Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
26.08.2010 um 20:15Anzeige
Warhead schrieb:Den Schüsslermüll zerre ich da durch.Schüsslersalz gegen Migräne wurde mir empfohlen,ich latsch in die Apotheke und zahle fünfzig Euronen für...naja...eigentlich nichts,komisches Zeug das mit Edelweiss gestreckt wurde,passiert ist jedenfalls nichts,Apotheker und Hersteller freuen sich.50 Euro?? Was hast du denn da gekauft?
Komischerweise wurde mir derselbe Schund,verbunden mit nem anderen Salz,gegen Rheuma verschrieben,das war dann noch teurer.Immerhin,es wurde nicht schlimmer
Es ist mir bewusst das Homöophatiegläubige gerne in krassen Schwarz/Weiß-Ja/Nein Kategorien denken, aber versuch mal daraus auszubrechen.Nich nur Homöopathiegläubige denken gerne in Schwarz/Weiß- und Ja/Nein-Kategorien sondern scheinbar auch Du, also willkommen beim Ausbruchsversuch. ;)
Es wird hier nur uniso behauptet und das ist eben belegt, das die Homöopathie nichts taugt. Und mit dieser Aussage wird keine Aussage über andere Heilmethoden getätigt, sondern nur über die Homöopathie.
greenkeeper schrieb: Mich würden da eher eigene Erfahrungen interessieren als bedrucktes Papier.Warum nehmt ihr eigentlich immer an das Leute, die von Homöopathie nichts halten, diese noch nie versucht haben? Ich habe Erfahrungen in Homöopathie von mir selbst, vom Gebrauch bei meinem kleinen Kind und vom Gebrauch bei meinem Hund. Und ich habe die Erfahrungen anderer Menschen in meinem Bekanntenkreis. Schließlich hat ja nahezu jeder es mal selbst versucht da es einem dauernd von irgendwelchen Leuten "empfohlen" wird, und sei es nur mit der Begründung "schadet ja nichts" oder "ist natürlich" oder weil sie es einfach mit Phytopharmaka verwechseln die ja wirklich was wirken.
greenkeeper schrieb:Ich sags gerne noch mal, wenn die Homöopathie nichts taugen würde, würde sich keiner damit behandeln lassen wollen.Und ich sage es auch noch mal gerne. Würden alle Leute die Homöopathie nehmen auch wissen was Homöopathie ist, dann würden es erheblich weniger Leute nehmen. Ich habe es schon einer ganzen Reihe von überzeugten Homöopathie-Usern erklärt, die dann aus allen Wolken gefallen sind. Die haben regelmässig Homöopathie mit Phytopharmaka gleichgesetzt.
Falsch. Lies einfach die letzten paar SeitenIch habe aber keine Lust, die letzten paar Seiten zu lesen.
charon77 schrieb:Falsch. Lies einfach die letzten paar SeitenIch habe aber keine Lust, die letzten paar Seiten zu lesen.
Naja wie ich hier schon mehrfach beschrieben habe, habe ich meine eignenen Erfahrungen aber auch Erfahrungen meiner Verwandten und Bekannten beschrieben. Und bei keinem hat die Homöopathie gewirkt. Das einzige was passiert ist, es war rausgeschmissenes Geld.Dann haben sie eben einen schlechten Homöopathen erwischt.
Danke, habe ich gemacht. Die Wirkung war Null. Allerdings ist mir die wissenschaftliche Methodik zur objektiven Bestimmung einer Wirkung eines Medikament geläufig weshalb ich dieser persönlichen, subjektiven Erfahrung keinerlei allgemeine Aussage zubillige. Ganz im Gegensatz zu den Homöopathen die subjektive, persönliche Erfahrungen als einzigen angeblichen Wirkungsnachweis bringen können.Tja, wenn sich einer ganz subjektiv gesund fühlt und die Beschwerden die er davor hatte somit abgestellt wurden, was für einen Beweis brauchst Du dann noch ?
Und danach hat die Homöopathie nun mal eben nicht recht. Den sie heilt nicht mehr als es kein Medikament auch machen würde.Hoppla, damit hast Du soeben aber eingeräumt, dass sie grundsätzlich heilen kann.
Außerdem wäre es schön wenn anstelle von sinnlosen Sprüche und persönlichen Unterstellungen etwas mehr Substanz in die Diskussion gebracht werden würde.Die Polemik kannst Du Dir sparen, es ist ja nicht so, dass Du irgendetwas Neues und Aufregendes in die Diskussion eingebracht hättest.
