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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:22
Zitat von lernenderlernender schrieb: half doch etwas
Was half? Die 500. Sorte Globuli? Wie kannst du dir da so sicher sein? Vielleicht hattest du im Radio ja ein besonderes Lied gehört, das Heilschwingungen aussandte. Oder du bist beim Spazierengehen zufällig über eine Wasserader gelaufen, die die heilende Frequenz hatte. Ein Voodoo-Zauberer hatdich ohne dein Wissen gesund gebetet, etc. etc. (Vielleicht haben auch die Psychopharmaka endlich gewirkt, oder es ist was ganz anderes passiert).
Cum hoc ergo propter hoc.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:26
@Perihadion
Ich klammere mich seit Ausbruch der Erkrankung an jeden Strohhalm, weil der Zustand unerträglich ist. Daran ändern auch NL nicht viel, auch wenn die etwas übertrieben verschrien sind. Warum es half, kann ich dir nicht sagen, aber es half. Das nächste, was ich probiert hätte, wäre Bioresonanz gewesen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:28
@lernender
Was @Perihadion damit ausdrücken möchte: Menschen neigen dazu, zwischen Ereignissen Kausalitäten zu sehen, auch wenn es keine gibt.

Was mir nur noch zu sagen bleibt: Glückwunsch, dass es Dir besser geht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:29
@kleinundgrün
Danke.


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15.11.2013 um 14:33
@lernender
Warum es half, habe ich gar nicht gefragt. Ich bezweifle, dass es half. In so einer schwierigen Situation ist es natürlich verständlich, wenn man sich auch abwegigen Verfahren öffnet. Dafür will ich niemanden verurteilen. Allerdings zu sagen, Homöopathie oder Bioresonanz oder irgendein anderer Quatsch helfen (bei einer schlimmen Krankheit) - also so zu sagen Werbung dafür zu machen, halte ich für sehr fragwürdig. Die Gefahr, dass sich jemand auf diese Tipps verlässt, ohne es vorher mit echter Medizin versucht zu haben, ist zu groß - und sowas kann schlimm enden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:39
@Perihadion
Nun, diese Aussage war mir fast klar. Ich bin nur nicht der einzige, dem das so erging, den Tipp habe ich von einer Frau, die so einen Erfolg auch erlebt hat. Also sind wir schon zwei. Wer mit dieser Krankheit zu tun hat, sollte den Versuch aber unter einem Mindestmaß an Neuroleptika machen, weil es eine Weile dauern kann, bis das Richtige gefunden wurde - Zeit, in der man viel Unsinn anrichten kann.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:42
@lernender
Diese Frau hat sich auch einfach nur betrügen lassen oder sich selbst betrogen durch eine vermeindliche Erfahrung. Leider sind viel zu viele Menschen nicht kritisch genug - auch eigenen Erfahrungen gegenüber.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:43
@Perihadion
Aha und das Verschwinden der Stimmen ist also Selbstbetrug? Seltsame Aussage.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:48
@lernender

Nein! Dass die Zuckerkügelchen[*] die Heilung gebracht haben!

[*] Abgesehen vom Placeboeffekt


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:51
@Perihadion
Woher bist Du dir da so sicher, wenn etwa 5 aus anderen Ursubstanzen hergestellte Globuli nicht wirken und das sechste wirkt? Da ich nicht Gott bin, weiß ich, dass ich wenig weiß.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:55
@lernender

Schade. Du scheinst nicht so viel verstanden zu haben, von dem was ich zu erklären versuchte.
Schau dir dein letztes Posting nochmal an.

