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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.12.2012 um 21:08
schulmedizin ist aber auch kein schöner begriff.. da sollte man mal was dran machen. ;)

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 00:22
Es gibt keine "Schulmedizin", es gbt nur Medizin oder keine Medizin.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 01:08
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Mit anderen Worten: Ziemlich Bums, was man mit dem Patienten macht, so lange man sich Zeit nimmt.

Gesamtfazit zu den Studien: "Außer Spesen: Nichts gewesen"
Deswegen halte ichs auch für sehr unwahrscheinlich daß sich da noch Studien finden liessen, die deutlichere Ergebnisse hinsichtlich der Wirksamheit der Globuli liefern. Mittlerweile haben wir allerdings eine Unmenge von Indizien angesammelt, die durchaus für vermehrte Forschung auf diesem Gebiet sprechen.
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Das Resultat ist Cargo-Cult-Science: Man hat alles, was die Wissenschaft auch hat, man macht "Studien", schreibt "Paper" und veröffentlicht sie in "Journals" mit "Peer review". Das Problem ist, dass das Wissen fehlt, warum die echte Wissenschaft das alles macht. Einfach nur eine Peer-Review-artige Zeremonie abzuhalten, macht die Ergebnisse ja nicht besser, man muss den Sinn des Peer Review verstehen, und die Grundlagen, auf denen dieses aufbaut.
Seien wir doch mal ehrlich: wenn sich ne Studie finden liesse die diesen Anforderungen entspräche, könnten man wohl mit Fug und Recht behaupten den "Stein der Weisen" gefunden zu haben.
Das wäre dann jene über jeden Zweifel erhabene Studie, die endgültig Klarheit liefern würde. Sei es nun Pro oder Contra Hom. Präparate.
Wenn das jetzt tatsächlich so einfach wäre wie hier oft suggeriert wird, läge die auch schon unlängst vor. Daran hätten ja neben den Hom. auch die Pharmas ein Interesse.

Dein Diskussionsstil is jedenfalls beachtlich, Respekt!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 01:10
Die Kontra-Studien liegen sehr wohl vor.
Die Wirkungslosigkeit der H. ist längst bewiesen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 01:23
@nervenschock

Posten, nich Polemisieren! Suß Gelaber... :troll:


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 01:25
Einhundertdreiundachtzig Seiten Diskussion - für die Katz.
OMG


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 07:21
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Posten, nich Polemisieren! Suß Gelaber...
Google: 55.600Treffer...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 07:44
@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Mittlerweile haben wir allerdings eine Unmenge von Indizien angesammelt, die durchaus für vermehrte Forschung auf diesem Gebiet sprechen.
In einem hast du recht: Es gibt eine Unmenge von Indizien dafür, daß ein Globuli ohne Wirkungsverlust gegen ein anderes Placebo ausgetauscht werden kann, der ganze Voodoo um das "potenzieren" also lediglich der Alimentierung der Homöopatrüger dient. Es verbietet dir auch niemand, weitere Forschung auf diesem Gebiet zu unternehmen. Falls du irgendwann ausreichend Indizien gesammelt hast, die die bisherigen entkräften, kannst du dich damit ja gerne wieder hier melden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 10:57
@kurvenkrieger
Die Nicht-Wirksamkeit von irgendetwas wirst du nie abschließend beweisen können (das ist neben dem bekannten logischen Problem tatsächlich auch ein mathematisches, wenn da Interesse besteht, kann ich es gerne erklären, hängt mit Testheorie und Dichtefunktionen zusammen, ist auch nicht so kompliziert)

Und es gibt in der echten Wissenschaft durchaus Studien und Versuche, die alle die genannten Kriterien erfülllen. Man darf sich nicht immer nur die umstrittenen, skandalerregenden Studien anschauen: jedes Schmerzmittel, jedes Nasenspray und jeder Betablocker, den du dir auf Rezept holst, hat genau so eine Studie durchlaufen, so Klassiker wie Ibuprofen sind alleine dadurch millionenfach getestet, dass sie in späteren Studien als Vergleichsmedikament herangezogen wurden.

Außerdem veröffentlichen auch Physiker, Chemiker und Biologen reihenweise Versuche, die gut hinterlegt und bewiesen sind, und gerade bei den Chemikern sind die Peer Reviews brutal; da führt im Prinzip jede Ungenauigkeit i.d. Fomulierung zur Ablehnung.

Zu den "Pharmas":
1. Wie bereits erwähnt, kann man die Unwirksamkeit von etwas nicht 100% beweisen, wieso sollten die dann Geld dafür ausgeben, zumal ja genügend Pro-Hom-Studien ohne belasbares Ergebnis vorliegen?

