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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

25.08.2016 um 14:34
@wuec

Unfassbar!

Ich arbeite in der Erwachenenbildung in Berlin. Flüchtlinge haben wir zwar nicht, unsere Teilnehmer werden von den Jobcentern und Arbeitsagenturen vermittelt. Aber was meinst Du, wie viele von denen trotzdem traumatisiert sind.

Ich habe den Ausbilderschein, eine abgeschlossenen Berufsausbildung, ein Teilstudium und mache ständig Weiterbildungen. Aber für 3300 Euro netto muss ich trotzdem 2 Monate arbeiten.

Schade, daß ich nicht so skupellos bin. Obwohl, eigentlich nicht schade.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

26.08.2016 um 08:39
Schock am Morgen

Oje, da hab ich ganz schön rumgebremert (Bockmist verzapft), das nötigt mich zu weiterem rumbremern (richtig stellen):
So wie es da
Beitrag von wuec (Seite 549) zu lesen ist, stinkt es zum Himmel (weil Bullshit).
Der Psychotherapeut ist ein anständiger Beruf, der sowohl eine fundierte Ausbildung wie auch staatliche geregelte Weiterbildung und Approbation voraussetzt.
Ich hatte über den HPP geschrieben und ihn als Psychotherapeuten übersetzt. Das ist falsch. HPP = Heilpraktiker für Psychotherapie aber eben kein Psychotherapeut.

Also:
Psychotherapeut = anständiger Heilberufler, geschützte Berufsbezeichnung
HPP = im Zweifelsfall fachfremder Hauptschüler mit Zertifikat aus dem Kaugummiautomat und völlig unklarer Befähigung

Tut mich sehr sorry.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.08.2016 um 17:14
In der FAZ fordert Josef Hecken, der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte, Krankenkassen und Krankenhäuser, unter anderem, dass Krankenkassen nur noch die Leistungen bezahlen dürfen, deren Evidenz vorliegt, und bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs soll auch Privatpatienten der Griff zur Homöopathie verboten werden. Für mich sind das längst überfällige Forderungen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.08.2016 um 18:22
@Landluft
"Es kann doch nicht sein, dass in der vergangenen Woche die nächste Honorarerhöhung für die Ärzte und Mehreinnahmen für Krankenhäuser diskutiert wurden und in dieser Woche darauf Leistungskürzungen für die Versicherten das Thema sind.
Der Gesetzgeber hat den Krankenkassen ausdrücklich die Möglichkeit eingeräumt, solche Tarife und Verträge abzuschließen. Dass einige Kassen diese Leistungen anbieten und andere nicht, ist ein sichtbarer Ausdruck für die Verschiedenheit der einzelnen Krankenkassen und zeugt von dem funktionierenden Wettbewerb untereinander", so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes anlässlich der Forderungen aus der Politik für ein Verbot der Finanzierung der Homöopathie durch einzelne Krankenkassen (2010).
Funktionierender Wettbewerb! Im regulierten Markt ohne wirkliche Konsumentenfreiheit. Ist klar und morgen legt der Marktgötze goldene Eier.


Die Politik wird nichts tun, die einen sind "total überzeugt", andere sehen einfach keinen Vorteil für sich und fürchten die "Rache des Wählers", ganz andere sind prinzipiell gegen marktfeindliche Vorschriften/Verbote/Hürden.

Das Schweizer Volk hat 2009 in einer Volksabstimmung mit Mehrheit von (ich glaube) ~70% beschlossen, dass Hokus-Pokus-Medizin erstattet werden muss (was die Hokus-Pokus-Front freilich nicht nur als Wahlsieg sondern gleich zum ultimativen Wirksamkeitsbeweis erklärte).
Da die Unterschiede zwischen Schweizern und Deutschen nicht allzu groß sind (sprachliche Merkwürdigkeiten und fehlender Meeranschluß mal außen vor) kann ein Politiker durchaus auf die Idee kommen, dass Volkes Zorn gewaltig ausfallen könnte. Immerhin belegen die einschlägigen Umsätze eindrucksvoll, dass das Gelumpe nachgefragt wird. Die Politik hat es den Kassen freigestellt, mehr wird da nicht geschehen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.08.2016 um 19:56
@wuec

Zumindest habe ich noch die Hoffnung, dass sich angesichts der regelmäßig wiederkehrenden Berichte über die Mängel oder Gefahren der Huschi-Pfuschi-Mittelchen sich irgendwann doch bei der Mehrheit die Einsicht durchsetzt, dass erwiesener Humbug nicht finanziert werden darf.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.08.2016 um 20:23
@Landluft

Die Hoffnung habe ich zwar auch, allerdings nur eine sehr mickrige.

