Erforschung der Cheops-Pyramide

@snafu
Wie meinen? Ein Fakt ist ein Fakt, und eine Tatsache eine Tatsache - da kann man nix interpretieren, auch wenn manche das nicht anerkennen wollen :D

@zaphodB.
Hab gerade mit ein paar anderen Leuten gesprochen, und ich werde eventuell mal so eine Datenbank als Fingerübung aufsetzen und ins Internet stellen. Gefüllt werden könnte sie dann von externen Redakteuren - vielleicht wirds ja was :)
Bei Interesse -> PN

LOL ich hatte mal die gleiche Idee nur leider ist das Mangels meiner Zeit etwas eingeschlafen.

www.palaeoseti.de

@Spöckenkieke
Ich wollte das nicht als erklärende Seite aufziehen (dafür habe ich ja meine Hauptseite), sondern als simple Informationsseite, vielleicht sogar ganz ohne Bildchen.

Da ich momentan eh nichts zu tun habe und ein wenig mit Joomla rumspielen wollte, mache ich das eventuell mal in nächster Zeit. Die Informationen die ich darin sammle werden sein

- Rätselname (z.B. "Steinbearbeitung Tiwanaku")
- Schlagworte
- Kategorie (hier wohl Steinbearbeitung)
- Standort (Kontinent, Land, Ort / Koordinaten)
- kurze Schilderung (harter Stein, kein Eisen, bla bla)
- Einstufung (unbekannt, Unsinn, ungelöst, wahrscheinlich gelöst, gelöst, Nichträtsel)
- kurze Begründung der Einstufung, einmal per Liste (z.B. "fehlerhaftes Zitat" oder "Materialeigenschaft" und dann noch ein kleiner Freitext
- Literatur mit Belegstelle für beide Seiten und auch Weblinks

In der Suchseite soll man dann auch filten können, z.B. alle Autoren und Bücher, die sich aus PS-Sicht mit der Terasse von Baalbek beschäftigen, oder alle Rätsel die auf falscher Textinterpretation oder falschen Zitaten beruhen und so.

Datenbankmäßig habe ich das gestern schon so halbwegs zusammengebosselt

@FrankD
Hallo Frank, ich wollte ja nicht drauf herumreiten, ist auch nicht so wichtig,
konnte dieser Vorlage aber nicht wiederstehen:

- Rätselname:
Das Rätsel der Entdeckung der Schächte in der Süd- und Nordwand der sogenannten Königinnenkammer in der Cheops-Pyramide um 1872 durch Waynman Dixon.

- Schlagworte
Archeologie, Ägyptologie, Entdeckung, "Gantenbrinkschacht"

- Kategorie
Pyramiden, Zweifel an Lehrmeinung

- Standort
Gizeh-Plateau, Cheopspyramide

- kurze Schilderung
1872 entdeckte Waynman Dixon als Erster die Schächte in der Süd- und Nordwand der sogenannten Königinnenkammer in der Cheops-Pyramide. Mittels einem Stück Draht, das er zwischen den Steinblöcken durchschob, fand er den Hohlraum hinter der Südwand. Nachdem er die Wand aufgemeißelt hatte, suchte er die Nordwand ab und fand auf die gleiche Weise einen weiteren Schacht.In beiden Schächten kamen Reliquien zum Vorschein: im Südschacht fanden Dixon und seine Mitarbeiter einen kleinen Haken aus Bronze, im Nordschacht eine Granitkugel und ein Stück zedernähnliches Holz. Man nannte diese Funde die “Dixon-Reliquien”. Sie wurden aus der Cheops-Pyramide direkt nach England zur weiteren Untersuchung verschifft, um danach zu verschwinden.

- Einstufung
wahrscheinlich gelöst

- kurze Begründung der Einstufung
Das W. Dixon die Schächte 1872 entdeckte ist erwiesen. Wesshalb "wahrscheinlich"?
Hat Dixon die Granitplatten die die Schächte verdeckten, in unversehrtem Zustand gefunden oder hat er lediglich eine bereits bestehende Aushöhlung die vor ihm
zugemauert wurde geöffnet? Die Frage scheint berechtigt ob Dixon nach über 4000
Jahren der erste Mensch war der auf die Idee kam die Wände der Königinnenkammer
abzuklopfen, zumal es Berichte gibt, das im laufe der Zeit viele Menschen die Pyramide vor Dixon erforscht haben.

- Literatur mit Belegstelle für beide Seiten und auch Weblinks
http://www.antikes-aegypten.de/?p=12 (Archiv-Version vom 28.03.2013)

@salem888
In der Königinnenkammer gibts keinen Granit, und er hat die Schachtenden durch Abklopfen und nicht durch Stochern gefunden, da die sie noch nicht durch den Stein durchgebrochen waren (einfach mal ansehen, wo die Öffnungen im Sten leigen). Nachdem er die aufgemeißelt hat, hat er versucht mit einem Draht herauszufinden, wie lang die sind.
Der im Nordschacht eingeklemmte Stab stammte aber nicht von ihm, sondern von den Edgar-Brüdern.

