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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 13:33
@UffTaTa
Na ja, diese Liste ist mir bekannt. Oft waren das aber auch grundsätzlich wirksame Medikamente, die einfach nur gleich oder weniger gut wirkten, als ein älteres Präparat, aber halt teurer waren. Besser als Placebo waren sie also manchmal schon auf der Liste.

Mein Vergleich zielt aber auf einen gänzlich anderen Aspekt.

Es geht ja auch nicht um einzelne homöopathische Mittel.

Es geht mir um die sytematische Propagierung einer ganzen unplausiblen Therapielehre wie der Homöopathie. Das vor allem früher unwirksame Medis auf den Markt geschmissen wurden ist klar.
Diese Einzelfälle fallen oft noch in die Zeit der heute geltenden Zulassungsbestimmungen. Ich glaube, dies war 1978.


Interessant ist auch die Ausnahmeregelung für homöopathische Mittel. Diese betrifft die Medikamente der "besonderen" Therapierichtungen (ich sag immer dogmatische Therapierichtungen). Die Hersteller müssen nicht Wirksamkeit und Unbedenklichleit in randomisierten klinisch-kontrollierten Doppelblindstudien nachweisen, so wie das alle Hersteller sonst müssen.

Das nenn ich mal gute Lobby-Arbeit ;)

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 13:59
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Die Hersteller müssen nicht Wirksamkeit und Unbedenklichleit in randomisierten klinisch-kontrollierten Doppelblindstudien nachweisen, so wie das alle Hersteller sonst müssen.

Das nenn ich mal gute Lobby-Arbeit
Ja so ist das. Viele private Krankenkassen bezahlen das ja auch mit der Begründung das Sie damit Kunden ködern können. Und zwar durchaus betuchte Kunden (die berühmten Akademiker- und Unternehmergattinen mit einem Hang zum Okkulten und Alternativen) Und nicht weil es wirksam wäre.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 16:53
@OpenEyes

Weißt du, was der Unterschied zwischen dir und mir ist?
Du gibst dich immer mit Informationen und Quellen von Dritten zufrieden und wirst so auch nie über den Status einer gewissen inneren Unselbstständigkeit herauskommen.
Ich hingegen benötige keine Links oder sonst welche ergoogelten Seiten, weil ich aus direkter Erfahrung schöpfen kann.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 16:56
@Sidhe
Wenn deine Erfahrungen reproduzierbar sind, bist du sicher in der Lage Demonstrationen deines Wissens zu geben, bzw. dein Wissen wissenschaftlich erforschen zu lassen und so der Allgemeinheit zugänglich zu machen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 17:11
Zitat von SidheSidhe schrieb:Weißt du, was der Unterschied zwischen dir und mir ist?
Du gibst dich immer mit Informationen und Quellen von Dritten zufrieden und wirst so auch nie über den Status einer gewissen inneren Unselbstständigkeit herauskommen.
Ich hingegen benötige keine Links oder sonst welche ergoogelten Seiten, weil ich aus direkter Erfahrung schöpfen kann.
owned.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 17:15
@lateral
@Sidhe
Was für eine dumme Aussage! Frag mal Helmut Schmidt, ob das Rauchen schädlich ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 17:16
Wüsst nicht welche Aussage du meinst :)
Zum Schluss noch etws tröstendes für dich, auch von Nietzsche.

Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht
:D

Als ob ihr nicht übertreibt :D


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 17:19
@emanon

Du brauchst dich nicht so selbstsicher auf den Begriff "Wissenschaft" festzulegen,
bis vor kurzem hieß dieser Bereich noch Grenzwissenschaften, was weiterhin gilt da Grenzwissenschaften eindeutig unter Wissenschaften fallen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 17:34
@Sidhe
Auch bei Grenzwissenschaften sollte man in der Lage sein, seine Thesen vernünftig zu untermauern.
Wenn aber jemand von sich behauptet über einschlägige Erfahrungen zu verfügen, so ist das "hic Rhodos, hic salta" gängige Praxis.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 17:41
@emanon


Die Argumente findest du über den gesamten Thread verteilt.
Ob du sie nun als solche erkennen kannst und willst, interessiert mich eher weniger.
Disce aut discede ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 19:09
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Die Argumente findest du über den gesamten Thread verteilt.
Ob du sie nun als solche erkennen kannst und willst, interessiert mich eher weniger.
Disce aut discede
Bisher habe ich nur Behauptungen gesehen. Und keine davon war mit überprüfbaren Fakten untermauert oder auch nur reproduzierbar.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 19:40
Hi,