Besonders:
Zitat von lernenderlernender schrieb:das sechste wirkt
und
Zitat von lernenderlernender schrieb:ich wenig weiß



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 14:58
@Perihadion
Wer hat denn geschrieben, dass das sechste wirkte? Es hört sich aber irgendwie bösartig an, wenn man so absichtlich mißverstanden wird.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:01
@lernender
Du hast geschrieben, dass 5 andere Globuli nicht gewirkt haben, aber das sechste schon. Wenn du das nicht so meinst, solltest du es vielleicht nicht schreiben.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:04
@Perihadion
Nun waren es aber sechs Versuche mit unterschiedlichen Ursubstanzen. Aber wir müssen das nicht ausdiskutieren, ich habe einfach die Erfahrung, dass das (warum auch immer) funktionierte und ich habe zu diesem Zeitpunkt kaum noch dran geglaubt. Das genügt mir, um anderen solche Versuche auch zu empfehlen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:07
Zitat von lernenderlernender schrieb:da man keine Lebensqualität erhält
Lebensqualität wird völlig überschätzt.
Das Wörtchen Qualität leitet sich nämlich von Qual ab und wer quält sich schon gern.
Sry, falls das abwertend klingt, ich bin nicht (mehr) in der Stimmung mich großartig mit solchen Beiträgen auseinander zu setzen, denn man sieht nämlich, dass man nichts sieht.
Soll heißen: Nutzt doch eh nix.

Da bleibt mir nur meinen Glückwunsch zur Besserung auszusprechen. Mehr als eine anekdotische Evidenz ist dieses Erlebnis aber nicht Wikipedia: Anekdotische Evidenz, auch wenn das manche wieder nicht wahrhaben/kapieren wollen/dürfen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:12
@lernender
OK, ich geb's auf. (Sry, aber dein Nickname passt irgendwie so gar nicht zu dir...)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:16
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Deine Haltung in der Diskussion stimmt mich nicht gerade optimistisch. Man kann dir nur wünschen, dass du nie ernsthaft krank wirst oder einen schwereren Unfall erleidest, du könntest dich mit der Wahl des aufgesuchten Heilers selbst ernsthaft schädigen.
Im Falle einer ernsthaften Krankheit, die weit über die Grenzen meiner eingebildeten Selbstheilkräfte schlägt, würde ich zum Arzt gehen. Würde natürlich ebenfalls anderen raten zum Arzt zu gehen. Ist doch logisch. :D

@FF
Zitat von FFFF schrieb:Dann kann man aber jede Art von Scheinmedizin einsetzen. Für die Homöopathie speziell ist das kein Argument.
Theoretisch und sogar praktisch eigentlich schon, ja.
Zitat von FFFF schrieb:Ich wäre trotzdem dafür, dass Kranke erstmal einen richtigen Arzt aufsuchen. Nur der kann entscheiden, ob nicht vielleicht doch eine Erkrankung vorliegt, die schnellstmöglich mit herkömmlichen, wirksamen Therapien behandelt werden muss. (Mein bester Freund wäre sonst schon gestorben.)
Das ist auch eine gute Möglichkeit, jedoch sollte der Arzt auch nicht verschreiben, was nicht zwingend notwendig ist, da dies genauso kontraproduktiv sein kann.
Zitat von FFFF schrieb:Hier war doch das Forum von den Homöopathen verlinkt, wo der Thread über die verbogenen Beinchen inzwischen gelöscht ist. Aber diverse Threads zum Impfen, gegen Kinderkrankheiten und Tetanus z.B., stehen da noch.
Nirgends wird geraten, bei ernsthaften Erkrankungen auch mal zum Arzt zu gehen.
Und auch wenn der Hund unter Qualen an Wundstarrkrampf krepiert, kritisiert niemand, dass er zur OP davor keine Tetanus-Impfung bekommen hatte.
Reihenweise bekommen Leute nach einer OP die Auskunft, man könne die Thrombosespritzen absetzen und Arnika-Globuli nehmen.
Wenn Homöopathen sowas vertreten, dann kann es keinen Kompromiss geben.
Das Problem bei der Kompromissfindung sehe ich bei den von Dir genannten Beispielen ein - jedoch sind eben wahrscheinlich auch nicht alle alternativen Heilpraktiker so. Es gibt bestimmt ebenfalls H., die ab 'nem gewissen Punkt zugeben, dass die mit ihrem Latein ( oder natürlich Pseudo-Latein ) am Ende sind und den Menschen an einen Arzt weiterleiten.
Überhaupt ist bei dem Beispiel mit den Beinen in erster Linie auch die Wahrnehmung des Patienten anzuzweifeln.