Mir schleierhaft, wie Du auf sowas wirklich Nichtssagendem so herumreiten kannst.

Sorry, kein Rätsel.

@FrankD

kleiner Haken, Granitkugel - sag mal könnte in den Schächten nicht auch irgendeine mechanische Vorrichtung verborgen gewesen sein? Ich weiss hört sich nicht plausibel an, den die Kammeraroboter haben ja in den Schächten/Kanälen nichts anderes gefunden als glatten Stein.....

@salem888
Die von Dir zitierte Seite ist übrigens recht zweifelhaft da gespickt mit Fehlinformationen. Die Dixon-Relikte sind nicht verschwunden sondern im Britischen Museum ausgestellt, und das was Gantenbrink für Holz hielt befindet sich im Nordschacht, hinter dem Knick um den Gantenbrinks Gefährt wegen der Stange der Edgar-Brüder nicht herumkam.
Da die Edgars vor ihrer Eisenstange mit Holzlatten experimentierten dürfte das Holzstück mit Sicherheit auch von ihnen sein.

@tekton
Es gibt da einen Berliner Hobby-Ägyptologen der die Schächte einfach mal zu "Serviceschächten" umdefiniert hat - dummerweise war er trotz langer und ausschweifender Erklärung nicht in der Lage zu erklären, was denn ein unten verschlossener Schacht für einen Service leisten kann. Als Aufzugservice für Butterbrote oder Pizza war er zumindest ungeeignet...

Abstruse ideen waren z.B., dass man in die oberen Schachtenden eine Art Lehre steckte, mit der man prüft, ob die bauebenen horizontal sind. Blöderweise biegen sich aber die Schächte, für solch einen Zweck wären senkrechte Schächte viel geeigneter - und außerdem hatte man Setzlote, mit denen man das überall auf der Pyramide mit viel größerer Präzision messen konnte.

Der haken war ein Doppelhaken und diente wahrscheinlich dazu, Seile zu fangen, und Doleritkugeln wurden zur Oberflächenbearbeitung von Steinen verwendet.

@FrankD
@tekton
Die Schächte als "Pizza-Aufzug"? Hmm, wesshalb ist EvD noch nicht darauf gekommen! *gg*

tekton schrieb:kleiner Haken, Granitkugel - sag mal könnte in den Schächten nicht auch irgendeine mechanische Vorrichtung verborgen gewesen sein?

Einen ähnlichen Gedanken hatte ich bezüglich der Schächte in der Königskammer.
Wäre es möglich das die Schächte dazu da waren mittels Seilen einen Mechanismus,
zb zum Verschliessen der Königskammer zu betätigen?

FrankD schrieb:Der haken war ein Doppelhaken und diente wahrscheinlich dazu, Seile zu fangen

Was auf einen Mechanismus oder liegengelassene Werkzeuge hindeutet?

@salem888
Durchaus möglich, da man ja immer noch rätselt, wie die Fallsteine ausgelöst wurden. Nur gabs bei der Königinnenkamer keine Fallsteinvorrichtung, warum also da Schächte?

@FrankD
Schon merkwürdig diese Sache mit den Schächten und den darin gefundenen
Gegenständen in der Königinnenkammer. Ein "ferngesteuerter Verschlussmechanismus"
mittels Seilen für die 3 Fallsteine würde in der Tat nur in der Königskammer Sinn machen. Hat da wohl ein Arbeiter seine Werkzeuge vergessen? Eine persönliche Theorie
von mir ist dass im Verlauf der 4500 Jahre seit (angenommener) Erbauung die Cheopspyramide von verschiedenen Dynastien und Kulturen erforscht und ev auch
als Kultstätte genutzt haben.


Es gibt da schon eine Seite die sich mit der Aufklärung von Gerüchten und Irrlehren
ausseinander setzt. Die Skeptiker haben ihre Themen so angeordnet:

* Aberglaube
* Anthroposophie
* Astrologie
* Gesundheit
* Komplementär- und Alternativmedizin (CAM)
* Kreationismus
* Kryptozoologie
* Okkultismus, Spritismus, Esoterik
* Parapsychologie
* Paratechnologien
* Parawissenschaften
* Prä-Astronautik