Stellungnahme der Deutschen Sozialversicherung
zur Normung von Gesundheits- und Sozialdienstleistungen
Die Internationale Organisation für Normung (ISO) und auch das Europäische Komitee für Normung (CEN) sind bereits seit einiger Zeit mit einer Reihe von konkreten
Normungsvorhaben, die von interessierten Kreisen gestellt wurden, befasst. Die bislang verfolgten Normungsinitiativen beziehen sich etwa auf Gesundheits- und Pflegeleistungen in einer alter
n-den Gesellschaft (ISO), sowie Homöopathie und die plastische Chirurgie (CEN). Das DIN ist in die Arbeit des CEN und ISO eingebunden.
(10/2015)
https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/presse_themen/europa_grundsatzpositionen/12-10-2015_DSV-Stellungnahme_zur_Normung_von_Gesundheits-_und_Sozialdienstleistungen.pdf

Die Europavertretung der GKV lehnt die Normierung zwar ab, das ändert aber nichts daran, dass genormt wird. Und wenn das eines Tages durch ist, dann ist dieser Quark wohl wie in Granit gemeißelt (fürchte ich)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

28.08.2016 um 14:20
Realsatire - Die kurze Geschichte des völligen Schwachsinns

Die Deutsche Apotheker Zeitung, bekanntlich nicht die kritischste Instanz im Universum (die ~1x die Woche eine Homöopathie-Artikelchen raushaut) hat mal wieder etwas Raum für Heularien geboten.

Im Artikel "Homöopathie-Hersteller fürchten Einschränkungen für Quecksilber" geht es um eine sich Arbeit befindliche EU-Verordnung, die Reduktion von Quecksilber-Emissionen zum Ziel hat und hierfür Ein- und Ausfuhren von [Hg-] Rohstoffen und Erzeugnissen restriktiver handhaben will.
Ihr könnt euch den Artikel getrost sparen, denn im Grunde ist er in sich widersprüchlich und ein Fall für die Tonne.

So heißt es im einführenden Abstract:
Die EU sieht die Freigabe von Quecksilber als globale Bedrohung und will die Verwendung des Metalls deutlich einschränken. Hiergegen protestieren Hersteller homöopathischer Arzneimittel: Einige Präparate kämen ohne Quecksilber nicht aus. Sie argumentieren, die benötigten Mengen seien verschwindend gering.
und später
Diese Entscheidung trifft auf Ablehnung bei Herstellern homöopathischer Arzneimittel: Wenn die Herstellung, der Handel und die Verwendung von Quecksilber weiter eingeschränkt werden, wird die Zubereitung und der Verkauf verschiedener homöopathischer Präparate deutlich erschwert oder sogar verhindert. Auch in der anthroposophischen Medizin wird das giftige Metall in geringen Mengen verwendet.
Auch die Potenzierung, also die in der Homöopathie durchgeführte Verdünnung der Ursprungssubstanzen, garantiere Sicherheit. „Angesichts des sehr hohen Verdünnungsgrads von homöopathischen und anderen traditionellen Arzneimittel ist Quecksilber in verschwindenden Mengen vorhanden“, erklärt der Verband. Auch große Firmen benötigten nur wenige Gramm.

Zwar bleibt die Herstellung und der Ex- oder Import von Quecksilber-haltigen Arzneimitteln weiterhin erlaubt, doch ab dem 1. Januar 2021 würde der Handel mit Quecksilber nach Ansicht des AESGP zu stark eingeschränkt. „Als eine Konsequenz würde der Export der Rohmaterialen wie auch von Zwischenprodukten an Firmen außerhalb der EU behindert und die Verfügbarkeit von homöopathischen Arzneimitteln und anderen traditionellen Produkten, die Quecksilber enthalten, würde abnehmen“, erklärt der Dachverband.
Hervorhebung meinereiner

Soll kapieren wer will. Herstellung bleibt zwar erlaubt, doch der Handel würde eingeschränkt (bei Hg-haltigen Produkten die kein oder bei Niedrigpotenzen nur verschwindend geringe Menge Hg enthalten!!)

