Freie Energie/Perpetuum Mobile

Ich verstehe auch nicht, wieso man überhaupt externen Strom braucht. Man kann das Ding doch aus sich selbst speisen. Einmal anschubsen und läuft, oder etwa nicht?

@poipoi

Ich weiß auch nicht. Insbesondere, da die ja quasi im gleichen Satz schreiben "Kein PM ... aber gibt mehr Energie frei, als reingesteckt wird".

Ja was denn nun?

@Rho-ny-theta: Reines Marketing-Kalkül. Auch die Dümmeren haben schon mal gehört, dass PM nicht geht. Deshalb liefert der Apparat zwar angeblich mehr Energie, als man reinsteckt, ist aber kein PM. Vermutlich lässt sich so einiges an Kritik aus weniger qualifizierten Ecken vermeiden.

http://www.psiram.com/ge/index.php/Rosch (Archiv-Version vom 06.07.2014)

Da muss man eigentlich nichts mehr zu sagen...

uatu schrieb:Deshalb liefert der Apparat zwar angeblich mehr Energie, als man reinsteckt, ist aber kein PM.

Na Quantenenergie wird aus dem "Äther" gezogen ist doch mittlerweile Logisch oder "Nullpunktenergie" auch ein beliebtes Wort ;)

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Ja was denn nun?

Das funktioniert wie bei ner Wärmepumpe, da steckt man man auch 1 KW Strom vorne rein und holt 5 KW wärme hinten raus und das ist auch kein Perpetuum Mobile.
Du hast ja echt gar keine Ahnung!!11! :D

mfg
kuno

@Bumbelbee

Auch falsch.
Die Startenergie kommt aus einem anderen PM...man braucht also das
öffentliche Netz nicht anzapfen.
Dieses "Start-PM" wird natürlich von einer Katze mit Marmeladenbrot auf dem Rücken gespeist, alles ganz einfach...
...:ok:

Nur dass bei einer Wärmepumpe vorhandenen Wärme aus einem Medium entzogen wird und an eine anderes Medium abgibt. Vorhandenen Wärme wird quasi von einem Ort an einen anderen Ort transportiert (deswegen auch Wärmepumpe). Ist die Wärme aus z.B. Wasser zu einem Teil entzogen, braucht es wieder neues wärmeres Wasser. Da ist nichts magischen daran, es gilt auch hier Energierhaltung.

@mayday

Jupp, man spricht auch von Exergie-Erhöhung.

mfg
kuno

Okee, ich habe meine Frage zum Auftriebkraftwerk wohl an falscher Stelle gestellt und wurde hierher verwiesen. Also dann hier noch mal:

◾Die Bewegungsenergie des Auftriebsbehälter wird über ein Getriebe auf einen Generator weitergeleitet, der daraus elektrischen Strom produziert. Ein Kompressor pumpt ständig Luft in die Auftriebsbehälter, um deren natürlichen Auftrieb zu unterstützen. Eine spezieller Generator ist exakt auf diese beständigen Umdrehungen abgestimmt und erzeugt in Summe mehr Elektrizität, als zum Erhalt der Bewegung benötig wird. Hierbei eingesetzte Komponenten sind teilweise patentrechtlich geschützt.

http://www.gaia-energy.org/es-ist-soweit-mach-dich-energieautark/

Kann mir mal einer verraten, wozu man den natürlichen Auftrieb unterstützen muss?


Wartung & Gewährleistung:
◾gelegentliche Sichtprüfungen der beweglichen Teile wird empfohlen
◾Überwachung des Systems durch eine intelligente Steuerung
◾Generatoren und Kompressoren werden von namhaften Industrieanbietern produziert und sind zertifizierte Bauteile mit 12 Monaten Garantie
◾durch geeignete Befüllung ist die Anlage auch im Winter problemlos zu betreiben

http://www.gaia-energy.org/es-ist-soweit-mach-dich-energieautark/

Ich wage ja zu bezweifeln, dass das alles so wartungsarm ist. Woraus besteht denn das Innenleben? Wie wird das Wasser konditioniert, damit die Teile nicht wegkorrodieren?


Aber eins muss man sagen, schick sieht das Teil schon aus. Und das sollte einem doch 12.000 Sturz wert sein, odrr?!

Meine Energiekosten belaufen sich auf ~ 300 € pro Jahr. Der QEG müßte also mind. 40 Jahre wartungsfrei bei mir laufen, damit sich das amortisiert.

@liezzy

Eins vorweg: das "Auftriebskraftwerk" ist eindeutig Anlagebetrug. Insofern erübrigen sich jegliche Fragen zur Funktionsweise.

liezzy schrieb:Kann mir mal einer verraten, wozu man den natürlichen Auftrieb unterstützen muss?