"Und was liegt denn nun hinter dem Schacht? Freunde, inzwischen geht es um zwei Schächte! Ich tippe auf Kammern, und von dort aus wird es weiter zu anderen Räumen gehen. Und noch etwas: Sollten sich hinter den Verschlussblöcken Kammern zeigen, die nichts mit Cheops zu tun haben, werden wir sie mit ihrem Originalzubehör nie zu Gesicht bekommen. Wetten?" *schmunzel*

Klaus Richter vs EvD in einem ausführlichen Beitrag:
http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/91-prae-astronautik/335-erich-von-daeniken-und-die-cheops-pyramide

Das ist alles nur eine Korupte Welt in der sogar die Ägypter die Medien bestechen diese Schund Doku zu senden damit wieder die Menschen irgend was glauben und nach Ägypten fahren.
Das Volk wird nur noch von den Denkern des Geldes ausgenutzt.
Aber wer würde das eigendlich nicht auch machen um Geld zu verdienen?

@salem888
Zur Auslösung von Fallsteinen bräuchte man auch nur einen Schacht.

Du scheinst mich auch etwas falsch zu verstehen: ich bin KEIN Skeptiker - zumindest nicht in der Art der Gwup. Von dieser Organisation und deren Vorgehen halte ich nämlich gar nichts, und zu Klaus Richter sage ich mal nichts :D
Die GWUP operiert nach der Methode "Ich weiß, dass (beliebigen GreWi-Begriff einsetzen) Scheiße ist, und das beweise ich Dir" - im Prinzip genau das gleiche Vorgehen wie bei den Gläubigen.

Ich geh üblicherweise ergebnisoffen an eine Sache heran, und so möchte ich auch die Datenbank aufziehen. Es sollen da hauptsächlich Rätsel gesammelt werden, und bewertet werden, ob sie ungeklärt, gelöst oder von vorne herein Blödsinn sind. Kurz, knapp, mit den wichtigsten Literaturstellen (Weblinks nur im Ausnahmefall, da ich von Webseiten als Beleg bis auf wenige Ausnahmen gar nichts halte)

Aber erlaube mir die Frage: Warum erwartest Du Kammern? Im Südschacht war eindeutig Kernmauerwerk erkennbar, und da scheint auch nichts weiter gefunden worden zu sein.

@BunterPilz
Du hast den Artikel gelesen? Ich glaube auch das in
dieser "Gantenbrink-Affäre" Wirtschaftliche Interessen,
Politik und verletzter Stolz bei den Ägyptern im Spiel war.
Es macht mich auch ärgerlich, das die endgültige Aufklärung
des Schachts von den Ägyptern verschleiert wird. Irgend wie
verständlich wenn man bedenkt das sie die letzten 200 Jahre
von europäischen "Wissenschaftlern" und "Ausgräbern" über
den Tisch gezogen und vieler Kulturgüter beraubt wurden.

@salem888
für die Pyramieden wurden viele viele Tausend Menschen gevoltert und versclavt.
Dazu noch die Götzenanbetung die im übrigen das gleiche ist wie die Anbetung des Götzen Jesus, alles verabscheuungswürdig.
Trotzdem würde ich gerne mal da hin und mir die Steinhaufen angucken.
Wer eigendlich nicht ?

@FrankD
MEA CULPA.Du hast mich überzeugt, ein Schacht für Seile würde reichen. Mannomann..
"Orion-Theorie" futsch, "Klimaanlagen-Theorie" futsch, "Technik-Schacht-Theorie" futsch,
"Initiationstempel-Theorie" futsch. *Arggh* Soll die Pyramide wirklich nur die Gruft
für eine Mumie sein?

FrankD schrieb:Warum erwartest Du Kammern? Im Südschacht war eindeutig Kernmauerwerk erkennbar, und da scheint auch nichts weiter gefunden worden zu sein.

Der Text ist von Erich, sollte auf den GWUP-Artikel zu Gantenbrinkschacht hinweisen.
Den Artikel fand ich sehr interessant. Ich wollte dich nicht in die GWUP-Ecke stellen,
kenne den Verein ehrlich gesagt auch nicht gut. Die haben halt einen ähnlichen Ansatz
und die Story über Gantenbrink ist sehr ausführlich. Die Ägypter spielen nicht offen.
Ich persönlich erwarte nicht unbedingt viel hinter der Gantenbrinktür, ich würde
höchstens das Z.Hawass nun endlich die Karten auf den Tisch legt.

@salem888
Die "Gantenbrinktür" wurde 2002 geöffnet...

Im Übrigen ist keine Pyramiden "nur Gruft für eine Mumie" - eine Pyramide war Zentrum eines Tempelkomplexes, für den Lebenden Horus auf Erden.
Nur die Pyramide zu sehen ist so, als wenn ich bei einer Kathedrale nur auf den Kirchturm schaue und mich frage, warum sich jemand die Mühe macht, einen so hohen Turm zu errichten um da ne Glocke reinzuhängen. Wer die Kathedrale ignoriert, wird den Sinn nie verstehen.