@OpenEyes
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Bisher habe ich nur Behauptungen gesehen. Und keine davon war mit überprüfbaren Fakten untermauert oder auch nur reproduzierbar.
Darum geht es IMHO auch nicht, denn wie sagt Sidhe so schön?
Zitat von SidheSidhe schrieb:Ich hingegen benötige keine Links oder sonst welche ergoogelten Seiten, weil ich aus direkter Erfahrung schöpfen kann.
Wobei - gegen persönliche Erfahrung spricht zunächst mal rein gar nichts. Wenn diese jedoch verallgemeinert wird und als Maßstab für den Rest der Welt genommen wird, dann helfen einem diese ganz eigenen persönlichen Erfahrungen (im hiesen Kontext der Diskussion) nicht. Sie müssen anderweitig überprüft werden.


aus: http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/01/anekdoten-sind-keine-daten-und-religion-ist-irrational.php
In den Diskussionen hier taucht immer wieder der "Beweis durch persönliche Erfahrung" auf : "ICH habe erlebt, das Homöopathie mich geheilt hat, also funktioniert Homöopathie". "ICH habe ein unerklärliches Licht am Himmel gesehen - also existieren außerirdische Raumschiffe".

Solche Anekdoten werden sehr oft als "Beweis" für alles mögliche gebracht. Aber Anekdoten sind eben keine Daten und egal wie überzeugend solche Geschichten für einen selbst oder für andere sein mögen: wissenschaftlich gesehen sind sie nicht wirklich relevant. Mit ihnen lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen über irgendwas anstellen.
nur mal so angemerkt, -gg


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 19:49
@Groschengrab

Dass dabei aber eine weltweite Katastrophe herauskommen kann sieht man ja an der Homöopathie:

Da hat der gute Hahnemann eine einzige solche Erfahrung gemacht und darauf eine ganze Religion gegründet, deren Anhängerzahl immer noch die Zeugen Jehovas weit in den Schatten stellt.

Was auch für die Glaubenslehre der Zeugen vs Galubenslehre der Homöpathen gilt.
Der Inhalt der Lehren dürfte etwa gleichwertig sein, bloß bringen die Zeugen keine Menschen um.

Halt, warte....


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 21:35
@OpenEyes
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Bisher habe ich nur Behauptungen gesehen. Und keine davon war mit überprüfbaren Fakten untermauert oder auch nur reproduzierbar.
Immer das gleiche Bla Bla. Ermüdend. Wenn nichts Besseres kommt, werde ich nun nicht mehr darauf eingehen.

Und das, was du in deinem Post an Groschengrab schreibst, ist pure Desinformation.
Wie kannst du bloß so eine radikale Denkweise entwickelt haben!?




@Groschengrab
Zitat von GroschengrabGroschengrab schrieb:Wobei - gegen persönliche Erfahrung spricht zunächst mal rein gar nichts. Wenn diese jedoch verallgemeinert wird und als Maßstab für den Rest der Welt genommen wird, dann helfen einem diese ganz eigenen persönlichen Erfahrungen (im hiesen Kontext der Diskussion) nicht.
Wären es nur meine eigenen Erfahrungen würde ich gar nicht verallgemeinern.
Jedoch sind jene Erfahrungen ja unzählbar und immer gleich, darauf sollte man dann schon ein Auge werfen. Zumal ich, wie einige Seiten vorher angesprochen, der Meinung bin, daß man bei Diskussionen dessen Thema den Menschen unmittelbar mit einbezieht, auf jeden Fall ein Ohr für persönliche Erfahrungen haben sollte, da hier das experimentell-mechanistische Vorgehen nicht wirkt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 21:55
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Weißt du, was der Unterschied zwischen dir und mir ist?
Du gibst dich immer mit Informationen und Quellen von Dritten zufrieden und wirst so auch nie über den Status einer gewissen inneren Unselbstständigkeit herauskommen.
Ich hingegen benötige keine Links oder sonst welche ergoogelten Seiten, weil ich aus direkter Erfahrung schöpfen kann.
Aus Deiner Erfahrung. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass ich und vielleicht @Groschengrab @emanon @UffTaTa @Makrophage
völlig andere Erfahrungen gemacht haben und diese Erfahrungen auch völlig anders bewerten als Du?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 22:01
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Immer das gleiche Bla Bla. Ermüdend. Wenn nichts Besseres kommt, werde ich nun nicht mehr darauf eingehen.
Niemand zwingt Dich dazu :)
Zitat von SidheSidhe schrieb:Und das, was du in deinem Post an Groschengrab schreibst, ist pure Desinformation.
Wie kannst du bloß so eine radikale Denkweise entwickelt haben!?
Du kannst Dir jederzeit die Information darüber, wie Hahnemann zu seiner Hypothese kam im Internet suchen. Und dann denk mal über die Definition von "Desinformation" nach.

