Gefahren von AKW: Der Super-GAU

Pumpkins schrieb:Dann diskutier auch mit Fakten

Ich lach mich Tod. Ihr Atomgegener müsst mal mit Fakten hervortreten und nicht andersrum.

Kein Krebsrisiko durch Kernkraftwerke
Die Strahlenbelastung durch Kernkraftwerke ist geringer als die natürliche Belastung

Gilt das auch wenn man radioaktiven Dampf in die Gegend pustet?

Störfälle und technische Probleme [Bearbeiten]
Anlässlich eines Turbinentests während des Betriebs kam es 1998 zu einer Turbinenabschaltung, was den Dampfstrom zur Turbine unterband. Da die Umleitstation nicht verfügbar war, musste der nicht radioaktive Sekundärdampf über Überdruckventile in die Umgebung abgeblasen werden. Dabei wurde festgestellt, dass sich eines der vier Ventile nicht geöffnet hatte. Grund war, dass die zugehörige Steuerleitung im Vorfeld fälschlicherweise durch eine Handarmatur abgesperrt oder nicht mehr geöffnet worden war. Wegen des menschlichen Versagens wurde der Störfall mit INES 2 eingestuft.[3]

Am 22. Juli 2007 wurde festgestellt, dass eine Armatur in einem der vier Stränge des Not- und Nachkühlsystems nicht korrekt eingestellt war. Ursache war eine fehlerhafte Justierung der elektronischen Stellungsanzeige an der Armatur während der Revision im Jahr 2006. Dies wurde bis zur Überprüfung 2007 nicht bemerkt. Im Falle eines Störfalls hätte der Strang nicht die geforderte Kühlleistung erbringen können.[4]
Wikipedia: Kernkraftwerk Unterweser#St.C3.B6rf.C3.A4lle und technische Probleme

War in Fukushima nicht auch irgendwas mit der Kühlung nicht in Ordnung?

Das waren jetzt nur zwei Störfälle von 49 nur in dem AKW Unterweser.

@m7
1.) Bin ich kein Atomgegner (naja um das zu wissen müsste man den Thread auch gelesen haben um es zu verstehen)

2.) tot als Zustand wird mit t und nicht mit d geschrieben.

3.) Warum schreibst du eigentlich gegen Atomgegner? Das hier ist ja ein Diskussionsforum und kein Forum für Atombefürworter?

@Pumpkins
Danke dir... also nicht wirklich was neues.
Zumal ich eh glaube (nicht wissen) das von Tepco selber dort eh keiner wirklich misst. Die Werte werden von Arbeitern übermittelt, die über Drittfirmen angeheuert wurden und die haben meist nicht mal funktionierende Geigerzähler,.. laut diversen News


@m7
lies dir mal die ganzen 7.967 Beiträge durch, da stehen mehr als genug Fakten drin, das was ich in den letzten Minuten von dir lesen durfte, hat mit Fakten nicht wirklich etwas zu tun

gruß Goby

Salzstock Gorleben

Wie sieht es mit der Langzeitsicherheit aus? Könnte es nicht sein, dass die Gletscher der nächsten Eiszeit radioaktive Abfälle freilegen?
Mit der Endlagerung in tiefen geologischen Formationen wird ein Weg gewählt, bei dem die langfristige Sicherheit des Endlagers auf der Stabilität der geologischen Barriere beruht - ohne dass dazu eine Nachsorge durch menschliches Handeln erforderlich ist. Das Endlagerkonzept sieht daher vor, dass die Abfälle in einer Tiefe von rund 900 Metern eingelagert werden.

Die Prozesse, die während einer Eiszeit ablaufen, sind aus der Vergangenheit bekannt: Eine Beeinflussung des sehr tief gelegenen Einlagerungsbereichs, der bereits 250 Millionen Jahre existiert, ist ausgeschlossen. Dies gilt auch für zukünftige oberflächennahe Ereignisse, wie zum Beispiel Eisüberdeckungen oder Gletscherwanderungen, bis in über eine Million Jahre in die Zukunft. Entsprechende Nachweise müssen vor Inbetriebnahme des Endlagers erbracht werden.

