen anderer gegenüber, bei denen das Ankreuzen eben nicht zum Millionengewinn geführt hat.
An sich ist das nichjt schwer zu verstehen, dafür muss man keine wissenschaftliche Ausbildung haben. Ein bisschen "selber denken" reicht schon.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.11.2012 um 23:40
@nervenschock
Bei den Esotherik-Anhängern werden aber genau diese quantitativen Abwägungen gemieden. Da werden einzelne Anekdoten hochgehalten, und die Millionen Fälle ohne Effekt werden ignoriert. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, der Lottogewinner darf berichten, und wer sein Geld verspielt hat, kommt nicht zu Wort. Ist aber auch in sich logisch, denn die Lottofirmen werben ja auch nicht mit den Verlierern.

Wenn man wollte, könnte man ja jetzt die Wissenschaft benutzen, um herauszufinden, ob man lieber den Verkäufern vertrauen oder sein Geld behalten will, aber irgendwie sperren sich hier einige stark dagegen.


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