@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie dir hier schon seit Wochen vergeblich erklärt wird: Alles keine Medizin außer Medizin.
Kannst, willst oder darfst du das nicht verstehen?
Hm... Wollen, wahrscheinlich.
Wie bereits geschrieben, nur weil 95% der Diskutanten hier dieser Meinung sind,
spricht das für mich minimale, zufällige, wundersame Heilerfolge nicht ab, sei's aufgrund Einbildung, körpereigenen, unterstützten Selbstheilungsprozessen, schlicht und ergreifend Wartezeit oder vielleicht tatsächlich aufgrund einem Placebo oder vll. sogar der Placebofarbe und -form (:D) an und für sich.
Schließt auch absolut nicht aus, bei ernsteren Krankheiten bitte einen Arzt aufzusuchen und abschätzen zu können, in wie weit man mit seiner oder der Gesundheit anderer experimentieren sollte.

@lernender

Herzlichen Glückwunsch...
Wie auch immer das funktioniert haben soll... Dass es funktioniert hat, ist letztendlich entscheidend.
Ob es wirklich aufgrund des sechsten Kügelchens funktioniert hat, wird sich wahrscheinlich nicht herausfinden lassen können. Hätte aber theoretisch sein können und in diesem Fall war das Experimentieren auch nicht sehr bedrohlich, sondern eben evtl. auch sehr unterstützend.

...und welchen Sinn das jetzt haben soll, @Perihadion, Jmd. mit allen Mitteln eine Placeboheilung auszureden, verstehe ich auch nicht... Schädlich war der Versuch in diesem Fall ja nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:41
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:.und welchen Sinn das jetzt haben soll, @Perihadion, Jmd. mit allen Mitteln eine Placeboheilung auszureden
Lies doch nochmal meinen Beitrag von 14:33. Da steht das Gegenteil von dem was du mir unterstellst. Ich bin nur dagegen, für Quacksalberei Werbung zu machen, weil man sich einbildet, dass die Quacksalberei hilft.
Den Placeboeffekt will ich gar nicht schlecht reden. Niemand will das. Aber dann muss man die Dinge auch beim Namen nennen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 15:57
@Perihadion
Wenn man sich ansieht, wie Arzneimittelprüfungen zustande kommen, denkt man nicht mehr an Placeboeffekte. Allerdings bin ich noch nicht 100% sicher, dass es keiner war. Die Homöopathie ist schon eine Erfahrungswissenschaft, sonst bräuchte man weder Repertorien noch Arzneimittellehren. Nur gibt es Wissenschaftler, die - ohne die Regeln der anderen zu beachten - in unsinnigen Versuchen (aus Sicht der Homöopathen mussten diese Versuche die Unwirksamkeit beweisen) die Unwissenschaftlichkeit der anderen bewiesen haben. Reale Wissenschaft ist für mich in einem solchen Meinungsstreit, die Heilmethode der auf diese Weise in die Ecke der Scharlatane gestellten Homöopathen am eigenen Leibe zu erproben. Ausser ein paar Euro, von denen ich in meiner Situation sowiso nichts habe, verliere ich bei diesem Experiment nichts, kann aber eine Menge gewinnen. Und so wie es aussieht habe ich gewonnen.

Wem es ähnlich wie mir geht ...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.11.2013 um 16:36
Zitat von lernenderlernender schrieb:Wenn man sich ansieht, wie Arzneimittelprüfungen zustande kommen, denkt man nicht mehr an Placeboeffekte.
Aber homöopathische Mittel sind ja keine Arzneien. Die werden dementsprechend auch nicht geprüft. Die werden nur in Apotheken verkauft, weil die "Inhaltsstoffe", (die ja eigentlich gar nicht beinhaltet sind, weil 1000fach verdünnt. :D ) auf Latein aufgeführt sind und deswegen keine Supermarktfreigabe kriegen.


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