Ist Gorleben mit Asse II vergleichbar?
Nein! Die Vorkommnisse in der Schachtanlage Asse II sind auf Gorleben als potenzielles Endlager nicht übertragbar. Asse II ist ein ehemaliges Salzgewinnungsbergwerk, in dem später Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für die Endlagerung in Salzformationen durchgeführt wurden. Rund 55 Jahre intensiver Salzbergbau haben in Asse II riesige Hohlräume entstehen lassen: Die Steinsalzbarriere wurde zerstört und eine Struktur, vergleichbar einem groben Schwamm, ist entstanden. Im Gegensatz dazu ist der Salzstock Gorleben "unverritzt". Das bedeutet, dass zu keiner Zeit Salzbergbau betrieben wurde. Künstliche Hohlräume entstanden im Rahmen der bisherigen Erkundung lediglich im minimal notwendigen Umfang, um die Gebirgsstruktur im Salz nicht unnötig zu schwächen. Die neu zu schaffenden Hohlräume werden aufgrund der geltenden Sicherheitskriterien von allen Seiten mit einer ausreichend mächtigen Steinsalzschicht umgeben sein und nach Abschluss der Einlagerung mit Steinsalz verfüllt.

@Pumpkins
Meinte den Tod und nicht tot. Erst überlegen dann schreiben.

@Goby

Japanische Fischer haben mit Entsetzen und Wut auf die Nachricht von hochgradiger Radioaktivität im Meerwasser reagiert. "Was soll nur aus unserem Leben nun werden", zitierte die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press Fischer in der angrenzenden Katastrophenprovinz Ibaraki.

Schön langsam kommt raus dass zig Existenzen dran glauben müssen :(

@m7
Ich wäre dir sehr verbunden wenn du dir dieses hier mal eben durchliest
http://www.zeit.de/2003/48/Gorleben

@Pumpkins
Das hatte ich schon vor ettlichen Seiten angesprochen...
Viele Menschen dort haben ihre Existenzen verloren, hatten nichts anderes und werden nie etwas anderes haben. Die leben davon und können nun nicht einmal mehr ihre Familien ernähren, zumal es nicht einmal etwas anders gibt was sie machen könnten,... das wird noch dauern.

Kurzer Einwurf meiner Seits.....

Zum Thema meldepflichtige Störfälle (INES0 ist auch ein Störfall der in der Störfallstatistik geführt wird aber keine größere Bedeutung führt) Wenn hier also von Störfällen gesprochen wird, wäre es doch nett wenn die Störfallstufe mit angegeben wird....


Wikipedia: INES

@Goby

News? :( Ich zitiere mich mal selbst:

moredread schrieb:Hm, die News gefallen mir nicht so recht.

Wieder eine Kernschmelze - oder nur ein Tippfehler von TEPCO:

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:japans-atom-albtraum-super-gau-oder-tippfehler/60033742.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29

Die japanische Regierung denkt an Massenumsiedlung:

http://www.ftd.de/politik/international/:atom-katastrophe-japanische-regierung-denkt-an-massenumsiedlung/60034113.html (Archiv-Version vom 04.04.2011)

Das wird Klasse, wenn die einen 30-km-Umkreis als dauerhafte Einrichtung schaffen werden.

Ist leider untergegangen, da das Thema derzeit zugemüllt wird.

@Goby


Techniker in der Nähe des Reaktors 2: Am Samstag hat Tepco ein Leck im Betonsockel des Reaktors gemeldet. Durch das gelangt radioaktives Material ins Meer. Nach Ansicht der Atomaufsicht könnte das erklären, warum die radioaktive Belastung im Seegebiet auf das 4000fache der erlaubten Werte angestiegen ist. Die Strahlenbelastung durch das Wasser ist lebensbedrohlich: 1000 Millisievert pro Stunde wurden gemessen. Das Leck soll nun mit Beton verschlossen werden.

@m7
Warum wurde Greenpeace eigentlich nicht beim "gewaltsamen Eindringen" ins AKW Unterweser gehindert? Wäre es so schwer gewesen die Leitern weg zu nehmen?

Original anzeigen (0,5 MB)

@moredread
Oo..... ich bin entsetzt.. danke dir trotzdem...

Bewahrheitet sich jetzt, worüber wir alle nicht wirklich nachdenken wollten?
Ist es für eine Massenumsiedlung nicht bereits zu spät? das hätte doch schon längst passieren müssen...

Eine neue Kernschmelze...
mit dem wenigen was die zur Verfügung haben, versuchen sie aber weiterhin zu retten, was eigentlich nicht zu retten ist. Zeit gewinnen, ist das einzige was jetzt zählt oder?

Das war uns zwar allen irgendwie bewusst gewesen, was ich aber nicht verstehe, warum Tepco diverse wichtige Fakten verschwiegen hat und Leute da rein schickt, die nicht einmal die Ausrüstung haben um sich selbst zu schützen.
Das hätte doch verhindert werde können, wenn sie die Hilfsangebote angenommen hätten.

Das hat nichts mehr mit deren Mentalität zu tun und auch nicht mit falschen Stolz... es geht da nur noch um Gelder und Versäumnisse, die nicht an die Öffentlichkeit geraten sollten.
Dafür riskieren die Alles?