Die Auftriebskraft entspricht der Masse des verdrängten Wassers. Ist der Körper leichter als die Menge Wasser, die er verdrängt schwimmt er. Ist er schwerer, sinkt er.
Ein mit Wasser gefülltes Fass sinkt, weil das Blech schwerer ist, als das vom Blech verdrängte Wasser. Ein mit Luft gefülltes Fass steigt, weil es leichter ist als das verdrängte Wasser.
(In dem Zusammenhang sollte man die Geschichte mit Archimedes in der Badewanne kennen -->Google)

liezzy schrieb:Der QEG müßte also mind. 40 Jahre wartungsfrei bei mir laufen, damit sich das amortisiert.

QEG? Das war doch wieder ein anderer Quatsch?

Die Auftriebskraft entspricht der Masse des verdrängten Wassers. [...]

Wie Auftrieb funktioniert, ist mir schon klar.

Meine Frage war, wozu man den natürlichen Auftrieb verstärken muss? Angeblich produziert das Ding doch mehr Energie, als man reinsteckt? Wozu muss ich denn überhaupt Energie reinstecken, wenn das doch ein "natürlicher" Auftrieb ist.

Ich frage mich an der Stelle wirklich: wer glaubt solch einen Sch.....? Jemand, der genug Knete hat, um mal eben 12.000 Stutz in so was zu investieren, kann ja nicht gänzlich bildungsfern sein?! Und auch die GAIA-Mitglieder im Video machten jetzt nicht den Eindruck, als wären sie samt und sonders dusselig. Was also bringt jemanden dazu, in solch einen Verein einzutreten, diesen Quark (z.B. die Bastelstunden) mitzumachen und dafür teuer Geld hinzublättern?

poipoi schrieb:QEG? Das war doch wieder ein anderer Quatsch?

Jepp, mein Fehler. Habe beides miteinander vermurkselt.

liezzy schrieb:Meine Frage war, wozu man den natürlichen Auftrieb verstärken muss?

Verstärken durch Einblasen der Luft, sonst ist der Auftrieb zu schwach um die Fässer nach oben zu befördern.
Aber wie gesagt, das Konzept ist kompletter Blödsinn. Wenn man sich die Webseite mal genauer anschaut, fällt auf, dass man das Gerät nicht "kauft" im eigentlichen Sinne, sondern dass man "Vereinsmitglied" wird. Dadurch versucht man sich wahrscheinlich gegen Betrugsvorwürfe und andere juristisch fragwürdige Dinge abzusichern. Man könnte zB noch folgende Fragen stellen nach: Betriebserlaubnis, CE-Zeichen, TÜV, VDE, etc...

poipoi schrieb:Wenn man sich die Webseite mal genauer anschaut, fällt auf, dass man das Gerät nicht "kauft" im eigentlichen Sinne, sondern dass man "Vereinsmitglied" wird.

Also ich versteh
Kosten:
◾einmalig ca. € 12.000,00 Euro zzgl. Mwst. (Preisschwankung von ca. 5 % vorbehalten). Die Kosten beinhalten das komplette Material zum Aufbau der Anlage.
Evtl. Batterien, Wechselrichter und sonstiges Zubehör sind bauseits beizustellen.
◾monatliche Betriebskosten ca. 15,00 Euro (maximal einmal im Jahr sind mechanische Bauteile zu überprüfen, eventuell auszutauschen.)
(http://www.gaia-energy.org/es-ist-soweit-mach-dich-energieautark/)

schon so, dass man das Ding kauft.

Die Frage ist, ob das die Kosten für die Workshops schon mit abdeckt.

Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich das Auftriebsdingens mit dem QEG vermurkselt habe.

Die reden bei GAIA auch vom QEG Workshop und einer Livepräsentation des QEG.

http://www.gaia-energy.org/news/

Meiner Meinung wird man Vereinsmitglied , wenn man sich für den Erwerb des "Kraftwerkes" anmeldet.

Schritt 1: Überweise unter Angabe von Name, Vorname, PLZ und Wohnort eine Anzahlung von mindesten 2400,00 Euro brutto bis längstens 31.08.2014.
Es zählt der Eingang auf einem GAIA Vereinskonto. Durch unsere Rückbestätigung wird Deine Anmeldung gültig. Die GAIA Bankverbindungen findest Du im Fußbereich jeder Seite.

Schritt 2: Fülle online oder per PDF den Antrag auf GAIA Mitgliedschaft aus und werde jedenfalls bis vor Beginn der Workshops Teil der GAIA Gemeinschaft.
Dieser Schritt ist aus rechtlicher und versicherungsrechtlicher Sicht eine Voraussetzung zur Teilnahme an GAIA Workshops.

Jep, das hatte ich auch gefunden. Die Frage ist, ob die Anzahlung der Vereinsbeitrag ist und die 12.000 Sturz noch dazu kommen?!

Hört sich an wie eine Anzahlung auf die ganze Summe, wird aber nicht ganz klar. Und ob die Workshops nochmal kosten, steht da auch nicht. Würde mich aber wundern, wenn die umsonst wären ;)

poipoi schrieb:Die Auftriebskraft entspricht der Masse des verdrängten Wassers.

Dem Gewicht, nicht der Masse.

"Gewicht" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, den es in der Physik nicht gibt. Die Gewichtskraft entspricht der Masse. Die Einheit für Masse ist Kilogramm.