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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 13:52
Zitat von NemonNemon schrieb:Ist eher so Placebo qua Gesprächstherapie statt Fachkompetenz, was die harmlose Variante ist. Bei HPs mit eigenen Behandlungsmethoden geht es graduell von passiv gefährlich zu aktiv gefährlich über.
Eine Methode das zu testen ist, bei google den Namen einer beliebigen Stadt zusammen mit dem Begriff Heilpraktiker einzugeben und bei den ersten zehn Treffern die angebotenen Verfahren bei psiram einzugeben.

Aktuelles Beispiel

https://www.psiram.com/de/index.php/Bioresonanz (Archiv-Version vom 04.02.2021)
https://www.psiram.com/de/index.php/Dunkelfeld_Blutdiagnostik_nach_von_Brehmer (Archiv-Version vom 16.07.2019)
https://www.psiram.com/de/index.php/Irisdiagnostik
https://www.psiram.com/de/index.php/Kinesiologie (Archiv-Version vom 07.02.2021)
https://www.psiram.com/de/index.php?title=Antlitzdiagnostik&mobileaction=toggle_view_desktop
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usw., usw.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 14:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Ist eher so Placebo qua Gesprächstherapie statt Fachkompetenz, was die harmlose Variante ist. Bei HPs mit eigenen Behandlungsmethoden geht es graduell von passiv gefährlich zu aktiv gefährlich über.

Falls sie boomen (um dies zu besprechen müssten Zahlen vorliegen), hat das dieselben Gründe wie der Boom verwandter Alternativrealitäten: Reichsbürger, Querdenker etc. und postmaterialistischer Geisteshaltung.

Ich frage mich allerdings, warum du so scheinheilig hereinspaziert kommst mit deiner unschuldigen Frage - als wäre nichts gewesen. Angesichts von 184 Beiträgen von dir in diesem Thread. Und wir wissen noch, welcher Art die waren ;)
Wie hättest du dir denn gewünscht, dass ich in die Diskussion komme?

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Heilpraktiker-Fragen-und-Antworten-fuer-Patienten,heilpraktiker110.html

Mir ist es wichtig, schon zu klären, warum Menschen zu Heilpraktikern gehen und dass das kein randphänomen ist.
Der ganzheitliche Ansatz ist einer der Hauptgründe, dass Menschen einen Heilpraktiker aufsuchen: Sie behandeln nicht nur einzelne Symptome, sondern sehen den Menschen als Ganzes und setzen auf alternative, naturkundliche Heilmittel sowie die Selbstheilungskräfte des Körpers. Auch die ausführliche Befassung mit dem Patienten trägt dazu bei, dass alternative Heilmethoden so populär sind. Denn während sich ein Arzt in Deutschland durchschnittlich acht Minuten Zeit nimmt, dauert das Erstgespräch beim Heilpraktiker, die sogenannte Anamnese, rund eine Stunde. Ein weiterer Grund für den Boom bei der Naturheilkunde ist die Zunahme chronischer Schmerzerkrankungen. Weil deren Ursachen nicht immer eindeutig zu diagnostizieren und die Beschwerden nicht immer einfach zu behandeln sind, nehmen viele die Hilfe von Heilpraktikern in Anspruch.
Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Heilpraktiker-Fragen-und-Antworten-fuer-Patienten,heilpraktiker110.html
Wie es in der Befragung heißt, suchen etwas mehr als die Hälfte der Patienten die gewählte Heilpraktikerpraxis auf Empfehlung auf. Ebenso viele seien chronisch krank.
Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/25-Patienten-die-Woche-fuer-Heilpraktiker-oft-die-Regel-313338.html (Archiv-Version vom 26.03.2021)

Die Leute die zu Heilpraktikern gehen, scheinen häufig die chronisch Kranken zu sein. Aber:
Viele Menschen vertrauen Heilpraktikern: Fast 70 Prozent würden laut einer Befragung der Ergo Direkt-Versicherung zumindest einen Besuch beim Heilpraktiker in Erwägung ziehen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gibt es bundesweit 43.000 Heilpraktiker.
Quelle: https://www1.wdr.de/wissen/mensch/heilpraktiker-100.html (Archiv-Version vom 31.10.2020)

Die große Mehrheit der Deutschen hat kein Problem mit Heilpraktikern und würden dort selbst ggf. hingehen (oft werden die Leistungen ja nicht von Kassen übernommen).