Was soll der Krampf also?
Das erfahren wir am Ende des Artikelchens. Es geht [mal wieder] um eine Extrawurst.
Er [Anm. der Mensch von AESGP] plädiert für Ausnahmeregeln. Es sei „von größter Wichtigkeit, sicherzustellen, dass es auch zukünftig für Hersteller homöopathischer Präparate möglich sein wird, ausreichende Mengen von Quecksilber und Quecksilberverbindungen zu erhalten“, erklärt der Verband. Daher sei es entscheidend, dass die Stoffe weiterhin im- und exportiert werden können – „damit die neue und weitere Entwicklung homöopathischer Arzneimittel mit Quecksilber nicht gefährdet wird“.
Festhalten:
Der Typ von der AESGP, der kurz zuvor die Menschheit mit dem Verweis auf die "wenigen Gramm" beruhigte, fordert nun Sicherstellung "ausreichender Mengen". Hä?
Quecksilber für Forschungszwecke (wie auch für Zahnmedizin) bleiben gemäß dem Entwurf ohnehin außen vor, die "Entwicklung" (die wrde ich ohnehin mal zu gern sehen) kann putzmunter weitergehen.

Das Geheule verfolgt lediglich den Zweck, dass eine "homöopathische Ausnahme" zustande kommt, um dann damit hausieren gehen zu können.

Zum Schluss wurde es dann doch noch spannend:
Auch mehrere CDU-Abgeordnete im Europaparlament wie der Gesundheitspolitiker Peter Liese haben sich für Änderungen eingesetzt, die Ausnahmeregeln für homöopathische Arzneimittel vorsehen. In der nächsten Sitzung des EU-Ausschusses für öffentliche Gesundheit (ENVI) soll über die Änderungsanträge abgestimmt werden.
Dieses Amendments-Papier ist ziemlich aufschlussreich. Neben dem erwähnten Peter Liese finden sich da noch weitere Vertreter seiner Fraktion, die eine Ausnahme von
"homeopathic and anthroposophic
medicinal products"
fordern. Jens Gieseke, Ingeborg Gräßle, Norbert Lins, Birgit Collin-Langen, Michel Dantin und Renate Sommer (alle CDU)
Auch Gesine Meissner und Ulrike Müller (beide FDP) fordern eine Homöopathie-Ausnahme. Niemand sonst fordert etwas entsprechendes. Weder die sonst immer im Verdacht stehenden Grünen noch sonstige Politiker aus dem In- und Ausland.

Die franz Christdemokraten Michel Dantin, Grossetete, Delahaye schlagen eine Änderung vor, die HG-haltige Medikamente mit nachgewiesenem Nutzen ("proven benefits to health") vor der Neuregelung ausnimmt.
Ital Sozialdemokraten klingen ähnlich ("providing demonstrable significant health benefits").

Homöopathische Schmerzen haben mal wieder nur die Deutschen. Niemand sonst will eine homöo Ausnahme in der Regelung haben.
Das ist beschämend und vielsagend (wo hockt die homöo. Industrie/Lobby?)



https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/08/23/homoeopathie-hersteller-fuerchten-einschraenkungen-fuer-quecksilber
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//NONSGML+COMPARL+PE-585.758+01+DOC+PDF+V0//EN&language=EN
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:52016AE1268&from=DE


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.08.2016 um 10:23
Zitat von wuecwuec schrieb:wo hockt die homöo. Industrie/Lobby?
Solange Pseudomedizin derart hip ist, braucht man gar keine Lobby. Solange in entscheidungsbefugten Gremien nur genügend Überzeugte drin sind, ist es ein Selbstläufer.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.08.2016 um 10:41
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Solange Pseudomedizin derart hip ist, braucht man gar keine Lobby. Solange in entscheidungsbefugten Gremien nur genügend Überzeugte drin sind, ist es ein Selbstläufer.
Die Lobby sorgt ja erst dafür, dass es hip ist. Sie liefert die "Argumente" und sorgt für Verfügbarkeit (Angebot).


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 08:59
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Solange in entscheidungsbefugten Gremien nur genügend Überzeugte drin sind, ist es ein Selbstläufer.
Wobei ich auch den Eindruck habe, dass es auch so eine Art "Anti-Lobby" gibt. Ich frag mich immer, woher diese ganzen Anti-Impf-ich-schick-mein-Kind-auf-Masern-Partys-Spinner kommen oder diejenigen, die, sobald sie eine kostenlose Probe vom Arzt bekommen, sofort Bosheit und böse Pharmalobby vermuten etc.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 09:12
@hallo-ho
Anti-Impf-Kampagnenführer und Homöolobby gehen nicht immer aber ziemlich oft Hand in Hand. Hat man gut in Plasbergs Sendung und seinen Gästen Bajic (DZvhÄ) und der Wedel (Master of homoepathy !) betrachten können.
Solches Verhalten gehört wohl zum Immunisierungsritual, das in solchen Kreisen dazu gehört.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 09:33
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wobei ich auch den Eindruck habe, dass es auch so eine Art "Anti-Lobby" gibt.
Ich finde, dass das Wort "Lobby" an der Stelle nicht passt. Es ist ja mehr eine Art Werbung, die von den Leuten betrieben wird.