Dazu muss ich noch sagen, dass zur Zeit Hahnemanns jede möglichst wirkungsfreie Therapie besser war als das, was die Schulmedizin damals ihren Patienten angetan hat. Mittlerweile sind viele Jahrzehnte vergangen, die Schulmedizin hat unglaublich viel dazugelernt.
Und was hat die Homöopathie dazugelernt?

Und auf diese letzte Frage hätte ich gerne eine ausführliche, gut dokumentierte Antwort


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.08.2010 um 23:01
@Groschengrab
Und das ist schlicht falsch. Eine objektivierbare Heilung (also nicht: ich fühle mich besser) ist mit unseren materiellen Mitteln meß- und damit dokumentierbar. Die Ursache spielt keine Rolle. Damit gilt: keine Heilung, keine Ursache. oder auch: irgendeine (auch völlig gegen die Naturwissenschaft sprechende) Ursache, die eine meßbare Heilung bringt, ist auch dokumentierbar.
Was aber, wenn eine Person an etwas leidet, was von Ärzten und Fachärzten gar nicht diagnostiziert werden kann? Und diese Person dann durch "unkonventionelle" Therapie, bei welcher der Therapie-Mechanismus nicht meßbar ist (außer Placebo) von ihren Beschwerden kuriert wird?

Der subjektive Heilungserfolg ist da, obwohl es keinen objektiven Krankheitsbefund gab....

So kann die heilung ja auch nicht "meßbar" sein.
Wir reden hier aber über Heilungsprozesse, die, wenn sie existoieren, meßbar sind.
klar, ist der Heilungserfolg meßbar, nur die Ursache, welche den Heilungserfolg in Gang gebracht hat, halt nicht unbedingt.

@OpenEyes
Ich bin zwar kein Homöopath, aber ich "arbeite" Privat als Heiler.
Und wenn ich solche Artikel lese, rollen sich mir die Fußnägel hoch, wie unverantwortlich einige Menschen agieren.

Dennoch möchte ich das als Fehler der Menschen interpretieren, und nicht der Homöopathie die Schuld daran geben.


Namaste
OneLove


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

25.08.2010 um 01:31
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Jedoch sind jene Erfahrungen ja unzählbar und immer gleich
Wenn es so unzählbar viele Erfahrungen sind, die alle sagen, dass es hilft, warum sagen dann alle Studien, dass es keinen Effekt hat?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

25.08.2010 um 08:40
Hi,

@OneLove2
Zitat von OneLove2OneLove2 schrieb:Der subjektive Heilungserfolg ist da, obwohl es keinen objektiven Krankheitsbefund gab....
Ist denn zweifelsfrei geklärt, dass es keinen objektiven Befund gab? Sorry, aber es gibt schon exotische Krankheiten, die nicht jeder Arzt erkennen kann.

Wobei immer noch bleibt: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

-gg


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

25.08.2010 um 08:41
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Wären es nur meine eigenen Erfahrungen würde ich gar nicht verallgemeinern.
Jedoch sind jene Erfahrungen ja unzählbar und immer gleich,
Bei diesem riesigen Schatz an Erfahrungen sollte es doch ein Klacks sein, die Wirksamkeit der Homöpathie in einer kontrollierten Studie nachzuweisen.
Warum stellen sich Homöopathen nicht dieser Möglichkeit, die sie, Erfolg vorausgesetzt, mit einem Schlag aus der Esoecke holen würde und ihnen völlig neue Kunden(Patienten)kreise erschliessen würde?


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