Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
05.10.2013 um 18:17Anzeige
So berichtet die Studentin, dass ihr Dozent in Chemie angebliche homöopathische Effekte der Elemente mit vortrug.Was sich heutzutage alles als Dozent definieren darf.. Einfach was erfinden und damit die Studenten füttern. Da wundert mich keine Pisa Studie mehr.
Celladoor schrieb:dass ihr Dozent in Chemie angebliche homöopathische Effekte der Elemente mit vortrug.Als nächstes kommt dann Zaubertränke mischen für Anfänger
Yotokonyx schrieb:Also wieder der Klassiker. Kann nicht der Staat da eingreifen? Die Unis unterstehen doch dem Staat. Eigentlich könnte man doch da schon sofort eingreifen. Traurig ist das.Meh. Da kommen dann drittmittelfinanzierte Lehrstühle und Institute sowie die Forschungsfreiheit ins Spiel. Die Versuchung, sich da saftige Finanzierungen einzuwerben, ist gerade an unterfinanzierten Bereichen sicherlich enorm.
SKEPTIKER123 schrieb: Homoöspastenfind ich ja schon krass.
AliceT schrieb:Gibt's hier eigentlich auch irgendwo irgendjemanden, der der Homöopathie nicht vollends abgeneigt ist?Gibt auf allmy viele esoteriker.
AliceT schrieb:Unabhängig, was man von der Homöopathie denken mag - ich finde es ziemlich ungut, dass hier anthroposophische Annahmen (die man durchaus in die Esoecke stellen kann, wenn man denn möchte ;)) mit den Prinzipien der klassischen Homöopathie vermischt.Die "prinzipien" der Homöopatie sind reine esoterik bzw Religion.
AliceT schrieb:Gibt's hier eigentlich auch irgendwo irgendjemanden, der der Homöopathie nicht vollends abgeneigt ist?Das hier ist die wissenschaftssparte des Forums.
Patienten, die an Studien teilnehmen, wissen um welche Art von Medikament es sich handeln soll.Tja, seriös - wenn ich ehrlich bin, schon. Denn genau dieses Manko wird ja auch in der Bewertung der Studie diskutiert! So dass man selbst zu der Bewertung kommt, dass diese Studie offenbar keinen "Wert" hat, wenn man so will.
Das wurde auch an der anderen Studie bemängelt: die Eltern hatten sich schon vor Beginn der Studie für Homöopathie entschieden. Hätten sie nicht eine grundsätzlich positive Einstellung gegenüber H. gehabt, hätten sie ihre Kinder wohl kaum dort angemeldet.
Man sucht sich also eine Studienform aus, deren Ergebnisse eher den Erwartungen entsprechen. Findest Du das seriös?
Weil die eine Disziplin bereits in 95% aller Studien ihre Unwirksamkeit unter Beweis gestellt hat.Aber die Frage ist doch auch, wie viele verwertbare Studien denn überhaupt durchgeführt wurden - ist die Menge dazu denn nicht viel zu gering, um überhaupt schon sich ein abschließendes URteil bilden zu können.
Würdest Du wollen, dass man Unmengen Geldes für das Erforschen eines Medikamentes bereitstellt, das sich bereits als unwirksam herausgestellt hat, wärend andernorts Forschungsgelder knapp werden?
interrobang schrieb: Die "prinzipien" der Homöopatie sind reine esoterik bzw Religion.Ach echt? Inwiefern denn? Die Prinzipien wurden doch aufgrund rein von empirischen Verfahrensweisen aufgestellt :D
JPhys2 schrieb:Ich kann dir gerne dalegen warum das so ist.Au ja, bitte :)
AliceT schrieb:Die Prinzipien wurden doch aufgrund rein von empirischen Verfahrensweisen aufgestelltWelchen? Da bin ich gespannt.
interrobang schrieb:Welchen? Da bin ich gespannt.Die Geburtsstunde der Homöopathie war doch, wenn ich mich recht entsinne, als Hahnemann entdeckte, dass bestimmte Substanzen, die bei gesunden Menschen ein bestimmtes Krankheitsbild verursachen, in (hoher) Verdünnung offenbar gegen Symptome dieser Art wirksam sind.
AliceT schrieb:Die Geburtsstunde der Homöopathie war doch, wenn ich mich recht entsinne, als Hahnemann entdeckte, dass bestimmte Substanzen, die bei gesunden Menschen ein bestimmtes Krankheitsbild verursachen, in (hoher) Verdünnung offenbar gegen Symptome dieser Art wirksam sind.Er hat es behauptet und nicht entdeckt. Belege bleiben bis heute dafür aus.
AliceT schrieb:Er hat was beobachtet, daraus einen Schluss gezogen (dazu ist es ja nicht notwendig, das dahinter stehende Wirkprinzip zu kennen), seine Beobachtungen bei anderen Beispielen angewandt, und daraus dann die Theorie entwickelt.Nein er hat sich etwas ausgedacht um ungebildeten Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
AliceT schrieb:Au ja, bitte :)1) Wissenschaft Fusst auf Empirik und Theorie
AliceT schrieb:Ich reg mich im Übrigen gerade tierisch über diesen pseudokritischen Podcast auf - da wird doch allen Ernstes behauptet, dass viele Anhänger der Anthroposophie nicht wissen, dass die Lehre auf Rudolf Steiner fußt. Sorry, aber das ist ... naja, auch schon egalNun ja ich bin kein Experte dafür aber ich bin mir ziehmlich sicher das Antroposophie im wesentlichen die gesammelten Ansichten von rudolf steiner sind.
rockandroll schrieb:das kommt nämlich unter anderem daher, weil kein vertrauensverhältin mehr herrschen kann, nicht zuletzt aufgrund des ganzen systems. ist der ruf erst ruiniert.. sag ich nurDas Vertrauen zu Medizinern war noch nie ungetrübt. Sobald das Wissen von Kräuterweiblein und Ärzten, Mönchen und Quacksalbern miteinander konkurrierte und die Patienten eine Wahl hatten (aber oft nicht genug Geld), wurde das Misstrauen geschürt.
rockandroll schrieb:waldorfschulen gibts ja auch noch weiterhin, aber ehrlich gesagt mehr als spott hört man darüber auch nicht.Kommt auf die Schule an. Jede Schule kann sich ihr Konzept sebst aussuchen, daher ist die Unterrichtsqualität sehr unterschiedlich. Ich kenne einige, die trotz Waldorfschule ziemlich problemlos das Abi gemacht haben.
FF schrieb:Heute kämpft man mit resistenten Keimen, weil zu oft Antibiotika verschrieben werden, wo drei Tage Bettruhe, Hühnersuppe und Ingwertee genügen würden.ebenso ein auswuch des von mir benannten problems. ich denke, das wird über kurz oder lang einfach verschwinden, denn optimal ist es keineswegs.. werden sehen