2. Hebe evtl. gedanklich auch mal die Trennung zwischen Homöopathie und Pharmaindstrie auf; die Pharmaindustrie stellt ja auch hom. Präparate her und verdient gut daran, v.a. weil die teuren Zulassungsverfahren wegfallen. Umsatzzahlen hatten wir heir gerade, dass sind keine Kräuterweiblein, die im Schuppen im Garten einen Tee aufkochen. Und durch den steigenden Wettbewerb bei Generika werden diese kostengünstig herstellbaren und teuer verkäuflichen Präparate mit Sicherheit noch an Beduetung zunehmen, da sie fast kein Marktrisiko beinhalten, aber enorme Margen aufweisen.

3. Die Industrie hat also gar kein Interesse an einer Widerlegung der Homöopathie; die Industrie verkauft dem Kunden gerne, was er will, egal ob es dann hilft oder nicht. Ein Risiko besteht hier nicht, da ja Ärzte bze. HPs das Zeug verschreiben, die stehen dann auch in der Schusslinie, wenn etwas passiert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 11:35
Zitat von nervenschocknervenschock schrieb:Es gibt keine "Schulmedizin", es gbt nur Medizin oder keine Medizin.
wie erklärst du dir dann den threadtitel?
ist ja auch egal, meiner persönlichen meinung nach ist der begriff unpassend.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 11:36
@nyarlathotep
Ich persönlich ziehe "Hochschulmedizin" oder besser noch "Evidenzbasierte Medizin" vor.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 13:54
@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb: Mittlerweile haben wir allerdings eine Unmenge von Indizien angesammelt, die durchaus für vermehrte Forschung auf diesem Gebiet sprechen.
Sag das doch mal den Homös, nach wie vor wäre es (wenn sie denn ehrlich wären) deren Aufgabe ihre Behauptungen zu belegen.

Alle verlogenen Ablenkungsmanöver werden es nicht schaffen diesen einfachen Sachverhalt "HP behaupten, HP müssen beweisen" wegzuschwafeln.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2012 um 13:59
@nyarlathotep
Schulmedizin ist halt ein immer wieder gern genommes Strohmannschlagwort von Homöos und anderen Esomedizinern. Das ist zwar selten dämlich, aber vermutlich nicht mehr zu ändern.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.12.2012 um 11:55
Da sich die hiesigen Homöopathie-Verfechter nicht gerade durch fachliche Kompetenz auszeichnen und die (vorgeblich) Kompetenten unter den Homöopathen eine kontroverse Diskussion ihrer Thesen tunlichst vermeiden, wollte ich hier schon immer mal meinen "Leitfaden Homöopathie" stellvertretend für die Homöopathen sprechen lassen. Schließlich genießt er den Ruf, das "Standardwerk unter den Homöopathie-Lehrbüchern" zu sein und soll, so der Wunsch der Autoren, "die Basis für die Kommunikation zwischen Homöopathie und Schulmedizin" bilden. Es würde damit wunderbar zum Topic passen, allerdings hat mich der mit der Digitalisierung verbundene Aufwand bisher immer davon abgehalten, längere Passagen daraus zu zitieren. Nun ist es mir endlich auch als eBook in die Hände gefallen, was seine Autoren Thomas Quak und Jan Geißler jetzt praktisch zu Mitdiskutanten macht.

cover

Ich werde versuchen, die Zitate im urheberrechtlich zulässigen Rahmen zu halten; das Vorwort soll das einzige Großzitat bleiben, da es charakteristisch für das Selbstverständnis der Autoren ist:

Die Gegenwart ist geprägt von tiefgreifenden gesundheitspolitischen Wandlungen – darunter die aktuellen Versuche der Umstrukturierung des Gesundheitssystems und die Einsicht der Notwenigkeit, alte Strukturen in der Patientenversorgung aufzubrechen. Der Reformwille wird angetrieben von der Erkenntnis der überbordenden Kosten unseres hochtechnisierten Medizinbetriebs. In dieser Zeit des Umbruchs stehen in der Homöopathie neue und herausfordernde Aufgaben an:

- Ausbildung der homöopathischen Ärzte auf akademischem Niveau (universitärer Studiengang).

- Qualitätssicherung und Qualitätserweiterung des Erreichten durch Verbesserungen in Lehre, Didaktik und praktischer Ausbildung und deren gleichzeitige Evaluation.

- Wissenschaftliche Untersuchung der sozialen, medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkung einer professionell angewendeten Homöopathie innerhalb unserer Gesellschaft.

- Ausbau der vertrauensvollen und wertschätzenden Kooperation mit anderen Fachrichtungen innerhalb der Medizin.
[...]
In der zweiten Auflage des Leitfaden Homöopathie gibt es einige strukturelle und inhaltliche Neuerungen. In den Praxiskapiteln wurden die Arzneimittelvorschläge erweitert bzw. ergänzt. Ebenfalls in fast allen Praxiskapiteln gibt es den neuen Unterpunkt „miasmatische Zuordnung“. Die Miasmentheorie wird gegenwärtig rege diskutiert.