Die homöopathischen Mittel haben keine Wirkung, von daher können sie nicht schaden. Stimmt - bis dahin. Wenn dabei der Gang zum Arzt "vergessen" wird und Krankheiten sich veschlimmmern oder verschleppt werden, ist der Schaden da.Ei das ist mal so ein richtig nichtssagendes Argument.
gelle?
Ja. Völliger Unsinn. Im Falle der Homöopathie muss es heißen: "Wer glaubt zu heilen, glaubt auch recht zu haben".Du scheinst mit der Realität auf dem Kriegsfuß zu stehen.
Jedenfalls solange, bis man versucht, Krankheiten zu behandeln, die nicht sowieso von alleine weg gehen. Dann ist dann schonmal die Leber futsch [1], oder man bringt (aus ausgebildeter Homöopath!) sein eigenes Kind umKurpfuscher gibt und gab es auch auf der konventionellen Seite und das nicht zu knapp.
Und dann immer diese zusammengelogenen Verschwörungstheorien mit der bösen Pharmalobby, die die Alternativen klein halten will. Wenn die Homöopathie wirklich funktionieren würde, wäre sie längst Bestandteil der "Schulmedizin" und die Pharmamafia würde Milliarden damit verdienen. Puren Zucker zu horrenden Preisen verhökern -- ohne Forschungs- und Entwicklungskosten -- ist doch der Traum eines jeden Managers!Du irrst Dich schon wieder, denn für puren Zucker kann man hohe Preise nicht mehr durch angebliche lange und teure Forschung rechtfertigen.
Und dann immer diese zusammengelogenen Verschwörungstheorien mit der bösen Pharmalobby, die die Alternativen klein halten will.Ne, schon klar, die arme Pharmalobby, wie kann man nur so hinterhältig sein und die Pharmalobby irgendeiner Wucherei oder Geldgier beschuldigen....völlig aus der Luft gegriffen..
Wenn die Homöopathie wirklich funktionieren würde, wäre sie längst Bestandteil der "Schulmedizin" und die Pharmamafia würde Milliarden damit verdienen.Du scheinst keine Ahnung von den Zusammenhängen zu haben.
Ich finde allein, der "Gründungsmythos", d.h. die Uranekdote, wie Hahnemann damals die Homöopathie entdeckt hat, ist bei genauerer Betrachtung eine Beleidigung des gesunden Menschenverstands. Wenn mehr Menschen besser darüber Bescheid wüssten, wäre dieser Unsinn längst ausgestorben.Und wenn Du besser über die Homöopathie Bescheid wüsstest und nicht ständig nur mit Deinen Vorurteilen um Dich werfen würdest, dann gäbe es einen falschen Zeugen weniger.
Selektive Wahrnehmung und vermeintlich gute Erfahrungen also ?
Aber die eigene (selektive) Wahrnehmung vermeindlich guter Erfahrungen sind da wohl stärker.
charon77 schrieb:Ich habe aber keine Lust, die letzten paar Seiten zu lesen.Wenn eine abgedrehte ESO - Tante per Internet medizinische Empfehlungen gibt - Stichwort Bea -und eine leicht behämmerte Mutter diese Ratschläge befolgt obwohl das betroffene Kind in akuter Lebensgefahr schwebt ist das kriminell (und leider kein Einzelfall). Zum Glück hat in dem konkreten Fall ein Arzt, der mitgelesen hat die Behörden eingeschaltet.
Ich weiß genug über die Homöopathie um ausschließen zu können, dass durch die Homöopathie - selbst wenn sie falsch angewendet würde - kein Schaden entstehen könnte, den die Schulmedizin mit ihren Möglichkeiten auf ein homöopathisches Mittel zurückführen könnte.
Da die Wirkstoffe innerhalb des homöopathischen Mittels auf schulmedizinischem Wege ganz einfach nicht nachweisbar sind.
Ich will damit nicht ausschließen, dass homöopathische Mittel falsch gegeben, auch Schaden verursachen könnten.
Doch wäre die Schulmedizin außer Stande, hierfür einen stichhaltigen Beweis zu führen.
Makrophage schrieb am 24.08.2010:die guten Übersichtsarbeiten zum schluss, dass Homöopathie keine über placebo hinausgehende Wirkung hat.Das magst Du "gute Übersichtsarbeiten" nennen.