@bit
hatte ich nicht gestern von einem Riss gesprochen?

So in etwa meinte ich das,.. ob nun durch die Explosionen verursacht oder durch die vielen Beben.
Diese Risse, die du mit diesem Bild gepostet hast, sind sichtbar... davon bin ich ja nicht einmal
ausgegangen.
Aber vielleicht verstehst du jetzt, wie ich das gestern meinte?

@m7

Das es in der Nähe von AKWs zu vermehrten Leukämiefällen kommt,ist sogut wie bewiesen.
Nicht nur in einer Studie,und ich glaube unabhängigen Wissenschaftlern und Ärzten mehr als dem Bundesamt für Strahlenschutz,sei dir da versichert.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/240776.html
http://www.umweltinstitut.org/radioaktivitat/krebs-um-atomkraftwerke/leukamie-um-atomkraftwerke-keine-entwarnung-fur-krummel-55.html (Archiv-Version vom 29.11.2010)

Und das das Alter der AKWs keine Rolle für die Sicherheit spielen soll,ist absoluter Mumpitz.
Bei so nem Schrottmeiler genügt einfaches menschliches Versagen für eine Megakatastrophe.


Du bist die letzten Tage wohl dem Pro-Atom Geschwafel von Lobbyisten oder Käseblättern auf den Leim gegangen.^^

FiatLuxFan schrieb:Und das das Alter der AKWs keine Rolle für die Sicherheit spielen soll,ist absoluter Mumpitz.
Bei so nem Schrottmeiler genügt einfaches menschliches Versagen für eine Megakatastrophe.

Dann würde es doch mehr als Sinn ergeben die alten AKW's nach und nach abzuschalten und dafür neue hochmoderne Meiler bauen!

@m7

m7 schrieb:Dann würde es doch mehr als Sinn ergeben die alten AKW's nach und nach abzuschalten und dafür neue hochmoderne Meiler bauen!

Das habe ich auch nie bestritten,es ist momentan noch die sicherste Lösung des Energieproblems.
Aber du weisst doch wie Politiker mit diesem Thema umgehen:schweigen und aussitzen,kommt billiger als abschalten und neubauen.

Das entscheiden eben noch mehr Leute im Hintergrund,die sehr mächtig sind und den letzten Euro aus jedem AKW quetschen wollen,egal wie alt es ist.

Längerfristig sollte man jedenfalls über einen Komplettausstieg nachdenken,alle 30 Jahre ein Tschernobyl ist keine gute Bilanz.

@m7
Was soll mit den Tonnen an verbrannten Brennstäben passieren, die noch Jahrtausende nachstrahlen und gesundheitsgefährlich sind ?

@all
Ich war vorher keine Atomkraftgegnerin, mir war es eigentlich ziemlich egal... ich habe das Drama "Tschernobyl" als Grundschülerin mitbekommen in West Berlin,.. wir haben es "überlebt" (was für ein Begriff, waren ja weit genug weg) und ich war damals 11 Jahre alt und zu jung um das zu verstehen. Das ist 25 Jahre her, geriet "natürlich" in Vergessenheit. Und auch ich bin eine der jenigen gewesen, die bei den Castortransportmeldungen immer dachte "haben die nichts besseres zu tun?" Es hat mich ja nicht direkt betroffen, alles war zu weit weg.
Diese Ausweglose Situation JETZT in Japan, hat mir in vielen Dingen die Augen geöffnet (auch für die Deutschen Meiler), schade das es so spät kam, ich könnte mich Ohrfeigen für soviel Ignoranz, wo ich meinen Kindern immer das Gegenteil predige....

Alles so weit weg und doch irgendwie vor der eigenen Tür...
Ich wollte das einfach mal gesagt haben,.. wenns hier nicht passt dann bitte löschen

@Goby
Passt schon. Trotzdem gibt es hier nochgenügend, die weiter auf Atomstrom setzen wollen.

@JonnyDepp
Ja, das ist wirklich schade.. als würde sie das alles nichts angehen...
Ich beziehe schon seit einiger Zeit "Ökostrom" .. aber nicht erst seit Japan.. das war ne spontane Entscheidung gewesen... und ich hoffe bis heute und jetzt erst recht, das sie gut war.

Atomkraft muss nicht sein, zumal unsere Kinder sich etwas einfallen lassen müssen, um unseren Dreck zu entsorgen. Die Idee dafür ist noch nicht geboren, aber das Gift was dieser Dreck produziert, ist schon da.
Das ist erschreckend, jedenfalls für mich.
Ich war mir dessen vorher nicht bewusst gewesen.
Hätte ich mal besser zugehört...