Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
06.11.2013 um 17:51Anzeige
4.1.a HäufigOk dann ist Homöopathisches Doxepin das reinste Viagra
Es kommt häufig zu Störungen beim Wasserlassen, innerer Unruhe, Durstgefühl, allergischen Hautreaktionen und Juckreiz,(Abnahme des sexuellen Interesses, Ejakulationsstörungen bzw. Potenzstörungen).. Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Verwirrtheitszuständen
Das ‚British Medical Journal‘ sollte erschossen werden“, schreibt Laurie Willberg am 20. September in einem von vielen aufgebrachten Kommentaren. Wessen hat sich eine der weltweit besten Medizinfachredaktionen schuldig gemacht, dass dies derart heftige Tiraden evoziert? Es geht um Homöopathie, genauer um einen Artikel von David Shaw von der Universität Basel, der in der britischen Fachzeitschrift die jüngsten Aktivitäten derhttp://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/homoeopathie-alternativheiler-fuer-die-krisengebiete-12608083.html
„Homöopathen ohne Grenzen“ gerügt hatte. Shaw vertritt in diesem eindeutig als Meinungsartikel gekennzeichneten Beitrag die Auffassung, dass die Arbeit homöopathischer Heiler etwa in Katastrophenregionen wie Haiti oder auf dem afrikanischen Kontinent eher gesundheitlichen Schaden anrichten könnte, als dass sie hilfreich wäre [...]
Die therapeutische Wirksamkeit der Biofeedback-Therapie erfolgt auf mehreren Ebenen: Physiologische Ebene: Aufbau von Propriozeption und Kontrolle z.B. bezüglich Muskelspannung/EMG, Atmung, Temperatur, Hautleitwert, Herzrate, RSA, Durchblutung, Gehirnaktivität/EEG usw..
x Kognitive Ebene: Aufbau von Motivation, Kompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung; Abbau von Hilflosigkeit; Attributionsänderung; Vermittlung eines adäquaten Krankheitsmodells usw..
x Emotionale Ebene: Antidepressive Wirkung durch zielgerichtetes mentales Training psychophysiologischer Prozesse und Erlernen von Selbstkontrolle.
x Verhaltensebene: Verhaltensänderung durch Haltungs- bzw. Bewegungsanalyse und –korrektur, gezieltes Entspannungstraining; Erlernen und Überprüfung adäquater Strategien bei Schmerz, Schonhaltung und Stress; Schulung der Körperwahrnehmung usw..
[...]
Biofeedback schult die Körperwahrnehmung und stärkt das Vertrauen in die eigene Kompetenz. Die Patienten erwerben die Fähigkeit, aktiv einen wichtigen Teil des Heilungsprozesses selbst in die Hand zu nehmen. Besonders hervorzuheben ist die hohe Akzeptanz von Biofeedback bei den Patienten.
Biofeedback bezeichnet verschiedene Verfahren zu maschinell unterstützten Entspannungsübungen. Biologische Signale (z.B. Herzschlag, Blutdruck, Atemfrequenz, Muskelspannung) werden als Rückmeldungsmöglichkeit benutzt, um den Erfolg verhaltenstherapeutischer Verfahren, die auf Entspannung gerichtet sind, für den Patienten steuerbar zu machen.Quelle : http://www.psiram.com/ge/index.php/Biofeedback (Archiv-Version vom 28.09.2013)
Der Übende bekommt Rückmeldung (engl. Feedback) hinsichtlich seiner Bemühungen und kann seine Übungen entsprechend modulieren. Auf diesem Weg soll man Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schlafstörungen, Inkontinenz, Asthma und Kreislaufstörungen behandeln können. Die Erfolgsrate ist aber nicht überzeugend und fällt umso schlechter aus, je eindeutiger das Grundleiden durch somatische Ursachen bedingt ist.
Interalia schrieb:Ist das hier nicht ein wenig sowas wie eine Homöopathie-Erweiterung?:Nö.
Interalia schrieb:Es ist doch physisches und auch psychisches Leiden Mildern, ganz ohne Placebos oder div. Heilmittel, sondern nur mit Kraft der Psyche und erweitertem Körperbewusstsein.
Ist das hier nicht ein wenig sowas wie eine Homöopathie-Erweiterung?:
Nö.
Wieso?
honkwatch schrieb: (okay, letzteres könnte man wieder mit H. in Verbindung bringen, aber nicht alles was man mit H. in Verbindung bringen kann ist auch H.)Ist das nicht sowas wie 'ne Vorstufe der H., da es theoretisch möglich wäre, sein körperliches Leiden bis zu einem noch undefinierbaren Grad selbst zu erkennen, zu lindern oder zu regulieren, bevor man überhaupt Mittelchen bräuchte. ...oder ist sowas eher unwahrscheinlich?