Ich denke, dass mit diesen pseudomedizinischen Praktiken einfach intuitive Entscheidungen getriggert werden. Menschen wollen etwas Brimborium und sie wollen vor allem einfache Erklärungen. Und einfache und in sich plausible Erklärungen werden ja geliefert - dass sie bei näherer Betrachtung voller Fehler sind, weil sie einfach auf Unterstellungen auf bauen, kann man leicht ignorieren.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 12:55
"Gesundheit ist ein besonderes Gut. Das Problem ist, dass wir uns häufig als eine Industrie darstellen, die nur Gutes für die Gesellschaft tut - aus der Angst, dass man uns Gewinnstreben vorwirft. Wir sollten aber offen zugeben: Unser Geschäftsmodell ist es, mit Arzneimittel Geld zu verdienen."

Noch Fragen??? ;-)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 12:59
@gardner

Ja. Glaubst Du echt, Arzeneimittel hätten nur den Zweck, Geld zu verdienen?

Welch andere Lösung schlägst Du vor? Dass Arzneimittelhersteller umsonst arbeiten? Wäre das ein Geschäftsmodell für Dich? Arbeiten, ohne Kohle zu sehen? Nicht nur umsonst arbeiten, auch noch aus eigener Tasche (die dann ja wohl leer ist), die Forschungen zahlen und die Materialen beschaffen.
Würdest Du das persönlich tun?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 13:06
@off-peak
Na ich finde es zum Beispiel ziemlich geldgeil von der Pharmaindustrie, kurz vor Auslaufen der 20jährigen Patentfrist eines Medikaments, noch schnell eine neue Anwendungsform zu entwickeln und in den Markt zu schleusen, um die Frist auszuweiten und damit, unbehindert von Generika-Konkurrenz, den hohe Marktpreis beibehalten zu können.
Man hat ja in den 20 Jahren davor viel zu wenig Geld kassiert, natürlich....


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 13:11
@gardner
Äm, nur mal am Rande: Homöopathie (u.ä.)-Ablehnung bedeutet nicht, dass man automatisch Pharma lieben und (alles) gutheißen müsse.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 13:12
Zitat von gardnergardner schrieb:Noch Fragen???
Ja. Ist das denn bei der Pseudomedizin anders?
Zitat von gardnergardner schrieb:Man hat ja in den 20 Jahren davor viel zu wenig Geld kassiert, natürlich....
Du hast bestimmt eine Kostenrechnung, die das aufzeigt.

Natürlich will ein Unternehmen Geld verdienen. Und das Geld für F&E muss ja irgend wo her kommen. Entweder die Gesellschaft bezahlt es und die Forschung ist steuerfinanziert oder es machen Firmen, die dann die Risiken tragen und mit Profiten dafür belohnt werden. Andere Möglichkeiten gibt es nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 13:12
@gardner

Das beantwortet aber keine meiner Fragen.

Und ist im Übrigen in jeder Branche so. Mach Dir mal Gedanken über meine Fragen, dann wird Dir wohl einleuchten, dass jeder, der arbeitet, Geld dafür möchte.

Abgesehen davon ist es völlig unsinnig, die Frage nach der Wirksamkeit eines Medikamentes damit klären zu wollen, ob jemand daran verdient.

Ich finde ebenso die HP weitaus geldgeiler, da sie Zucker zu einem unverschämten Preis verkaufen. Und obendrein verantwortungslos, denn dieser Zucker wirkt ja nicht.
Und auch HP erfinden stets neue Mittelchen, um den Rubel rollen zu lassen. Geldgier ist daher kein Argument für oder gegen die Wirksamkeit von Arzneimittel.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 13:40
Also was die "Heilpraktiker f. Psychotherapie" betrifft, muss ich doch mal verteidigend eingreifen!!

Ja, es gibt Idioten - aber die gibt es genauso bei Diplom Psychologen.

Ich kenne selbst einen HPP, der sich umfassend weitergebildet hat, im Bereich Traumatherapie. Und hier würde nichts gegen eine Kostenübernahme durch die KK sprechen.
Nicht jeder HPP wendet "Blödsinn" an.... ;) und nicht jeder Diplom Psychologe weiß, was er tut...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2016 um 14:30
@Finchen
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Ja, es gibt Idioten - aber die gibt es genauso bei Diplom Psychologen.
Ich kenne selbst einen HPP, der sich umfassend weitergebildet hat, im Bereich Traumatherapie.
Aha. Mit welchen Methoden hilft er also seinen Patienten?


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