Das ist jetzt sicher nicht das, was der Threadersteller beim Thread erstellen im Sinn hatte, aber die Meldung passt hier nun mal am besten rein.
https://pro-physik.de/nachrichten/kosmische-turbulenzen-praegen-struktur-von-galaxienWenn man sich des nächtens mal den Sternenhimmel anschaut, bekommt man rein gar nichts von dem mit, was da alles zwischen den Sternen und den Galaxien abgeht. Und was da abgeht, haben Forscher an der Universität Heidelberg nun mit Hilfe von Supercomputern berechnen lassen, und daraus eine kosmische Karte turbolenter Plasmaströme samt damit verbundener Magnetfelder erstellt.
BildquelleEs handelt sich dabei um die weltweit größte Simulation von Energieströmen im interstellaren Medium, deren bisher unerreichte Auflösung viele neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der "kosmischen Unordnung" bringen wird.
Eine Erkenntnis aus dieser Simulation ist, dass grundlegende Prinzipien der Turbulenztheorie im Fall magnetisierter Plasmen nicht gültig sind, insbesondere was die Kaskadierung von großen Skalen hin zu den kleineren Skalen angeht. Damit erhalten z.B. unsere Modelle zur Sternentstehung ein grundlegendes Update, da jetzt auch der Einfluss von Magnetfeldern mit einfließen kann.
Für diese Simulation waren achtzig Millionen Stunden an Prozessorzeit, verteilt auf 140.000 Prozessor-Kerne nötig, das ist fast soviel wie ich mit "Heroes of Might and Magic III" verbracht habe
:DDamit wäre dann wohl auch die Threadfrage beantwortet: Ja, Magnetfelder verändern das Raum-Zeit-Continuum. Und eine weitere Erkenntnis daraus ist, dass beim Urknall nicht nur Raum, Zeit und Energie entstanden, sondern auch Magnetfelder...