Unwissendas schrieb:Vielleicht ist's ausbaufähig.
"Die Erfolgsrate ist aber nicht überzeugend und fällt umso schlechter aus, je eindeutiger das Grundleiden durch somatische Ursachen bedingt ist."
Quelle : http://www.psiram.com/ge/index.php/Biofeedback (Archiv-Version vom 28.09.2013)
Interalia schrieb:ganz ohne PlacebosWie ist das zu verstehen?
Unter Homöopathie verstehe ich eine postulierte HeilMethode, die sich entweder nach den "Lehren" Hahnemanns richtet, oder dies zumindest behauptet.Widerspricht dem nicht und überschneidet sich an einigen Stellen.
honkwatch schrieb:Grundprinzipien der H. sind das Ähnlichkeitsprinzip, die Heilmittelprüfung, die homöopathische Anamnese (wie Heilmittelprüfung und Anamnese bei Babys und Tieren funktioneren soll, konnte mir bislang nochr niemand erklären, für dbzgl Erleuchtung wäre ich durchaus dankbar) und natürlich die "heilige Kuh" der Homöopathen, der Wirkstoffzauber durch Potenzierung.Zum Ähnlichkeitsprinzip: Woher der Schmerz rührt und was gegen ihn wirksam sein soll, da heißt es in der H. mit ähnlichen Mitteln, die den Menschen auch mehr darauf 'fokussieren' lassen, oder schon 'Ritualen' gleichen, das könnte man in der Biofeedback-Methode, find's nicht das ideale Beispiel, eher mit der Arbeit mit und an der eigenen Psyche, evtl. genauso gut simmulieren, "kontaktieren", kontraktieren, stimmulieren, wie es die an sich ähnliche Substanz tun würde?
Interalia schrieb:Wenn H. zu größten Teilen noch auf Hahnemann beruht - ist sie dann nicht demnach schon ziemlich überholt?Könnte man so sehen. Ich seh es so. Und das wäre ja erstmal auch kein Problem. Die Evolutionstheorie ist ja auch nicht mit Darwins Ableben stehen geblieben. Nur die Homöos sehen das nicht so. Sie berufen sich halt immernoch auf die längst widerlegten Thesen des Samuel - kann ich nix zu, ist deren Problem.
Interalia schrieb:Was nicht bedeutet, dass alles gleich vollkommener Unsinn ist.Naja. Schon irgendwie. Sich nur auch Hahnemann zu berufen wäre erstmal kein Unsinn. Unsinn wird es halt dadurch, dass Hahnemanns Thesen längst falsifiziert wurden, zumeist durch Erkenntnisse die erst nach ihm entdeckt und beschrieben wurden. Das bedeutet die falsifizierten Thesen Hahnemanns müsste man halt "über Bord werfen" und durch Neue (Funktionierende!) ersetzen. Ansatzweise wird das ja auch vereinzelt praktiziert - allerdings haperts am Funktionieren ^^
honkwatch schrieb:Sich nur auch Hahnemann zu berufen wäre erstmal kein Unsinn. Unsinn wird es halt dadurch, dass Hahnemanns Thesen längst falsifiziert wurden, zumeist durch Erkenntnisse die erst nach ihm entdeckt und beschrieben wurden. Das bedeutet die falsifizierten Thesen Hahnemanns müsste man halt "über Bord werfen" und durch Neue (Funktionierende!) ersetzen. Ansatzweise wird das ja auch vereinzelt praktiziert - allerdings haperts am Funktionieren ^^Und dann müsste man natürlich noch die angebliche Wirkung
Noe. Das Ähnlichkeitsprinzip besagt, dass Krankheiten durch Präparate geheilt werden sollen, die bei Gesunden ähnliche Symtome wie beim Erkrankten hervorrufen.Ich stell' mir das ganz ähnlich vor, nur auf psychischer Basis.
Beispiel: Ein Wässerchen das Kopfschmerz lindern soll müsste demnach bei einer gesunden Testperson Kopfschmerzen hervorrufen.
honkwatch schrieb:Und dann müsste man natürlich noch die angebliche WirkungReproduzieren könnte es jeder selbst. :D
1. reproduzierbar nachweisen
und
2. nachvollziehbar und falsifizierbar erklären können
Interalia schrieb:falsifizierbar wäre in dem Fall enorm vieles auf der Welt und trotzdem läuft's.? Was meinst du damit?