Das ist die Situation. Da kann man jetzt hingehen und sich darüber lustig machen. So unter sich, hier im Thread. Aber ist das wirklich zielführend? Offensichtlich gibt es da Bedürfnisse, gerade bei chronisch Kranken, die sie zu Heilpraktikern führen.
Die Leute jetzt alle in richtung Querdenker und Reichsbürger zu drücken wird den Boom wohl nicht schmälern.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 14:40
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!
Also sind gut die Hälfte der Deutschen einfach dumm und haben gar keine rationalen Gründe, warum sie zu Heilpraktikern gehen? Ich finde, da macht man es sich zu einfach.

https://de.statista.com/infografik/10337/nutzung-von-naturheilverfahren/

Die meisten Leute, die zu Heilpraktikern gehen, gehen da wegen chronischem Kram hin. Migräne ganz oben. Warum sollten die das nicht machen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 14:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die meisten Leute, die zu Heilpraktikern gehen, gehen da wegen chronischem Kram hin. Migräne ganz oben. Warum sollten die das nicht machen?
Liegt doch auf der Hand, oder?
Die Medizin hat mit all ihrer Diagnostik nichts gefunden - oder zumindest nicht das gefunden, was der Patient gerne hätte.
Da flüchtet man sich an den Strohhalm und findet jemanden, den man dafür bezahlt, dass man mit ihm mehr als 20 min. drüber reden kann. Und der einen sanft in die Hogwarts'sche Parallelwelt geleitet.

Versteh mich nicht falsch. Es gibt durchaus Tragödien, wenn Menschen an etwas leiden, für das es keine Diagnose gibt oder keine Heilmethode. Aber es gibt solche und solche Patienten. Manch einer sucht ja geradezu die Schnittstelle zu seiner eigenen esoterisch-alternativlerischen Disposition. Andere können sich das Lachen nicht verkneifen, wenn sie so einem selbsternannten Medizinmann gegenübersitzen. Und das ggf. auch noch privat bezahlen sollen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 14:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man muss sich schon fragen, warum die Boomen.
Es geht ja in dem Artikel erstmal um die Anzahl der Heilpraktiker, der muss nicht unbedingt die Anzahl an Zuwachs der Patienten wiederspiegeln. Gerade bei den Psychoheilpraktikern habe ich beobachtet dass es beim Typ "Zahnarztgattin" gerade hipp ist keine kleine Boutique oder Galerie als Hobby zu betreiben sondern eine "Praxis" aufzumachen, ist ja auch nicht schwer jeder depp kann Heilpraktiker werden.

Damit möchte ich den Zuwachs nicht kleinreden, der beruht m.E. zum Grossteil auf einer immer verbreiteteren irrationalisierung der Gesellschaft.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 14:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also sind gut die Hälfte der Deutschen einfach dumm und haben gar keine rationalen Gründe, warum sie zu Heilpraktikern gehen?
Ist eine Definitionssache. :)
Man kann aber davon ausgehen, dass die übergrosse medizinische Kompetenz nicht unbedingt auf der Seite der Heilpraktikerfangirls und- boys zu suchen ist.
Laien abzuziehen ist ja relativ einfach.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 14:59
Zitat von NemonNemon schrieb:Liegt doch auf der Hand, oder?
Die Medizin hat mit all ihrer Diagnostik nichts gefunden - oder zumindest nicht das gefunden, was der Patient gerne hätte.
Da flüchtet man sich an den Strohhalm und findet jemanden, den man dafür bezahlt, dass man mit ihm mehr als 20 min. drüber reden kann. Und der einen sanft in die Hogwarts'sche Parallelwelt geleitet.

Versteh mich nicht falsch. Es gibt durchaus Tragödien, wenn Menschen an etwas leiden, für das es keine Diagnose gibt oder keine Heilmethode. Aber es gibt solche und solche Patienten. Manch einer sucht ja geradezu die Schnittstelle zu seiner eigenen esoterisch-alternativlerischen Disposition. Andere können sich das Lachen nicht verkneifen, wenn sie so einem selbsternannten Medizinmann gegenübersitzen. Und das ggf. auch noch privat bezahlen sollen.
Aber wenn du nicht davon ausgehst, dass der Heilpraktiker da was gefunden hat... Warum gehen Leute da mehr als einmal hin?
Warum bieten wir nicht z.b. einfach ne Kopfmassage an beim Physiotherapeuten. Der legt dann auch hand auf, massiert ein bisschen Kopf und nacken (das könnte manchen Patienten bei Migräne sogar wirklich helfen) und der PAtient müsste sich ja dann Placebomäßig mindestens so gut fühlen wie beim Heilpraktiker. Oder?
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Es geht ja in dem Artikel erstmal um die Anzahl der Heilpraktiker, der muss nicht unbedingt die Anzahl an Zuwachs der Patienten wiederspiegeln. Gerade bei den Psychoheilpraktikern habe ich beobachtet dass es beim Typ "Zahnarztgattin" gerade hipp ist keine kleine Boutique oder Galerie als Hobby zu betreiben sondern eine "Praxis" aufzumachen, ist ja auch nicht schwer jeder depp kann Heilpraktiker werden.