Moderne Autoren haben sich unter verschiedensten Gesichtspunkten zu dieser Thematik geäußert, ja sogar komplette Neuinterpretationen der Miasmentheorie vorgestellt. Wir haben uns im Leitfaden Homöopathie auf die Miasmenlehre nach Hahnemann und deren Weiterentwicklung durch J.H. Allen beschränkt. Moderne Interpretationen werden im Kapitel zu den Gegenwartsströmungen beleuchtet.
[...]
Auf vielfachen Wunsch wurde außerdem ein Kapitel zum Thema „Impfnebenwirkungen“ eingefügt. Die Impfthematik hat mit der homöopathischen Therapiemethode nicht mehr Berührungspunkte als andere, schulmedizinische Maßnahmen. In der täglichen homöopathischen Praxis wenden sich jedoch viele Patienten mit ihren Fragen zu Impfrisiken und Impfschäden und auf der Suche nach individuellen Entscheidungskriterien für oder gegen bestimmte Impfungen an ihren homöopathischen Hausarzt. Um hier Anregungen geben zu können, wurde dem Thema ein eigenes Kapitel gewidmet.

Wir danken den Lesern und möchten sie ermutigen, weiterhin mit Kommentaren und Anregungen dazu beizutragen, den Leitfaden Homöopathie kontinuierlich zu verbessern, um seiner Aufgabe als Standardwerk unter den Homöopathie-Lehrbüchern so gerecht wie möglich zu werden.

München, im November 2008
Thomas Quak, Jan Geißler


Also los, fühlen wir uns ermutigt von der Aufforderung im letzten Satz, die Thesen der Autoren zu kommentieren und, wenn nötig, richtigzustellen. Möge dieses Standardwerk den ihm gebührenden Platz im Kanon der großen medizinischen Fachbücher finden! Mit welchem Aspekt der Heil(s)lehre wollen wir beginnen?


btw, ich nutze seit langem das dunkle Allmy-Farbschema und finde gerade den Umschalter zum hellen nicht. Falls die von mir für die Zitate genutzte Farbe (#4080c0) also bei jemandem Augenkrebs verursachen sollte bitte ich um Vorschläge für eine verträglichere Darstellung. Auf eine auch farbliche Unterscheidung zwischen meiner Meinung und der der Homöopathen lege ich allerdings auch weiterhin Wert! ;)


edit: ich sehe gerade, daß dieses Vorwort ebenso wie das erheblich ausführlichere zur ersten Auflage bereits online verfügbar ist:
http://hoergut-verlag.e-bookshelf.de/products/reading-epub/page/9/product-id/384657/
Dort findet sich auch die Gliederung des Buches und der Inhalt der "Praxiskapitel".


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.12.2012 um 12:17
Thomas Quak, wenn das mal kein sprechender Name ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.12.2012 um 15:03
@geeky
Eine akademische Ausbildung verbietet sich bei Homs doch absolut. Wer eine Grundlagenveranstaltung Chemie absolviert und hinterher noch an das Potenzieren glaubt, muss unter massiver kognitiver Anspannung stehen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.12.2012 um 15:30
@Rho-ny-theta
Der "Studiengang" könnte verkürzt werden.
Wie du bereits angeführt hast würde ein Chemiepraktikum das Studium an sich zur Farce machen, gleiches gilt für Pharmazie.
Da sich die Praxis wahrscheinlich auf Handaufhalten ääähh Handauflegen beschränkt, könnte die praktischen Semester auch auf ein Wochenende eingedampft werden.
Summa summarum bleibt für ein Homöopathiestudium, will man nicht vollends der Langeweile anheim fallen, gerade mal genügend "Futter" für ein langes Wochenende.


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16.12.2012 um 15:34
Zitat von BrogenluderBrogenluder schrieb:Thomas Quak, wenn das mal kein sprechender Name ist.
Noch besser wäre Jan Salber und Thomas Quak, aber man kann nun mal nicht alles haben.


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16.12.2012 um 16:29
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Wer eine Grundlagenveranstaltung Chemie absolviert und hinterher noch an das Potenzieren glaubt, muss unter massiver kognitiver Anspannung stehen.
Oder er leidet unter einer schweren Persönlichkeitsspaltung.


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16.12.2012 um 16:32
@Celladoor
Das kann direkt das Resultat der kognitiven Dissonanz sein; wenn man zwei sich ausschließende Dinge glaubt, leidet da die Psyche doch bestimmt und muss das irgendwie verarbeiten.


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