@FrankD

FrankD schrieb:Die "Gantenbrinktür" wurde 2002 geöffnet...

Das steht im GWUP-Artikel auch so drin. Wesshalb werden
keine Photos der Rückseite der Gantenbrinktür veröffentlicht,
viele Menschen wüssten gerne wie die zwei bekannten Metallstifte
auf der anderen Seite aussehen. Das ist schon leicht schleierhaft,
und drehbare Kameras sollte der National Geo-Bot schon gehabt haben...

Naja, es war ev etwas salopp von "Mumiengruft" zu reden, war nicht abwertend gemeint.
Natürlich ist die Cheopspyramide im Kontext zu den Mastabas und der Nekropole als ganzes
zu sehen. Ich bin kein Ignorant. Die aussagekräftigsten Belege für Cheops als Bauherren
sind ja auch in den Grabinschriften der die Pyramide umgebenden Gräber zu finden.

Habe neulich auch was über die ägyptische Kultur und der Erbfolge in der 4. Dynastie in Kurt Mendelsohn`s Buch "Das Rätsel der Pyramiden gelesen, gutes Buch das schönes
Backgroundwissen vermittelt. Mendelson schreibt die Pharaonen wären Inzüchtler gewesen! Der Bruder musste seine eigene Schwester (die Trägerin der Erbfolge)
ehelichen... Starker Tobak, würde aber erklären wesshalb Echnaton so einen seltsam
geformten Schädel hatte. *gg*

@salem888
Nein, die NG-Kamera war starr. Und ehrlich interessiert die Rückseite der Platte eigentlich kaum, man war ja auf Kammern aus.

Mendelssohn ist kein Ägyptologe, sondern Physiker, und so gerne ich sein Buch früher gehabt habe, aus heutiger Sicht kann ich nur sagen: Pack es weg und vergiss ganz schnell, was Du da drin gelesen hast.

Ja, die Erbfolge ging über die weibliche Linie, und so heirateten Pharaonen ihre Mütter und Schwestern. Aber das waren symbolische, rituelle Ehen. Es gibt nur einen einzigen bekannten Fall vor der Ptolemäerzeit, wo eine solche Ehe vollzogen wurde, das war bei Echnaton.

Üblicherweise hatten die verheirateten Frauen auch noch einen echten Mann.

Natürlich konnte keiner mehr Hieroglyphen lesen @FrankD (seite 17), doch das Wissen wurde übergeben. Denn das Wissen ist nicht plötzlich vom Himmel gefallen, was im Corpus Hermetikum geschrieben wurde. Es war lange zuvor schon.
Es ist bloss jenes, welches die Jahrhunderte überdauerte.
Hermes wird nicht umsonst mit Thoth gleichgesetzt.

Weisst Du @FrankD , verzeih, wenn ich dies jetzt so bemerke, doch ein Fehler, welchen Du machst ist, dass Du die geschriebenen Worte als Entstehungdatum nimmst, und nicht dabei beachtest, dass zuvor die Geschichten, Mythen und auch Götter schon existiert haben, bevor sie in Worten geschrieben wurden.

Bzw die Worte, jener nicht mehr existieren. solche Überlegungen machst Du Dir nicht, Du kannst kein ganzes Bild aus einigen Fragmenten erstellen, und behaupten so war das, ohne den Rest zu kennen. Es gibt noch viel Spielraum, welcher unerforscht ist, und es ist keineswegs gesagt, wenn zum Beispiel, irgendein Forscher in den Zwanzigerjahren geschrieben hat, die Egypter hatten keinen Sternenkult, dass dies auch so sein muss, bis in alle egyptische Forscher-ewigkeit.

FrankD schrieb am 02.11.2009:Und nein, "Den Himmel auf Erden zubauen" hat nichts damit zu tun, Sterne auf der Erde nachzustellen. Erstmal kannten die Ägypter keine "Himmel" in unserem Sinne, und das was Du als Himmel siehst war für die Ägypter kein erstrebenswerter Aufenthaltsort (steht ebenfalls mit Quellen zum Nachlesen auf meiner Seite).

Wenn ich in meinem Inneren nicht so ruhig und gelassen wäre, müsste ich jetzt echt Feuer speien!
Wer ist Nut, wer ist Tefnut? Hat nichts mit dem Himmel zu tun?

Die Königinnenkammer ist das Symbol der Luft, deshalb die Arme von Shu.
Die Königskammer, als das Symbol des Feuers/Geistes, die Arme von Tefnut.
Ganz klar, frank, und Geb, die Erde, die unterirdische Kammer.

Es ist hierin der Stab des Caduceus verborgen. wenn man es erkennen kann. ;)