Damit möchte ich den Zuwachs nicht kleinreden, der beruht m.E. zum Grossteil auf einer immer verbreiteteren irrationalisierung der Gesellschaft.
Das wäre ja erstmal zu klären. Was die Gründe sind für Leute, zu Heilpraktikern zu gehen. Wenn die Hälfte von deren Kunden chronisch Kranke sind, würde ich mir das nicht einfach mit irrationalen VTlern erklären.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ist eine Definitionssache. :)
Man kann aber davon ausgehen, dass die übergrosse medizinische Kompetenz nicht unbedingt auf der Seite der Heilpraktikerfangirls und- boys zu suchen ist.
Laien abzuziehen ist ja relativ einfach.
Was hat medizinische Kompetenz damit zu tun? Ein anderes Ergebnis ist ja, dass nur die aller wenigsten für gefährliche Probleme zum HP gehen. Die Leute unterscheiden ja offenbar schon ganz gut, was ein echter Arzt ist der Medizin studiert hat und was ein HP ist, der dir keine Herztabletten ersetzen kann, die der Arzt dir verschreiben könnte.
Sie gehen aber trotzdem zum HP für niedrigschwelligere Probleme. Da wäre schon zu klären, warum das so ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:00
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Damit möchte ich den Zuwachs nicht kleinreden, der beruht m.E. zum Grossteil auf einer immer verbreiteteren irrationalisierung der Gesellschaft.
Das wird wohl so sein und zeigt sich, wie angesprochen, nicht nur im Gesundheitswesen.
Wenn man diesen Begriff des Postmaterialismus nimmt, den ich ganz gut finde, ohne unlesbare soziologische Abhandlungen darüber gelesen zu haben, bedeutet der, dass die gesättigten Teile der Bevölkerung nach etwas streben, das ihnen die jeweils genehme Position im Universum im Allgemeinen und in dieser Welt im Speziellen verschafft. Die Unternehmensberaterin, die Atlaslogin wird, der Manager, der der seine eigene Fachrichtung der Homöopathie begründet ... Spirituelle Selbstverwirklichung muss sich natürlich auch auf dieser Seite des Universums schon lohnen. Etc. pp. blabla. Es ist immer dieselbe Leier.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum gehen Leute da mehr als einmal hin?
Das ist rational nicht zu begründen. Man könnte dazu viel sagen. Aber es läuft immer darauf hinaus, dass irgendwelche subjektiven Befindlichkeiten bedient werden sollen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was hat medizinische Kompetenz damit zu tun?
Um zu beurteilen ob es sich lediglich um Hokuspokus handelt ist Fachkompetenz nicht schlecht. Liegt doch auf der Hand.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein anderes Ergebnis ist ja, dass nur die aller wenigsten für gefährliche Probleme zum HP gehen. Die Leute unterscheiden ja offenbar schon ganz gut, was ein echter Arzt ist der Medizin studiert hat und was ein HP ist, der dir keine Herztabletten ersetzen kann, die der Arzt dir verschreiben könnte.
Es gibt auch Todesfälle durch heilpraktische Torturen, wenn da wieder mal so ein Flötenschlumpf im Grössenwahn zugeschlagen hat.
Wenn HPler so gut sind, warum dann nicht die Medizin ganz in ihre Hände legen?
Warum sollen nicht auch HPler operieren?
Ihre Ausbildung ist auf dem Gebiet so gut wie in der Medizin allgemein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sie gehen aber trotzdem zum HP für niedrigschwelligere Probleme. Da wäre schon zu klären, warum das so ist.
OK, leg los. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:06
Zitat von emanonemanon schrieb:OK, leg los. :D
:popcornbull:


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:08
Zitat von emanonemanon schrieb:Es gibt auch Todesfälle durch heilpraktische Torturen, wenn da wieder mal so ein Flötenschlumpf im Grössenwahn zugeschlagen hat.
Wenn HPler so gut sind, warum dann nicht die Medizin ganz in ihre Hände legen?
Warum sollen nicht auch HPler operieren?
Ihre Ausbildung ist auf dem Gebiet so gut wie in der Medizin allgemein.
Wie viele sind das denn? Ist das ein relevantes Phänomen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ist das ein relevantes Phänomen?
Ab wieviel Toten wirds denn für den Herrn relevant?^^


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:12
@emanon

Naja, wenn es jetzt z.B. so wäre, dass im allgemeinen patienten in gefahr gebracht werden, wenn sie einen handelsüblichen heilpraktiker aufsuchen. Das muss nicht der tod sein, das kann auch sein, dass da wirklich sag ich mal bei 50% der Heilpraktiker, oder meinetwegen 30% der Heilpraktiker, gefährliche Techniken standardmäßig gemacht werden.

Also ich sag mal, da müssten schon mehr todesfälle rauskommen, um wirklich dieses argument machen zu können, als bei Ärzten durch Malpractice. Horrorgeschichten erzählen reicht da nicht. Die gibt es von HP, die gibt es auch von Ärzten.

Und auch dann wäre noch die frage, ob es nicht sinnvoll wäre, mal klar zu definieren, welche sachen, die HPler so machen wollen, ungefährlich sind. Man könnte ja z.b. die Ärztekammer damit beauftragen, zu gucken, welche therapieformen vllt nicht wirksam sind, aber auch nicht gefährlich, und die anderen verbieten.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:12
Zitat von NemonNemon schrieb::popcornbull:
Ich möchte vernünftig diskutieren, würde also schon darum bitten, das zu erwiedern. Ich bin nicht hier hin gekommen um mich mit irgendwem zu streiten, warum also so eine Konfliktlogik aufbauen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:19
@emanon

Nein, darauf einigen wir uns nicht. Wenn du das Argument bringst, dass es zu Todesfällen durch Heilpraktikern kommt und das als allgemeines Argument gegen die das Bedürfnis, zu einem HPler zu gehen nimmst, muss die Frage nach der Häufigkeit schon erlaubt sein.

Wenn ich zru Akkupunktur gehe, werde ich danach nicht sterben. Und wenn ich Migräne hab und meine, dass die Akkupunktur mir hilft, weil ich mich danach besser fühle, dann ist 'es sterben Menschen durch HPler' kein Argument dagegen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, darauf einigen wir uns nicht. Wenn du das Argument bringst, dass es zu Todesfällen durch Heilpraktikern kommt und das als allgemeines Argument gegen die das Bedürfnis, zu einem HPler zu gehen nimmst, muss die Frage nach der Häufigkeit schon erlaubt sein.
Kannst du ja ruhig machen. Aber bei Toten nach einer Relevanz zu fragen ist für mich halt unterste Schublade.
Du kannst das ja für ungeheuer kompetent halten, das bleibt dir doch freigestellt.

Erklär doch bitte einfach kurz und knapp warum das deutsche Gesundheitssystem unbedingt unterbildete Pseudomediziner benötigt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:22
@emanon

Also ist man nicht dumm, wenn man zur Akkupunktur für die Migräne geht, wenn man sich bisher danach immer besser gefühlt hat?
Nur um das mal klarzustellen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:25
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also ist man nicht dumm, wenn man zur Akkupunktur für die Migräne geht, wenn man sich bisher danach immer besser gefühlt hat?
Die Frage ist völlig unsinnig.
Lenkst du jetzt hier wieder seitenlang, schlägst ja hier nicht zum ersten Mal auf, von der Unfähigkeit ab hier mal kurz zu erklären warum das deutsche Gesundheitssystem unterbildete Pseudomediziner benötigt?

Wenn du der Meinung bist es benötigt sie nicht, dann sind wir d'accord.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.01.2021 um 15:26
@emanon

Warum ist die Frage unsinnig? Eben wurde es so charakterisiert, dass jeder der zum HPler geht dumm ist und sogar das Risiko des Todes in Kauf nimmt.
Aber wenn ich zur MIgränetherapie da hingehe, der meinen Kopf massiert und ich mich danach besser fühle und einen Monat keine Beschwerden hab, dann ist das doch kein irrationales Verhalten von mir? Oder doch? Und gefährlich war das auch nicht. Genauso bei Akkupunktur und so.


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